DE1670480A1 - Neue Homopyrimidazol-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Neue Homopyrimidazol-Derivate und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
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Description
23, Okt.
Chinoin Gyogyszer Is Vegy§szeti Term§skek Gyara RT
Budapest, 17. T6 u. 1-5. Ungarn
Herstellung
Die ersten Honopyrinidazol-Derivate /auch Pyrido - f
(l,2a)-Pyriaidin genannt/bzw. Nitro-, Äthyl und Alkylderivate
derselben wurden durch Umsetzen von 2-Anino-pyridin nit
Malonester odfcr /J-kylnalonester und anschließenden Nitrieren
des Produktes hergestellt,
(B. 54, 314 /1921/, B. 57, 1168, 1924). Später wurde
festgestellt, (J.ün«CheniSoc.22»3548 /1948/), daß bei
der Unsetzung von substituierten 2-iininopyridin nit Äthoxynethylen-nalonsäüreester
in Abhängigkeit der Position der Substituenten der Hingschluß zu verschiedenen Produkten
führen kann. ALe 2-/ininopyridinen, welche in den Stellungen
77/119 alt. 209820/1093
*ö*U/IUa* BAD ORIGINAL
4 und 5 substituiert sind, entsteht der Honopyrinidazol-Ring,
während aus in Position 6 substituierten Derivaten mit 90-95%igen Ausbeuten It8-Haphtyridin-Derivate erhalten
werden. Bei gewissen Substituenten (4—G1, 6-Br) wurde
lediglich eine tserartige Substanz erhalten.
Der Verlauf der beiden Reaktionen wird untenstehend dargestellt:
COOC
OH
Γ i"S
Fach weiteren Veröffentlichungen (J. (tare. Chen. 1^/1950/377)
wurden 2-Anino-pyridine nit Malonester ungesetzt, wobei
wiederholt festgestellt wurde, daß aus in Position 6 substituierten
2-Anino-pyridinen (z.B. 6-Anino,-■ 6-Acetylanino,
6-Äthoxy-Derivaten) das 1,8-Naphthyridin-Derivat entsteht.
Aus den 6-Methyl-Derivat wurde praktisch kein nützliches
Produkt erhalten. Eine weitere Mitteilung (J.Ghee,, -cc.J?{K
4905 und 549I /1952/) berichtet über die Unsetzung von
2-Anino-pyridin nit Acrylsäureester, a-Bron-acrylsätire und
Ithoxynethylen-nalonsäureester. Die Reaktion wird unter
.:■.-. '.■-.,, - 2 -
20982Q/1092
Rückfluß und "bei hoher/Tenperatur durchgeführt. EIo Hydrolyse
von Hoao· py.riaidazol-Estern unter nilden Bedingungen wird
ebenfalls "beschrieben, wobei ohne ilngabe von Einzelheiten
auch die katalytisch© Hydrogenierung des Oxocarbäthoxy-Honopyrinidazols
erwähnt wird.
Bei Annahne der "Malonyl-oc-anäJio^-pyrinidin-Struktui'
(J./jn.Chen.Soc. 2ib *910 u» 59*5 /1952/) wurden verschiedene
Chlorderivate von Honopyrnnidazolen hergestellt u»zwe das
2-Clilor·- -und i?.j4-Chlürdo3:i--.:.t des :5Malorrfl~^~caiino- M
-Pyridine" - (die /üithoren hatten eine andere Struktur
angenoonen). Durch Unsetzen von 2-Anino-Pyridin nit a-Phenylnalonester
wurde bei erhöhter Tenperatur das 3~I>l1önyl--2,4-
-dionhonopyrinidazol (TJS.Patentschrift Hr. 2,693,846) gewonnen.
Bs wurde auch ein Verfahren bekannt (OYAcuChei^Soc. .
80, 3066r69 /1958/) bei welchen durch Unsetzen eines 2-üninopyridins
kein 1,8-iraphthyridin-derivat sondern ein Honopyri·*·:'
midazol-Hing entstand. 3»**" und 6-Methyl-2-anino-pyrinidin wurden
nit Äthoxynethylen-acetoacetat und Oyanoacetat ungesetzt, f
worauf die so erhaltenen 2-Pyridyl-aainQ-nethylen-aceto-aeetate
bzw. Cyanoacetate nach Destillieren unter verninderten Druck zu Honopyrinidazol-Derivaten führten welche in. 9-Methyl,
8-Methyl-, bzw. 3-Acetyl, 3-Cyano und 4-Oxo-substituierter Eorn
vorlagen. Versuchsbedingungen wurden.nicht nitgeteilt.
