DE3744889C2 - 4,5-Dihydroxy-2-aminophenylacetonitrile und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
4,5-Dihydroxy-2-aminophenylacetonitrile und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft
4,5-Dihydroxy-2-aminophenylacetonitrile und ein Verfahren
zu deren Herstellung.
4,5-Dihydroxy-2-aminophenylacetonitrile sind Zwischenprodukte,
welche die Herstellung von 5,6-Dihydroxyindol
und dessen 3-Alkylderivate erlauben.
5,6-Dihydroxyindol ist im Stand der Technik bekannt und
spielt bei der Melanogenese eine vorherrschende Rolle. Es
beeinflußt das Verfahren der Bildung von Eumelaninen aus
3,4-Dihydroxyphenylalanin (J. Biol. Chem. 172, 83 (1948);
Nature 276, 627 (1978)).
5,6-Dihydroxyindol und dessen 3-Alkylderivate wurden
beschrieben und in Färbelösungen zur Färbung keratinischer
Fasern, insbesondere menschlicher Haare, verwendet. Dies
ist Gegenstand der französischen Patente 1 133 594,
1 264 707, 2 390 158 der Anmelderin und 2 536 993.
Die bekannten Herstellungsverfahren gewährleisten keine
zufriedenstellende Herstellung der Verbindung, zumindest
nicht im industriellen Maßstab, unter Einsatz von billigen
Ausgangssubstanzen.
Die üblicherweise angegebenen Herstellungsverfahren für
5,6-Dihydroxyindol verwenden 2,β-Dinitrostyrol, welches
in 4- und 5-Stellung disubstituiert ist und der folgenden
Formel entspricht:
worin R eine Acetoxy-, Benzyloxy- oder Hydroxygruppe bedeutet.
5,6-Dihydroxyindol wird aus diesen Verbindungen hergestellt,
und zwar nach Verfahren, die in einem oder in zwei
Schritten verlaufen (vgl.
J.C.S. 2223 (1948); J. of Heterocyclic
Compounds 2, 387 (1965);
US-A-4 595 765).
Die Verwendung der Verbindungen der Formel (I) als Ausgangsprodukt
bringt jedoch Probleme mit sich. Die
Herstellung dieser Verbindungen in nennenswerten Mengen
erfolgt entweder auf langwierige und schwierige Weise,
ausgehend von Piperonal, welches industriell
die häufigst eingesetzte Verbindung ist, oder aus einer
in industrieller Sicht kostspieligeren Verbindung, dem
4,5-Dihydroxybenzaldehyd.
Diesbezüglich sind J.C.S. 2223 (1948); Chem. Ber.
93, 1318 (1960); J. of Heterocyclic Compounds 2, 387 (1965);
J.O.C. 45, 2750 (1980); US-A-4 595 765; Synthetic Communications
15, 321-329 (1985) zu nennen.
Die verschiedenen Verfahren des Standes der Technik zur
Herstellung von 5,6-Dihydroxyindol verwenden sieben oder
acht Schritte, wenn die Verbindung aus Piperonal hergestellt
wird, oder fünf Schritte, wenn sie aus 4,5-Dihydroxybenzaldehyd
hergestellt wird.
Die Anmelderin hat nun ein Verfahren zur Herstellung von
5,6-Dihydroxyindol und dessen 3-Alkylderivate entwickelt, wobei
von einer Verbindung ausgegangen wird,
die der folgenden Formel entspricht:
worin R′ eine Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls
substituierte Benzylgruppe darstellt; R′′ Wasserstoff oder
eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeutet. Für den Fall, daß die
Gruppe R′ eine Benzylgruppe darstellt, ist es nicht notwendig,
das Verfahren in zwei Schritten durchzuführen, wie
das dann der Fall ist, wenn in der Verbindung (I) R die
Bedeutung von Benzyloxy hat.
Das Verfahren zur Herstellung von 5,6-Dihydroxyindol und
dessen 3-Alkylderivate kann durchgeführt werden, indem man
die Verbindung entsprechend der Formel (II) der Wirkung
von Wasserstoff unter Druck oder einer Wasserstofftransferreaktion
in Lösungsmittelmedium und in Gegenwart eines
Hydrierungskatalysators unterwirft.
Die Einwirkung von Wasserstoff erfolgt unter Druck von
10⁵ bis 10⁶ Pa, vorzugsweise zwischen 4×10⁵ und
6×10⁵ Pa.
