DE37474C - Schlüsselloch-Verschlufs - Google Patents

Schlüsselloch-Verschlufs

Info

Publication number
DE37474C
DE37474C DENDAT37474D DE37474DA DE37474C DE 37474 C DE37474 C DE 37474C DE NDAT37474 D DENDAT37474 D DE NDAT37474D DE 37474D A DE37474D A DE 37474DA DE 37474 C DE37474 C DE 37474C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
keyhole
die
disc
sheet metal
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37474D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. KROMER in Freiburg i. B
Publication of DE37474C publication Critical patent/DE37474C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes

Landscapes

  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1886 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherung für Schlüssellöcher und Schlösser, zum Zwecke, das Schlüsselloch für jeden Unbefugten zu sperren, derart," dafs es nur nach gewaltsamer und sofort bemerklicher Entfernung eines Deckbleches wieder zum Einstecken eines Schlüssels frei wird.
Die Einrichtung ist in Fig. 1 in Vorderansicht und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt, α ist das Schlofsblech oder Schlüsselschild, in welchem das Schlüsselloch g sich befindet; b ist eine Matrize, in welche eine Scheibe e hineinpafst und in deren Innenwand eine Nuth c ζην Aufnahme der Blechscheibe d eingedreht ist. Die Matrize b wie die Scheibe e haben je einen Arm ff1, welcher zweimal rechtwinklig gekröpft ist.
Die beiden Stücke b und e können mit ihren gekröpften Armen ff1 nur einzeln in das Schlüsselloch eingeführt und auch nur einzeln, d. h. so lange, als die Scheibe e nicht in der Matrize b liegt, wieder herausgenommen werden.
Um die in der Zeichnung angegebene Schlufsstellung hervorzubringen, steckt man zuerst den gekröpften Arm f der Matrize b in das Schlüsselloch, dreht ihn so, dafs der äufsere Schenkel des Armes senkrecht nach oben gerichtet ist und führt dann den Arm f1 der Scheibe e unter dem Arm f in das Schlüsselloch ein. Dann legt man die Scheibe e in die Matrize b und drückt darüber eine Blechscheibe d mit abgebogenem Rand, der sich in die Nuth c der Matrize einzwängt, sobald die Blechscheibe unter kräftigem Druck sich in der Flächenrichtung streckt. Nun sind die Theile b und e so zusammengefügt, dafs sie ohne Entfernung der Blechscheibe d nicht wieder aus einander genommen und ihre das Schlüsselloch sperrenden Arme ff1 auch nicht aus letzterem herausgezogen werden können, ohne die Blechscheibe (Plombe) d zu entfernen. Letzteres geschieht durch ein spitzes Instrument, mit dem man die Scheibe d durchsticht und herausreifst. Die Blechscheibe ist zweckmäfsig mit einem Stempel oder Zeichen versehen, so dafs sie nicht unbemerkt durch eine andere ersetzt werden kann.
Diese an jedem Schlüsselloch anzubringende Sicherung ist besonders geeignet für Reisende, welche ihre Koffer etc. gegen das Oeffnen mittelst Nachschlüssels oder Dietrichs sichern wollen, ebenso zum Sperren von Kassenschränken aufser den Geschäftsstunden, zum Absperren von Zimmern, Schränken etc., welche in Abwesenheit der Herrschaft nicht geöffnet werden sollen, u. dergl. m.
Die Sperrvorrichtung kann auch unmittelbar am Schlofs selbst angebracht sein, wie in Fig. 3 dargestellt.
An dem Schlofs α ist über dem Schlüsselloch g ein Schild mit Matrize b, in welche eine Nuth c eingedreht ist, befestigt. Die Blechscheibe d wird in diese Matrize eingelegt und durch Druck in der Flächenrichtung gestreckt, so dafs sie sich mit dem Rand in die
Nuth c einzwängt. Das Schlüsselloch wird erst nach Zerstörung und Herausziehen der Scheibe zugänglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sicherung für Schlüssellöcher, bestehend aus der Matrize b und der eingelegten Scheibe e, welche durch eine mit ihrem Rand in die Nuth c der Matrize eindringende Blechscheibe d in der Schlufsstellung festgehalten wird, so dafs die das Schlüsselloch sperrenden, doppelt gekröpften Arme//1 der Theile b und e nicht aus dem Schlüsselloch herausgezogen werden können.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT37474D Schlüsselloch-Verschlufs Expired - Lifetime DE37474C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE37474C true DE37474C (de)

Family

ID=313226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT37474D Expired - Lifetime DE37474C (de) Schlüsselloch-Verschlufs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE37474C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE37474C (de) Schlüsselloch-Verschlufs
DE866471C (de) Schlosssicherung
DE112474C (de)
DE13479C (de) Schlofs mit verschiebbarem, als Riegel dienendem Gehäuse
DE208240C (de)
DE136000C (de)
DE132162C (de)
DE130990C (de)
DE181439C (de)
DE227690C (de)
DE190991C (de)
DE75881C (de) Sicherung von Zifferscheiben an Kontroischlössern der unter 61395 geschützten Art
DE1921037A1 (de) Vorrichtung zum wahlweisen Verriegeln der Nuss in Einsteckschloessern
DE2801C (de) Schlüsselloch-Verschlufs für Thürschlösser
DE8159C (de) Schlofskonstruktion mit rotirenden lose eingelegten Verschlufstheilen ohne Anwendung von Federn
DE136744C (de)
DE134299C (de)
DE343902C (de)
DE48402C (de) Siegelpresse mit Sicherheitsschlofs
DE50020C (de) Vorrichtung zur Verdeckung der Schlüssellöcher
DE285568C (de)
DE142537C (de)
DE97131C (de)
DE260689C (de)
DE370431C (de) Sicherheitsschloss, insbesondere fuer Schiebetueren, Scherentore u. dgl.