Es ist noch eine große .Anzahl von Publikationen bekanntgeworden,
welche sich nit Honopyrinidazol-Derivaten beschäftisen.
CB,^8 /1925/ 352j GazeChiu5ltal0 6£ 327 /1937/j
1 09820/109? 6AD ORIGINAL
1670460
J.AEuChen.Soc,£g.3348 /I9W; J.Chen.Soc./1951/ 551; Zsur,
Obscse3Jäia.21.1145 (1951) I Bee 0 Trav* Chin.21 376 /195Vl
Proc.Ind.Acad.Sci. 42a 289 /1955/ und 31/1959/; Arch.Pharn£
291/ 3 298 /1.958/; 0rg.Chen.22 1358, /1958/* Deutsches /Patent
No. 1.171.928 .und belgisches Patent ITo. 621.7o2 -
Die Honopyrinidazol-Derivate wurden für photograph! ~
sehe Zwecke als Sensibilisatoren verwendet. (US Patentschrift Ur. 3,072.485).. Für pharsiakoloeische Zwecke wurde
lediglich das 2-(2-Dinethylanino-äthoxy)-3-(4-nethoxybenzyl) ·
-4-oxo-hoEiopyrimidazol.H01 untersucht. Es wurde beschrieben,
daß das Produkt Hystanin freisetzt und das Zentrale Nervensystem beeinflußt (J.of Pharnu£4j_ Vol.6.888, /I965/)·
Bs wurde nun gefunden, daß die neuen Verbindungen der Formel
wo in der Fornel
E Wasserstoff, eine Alkyl, Alkoxy, Halogen, Nitro- odor
Auinogruppe
E Wasserstoff, eine Alkyl, Alkoxy, Halogen, Nitro oder
Auinogruppe,
E Wasserstoff, bine Alkyl, Halocen, /ilkoxy, Nitro oder
Anino gruppe ,;,
Br Wasserstoff, eine Alkyl, Halo.-t-n, Alkoxy, Nitro oder
203 820/10 9;2i
SAD ORIGlMAl
R Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl, Aryl, = O, Alkoxy, Halogen
oder OH-Gruppe,
Br Wasserstoff, Halogen, eine -CHUOH, Carbonsäure oder Gar-
Br Wasserstoff, Halogen, eine -CHUOH, Carbonsäure oder Gar-
bonsaureds^ar/ai; £εηΐρΊ?<ΐ ·
R Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl,Aryl, sO, Alkozy, Halogen
oder -OH-Gruppe,
R' Wasserstoff, eine Alkyl, Aryl, oder Aralkylgruppe und die
gestrichelten Linien eventuelle Doppelbindungen bedeuten, wertvolle Verbindungen sind, welche in der Pharnazie infolge
ihrer narkosepotenziereiidfcii, antipyretischen, analgetischen
Wirkungen verwendet werden können« Bei Gewissen Derivaten wurde auch eine schmerzblockierende Wirkung (algolytische)
beobachtet« Diese Verbindungen wirken bisher ungeklärter Weise ohne Schädigung der spezifischen Receptoren.
Gegenstand der Erfindun-g ist auch die Herstellung von
Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß Amino—
pyridin-Derivate der Formel
R3 B*
β
^r— T. 1N^ Je
i
R
R
wo lri der FoEmei It bts R-, das glöiohe. bedeutet, wie oben au
gegobon. wurde : t mit? Vc-EbiQcltKigeir der
BAD ORIGINAL
C III
ν9
umgesetzt; werden, wo in der Ibrmel
R Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl, Aryl,=OfAlkoxy, Halogen oder OH-Gruppe,
I^ Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl, Aryl, Halogen, Carbonsäure oder Carbonsäurederivat-Gruppe
Ir" Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl, Aryl, =0, Alkoxy^
Halogen oder OH-Gruppe
E eine Alkoxy, =0, OH, Wasserstoff oder Halogengruppe
R eine Alkoxy, =0, OH, Wasserstoff oder Halogengruppe
!bedeuten,
worauf die so erhaltenen Kondensate gegebenenfalls nacn Isolierung
derselben in Gegenwart von Phosphor säure und einem
sauren Eondensierungsmittel cykLisiert werden, wobei Verbindüngen
der Formel
IU"
Ί.
bzw. Salze derselben entstehen? (wo in der Formel E bis E
dieselbe Bedeutung haben wie oben angegeben wurde), welche
gegebenenfalls in Salze übergeführt, aus Salzen freigesetzt
oder in weitere Salze übergeführt werden können und/oder gegebenenfalls einer Reduktion unterworfen werden, bzw, in
welchen die Substituenten R , E^, R , und/oder E' mit an
sich bekannten Methoden in das Molekül eingeführt werden.