Der Hydrierungskatalysator kann z. B. aus Palladium oder
Rhodium auf einem Träger, wie Kohle, bestehen.
Die verwendeten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische
nehmen an der Reaktion nicht teil und werden z. B. ausgewählt
unter Alkoholen, wie Methanol, Ethanol, Isopropanol;
Estern, wie Ethylacetat oder Isopropylacetat, oder Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Diglyme. Man kann
diese Lösungsmittel auch im Gemisch mit Wasser verwenden.
Die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise 50 bis 150°C,
besonders bevorzugt 80 bis 100°C.
Bei der Wasserstoff-Transferreaktion verwendet man ein
Übertragungsagens, wie Cyclohexen, in Gegenwart eines
Hydrierungskatalysators, wie z. B. Palladium oder Rhodium,
auf einem inerten Träger, vorzugsweise auf Kohle, wobei
dieser 3 bis 10% Metall enthält, in Gegenwart eines Lösungsmittels
oder eines Lösungsmittelgemisches, wie es
vorstehend definiert ist.
Nach diesem Verfahren ist es möglich, die
Herstellung von 5,6-Dihydroxyindol nach einem Verfahren
herzustellen, wobei in einem Schritt eine Debenzylierung
und Cyclisierung erfolgt, insbesondere ausgehend von 4,5-
Dibenzyloxy-2-nitrophenylacetonitril, welches unter die
Formel (II) fällt.
Die bei diesem Verfahren angewendete gegebenenfalls
debenzylierende katalytische Reaktion erlaubt
die Gewinnung des Produktes in nennenswerten Ausbeuten; die
Wasserstoff-Transferreaktion erfordert nicht den Einsatz
eines speziellen Materials.
Im Verlaufe der Durchführung dieses Verfahrens
hat die Anmelderin die Bildung
neuer Zwischenverbindungen festgestellt, nämlich der
erfindungsgemäßen 2-Amino-4,5-dihydroxyphenylacetonitrile der Formel (III)
worin R′′ Wasserstoff oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeutet.
Die 2-Amino-4,5-dihydroxyphenylacetonitrile der Formel (III)
können isoliert werden, wenn man im Verlauf des vorstehend beschriebenen
Verfahrens
zur katalytischen Hydrierung der Verbindung der Formel (II)
bei einer Temperatur zwischen 20 und 50°C
arbeitet.
Die Verbindungen der Formel
(II) werden im wesentlichen nach dem folgenden Reaktionsschema
hergestellt:
Es ist zu bemerken, daß die Zwischenverbindung der Formel
(II) aus Homoveratronitril hergestellt
wird, welches industriell ein wenig kostspieliges
Produkt darstellt, was einen weiteren Vorteil
zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel (III) bedeutet.
4,5-Dihydroxyphenylacetonitril der Formel (V) kann
hergestellt werden durch Demethylierung von Homoveratronitril
mit Hilfe von Pyridin-hydrochlorid. Die Ausbeute
dieser Reaktion wird wesentlich verbessert, wenn man
das Pyridin-hydrochlorid in situ herstellt und es nach
und nach im Verlaufe der Reaktion durch Zugabe von gasförmigem
Chlorwasserstoff zu dem Reaktionsmedium, welches
anfänglich aus einem Gemisch von Homoveratronitril und
Pyridin in Anteilen von ca. 2 Mol Pyridin pro 1 Mol Homoveratronitril
besteht, regeneriert. Bei dieser Verfahrensweise
verhindert man insbesondere die Handhabung von Pyridin-
hydrochlorid (hygroskopisch und teuer) und gewährleistet
einen sparsamen Verbrauch der molaren Menge an Pyridin-
hydrochlorid pro Mol Homoveratronitril. Die Extraktion
der Verbindung (V) mit Hilfe eines organischen Lösungsmittels
erfordert - bei gleicher Ausbeute - eine geringere
Menge an Extraktionslösungsmittel.
Man setzt 4,5-Dihydroxy-phenylacetonitril der Formel (V)
mit Benzylhalogenid in Gegenwart eines Lösungsmittels,
wie z. B. Dimethylformamid, und einem alkalischen Agens,
wie Kaliumcarbonat, um, um 4,5-Dibenzyl-oxyphenylacetonitril
entsprechend der Formel (VI) zu erhalten. Diese
Verbindung wird dann nitriert, und zwar entweder mit konzentrierter
Salpetersäure in Essigsäure oder mit verdünnter
Salpetersäure, um das 4,5-Dibenzyloxy-2-nitro-phenylacetontril
der Formel (II) zu erhalten, worin R′ Benzyl
und R′′ Wasserstoff bedeuten.
