DE921616C - Schluessel mit aufgepresstem Ringteil - Google Patents

Schluessel mit aufgepresstem Ringteil

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DE921616C
DE921616C DEO145A DEO0000145A DE921616C DE 921616 C DE921616 C DE 921616C DE O145 A DEO145 A DE O145A DE O0000145 A DEO0000145 A DE O0000145A DE 921616 C DE921616 C DE 921616C
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DE
Germany
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ring
bore
shaft
ring part
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Expired
Application number
DEO145A
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English (en)
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Paul Oeschger & Cie
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Paul Oeschger & Cie
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Schlüssel mit auf gepreßtem Ringteil Bei Schlüsseln, insbesondere solchen für bessere Möbel, ist es oft erwünscht, schönere Schlüsselringe vorzusehen, als sie an serienmäßig erzeugten Schlüsseln vorhanden sind. Zu diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen, von dem gewöhnlichen, mit dem Ring aus einem Stück gegossenen Schlüssel den mit dem Bart versehenen Schaft abzusägen, auf ihn den gewünschten, mit einem zur Aufnahme des abgesägten Endes bestimmten angebohrten Stutzen versehenen Ring aufzustecken und beide Teile durch Lötung zu verbinden. Dieses Festlöten bedeutet aber eine Aufgabe, die dem Schreiner, der diese Änderung des Schlüssels vorzunehmen hat, nicht ohne weiteres zugemutet werden kann und für die er nicht eingerichtet ist.
  • Ferner ist es bekannt, bei der fabrikmäßigen Herstellung von Schlüsseln, deren Schaft und Bart aus hartem, deren Ring aber aus weicherem Metall, z. B. Bronze, besteht, das Schaftende mit einer Riffelung zu versehen und den eine entsprechende Bohrung aufweisenden Ring auf diese Riffelung aufzupressen. Diese Verbindung erfordert aber gleichfalls besondere Einrichtungen und ist im übrigen, insbesondere bei hart gehenden Schlössern, oft nicht fest genug, so daß der Ring sich mit der Zeit lockert und schließlich löst.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung ein Schlüssel vorgeschlagen, dessen Ringteil in dem an den Ring angearbeiteten Verbindungsstutzen eine nicht durchgehende Bohrung aufweist, in deren Innerem zwei ebene, von ihrem Grunde ausgehende und sich über einen Teil ihrer Länge erstreckende, zur Bohrungsachse parallele Flächen vorgesehen sind, deren Abstand von der Achse kleiner als der Halbmesser der Bohrung ist, und zwischen die sich das abgeflachte Ende des auch sonst in seiner Form und Größe der Bohrung am Ringteil angepaßten Schlüsselschaftes einfügt, während der zylindrische Teil des Schaftendes durch Preßsitz im zylindrischen Teil der Bohrung am Ringteil gehalten ist.
  • Bei dieser Ausbildung der Befestigung des Ringteils auf dem Schlüsselschaft ist weder ein Verdrehen der verbundenen Teile gegeneinander noch ein Lösen des Ringes zu befürchten; ferner ist es jedem Schreiner möglich, mit den in seinem Besitz befindlichen Mitteln diese Verbindung herzustellen.
  • In der Zeichnung sind Teile eines Schlüssels und beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung dargestellt, und an Hand dieser Zeichnung soll die Erfindung nachstehend beispielsweise beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines zum Einsetzen in einen Schlüsselring vorbereiteten Schlüsselteils, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Hohlbohrers zur Herstellung des Absatzes am Schlüsselschaft, Fig. 3 eine Ansicht des Schlüsselringes, von der Seite des Aufnahmestutzens aus, Fig. 4 eine Seitenansicht des Schlüssels mit dem Schlüsselring zum Teil im Schnitt und Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Einpressen des Schlüsselschaftes in den Schlüsselring.
  • Der aus einem handelsüblichen Schlüssel durch Absägen des Ringes gebildete Schlüsselteil nach Fig. i weist an seinem Schaft i einen mittels des Hohlbohrers 4 nach Fig. 2 angefrästen zylindrischen Absatz 2 mit abgeflachtem freiem Ende 3 auf. Zur Herstellung dieses Absatzes kann der Hohlbohrer mittels einer Bohrwinde gedreht werden. Der Schlüsselring 5 (Fig. 3 und 4) hat den Ansatzstutzen 6 mit einer zylindrischen Bohrung 7, an deren Grund sich eine Langlochbohrung 8 mit zwei parallelen Flächen befindet, deren Abstand kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung.
  • Zum Vereinigen des Schlüsselschaftes i mit dem Schlüsselring 5 wird der Schlüsselring 5 auf eine Brücke 9 aufgesteckt, an der zwei senkrecht nach einer Seite abragende Auflagen io angeordnet sind, von denen die eine mittels eines Zapfens i i in einer Bohrung 12 der Brücke 9 lösbar ist. Es könnten auch beide Auflagen lösbar an der Brücke befestigt sein: Der Abstand der beiden Auflagen io voneinander entspricht der Breite des Schlüsselringes.
  • Die Brücke mit den Auflagen wird dann nach Aufbringen des Schlüsselringes einerseits und der Schlüsselteil i andererseits zwischen den in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Backen eines Schraubstockes oder einer Hobelbankzange angebracht und die beiden Backen einander genähert. Dabei schieben sich die einander angepaßten Teile von Schlüsselschaft und Ringstutzen ineinander, bis das abgeflachte Ende 3 passend im Langloch 8 liegt. Der Schlüsselteil i ist dadurch gegen Verdrehung in bezug auf den Schlüsselring gesichert.
  • Zum Halten des Schlüsselringes während des Einpressens des Schaftes in die Bohrung 7 können auch zwei Backen vorgesehen sein, von denen eine eine dem Schlüsselring entsprechende Ausnehmung besitzt.
  • Schließlich kann der Schlüsselring auch nur seitlich zwischen zwei Backen, zweckmäßig aus weichem Material (Holz, Blei usw.), eingespannt werden. Im letzterwähnten Falle wird der Absatz 2 des Schaftes durch Hammerschläge in die Bohrung 7 des Schlüsselringes eingetrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlüssel mit aufgepreßtem Ringteil, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ring vorgesehene Verbindungsstutzen innerhalb einer nicht durchgehenden zylindrischen Bohrung zwei ebene, vom Bohrungsgrund ausgehende, sich über einen Teil ihrer Länge erstreckende, zur Bohrungsachse parallele Flächen aufweist, deren Abstand von der Achse kleiner als der Bohrungshalbmesser ist und zwischen die sich entsprechende Flächen am Ende des Schlüsselschaftes einfügen, dessen im übrigen zylindrischer Teil in der Bohrung durch Preßsitz gehalten ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 636 858.
DEO145A 1945-03-26 1949-11-30 Schluessel mit aufgepresstem Ringteil Expired DE921616C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH921616X 1945-03-26

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DE921616C true DE921616C (de) 1954-12-23

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ID=4548186

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO145A Expired DE921616C (de) 1945-03-26 1949-11-30 Schluessel mit aufgepresstem Ringteil

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DE (1) DE921616C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR636858A (fr) * 1927-06-30 1928-04-18 Procédé nouveau de fabrication de clés en deux pièces de deux métaux différents

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR636858A (fr) * 1927-06-30 1928-04-18 Procédé nouveau de fabrication de clés en deux pièces de deux métaux différents

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