Als Kondensierungsmittel sauren Charakters kann man Phosphoroxychlorid, Phosphortrich!orid, Thionylchlorid,
und/oder Salzsäure verwenden*
.Als Verbindungen der Formel IIIβ verwendet man zweckmäßig
Malonsäure, Acetessigsäure, Benzoylessigsäure, Propionsäure,
Acrylsäure, bzw* Derivate derselben« So kann man
auch substituierte Derivate verwenden. An Stelle der Carbonsäure
kann man Ester, Halogenide, Anhydride oder Amide heranziehen.
Erwünschtenf alls kann man Verbindungen der Formel IY
in Gegenwart eines Katalysators hydrieren» Dieser Schritt kann auch nach vorangehendem Austausch der E , R^ und/oder ä
10
E Gruppen geschehen. Ahnlicherweise kann auch vorher der Substituent R™ in das Molekül eingeführt werden*, Als Katalysator verwendet man die bekannten Hydrierungskatalysator en „ Im Laufe einer Hydrierung in Gegenwart von Palladium kann der-Ring A gänzlich gesättigt werden, wobei das Tetrahydrohomopyrimidazol-Derivat erhalten wird«
E Gruppen geschehen. Ahnlicherweise kann auch vorher der Substituent R™ in das Molekül eingeführt werden*, Als Katalysator verwendet man die bekannten Hydrierungskatalysator en „ Im Laufe einer Hydrierung in Gegenwart von Palladium kann der-Ring A gänzlich gesättigt werden, wobei das Tetrahydrohomopyrimidazol-Derivat erhalten wird«
Die Hydrierung kann vorteilhaft in absolutem oder wässerigem Alkohol, Wasser, Propanol, Isopropanol, Ghloroform
als Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel durchgeführt werdenr
-^■"'": · 2 0 9820/1092
Man kann bei Zimmertemperatur oder bis 750C bei Athmo Sphären-druck,
oder bei 1-10 Atü arbeiten»
Die Substituenten R8, K^/bzw· R der Verbindungen.
der Formel IV können mit bekannten Methoden in die erwünschten
Gruppen überführt werden,,
Bei Verbindungen der Formel IV oder deren im Ring A gesättigten Derivaten können die Gruppen = 0 durch Reduktion
mit einem komplexen Metallhydrid zweckmäßig Alkaliborhydrid
oder Lithiumaluminiumhydrid in -OH oder -O-Alkyl~Gruppen
überführt werden, =
8 IO
Wenn die Gruppen R bzw. R Hydroxylgruppen bedeuten, so können durch Umsetzen mit Phosphoroxychlorid oder
Thionylchlorid oder einem weiteren bekannten Chlorierungsmittel
Chloratome in das Molekül eingeführt werden. Diese Reaktion kann sowohl auf dem gesättigten als auch auf dem
ungesättigten Ring durchgeführt werden. Das Chloratom kann man durch Hydrieren wieder entfernen oder man kann auch
durch Umsetzen mit Alkoholaten bzw* Phenolaten Alkoxy-, oder
Phenoxygruppen erhalten« .</.
Wenn R und R keine Ketogruppen bedeuten, kann man
das Molekül in Gegenwart von Palladium weiter hydrieren, wobei das Octahydro-derivat hergestellt wirda
Erwünschtenfalls kann man das Stickstoffatom in Position
1 des B-Ringes substituieren* Für diesen Zweck kann man das ungesättigte, zum Teil oder ganz gesättigte Molekül
mit einem Reagenz umsetzen, welches zur Einführung der Alkylgruppe
oder Aralkylgruppe geeignet ist. Dieser Schritt kann
auch durchgeführt herden,, wenn Änderungen an den weiteren
'-■■■■"■■ ν 209820/1092
"" Substituenten bereits vollzogen sind. Für diese Heaktion
können z.B3 Jlkylhalogenide, oder Aralkylhalogenide verwendet
werden» Die Reaktionen werden zweckmäßig in öegenwart
von Säurebindemitteln durchgeführte:
Wenn man die Halogengruppen weiteren .änderungen unterwerfen will, kann man durch Reduktion- (zweckmäßig mit
Wasserstoff) das Halogen entfernen, oder man kann durch
Umsetzen mit Alkoholaten Alkoxy-Grruppen einführen. Durch
Umsetzen mit Phenolaten kann man Aryloxy-derivate erhalten*
Wenn man die Halogenderivate mit Ammoniak -oder Alkaliamiden ^
umsetzt./
/karm eine Aminogruppe eingeführt werden, welche diazotiert und hydrolysiert werden kann, wobei eine Hydroxygruppe erhalten wird. Durch Reduktion kann Wasserstoff oder mit einer Sandmeyer-Reaktion eine Halogengruppe eingeführt werden, die sich von der eingangs eingeführten Halogengruppe unterscheidet.
