DE375881C - Einrichtung zum Anlassen von Drehstrommotoren mittels Sterndreieckschalters - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen von Drehstrommotoren mittels Sterndreieckschalters

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DE375881C
DE375881C DEB96533D DEB0096533D DE375881C DE 375881 C DE375881 C DE 375881C DE B96533 D DEB96533 D DE B96533D DE B0096533 D DEB0096533 D DE B0096533D DE 375881 C DE375881 C DE 375881C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/32Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by star/delta switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anlassen von Drehstrommotoren mittels Sterndreieckschalters. Für das Anlassen der Drehstrommotoren mit Kurzschlußanker kommen praktisch insbesondere zwei Verfahren in Betracht, nämlich das Anlassen mit Sterndreieckschalter und das Anlassen mittels Anlaßtransformator. Jedes dieser Verfahren hat seine Vor- und Nachteile. Das Verfahren mittels Sterndreieckschalter erfordert eine einfache Apparatur und ist infolgedessen billig, jedoch kann dabei, da die Phasenspannung des Motors durch die Netzspannung ohne weiteres gegeben ist, das Moment des Motors den im einzelnen Falle vorliegenden besonderen Verhältnissen nicht angepaßt werden. Bei der Verwendung des Anlaßtransformators anderseits ist eine Einstellung des Anzugmomentes möglich, aber durch den Anlaßtransformator wird die Einrichtung wesentlich verteuert.
  • Gemäß der Erfindung sollen durch geeignete Kombination der beiden bekannten Anlaßverfahren die Vorteile dieser Verfahren ausgenutzt und die Nachteile vermieden werden. Das geschieht in der Weise, daß der Sterndreieckschalter mit einem Hilfstransformator zusammen wirkt, durch den die Phasenspannung des Motors für die Anlaufstellung des Sterndreieckschalters einen gewünschten Wert erhalten kann, so daß sie nicht mehr, wie bisher das der Phasenspannung für die Lautstellung des Sterndreieckschalters zu betragen braucht. Zu diesem Zweck wird beispielsweise der in Stern geschaltete Sekundärteil eines Hilfstransformators in Reihe mit der Motorwicklung gelegt. Der Hilfstransformator kann dabei sehr viel kleiner und demgemäß billiger ausgeführt werden als der bekannte Anlaßtransformator, da durch den Sterndreieckschalter schon ohne weiteres beim Anlassen die Phasenspannung des Motors herabgesetzt wird. Es wird also eine Einsteilbarkeit des Anzugmomentes wie bei dem bekannten Anlaßverfahren mit Anlaßtransformator erreicht, ohne die dort dafür benötigte teure Einrichtung in Kauf nehmen zu müssen.
  • Der Hilfstransformator wird zweckmäßig als Spartransformator ausgebildet. -Die Transformatorwicklung erhält dabei Anzapfungen, und die Einstellung der Phasenspannung des Motors erfolgt durch entsprechendes Anlegen der Sternverbindung einerseits und der Anschlußverbindung des Sterndreieckschalters anderseits, je nachdem, wie es im einzelnen Falle erforderlich ist. Eine weitere verfeinerte Einstellung kann noch durch zyklische Vertauschung der Transformatoranschlüsse erzielt werden.
  • In der Zeichnung sind drei mögliche Fälle für das Anlassen eines Drehstrommotors nach dem neuen Anlaßverfahren veranschaulicht. Die Ständerwicklung des Motors liegt dabei zwischen den Klemmen 7, 8, 9 und i o, i i, i2. Diese letzteren stehen mit dein Sterndreieckschalter in Verbindung und können durch ihn entweder mit den Klemmen q., 5, 6 oder mit den Klemmen 8, 9, 7 verbunden werden. Dabei sind die Klemmen q., 5, 6 an Punkte der Wicklung des Hilfstransformators angeschlossen, der zugleich eine Sternverbindung aufweist. Der Hilfstransformator ist als Spartransformator. ausgebildet, und seine primären Anschlußklmmen i, 2, 3 können über einen Schalter an die Zuleitungen gelegt werden.
  • Zwischen den Abb. i und 2 besteht dabei ein Unterschied lediglich in bezug auf die Lage der Anschlußpunkte d., 5, 6 gegenüber der Sternverbindung, indem sich nach Abb. i die Anschlußpunkte d., 5, 6 zwischen den Kleininen i, 2, 3 und der Sternverbindung befinden, während nach Abb.2 umgekehrt die Sternverbindung zwischen den Anschlußpunkten -, 5, 6 und den Klemmen i, 2, 3 liegt. Je nachdem ist dann die Phasenspannung des Motors und damit das Anzuginoment in der Sternstellung des Sterndreieckschalters verschieden, nämlich bei einer Schaltung nach Abb. i kleiner, bei einer Schaltung nach Abb. 2 größer. Um die Verhältnisse entsprechend der einfachen Sterndreieckschaltung einzustellen, braucht man nur die Klemmen q., 5, 6 und die Sternverbindung zusammenfallen zu lassen.
  • Die Abb. 3 unterscheidet sich gegenüber der Abb. i nur dadurch, daß die primären Anschlußleitungen des Transformators vertauscht sind. Klemme i wird danach nunmehr durch den Schalter mit Klemme 8, Klemme 2 mit Klemme 9 und Klemme 3 mit Klemme 7 verbunden. Diese Vertauschung kann auch noch weiter geführt werden, so daß die Klemme 9 der Klemme i, Klemme 7 der Klemme 2 und Klemme 8 der Klemme 3 zugeordnet wird. Gegebenenfalls läßt sich an Stelle einer Vertauschung in den primären Anschlußleitungen auch eine entsprechende Vertauschung auf der sekundären Seite vornehmen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Einrichtung zum Anlassen von Drehstrommotoren mittels Sterndreieckschalters, gekennzeichnet durch- einen Transformator, durch den die Phasenspannung des Motors für die Anlaufstellung des Sterndreieckschalters einen anderen Wert erhalten kann als das der Phasenspannung für die Laufstellung des Sterndreieckschalters.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in Stern geschaltete Sekundärteil eines als Spartransformator ausgeführten Hilfstransformators in der Anlaufstellung des Sterndreieckschalters durch diesen mit der Motorwicklung in Reihe gelegt wird.
  3. 3. Verfahren zum Anlassen von Drehstrommotoren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatorwicklung Anzapfungen besitzt und die Phasenspannung des Motors durch entsprechendes Anlegen der Sternverbindung einerseits, der Anschlüsse des Sterndreieckschalters anderseits je nach Bedarf eingestellt wird.
  4. Verfahren zum Anlassen von Drehstrommotoren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Phasenspannung des Motors durch zyklische Vertauschung der Transformatorenanschlüsse erzielt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschalter für den Hilfstransformator mit dem Sterndreieckschalter gekuppelt ist.
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