DE375867C - Vorrichtung zum Antrieb von Sprechapparaten - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb von Sprechapparaten

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Publication number
DE375867C
DE375867C DEA35754D DEA0035754D DE375867C DE 375867 C DE375867 C DE 375867C DE A35754 D DEA35754 D DE A35754D DE A0035754 D DEA0035754 D DE A0035754D DE 375867 C DE375867 C DE 375867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
hand
motor
electric motor
drive
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Expired
Application number
DEA35754D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Maerker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/40Driving record carriers otherwise than by electric motor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/116Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 22. MAI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE
(A 35754 IXI42 g)
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*). Vorrichtung zum Antrieb von Sprechapparaten.
Zusatz zum Patent 375866.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1921 ab. Längste Dauer: 12. April 1936.
In dem Hauptpatent 375866 ist eine Vorrichtung zum Antrieb von Sprechapparaten beschrieben, bei der ein Federmotor durch einen Elektromotor während des Ablauf ens dauernd aufgezogen wird, solange das Drehmoment des Elektromotors das Gegendrehmoment des Federmotors übersteigt. Der Antrieb erfolgt mittels einer Schlupfkupplung, ζ. B. eines Riemens, der nicht mitgenommen wird, wenn das Gegendrehmoment der Feder
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Ernst Märker in Charlottenburg.
stärker ist. Das Motordrehmoment wird auf einen Schneckentrieb übertragen, dessen Schneckenrad auf eine glockenförmige, mit der Federmotorwelle verbundene Scheibe einwirkt.
Es ist zwar schon bekannt, elektromotorisch aufziehbare Sprechapparate auch mit von Hand bedienten Aufziehvorrichtungen zu versehen, es handelt sich hierbei aber immer nur um ίο Federwerke, die in -einer Arbeitspause voll aufgezogen werden. Nach dem erfolgten Aufzug wird der Elektromotor stillgesetzt. Auch wird beim Aufzug durch Elektromotor die Handkurbel mitbewegt, ebenso der Elektromotor beim Aufzug von Hand.
Die vorliegende Erfindung stellt nun. eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung dar, nämlich eine Einrichtung, die es ermöglicht, den Federmotor auch von Hand aufzuziehen, wenn der Elektromotor versagen sollte oder kein Strom im Netz vorhanden ist. Der Handantrieb wirkt hierbei auf die bereits im Hauptpatent beschriebene glockenförmige Scheibe ein, wobei die Kupplung zwischen ihr und dem Elektromotor selbsttätig aufgehoben wird. Andererseits entkuppelt sich der Antrieb von Hand selbsttätig nach vollzogenem: x\ufzug von Hand. Die Selbsthemmung des Schnekkentriebes wird in gleicher Weise beim Aufzug von Hand oder durch Elektromotor zum Festhalten der gespannten Feder benutzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; dargestellt. Abb. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der neuen Anordnung und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1. Es bedeutet m den Motor, auf dessen Welle die Riemenscheibe j aufgekeilt ist. Das Motordrehmoment wird1 mittels des Riemens r auf die Scheibe k und die mit ihr verbundene Schnecke I übertragen, die in das Schneckenrad α eingreift. Das Schneckenrad α sitzt lose drehbar auf der Welle b und ist durch die Sperrklinke p mit der glockenförmigen Scheibe c verbunden, in deren Innerem Zähnen angeordnet sind. Die Sperrklinke/* ist mittels der Schraube q an dem Schneckenrad befestigt und wird durch die Feder t gegen die Zähne 3 der Scheibe c gepreßt. Beim Aufzug durch Elektromotor wird die Scheibe c i durch die Sperrvorrichtung ^ von dem Schnekkenrad α mitgenommen. Die Scheibe c ist mit der Welle b fest verbunden, so daß beim Antrieb der ersteren die in der Kapsel η befindliehe Feder gespannt wird.
Für den Aufzug von Hand ist die Wellet bestimmt, auf deren äußeres Ende 'eine Kurbel aufsteckbar ist. Auf der Welle i sind der Stellring g, die Feder f und das Zahnrad e angeordnet. Letzteres greift in das Zahnrad d ein, wenn durch einen Druck auf die Kurbel die Wellei entgegen dem Druck der Feder/ in Richtung der Scheibe c verschoben wird.
Die Wirkungsweise ist folgende: Soll aus einem Grunde der Federmotor von Hand aufgezogen werden, so bringt man durch einen Druck auf die Aufzugskurbel die Zahnräder e und d in Eingriff. Durch Drehung an der Kurbel rotiert dann auch die Scheibe c und die Welle 5, so daß die Feder im Gehäuse« gespannt wird. Die Sperrklinke^ tritt hierbei selbsttätig außer Tätigkeit und* gleitet über die Zähne s hinweg. Nach erfolgtem Aufzug kehrt die Welle i durch den Druck der Feder f in die gezeichnete Lage zurück, die Klinke £ legt sich gegen einen von den Zähnen s und hält die Feder durch die Selbsthemmung der Schnecke I fest, so daß ein Zurückschnellen derselben nicht erfolgt. In gleicher Weise wird die selbsthemmende Wirkung der Schnecke beim Aufzug des Federmotors durch den Elektromotor m benutzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Antrieb von Sprechapparaten nach. Patent 375866, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des dauernd ein Drehmoment ausübenden Elektro- g0 motors (m) mit einem an sich bekannten Handantrieb derart in Verbindung steht, daß sich beim Aufziehen von Hand der elektrische Antrieb selbsttätig entkuppelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsthemmende Wirkung der beim elektrischen Antrieb verwendeten Schnecke (I) als Sperrvorrichtung gegen ein Zurückschnellen der •gespannten Feder sowohl nach dem Aufzug durch den Elektromotor als auch von Hand dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA35754D 1921-04-13 1921-06-26 Vorrichtung zum Antrieb von Sprechapparaten Expired DE375867C (de)

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