AT230167B - Vorrichtung zur Herstellung hohler, hakenförmiger Körper - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung hohler, hakenförmiger Körper

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AT230167B
AT230167B AT408761A AT408761A AT230167B AT 230167 B AT230167 B AT 230167B AT 408761 A AT408761 A AT 408761A AT 408761 A AT408761 A AT 408761A AT 230167 B AT230167 B AT 230167B
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AT
Austria
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die
mandrel
winding
base plate
block
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AT408761A
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Ferdinand Steiner
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Ferdinand Steiner
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


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  Vorrichtung zur Herstellung hohler, hakenförmiger Körper 
Zur Herstellung hohler Körper aus Blech sind verschiedene Vorrichtungen, insbesondere zweiteilige Wickelmatrizen bekannt, aus denen der Wickeldorn heraushebbar ist. 



   Die Errindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung hohler, hakenförmiger Körper, insbesondere Mauerhaken, durch Wickeln eines Blechstückes zu einer konischen Hülse und hakenförmiges Abbiegen der Hülse quer zu ihrer Achse, mit einer an einem Grundkörper angeordneten konischen Wickelmatrize und einem mit Spiel in die Matrize passenden, mit einem Schlitz versehenen, eine Kurbel aufweisenden ko- 
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 einrichtung. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelmatrize in der Längsschmalseite eines plattenförmigen Grundkörpers ausgebildet ist und die Grundplatte lokal durch Anordnung eines gleichzeitig das Abbiege-Widerlager bildenden, von der Grundplatte vorspringenden Blockes auf eine für die Tiefe der Einsteckgesenk-Bohrung erforderliche Dicke verstärkt ist. 



   Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist der eine Teil der Wickelmatrize durch eine konische Ausnehmung in   der Längsschmalseite   der Grundplatte gebildet und der andere Teil als eine federnd 
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 ten Bleches auch ein Herausheben des Dornes aus der oben engeren Gesenkspalte gewährleistet ist. Vorteilhafterweise ist die Backe als Federstahlplatte ausgebildet und seitlich an der Grundplatte befestigt. Ferner ist die Wickelmatrize erfindungsgemäss nach oben konisch enger werdend ausgebildet, so dass die Breite der Öffnung geringer ist als der Durchmesser des Dornes. Der Wickeldorn ist vorteilhafterweise in einer an der Grundplatte schwenkbar angelenkten Backe gelagert. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. 



  Darin zeigen die Fig.   1.   2 und 3 den Gegenstand der Erfindung in Auf-, Grund- und Seitenriss. Fig. 4 gibt in vergrössertem Massstab einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 wieder, aus dem Einzelheiten zu erkennen sind. 



   Wie man aus der Zeichnung ersieht, umfasst die Vorrichtung einen Träger   1,   der mit einer konischen Ausnehmung 2 versehen ist. Seitlich ist an dem Träger eine federnde Backe 3 angeordnet. Durch den Träger   1,   die Ausnehmung 2 und die Backe 3 ist eine konische Wickelmatrize gegeben, wobei durch die federnde Backe 3 eine Wand der Wickelmatrize nachgiebig ausgebildet ist. Die Backe 3 besteht vorteilhafterweise aus einer Federstahlplatte, die die erforderliche Nachgiebigkeit aufweist. Die Wickelmatrize ist zur Gänze nach oben hin offen und ihre Öffnung 15 ist ebenfalls konisch ausgebildet. In der Wickelmatrize 1, 2 und 3 ist in der Gebrauchslage ein Wickeldorn 4 vorgesehen, der zu seiner Betätigung mit einer Kurbel 7 versehen ist. Durch die konische Öffnung 15 ist der Wickeldorn 4 aus der Matrize heraushebbar.

   Vorteilhafterweise ist der Wickeldorn 4 in einer Backe 6 gelagert, die an dem Träger 1 (bei 16) angelenkt ist. Es kann so durch einen abwärts gerichteten Druck auf die Kurbel 7 der Wickeldorn 4 aus der Matrize   l,   2,3 herausgeschwenkt werden. Der Wickeldorn 4 besitzt einen Schlitz 17. 



   Zur Herstellung eines röhrenförmigen Körpers wird ein der Länge des herzustellenden   Körpers ent-   sprechend zugeschnittenes Blechstück 18 in den Schlitz 17 des in der Matrize 1, 2, 3 befindlichen Wikkeldornes 4 eingesetzt (Fig. 4). Durch Drehen der Kurbel 7 wird das Blechstück 18 um den Wickeldorn 4 gewickelt, wodurch ein röhrenförmiger konischer Körper gebildet wird. Hierauf wird der Dorn 4 aus der Matrize geschwenkt und der röhrenförmige Körper abgezogen. 



   Während des Drehens wird das Blechstück 18 durch Reibung in dem Schlitz 17 festgehalten. Vorteil- 

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 hafterweise kann dieser Schlitz 17 schwalbenschwanzförmig hinterschnitten sein, um einen festen Sitz des
Blechstückes 18 auf jeden Fall zu gewährleisten. 