4,5-Dihydroxy-2-nitrophenylacetonitril kann hergestellt
werden durch Debenzylierung von 4,5-Dibenzyloxy-2-nitro-
phenylacetonitril in alkoholischem oder wäßrig-alkoholischem
Medium durch Wasserstoffübertragung. Man verwendet vorzugsweise
Cyclohexen als Übertragungsagens in Gegenwart eines
Katalysators, wie z. B. Palladium-auf-Kohle.
Die Reaktionszeit beträgt ca. 1 Stunde bis 1,5 Stunden.
Im folgenden unterwirft man die Verbindung (II) (R′ = Benzyl) und
(R′′ = Wasserstoff) einer Behandlung mit
einem C1-4-Alkyljodid, in Gegenwart eines alkalischen
Agens, wie Kaliumcarbonat, und eines Lösungsmittels, wie
Dimethylformamid, Formamid oder N-Methylpyrrolidon. Man
erhält die Verbindung der Formel (II), worin R′′ C1-4-Alkyl
bedeutet.
Man verfährt, wie dies in Schritt 4 beschrieben ist, zur
Debenzylierung der Verbindung der Formel (II), worin R′
Bezyl bedeutet und R′′ eine Alkylgruppe darstellt. Man erhält
die Verbindung der Formel (II), worin R′ Wasserstoff und
R′′ Alkyl darstellt.
Verbindung (II) kann, ausgehend von Homoveratronitril,
unter Anwendung einfacher chemischer Reaktionen mit einer
guten Ausbeute (60 bis 75%) erhalten werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Man durchspült eine Suspension von 2 Mol (354 g) Homoveratronitril
in 161 ml Pyridin mit gasförmigem Chlorwasserstoff
unter Rühren und unter Stickstoffatmosphäre. Sobald
die Temperatur 115°C erreicht hat und sich stabilisiert,
stoppt man die Gaseinleitung; das Reaktionsmedium wird 3
Stunden lang auf 170°C erwärmt. Während dieser Zeitdauer
leitet man in Abständen von ca. einer halben Stunde Chlorwasserstoffsäure
5 bis 10 Minuten lang ein. Nach Beendigung
der Reaktion wird das Reaktionsmedium in ein
Eis/Wasser-
Gemisch (1,2 kg) gegossen.
Die gewünschte Verbindung wird mit Ethylacetat extrahiert.
Die Ethylacetatphasen werden vereinigt, mit Wasser gewaschen
und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Eindampfen
des Ethylacetats im Vakuum erhält man 292 g des gewünschten
Produktes, das bei 125°C schmilzt.
Der so erhaltene trockene Extrakt kann direkt für den
nächsten Schritt eingesetzt werden.
Man bringt ein Gemisch aus 1 Mol (149 g) 4,5-Dihydroxyphenylacetonitril,
welches in Beispiel 1 hergestellt
wurde, 2 Mol Kaliumcarbonat (276 g) und 2,2 Mol (278,5 g)
Benzylchlorid in 745 ml Dimethylformamid ca. 30 Minuten
lang auf 105 bis 110°C. Nach Beendigung der Reaktion wird
das Reaktionsgemisch mit 2,5 kg eines Eis/Wasser-Gemisches
verdünnt, mit Salzsäure unter heftigem Rühren neutralisiert.
Das gewünschte Produkt, welches ausfällt, wird zentrifugiert,
mit Wasser gewaschen, aus wenig Alkohol
und schließlich aus wenig Isopropylether umgefällt.
Nach dem Trocknen erhält man 270 g des gewünschten Produktes,
das bei 58°C schmilzt. Das auf diese Weise erhaltene
Produkt kann direkt für den folgenden Schritt eingesetzt
werden.
Die Analyse einer aus Isopropylether umkristallisierten
Probe ergibt folgende Ergebnisse:
Analyse für C₂₂H₁₉NO₂:
berechnet:
C 80,22, H 5,81, N 4,25, O 9,72;
gefunden:
C 80,26, H 5,81, N 4,20, O 9,80.
C 80,22, H 5,81, N 4,25, O 9,72;
gefunden:
C 80,26, H 5,81, N 4,20, O 9,80.
