DE375261C - Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenkornrasters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenkornrasters

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DE375261C
DE375261C DEP35624D DEP0035624D DE375261C DE 375261 C DE375261 C DE 375261C DE P35624 D DEP35624 D DE P35624D DE P0035624 D DEP0035624 D DE P0035624D DE 375261 C DE375261 C DE 375261C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/06Manufacture of colour screens
    • G03C7/08Manufacture of colour screens from diversely-coloured grains irregularly distributed

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  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines blehrfarbenkornrasters. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenkornrasters, das in einfacher und billiger Weise die Herstellung gleichmäßiger Farbrasterflächen von guter Durchsichtigkeit für Massenauflagen, Kilometerfilme usw. ermöglicht. Zur Herstellung dieses Rasters werden ausschließlich gelöste Farbstoffe verwendet, so daß jede Farbenwirkung und jede Farbzusammenstellung vorher genau nach spektroskopischen Grundsätzen abgestimmt werden kann. Auf Glasplätten, Filmen, Filmrollen, Papier oder einer sonst in Frage kommenden Unterlage wird mittels Gelatine, Leim, Kollodium oder einem sonstigen Kolloid eine farblose Grundfläche als Farbträger gebildet. Die Färbung dieses Farbträgers in der gewünschten Farbenzusammenstellung erfolgt dadurch, daß in abwechselnder Reihenfolge die Lösung eines wasserunlöslichen oder wasserunlöslich gemachten Farbstoffes, z. B. Zaponlackfarbe, mittels eines zweckmäßig gebauten Zerstäubungsapparates in gleichmäßiger Verteilung auf den Farbträger aufgestäubt wird und darauf die von dem wasserumlöslichen Farbstoff nicht getroffenen Flächen des Farbträgers durch Baden in einem wasserlöslichen Farbstoff eingefärbt werden. Die Unterlage durchläuft dabei auf einer endlosen Bahn mit regelbarer Geschwindigkeit den Zerstäubungsapparat und kann, da die mikroskopisch kleinen Zaponlacktropfen sofort trocknen, mittels einer weiteren endlosen Bahn zum Einfärben der von dein Zerstäuber nicht getroffenen Stellen durch ein Bad mit einem wasserlöslichen Farbstoff geschickt werden. Die Tropfengröße läßt sich nach Art der Düse, der Fallhöhe und dem verwendeten Druck genau regeln, ebenso kann die Verteilung der Tropfen auf dem Farbträger durch die Geschwindigkeit der endlosen Bahn geregelt werden. Der ganze Vorgang erfordert nach sorgfältiger Einstellung des Zerstäubungsapparates keine besonders geübten Arbeitskräfte; es können Massenauflagen jeder Größe, Filmrollen beliebiger Länge usw. schnell und gleichmäßig eingefärbt werden, so daß es durch das neue Verfahren nunmehr möglich wird, Kinematographenfilme zur Darstellung in Naturfarben herzustellen und zu billigen Herstellungspreisen in den Verkehr zu bringen. Das Verfahren beschränkt sich nicht auf wasserlösliche und wasserunlösliche Farbstoffe, es kann sinngemäß auch mit beliebigen anderen Farbstoffen ausgeführt werden, die die Eigenschaft haben, oder so präpariert werden, daß sie sich gegenseitig abstoßen.
  • Im nachstehenden soll die Herstellung eines Kornrasters an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Man bringt z. B. mittels eines Zerstäubungsapparates einen gleichmäßig fein verteilten Auftrag eines violetten Zaponlackfarbstoffes auf den Farbträger auf, hierauf geht die auf einer endlosen Bahn durch den Zerstäubungsapparat laufende Unterlage zweckmäßig auf einer weiteren endlosen Bahn durch ein Bad mit wasserlöslicheir,, gelbem Farbstoff, der alle Flächen des Farbträgers, die von der violetten Farbstofflösung nicht getroffen sind, gelb einfärbt. Nach dein Trocknen geht die Unterlage wieder durch den Zerstäubungsapparat, erhält einen gleichmäßig verteilten Auftrag von blauem Zaponfackfarbstoff und durchläuft hierauf ein Bad von wasserlöslichem, -rotem Farbstqff. Der Raster hat auf diese Weise i. violette Rasterelemente, 2. durch gelb und blau erzielte grüne Rasterelemente, 3. durch gelb und rot erzielte rotorange Rasterelemente erhalten, wobei keinerlei Fehlstellen eintreten können.
  • Durch die deutsche Patentschrift 88204 ist bereits ein Verfahren 1;ekannt geworden, bei dem ebenfalls in abwechselnder Reihenfolge Farben, die sich gegenseitig abstoßen, verwendet werden. Dabei werden jedoch die einzelnen Rasterelemente durch Aufdruck finit Ölfarbe hergestellt, und die nicht bedruckten Flächen der Unterlage mit Wasserfarbe eingefärbt. Das Aufdrucken der Rasterelemente mit Ölfarbe hat den Nachteil, daß es zur Herstellung von Kornrastern in Massenauflagcii, Kilometerfilmen usw., insbesondere zum Aufdruck auf Glasflächen, nicht geeignet ist. Die mikroskopisch kleinen Rasterelemente, die cin solcher Druckstock erfordert, nützen sich schnell ab, und es tritt leicht ein Verschmieren des Druckstockes ein, wodurch die Herstellung einer größeren gleichmäßigen Fläche unmöglich wird, auch werden beim Drucken die Rasterelemente leicht gequetscht und heim Al:hehen des Druckstockes angehoben, wodurch sich Blasen bilden, die Licht durchlassen. Bei einem Kornraster, dessen einzelne Rasterelemente zum Teil durch einfachen, zum Teil durch doppelten ölfarhendruck, zum Teil al:er in Wasserfarhe hergestellt sind, wird sich « eder eine harmonische Abstimmung der Rasterelemente zueinander noch eine 1:larc Durchsicht erzielen lassen. Diese Ühelstä nde werden durch die Erfindung beseitigt, bei der an Stelle des Aufdruckverfahrens das Zerstäubungsverfahren zur Anwendung gelangt, durch welches in einfacher und billiger Weise die mechanische Herstellung gleichmäßiger und klar durchsichtiger Kornrasterflächen in beliebig großen Massenauflagen direkt auf Glas und sonstigen in Frage kommenden Unterlagen ermöglicht wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarhenkornrasters für die Naturfarbenphotographie, bei dem auf Glasplatten, Filmen, Filmrollen oder sonstigen Unterlagen eine farblose Grundfläche als Farbträger gebildet wird, auf die in abwechselnder Reihenfolge Farbstoffe aufgebracht werden, die sich gegenseitig abstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Farbträger durch Zerstäubung Farbstofflösungen aufgebracht und darauf die von dein Zerstäuber nicht getroffenen Flächen in einem Farbstoffbade eingefärbt werden, das die aufgestäubten Farbstoffe nicht zu lösen vermag.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst violette Farbstofflösungen auf den Farbträger aufgestäubt und darauf die nicht getroffenen Flächen des Farbträgers gelb eingefärbt werden, danach blaue Farbstofflösung aufgestäubt und darauf die von den violetten und blauen Farl)partikelchen nicht getroffenen Stellen des Farbträgers rot eingefärbt werden.
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