   Soll der röhrenförmige Körper, der zu verschiedenen Zwecken dienen kann, als Haken Verwendung finden, dann muss sein stärkeres Ende umgebogen werden. Hiezu ist am Träger 1 eine Abbiegeeinrichtung vorgesehen. Die Abbiegeeinrichtung umfasst ein am Träger 1 angeordnetes Einsteckgesenk 8, ein Wider- lager 5 und einen Hebel 9. Das Widerlager 5 ist seitlich am Träger 1 angeordnet und das Einsteckgesenk 8 durchdringt das Widerlager 5 in einer konischen Erweiterung. An dem Widerlager 5 ist der Hebel 9 ange- lenkt. Dieser Hebel ist im Bereich seines Anlenkpunktes 10 gehäuseartig erweitert. Durch diese gehäuse- artige Erweiterung 11 ist das Widerlager 5 kastenartig umfasst. Zum Umbiegen wird bei zurückgelegtem
Hebel 9 ein röhrenförmiger Körper in das Einsteckgesenk 8 eingeführt. 



   Das aus dem Einsteckgesenk herausragende stärkere   Ende des ròhrenlormlgen   Korpers wird durch Um- legen des Hebels 9 umgebogen und zwischen der Fläche 13 des Widerlagers 5 und einer Innenfläche 12 der
Erweiterung 11 fest zusammengedrückt, so dass eine hakenartige Aufbiegung entsteht. Hiebei bleibt im übrigen Teil des röhrenförmigen Körpers der kreisförmige Querschnitt vollkommen erhalten. 



   Zweckmässigerweise ist der Träger 1 mit einem Ansatz 14 versehen, mittels dessen er in einen
Schraubstock eingespannt werden kann. 



   Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung können röhrenförmige Körper rasch, einfach und billig in grösserer Menge hergestellt werden. Solche Körper sind für verschiedene Zwecke verwendbar, beispiels- weise auch als Zinken für   rechenähnliche   Gegenstände. Insbesondere können sie in der Bauindustrie als gerade Hohlnägel oder abgebogen als Haken Verwendung finden. Sie weisen eine erstaunliche Festigkeit auf und haben überdies den Vorteil, dass bei ihrer Herstellung das in Spenglereibetrieben anfallende Ab- fallblech benützt werden kann. Die Erfindung ist auf das beschriebene Ausführungsbeispiel nicht be- schränkt. So kann beispielsweise der Ansatz 14 mit Löchern versehen sein, mit deren Hilfe die Vorrich- tung an einer Werkbank anschraubbar ist.

   Die Nachgiebigkeit der Backe 3 ist auch dadurch erreichbar, dass eine Backe aus nicht nachgiebigem Material federnd an dem Träger befestigt ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Herstellung hohler, hakenförmiger Körper, insbesondere Mauerhaken, durch Wik-   keln   eines Blechstückes zu einer konischen Hülse und hakenförmiges Abbiegen der Hülse quer zu ihrer
Achse, mit einer an einem Grundkörper angeordneten konischen Wickelmatrize und einem mit Spiel in die Matrize passenden, mit einem Schlitz versehenen, eine Kurbel aufweisenden konischen Wickeldorn sowie einem am selben Grundkörper angeordneten Einsteckgesenk samt einer Abbiegeeinrichtung, da- durch gekennzeichnet, dass die Wickelmatrize in der Längsschmalseite eines plattenförmigen Grundkör- pers   (1)   ausgebildet ist und die Grundplatte lokal durch Anordnung eines gleichzeitig das Abbiege-Wi- derlager bildenden, von der Grundplatte   (1)   vorspringenden Blockes   (5)

     auf eine für die Tiefe der Ein- steckgesenk-Bohrung (8) erforderliche Dicke verstärkt ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil der Wickelmarrize durch eine konische Ausnehmung (2) in der Längsschmalseite der Grundplatte (1) gebildet und der andere Teil als eine federnd nachgiebige Backe (3) vorgesehen ist, so dass neben einer Klemmung des Domes und des um ihn herumgewickelten Bleches auch ein Herausheben des Dornes aus der oben engeren Gesenk- spalte gewährleistet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Backe (3) als Federstahlplatte aus- gebildet und seitlich an der Grundplatte (1) befestigt ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelmatrize (1, 2, 3) nach oben konisch enger werdend ausgebildet ist, so dass die Breite der Öffnung (15) geringer ist als der Durchmesser des Dornes (4).
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickeldorn (4) in EMI2.1
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickeldorn (4) mittels seiner Kurbel (7) aus der Matrize (1, 2, 3) herausschwenkbar ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckgesenk (8) als konische Bohrung Grundplatte (1) und Block (5) durchdringt.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Block (5) ein Abbiegehebel (9) angelenkt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (9) im Bereich seines Anlenkpunktes (10) gehäuseartig erweitert und der Block (5) durch die gehäuseartige Erweiterung (11) des Hebels (9) umfasst ist, wobei eine Innenfläche (12) der Erweiterung (11) mit der Widerlagerfläche (13) des Blockes (5) zum Umbiegen der Hülsen zusammenwirkt.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte (1) ein an sich bekannter Ansatz (14) zum Einspannen der Vorrichtung in einen Schraubstock vorgesehen ist.
AT408761A 1961-05-25 1961-05-25 Vorrichtung zur Herstellung hohler, hakenförmiger Körper AT230167B (de)

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