/karm eine Aminogruppe eingeführt werden, welche diazotiert und hydrolysiert werden kann, wobei eine Hydroxygruppe erhalten wird. Durch Reduktion kann Wasserstoff oder mit einer Sandmeyer-Reaktion eine Halogengruppe eingeführt werden, die sich von der eingangs eingeführten Halogengruppe unterscheidet.
Die unsubstituierten Derivate können mit Halogenierungsmitteln z.B. Brom in die Halogenderivate überführt
werden« ([
Bei Verbindungen der Formel IV wo die Bedeutung "von R° ein Carbonsäureester ist, kann durch Verseifen die freie
Säure oder ein Salz derselben erhalten werden, Durch Umsetzen
mit Ammoniak wird das Säure amid, mit Alkylaminen
das U-substituierte Säureamid, mit komplexen Metallhydri'·
den - vorteilhaft Erdalkaliborhydriden - die Oxymethylgruppe eingeführt.
Ungesättigte Verbindungen der Formel IV können - wenn
r" ein Garbonsäureester und R Sauerstoff bedeutet - durch
BAD ORIGINAL
209820/109?
167Ö48Ö /ί
Umsetzung mit Ifatoeiumborhydrid durch, gleichzeitige Reduktion
der Ketongruppe und intramolekulare Ithylierung in Derivate
überführt werden, welche anstelle der Oxogruppe mit einer
JLthoxygruppe substituiert sind und in Form der freien Säure
vorliegen.
Verbindungen der Formel I können mit organischen, oder anorganischen Säuren umgesetzt werden, wobei die Salze
entstehen. Durch Umsetzung mit Quaternärisierungsmittein erhält
man die quaternär en Ammoniumsalze. Aus den Salzen können die freien Basen freigesetzt und auch weitere Salze erhalten werden. So kann man z.B. die Salzsäuren, schwefelsauren,
phosphorsauren, ameisensauren, Oxalsäuren, salicylsaurfcn,
weinsauren Salze bzw. die quaternären Alkylbromide, <-jodide,
-chloride^ -sulphate, -nitrate herstellen»
Grundlage unserer Erfindung ist die Erkenntnis, daß unter speziellen Eeaktionsbedingungen aus 6-substituierten
2-Aminopyridinen mit fast quantitativen Ausbeuten die entsprechenden
6-substituierten Homopyrimidazol-Derivate entstehen.
Dies steht im Gegensatz mit dem, was in der Literatur
bisher beschrieben wurde. Mit dem Verfahren konnten wir teils zu neuen Verbindungen gelangen, teils wurde es möglich,
das Homopyrimidazol-Ringsystem auf eine neue Weise herzustellen.
Der Ringschluß wird nach den Verfahren der Erfindung
in Gegenwart eines sauren Eondensierungsnittels und Phosphorsäure durchgeführt. Es ist überraschend, daß ein saures Kondensierungsmittel
an sich nicht genügt. So kann z.Bo in Gegenwart
von Phosphoroxychlorid allein der SingschluG prak~
- 10 -
' 209820/1092
BAD
tisch nlclit durchgeführt werden. Eine minimale Menge an
Phosphorsäure kann nicht entbehrt werden. Für das Erreichen einer fast quantitativen Ausbeute werden auf ein Mol des
Reagens etwa 2/3 Mole Phosphorsäure verwendet. Es ist vorteilhaft,
wenn man in Gegenwart von Polyphosphorsäure arbeitet»
An Stelle der Polyphosphorsäure kann man Phosphorsäure, Phosphorpentoxyd oder ein Gemisch derselben anwenden·
Bei der Durchführung des Verfahrens wird das Reaktionsgemisch
nach erfolgtem Ringschluß mit einem .Alkohol
z.B, Methanol, Isopropanol, Butanol verdünnt. Es ist vorteilhaft
wenn man Ithanol verwendet. Hiebe! wird das überschüssige
Phosphoroxychlorid zersetzt. Aus dem Reaktionsgemisch scheidet das Produkt nach einigem Stehen oder Kühlen aus. Aus dem Rohprodukt
werden die Nebenprodukte duiich Extraktion mit Chloroform,
oder einem anderen Lösungsmittel z.B» Aceton, Benzol,
Dichlormethan, Dichloräthan, Äthylacetat entfernt. Das Produkt
kann auch durch Umkristallisieren gereinigt werden* ,
Weitere Einzelheiten des Verfahrens sind in den Beispielen
zu finden»
139»2 S oc,a'-Picolyl-amino-methylen-malonsäurediäthylester
(i1: 113-1140C), 230 g Phosphoroxychlorid und
35 g Polyphosphorsäure (0,35 Mole) werden unter Umrühren Stünden lang unter Rückfluß gekocht« Hierauf werden bei
3CMK)GC langsam 500 ml abs, Äthanol zugegeben, Eas Reaktionsgemisch
erwärmt sich4 Während weiterem Umrühren wird
auf Raumtemperatur abgekühlt, worauf das Reaktionsgemisch
- 11 209820/109*.
