DE375552C - Verfahren zur Herstellung von Seifen- oder Waschpulver - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Seifen- oder Waschpulver

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/20Shaping in the form of small particles, e.g. powder or flakes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Seifen- oder Waschpulver. Es ist bekannt, Kalkseife mit Sodalösung im Seifenkessel unter Kochen und evtl. gleichzeitigem Rühren in Natronseife und kohlensaurem Kalk umzusetzen.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt nun, aus solcher Kalkseife auf kaltem Wege direkt Seifen-oder Waschpulver durch ein besonders einfaches Verfahren herzustellen.
  • Dies geschieht dadurch, daß die Umsetzung von feingemahlenes Kalkseife (der aus wirtschaftlichen Gründen vorher das Glyzerin entzogen wird) mit der erforderlichen Menge Soda oder konzentrierter Sodalösung unter geeignetem Mischen und Verteilen bei gewöhnlicher Temperatur in irgendeiner Mischungs- bzw. Verteilungsvorrichtung erfolgt.
  • Die fein pulverisierte Kalkseife wird dabei mit der Soda oder Sodalösungineinem gewöhnlichen oder kühlbaren Trog von geeigneter Länge (z. B. 15 m), der mit entsprechenden verstellbaren Förderschaufeln ausgerüstet ist, gebracht und gemischt. Es erfolgt durch die innige Mischung von Kalkseife und Sodalösung sofort Umsetzung in Natronseife, kohlensaurem Kalk und überschüssiger Soda, die zur Bildung von Seifenpulver oder besser Waschpulver notwendig ist. Der sich bildende kohlensaure Kalk ist dann in so feiner, fast kolloidaler Form vorhanden, daß er beim Waschprozeß in keiner Weise schädlich, wohl aber als Schmutzträger in hervorragender Weise wirkt. Selbst bei Zusatz von Wasserglas, wobei Umsetzungen stattfinden, fällt der kieselsaure Kalk in ungemein feiner Verteilung an und wirkt in dieser Form ebenfalls reinigend mit. Als Ausführungsbeispiele werden folgende angegeben: Zur Herstellung von xoprozentigem Seifenpulver werden zoo kg Kalkseife mit einem Fettsäuregehalt von 65 bis 7o Prozent mit 230 kg Soda, 27o kg Wasser und 6o kg Wasserglas von 38' B6. zusammen in die Mischvorrichtung gebracht und dort unter gleichzeitiger Förderung gemischt, wobei am Ende dieser mit Transportschaufeln versehenen Vorrichtung fertiges Seifenpulver in Grießform abfällt.
  • Für 3oprozentiges Seifenpulver: 430 kg Kalkseife von etwa 7o Prozent Fettsäuregehalt werden wie vor mit 400 kg Soda, 27o kg Wasser zusammengebracht und in der Vorrichtung unter gleichzeitiger Förderung durchgemischt.
  • Für 35prozentiges Seifenpulver: 5oo kg Kalkseife von etwa 7o Prozent Fettsäuregehalt werden mit 387 kg Soda, z3o kg Wasser in die Vorrichtung gebracht und dort unter Förderung innig vermischt.
  • Bemerkt sei noch, daß das Endprodukt mehr oder weniger fein grießförmig wird, je nach der' Stellung der Förderschaufeln oder Transportschnecke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Seifen- oder Waschpulver aus Kalkseife unter Anwendung von Soda, Wasser, Wasserglas und sonstigen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß man die fein gemahlene Kalkseife mit den Zusätzen bei gewöhnlicher Temperatur unter Vermeidung einer Temperaturerhöhung innig vermischt.
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