Man stellt eine Lösung aus 0,22 Mol (72,4 g) 4,5-Dibenzyloxyphenylacetontril
in 300 ml Essigsäure her.
Dann gibt man tropfenweise 22 ml Salpetersäure (d = 1,52)
zu. Die Temperatur steigt auf 31°C an. Nach Beendigung
der exothermen Reaktion rührt man weitere 15 Minuten. Nach
Abkühlen des Reaktionsmediums fällt das gewünschte Produkt
aus. Dieses wird zentrifugiert, mit Essigsäure, dann mit
Isopropylether gewaschen und schließlich getrocknet; man
erhält 65,8 g des gewünschten Produktes, welches bei 124°C
schmilzt.
Zu 40 ml Salpetersäure (d = 1,40) und 40 ml Wasser gibt
man portionsweise unter Rühren 0,05 Mol (16,45 g) 4,5-
Dibenzyloxyphenylacetonitril bei einer Temperatur von 63
bis 65°C. Das Produkt fällt nach und nach bei diesem Zugeben
aus. Nach 10minütigem weiteren Rühren bei 60°C wird
das Reaktionsmedium abgekühlt. Der Niederschlag wird zentrifugiert,
mit Wasser gewaschen, dann im Vakuum in Gegenwart
von Phosphorpentoxid getrocknet. Man erhält 18,3 g
des gewünschten Produktes, welches bei 124°C schmilzt.
Es wird bevorzugt, die Verbindung in Essigsäure oder Ethylacetat
umzukristallisieren.
Die Analyse einer aus Ethanol umkristallisierten Probe ergibt
folgende Ergebnisse:
Analyse für C₂₂H₁₈N₂O₄:
berechnet:
C 70,58, H 4,85, N 7,48, O 17,09;
gefunden:
C 70,50, H 4,82, N 7,35, O 17,05.
C 70,58, H 4,85, N 7,48, O 17,09;
gefunden:
C 70,50, H 4,82, N 7,35, O 17,05.
Zu einem Gemisch aus 30 ml Ethanol von 96° und 15 ml Cyclohexen
gibt man unter Rühren 0,75 g Palladium (10%)-auf-Kohle,
dem 3 g Kohle zugegeben werden, dann 0,002 Mol (7,5 g)
2-Nitro-4,5-dibenzyloxyphenylacetonitril; das Reaktionsgemisch
wird 1 Stunde auf Rückfluß erwärmt.
Man eliminiert den Katalysator durch Filtration. Nach Eindampfen
des Filtrates auf 1/4 des Volumens und Verdünnung
durch Wasser präzipitiert das gewünschte Produkt. Nach
dem Zentrifugieren, Waschen mit Wasser und Trocknen erhält
man 3 g des gewünschten Produktes, das bei 186°C schmilzt.
Nach Umkristallisieren aus einem Gemisch Ethanol/Wasser,
dann Wasser, erhält man für die Elementaranalyse folgende
Ergebnisse:
Analyse für C₈H₆N₂O₄:
berechnet:
C 49,48, H 3,09, N 14,43, O 32,99;
gefunden:
C 49,33, H 3,11, N 14,42, O 32,80.
C 49,48, H 3,09, N 14,43, O 32,99;
gefunden:
C 49,33, H 3,11, N 14,42, O 32,80.
Man bereitet in einem Autoklaven das Reaktionsgemisch, indem
man ein Gemisch aus 120 ml Ethanol und 3 ml Wasser, 0,04 Mol
(15 g) 2-Nitro-4,5-dibenzyloxyphenylacetonitril, 1,5 g Palladium
(10%)-auf-Kohle und 1,5 g Kohle zugibt. Es wird 2
Stunden unter Rühren bei einem Druck von 4×10⁵ Pa Wasserstoff
auf 80°C erwärmt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch
wie folgt aufgearbeitet:
Man eliminiert den Katalystor durch Filtration. Dann dampft
man das Filtrat zur Trockne ein; der auf diese Weise erhaltene
trockene Extrakt wird in der Wärme in Isopropylether, dem
Kohle zugegeben ist, aufgelöst. Man filtriert in der Wärme;
das Filtrat wird zur Trockne eingedampft; der auf diese Weise
erhaltene Extrakt stellt das gewünschte Produkt (5,6-Dihydroxyindol)
dar, welches bei 142°C schmilzt.