über HacJifc im Eisschrank stehen gelassen wird* Die ausgeschiedenen
Kristalle werden abgenutscht, mit abs. Alkohol gewaschen und getrocknet. Es werden I30 g 3-Carbäthoxy-4-
~oxo-6-methyl-h.omopyrimidazol. HOl erhalten» ^chwachgelbe
Kristalle. Fi 218-220^0,
Das Produkt kann durch Extraktion mit 300 ml Chloroform
gereinigt werden,, wobei 120 g des gereinigten weißen
Produktes erhalten werden. F? 223-2240C. Ausbeute: 89,5%·
In wäßriger Lösung wird mit Picrinsäure das kristalline
Pikrat erhalten«. Gelbe Kristalle, F: 170-1730C*
Das Produkt ist wasserlöslich. Es kann eine 25%ige
Wasserlösung hergestellt werden. Sbhwerlöslich (1 bis 2%) in
Äthanol, Methanol, Chloroform, Butanol, Eisessig, Dimethylformamid,
Unlöslich in Aceton, Dichlormethan, Dichloräthan,
Äthylacetat, Benzol.
Analyse: .
Analyse: .
gefunden: G% 53*65, W* 4,33 N% 10^ ,01% 15,34
berechnet: C% 53,64 H% 4,87 Wo 10,42 01% I3fl9
Durch Umsetzen der Base in Alkohol mit Salicylsäure
wird das Salißylat erhalten. F: 83-850C
54,1 g 2-Amino-6-methylpyridin 108,1 g Äthoxy-Methylen-Malonsäureester
(η|° = 1.4580 - 1,4623), 306,7 g Phosphoroxychlorid
und 35 S Polyphosphor säure werden 3 Stunden
lang unter Rückfluß gekocht. Aufarbeitung wie in Beispiel
Das Produkt ist 3-Carbäthoxy-4-oxo-6-methylhomopi'rimidazol.F01„
268»7 g 3-Carbäthoxy-4-oxo-6-methyl-homopyrimida ·"- .
zol.HCl werden in 2000 ml Wasser gelöst, worauf mit einer
BAD ORIGINAL
IC^igen ifatriumcarbonat-LÖsung auf pH 9 eingestellt wirde Das
Produkt erscheint in Form von schillernden Kristallen 9 die
filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet werden, Bs wer~ den 220 g der Base erhalten, deren Schmelzpunkt in Abhängigkeit
des Wasser£ahaltes zwischen 55 und 850C schwankt, im allgemeinen
jedoch 61 bis 620C beträgt« Über Phosphörpentoxyd
getrocknet schmilzt die Base bei 94--950O, Wenn das bei 61-620C
schmelzende Produkt aus abs. Alkohol umkristallisiert wird,
erhält man 3-Carbäthoxy-4—oxoT^-methyl-homopyrimidazol eben- ^j
falls mit einem Schmelzpunkt von 94- "bis 95°C»
Analyses
gef.i C% 62,06 HgS 5,12 W 12,10
ber,: G% 62,10 H% 5,1? Wo 12,06^
ber,: G% 62,10 H% 5,1? Wo 12,06^
Anstelle des iTatriumcarbonats kann zum !freisetzen der
Base Katriumhydroxyd, Ealiumhydroxyd oder Natr:Lunbicarbonat
verwendet werden,
26,9 S 3-Carbäthoxy-4~oxo-6--methyl~homopyrimidazol0HCl
werden in 300 ml abs. Alkohol mit 19,6 g konzentrierter Schwe- feisäure
5 Minuten lang gekocht. Das ausgeschiedene Produkt wird kalt filtriert und mit abs, .Alkohol gewaschen0 Es werden
30 g 3-Carbäthoxy-4-oxo-6-methyl-homopyrimidazol0H2SO^ erhalten.
F: 182-1850C. Aus abs. Alkohol umkriötallisiert erhält
man 28 g des schneeweißen Produktes, F: 185-186°Ct Wasserlöslich,
Nach Umsetzen von 3*">Carbäthoxy-4~oxo-6-methyl-homopyrimidazol
bei Raumtemperatur mit Methyljodid, Methylbromid bzw.
Dimethylsulphat und Stehenlassen in Dunkeln werden die ausgeschiedenen
Kristalle filtriert, wobei folgende Produkte er-
20"?β20/1092
Jf
halten werden:
1,6-Dimethyl-3--car]3äthoxy~4-oxc -hoinopyriinidaaoliuin
-jodid, Gelbe Kristalle* F: 236-2370C*
Analyse:
gefunden: C% 41,42 Ef0 3,8 ΪΓ% 796 J% 33,2
berechnet:C% 41,72 H% 4,04 Έ% 7,48 J% 33,91
1,6-Dimfcthyl-3^caI^bäthoxy--4'-oxo--h.öjnopyrimidazoliuIl"
-brpmid. F: 203-2040O, Br % = 24,17 (3er.: 24-45)
-methylsulphate F: 178-180°C. Wasserlöslich.
gef,: Wo 8,76
ber^j S% 6,92
ber^j S% 6,92
17,0 g Silbernitrat werden in Wasserlösung zu y)'.4· g
1, e-Dimethyl^-carbäthoxy^-oxo-homopyriinidazoliumoodid
zugesetzt* Der Niederschlag wird abfiltriert, das FiItrat
zur Trockne eingefengt und der Rückstand aus Alkohol umkristallisiert.
Es werden 14 g l,6-Dimethyl-3--carbäthoxy~
-4-oxo-hbinopyriinidazoliuni-nitrat erhalten. ITadelkristalle .-
*■ F: 1760C. Wasserlöslich.
Gef,: Wo 13,71
Ber.i Wo 13,59
Ber.i Wo 13,59
26 i3 ■ g ^-Carbäthoxy^-oxo-e-methyl-hoiaopyriiaidazol„
HOl werden in Gegenwart von 150 ml» abs» Äthanol, 7j0 g
Palladiumschwarz (etwa 10% Pd,) und 1 ml 25/§ Salzsäure
hydriert, Nach Aufnahme von 2 Mol Wasserstoff bei Bauntenperatur wird das ßeaktionsgemisch filb'-'ert und das FiItrat
in Vacuum zurTruckne eingedaiapfta Es werden 27,0 g rohes
■ - 14 - .
209820/109^
&3 9~tetrahydrG-homopyrimida~
zoL,Hd in Form von JDr ist allen erhalten. Fs 16 5-170° G. Das
Produkt wird in 50 ml Wasser gelöst, mit Tierkohle entfärbt,
mit einear-lD^agen Natriumcarbonati ösung alkalisch gemacht
und mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroform-Lösungen
werden in Vacuum zur Trockne eingedampft■« Das
zurückgebliebene Öl wird in Aceton gelöst, worauf die Lösung mit trockener Salzsäure gesättigt wird. T)ie ausgeschiedenen
Kristalle werden am nächsten Tag filtriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Es werden 18 .g 3~Carbäthoxy-4-oxo-6-methyl-6f7»S,9-tetrahydro-homopyrimidazol.HCl
erhalten. Schneeweiße Kristalle, F: 171-1720C, Leicht löslich in Wasser,
Äthanol, Methanol, Chloroform, Dichloräthan, Dimethylformamid.
Praktisch unlöslich in Benzol, Äthylacetat, Toluol, Benzin.
Analyse:
Analyse:
Gef .V Ql% 12,64 G% 53,06 E% 6,54 Wo 10,30
ber.s Gl% 13,0 C% 52,80 H% 6,28 N% 10,27
Aus dem Salz kann in wäßriger Lösung mit Natriumcarbonat
die Base 3-Carbäthoxy-4-oxo-6-methyl-6,7,8,9-tetrahydrchomopyriiaidazol
freigesetzt werden. F: -60-610C.,Ann^ Äthylaceta-t
umkristallisiert: Ft 62-63°C, Ausgezeichnet löslich
in Äthanol, Wasser, Methanol, Aceton, Benzol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dimethylformamid,.-Äthylacetat, Dichloräthan,
Dichlormethan.