Man verfährt auf die gleiche Weise, wie dies für die Herstellung
von 5,6-Dihydroxyindol (Beispiel 5) beschrieben
ist, wobei die Reaktionstemperatur auf 35 bis 40°C
gehalten wird. Sobald kein weiterer Wasserstoffverbrauch
mehr zu beobachten ist, wird die Reaktion gestoppt. Nach
Eliminierung des Katalysators durch Filtrieren in der Wärme
wird das Filtrat zur Trockne eingedampft. Es wird dann in
kochendem Etehylacetat wieder aufgenommen; durch Filtration
in der Wärme eliminiert man den unlöslichen Niederschlag.
Das auf diese Weise erhaltene Filtrat wird mit dem
etwa 2fachen seines Volumens an Petrolether verdünnt. Das
gewünschte Produkt fällt aus. Nach dem Abzentrifugieren,
Waschen in warmem Alkohol, besitzt es einen Zersetzungspunkt
bei 200°C.
Massenspektrum m/Z = 164 (M⁺).
RNM ¹H Lösungsmittel: DMSO d₆; Bezug: TMS; chemische Deplazierung (Cn): 3,61 ppm 2H (Singulett), 6,20 ppm 1H (Singulett), 6,55 ppm 1H (Singulett), massiv bei 7 ppm NH₂, OH.
RMN ¹³C Lösungsmittel: DMSO d₆; Bezug: TMS; chemische Deplazierung (ppm): 18,13 ppm (C₇), 103,98 ppm (C₅), 104,74 (C₁); 116,32 ppm (C₂); 119,24 ppm (C₈); 136,52 ppm (C₃); 138,70 ppm (C₆); 145,57 ppm (C₄);
entsprechend der Formel:
RNM ¹H Lösungsmittel: DMSO d₆; Bezug: TMS; chemische Deplazierung (Cn): 3,61 ppm 2H (Singulett), 6,20 ppm 1H (Singulett), 6,55 ppm 1H (Singulett), massiv bei 7 ppm NH₂, OH.
RMN ¹³C Lösungsmittel: DMSO d₆; Bezug: TMS; chemische Deplazierung (ppm): 18,13 ppm (C₇), 103,98 ppm (C₅), 104,74 (C₁); 116,32 ppm (C₂); 119,24 ppm (C₈); 136,52 ppm (C₃); 138,70 ppm (C₆); 145,57 ppm (C₄);
entsprechend der Formel:
Claims (6)
1. 4,5-Dihydroxy-2-aminophenylacetonitrile der allgemeinen
Formel (III):
worin R′′ Wasserstoff oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe
bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung von 4,5-Dihydroxy-2-aminophenylacetonitrilen
der allgemeinen Formel (III) gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der
Formel (II)
worin R′ ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte
Benzylgruppe bedeutet, und R′′ die in Anspruch 1
angegebene Bedeutung besitzt, in einem Lösungsmittel oder
Lösungsmittelgemisch in Gegenwart eines
Hydrierungskatalysators der Einwirkung von Wasserstoff
unter Druck bei einer Temperatur zwischen 20° und 50°C
unterwirft.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Einwirkung von Wasserstoff unter einem Druck von
10⁵ bis 10⁶ Pa durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch
ausgewählt ist aus Alkoholen, Estern, Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Diglym und ihren Mischungen mit
Wasser.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Katalysator ausgewählt ist aus
Palladium oder Rhodium auf einem inerten Träger.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger Kohle ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US92772386A | 1986-11-07 | 1986-11-07 | |
DE19873737825 DE3737825A1 (de) | 1986-11-07 | 1987-11-06 | Verfahren zur herstellung von 5,6-dihydroxyindol und dessen 3-alkylderivat, zwischenverbindungen und verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744889C2 true DE3744889C2 (de) | 1994-10-13 |
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ID=25861554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3744889A Expired - Fee Related DE3744889C2 (de) | 1986-11-07 | 1987-11-06 | 4,5-Dihydroxy-2-aminophenylacetonitrile und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3744889C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4595765A (en) * | 1983-09-19 | 1986-06-17 | Clairol Incorporated | Process for preparing 5,6-dihydroxyindole |
-
1987
- 1987-11-06 DE DE3744889A patent/DE3744889C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4595765A (en) * | 1983-09-19 | 1986-06-17 | Clairol Incorporated | Process for preparing 5,6-dihydroxyindole |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Journal Chemical Society 2223 (1948) * |
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