Analyse:
Analyse:
Gef.: C% 60,94 Wo 6,82 Ή% 11,85
Ber*: C% 60,71 Ή% 7,04 Έ% 12,04.
■- 15 209Ö20/1092
Durch Erwärmen mit Methyljodid wird aus der Base das l,6-Dimethyl~3-carbätho:xy-4^^ '
pyrimidazolium-jodid- erhalten, Grünlich-gelbe Kristalle»
Et 205-206%^
Sef.i.J% 32,90
ber.: ξ$,35,55 .
23*6 g 3-Carbäthoxy^-oxo^-methyl-6,7,8,9--tatra<~
-hydrohomopyrimidazo! werden in 200 ml Wasser gelöst» Hierauf
werden binnen 1 Stunde unter Umrühren bei Raumtemperatur 1,9 S Watriumborhydrid in 10 ml Wasser zugesetzt. Die Temperatur
öteigt spontan auf 360O, Fach einer Stunde werden die ausgeschiedenen
Kristalle filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden 20,5 S 4-Ath.oxy«-6-methyl-6,7,8,9*-fcetrahydrohomopyrimidazolium-3-carboxylat
erhalten, P:200-2010C.
Ausbeute: 86 %, timkristallisiert schmilzt das Produkt bei
205-2060G,
Analyseϊ
Analyseϊ
Gef.: C%60v42 H% 7,61 N% 11,9*
ber.: 0% 60,50 H% 7,56 Ή% 11,76."
26,4 g «-Pyridylamino-methylen-malonsäure-diHthylesterf
46,0 g Phosphoroxychlorid und 5 g Polyphosphorsäure
werden, wie in Beispiel 1 beschrieben wurde, umgesetzt·. Es werden 25»5 g ^-Oarbäthoxy-^-oxo-homopyrimidazol.HCl erhalten«
F: 205*-210°C» Das Rohprodukt wird mit 100 ml Chloroform 10 Minuten
lang bei Raumtemperatur umgerührt, filtriert und getrocknet. Es werden 22,5 g des gereinigten Salzes erhalten.
i1.: 220-2210C. Wasserlöslich.
10^8-20/1092
ORIGINAL INSPECTED
Aus dem Salz wird in wäßriger Lösung mit Natriumcarbonat die Base freigesetzt und aus Alkohol kristallisiert.
Das 3-Carbäthoxy-4-oxo-homopyrimidazol schmilzt bei 111-112 C*
108,2 g 2-Amino~6-methylpyridin, I30.I g Acetessigester,
613»4 g Phosphoroxychlorid und 70 g Polyphösphorsäure
werden wie in Beispiel 1 beschrieben wurde umgesetzt» Es werden 140 g eines schwachrosafarbenen Produktes erhalten,
welches aus Alkohol umkristallisiert und mit Chloroform . m
gewaschen wird; Bs werden 105 g 2t6-Dimethyl~4~oxo—homopyrimidazol.
HOl erhalten. F: 298-3000O, Wasserlöslich· (6%).
Schwerlöslich in Methanol, Äthanol, praktisch unlöslich in Aceton, Ithylacetat, Benzol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff Λ
Analyse:
Analyse:
Gef,:C% 57,53 Wo 5,51 Wo 13,5* 01% 16,80 / ... ■
Ber.: ö% 56,87 H% 5,26 Ή% 13,27 öl% 16,82.
Aus dem Salz wird in wäßriger Lösung mit Natriumcarbonat
2,6~Dimethyl-4~oxo-homopyrimidazol freigesetzt.
P: 106-1070C. Aus Aceton umkristallisiert sohirtiXzt das
schneeweiße kristalline Produkt bei 108-109°G,
Gef,: Ή% 15,80
Ber»ϊ Wo 16,08
23,6 g 3-Carbäthoxy-4-oxo-6-methyl-6,7,8,9-tetra~
hydr0-homopyrimidazol werden in 100 ml einer konzentrierten
wäßrigen Ammoniumhydroxyi-Lösung etwa 24 Stunden, lang stehengelassen.
Die ausgeschiedenen Kristalle werden nach einigem
■Kühlen abgenutseht,. mit Wasser gewaschen und getrocknet*. Ss
wurden 19,0 g des !Rohproduktes erhalten* Ft 196-198°C. Aus
Methanol„umlccistallisiert werden 15,0 S 4-0xo-6-methyl--6,7,
8,9~t&ticah&dTo~komö%>jTlmid&zol~3^8xbosäureamid erhalten»
Aus der Base wird in Methanol mit Salzsäure 4-0xo--6*-
amid%HCl.erhalten· Fs 035-236°C
Gef,: Έ% 17,04 .
Ber.s Wo 17,23.
Beispiel 8;
Ber.s Wo 17,23.
Beispiel 8;
63,2 g 2,6-Bimethyl-4—oxo-iiO"opyrimida3ol.HCl werden
in 350 xü- Chloroform, 2 ml salzsaurem Alkohol und 20 g Palladiumschwarz
bei Athomsphärendruck oder 1 bis 9 atü bei Raumtemperatur
hydriert. ITach Aufnahme von 2 Mol Wasserstoff
wird vom Katalysator filtriert, mit 3x50 ml warmem Alkohol
gewaschen und das FiItrat wird zur Trockne eingedampft. Es
werden 65 g des rohen 2,6-Dimethyl-4-0X0-5,7,8,9-tetrahydro~
homopyrimidazol.HCl erhalten« F: 285-2880C. Durch Umkristallisieren
aus 70%igem wäßrigem Alkohol wird das Produkt gereinigt. F: 289-290°C.
Analyses
Analyses
Gef.: C% 55,88 Wo 6,60 Wo 12,95·
Ber,! 0% 56,00 E% 6,52 N% 13,04» = ·
Beispiel 9t : c:^C '
23,06 s 3-Carbäthoxy-4-oxo-^-methyl-6,7,8,9-:tetra^ ·
hydro-homopyrimidazol werden 4 Stunden lang in einer lösung,
von 6jO g Natriuffihydroxyd in 100 ml Wasser umgerührt» Hierauf
- 18-
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iird. mit Salzsäure auf pH 2-3 angesäuert, worauf die
ausgeschiedenen Kristalle filtriert und getrocknet werden. Es werden 35,5 g 3-Carboxy-4-02:o-6-methyl-6f7,8f9-tetrahyärohomopyrimidazol
erhalten. Leicht löslich in den meisten Lösungsmitteln. Schmelzpunkt des ffatriumsalzes: 245°0·
. Gef.: Wo 13,35
Ber.i Wo 13,4-5 -
11,4 g Natriumborhydrid werden "bei 15-2O0O in
350 ml Wasser gelöst, worauf unter umrühren 41,4 g 4-Oxo-6-methyl-6,7,8,
9-tetral|f dro-homQpyrimidazol-3-carbonsäureamid
zugegeben werden. Man erhält eine klare Lösung, aus
welcher sehr bald das Produkt ausscheidet. Nach 2 Stunden Umrühren wird das Präzipitat abgenuts&ht, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Es werden 34,0 g 4-Hydroxy~6-methyl-"^»7>8,9-tetrahydro-homopyrimidazol-3-carbonsäureamid
erhalten. P: 225-227°0. Aus absolutem Alkohol umkristallisiert
schmilzt das kristalline Produkt bei 228-229°0,
Analyse: ..
Gef.: C% 57,12 H% 7|63 1^19,S*
Ber.: Gf0 57,38 Wo 7,74 N% 20,07.
Durch Umsetzen mit Salzsäure in Alkohol wird das
Hydrochlorid erhalten. F: 220-2210C,
6,0 g NaOH werden in I50 ml gelöst, worauf 23,2 g 3~Garbäthoxy-4-oxo-6-methyl-homopyrimidazol zugesetzt werden.
Das Beaktionsgemisch wird 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur umgerührt, worauf mit einer lOjälgen Salzsäure'-
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lösung auf pH = 3-4 angesäuert wird» Das kristalline Präzipitat
wird abgenutseht, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
*\: 180-1810C4
Dieses Rohprodukt wird in einer Natriumbioarbonatlösung
aufgenommen, mit Tierkohle entfärbt und mit Salzsäure
gefällt. Es werden 15*0 g 3-Carboxy«-4-oxo-6-methyl-homopyrimidazol
erhalten, F: 190-1910C,
Analyses
Analyses
Gef.: 0% 58,60 H% 4,00 Έ% 13,62*
Ber.:C% 58,82 H% 3f95 H% 13,?2,
Beispiel 12t v.
125,1 g «,a'-Picolyl-amino-methylen-inalonsSuredimethylester
(96-970O), 230 g Phosphoroxychlorid, 15 g
Polyphosphorsäure und 200 ml Benzol werden unter Umrühren und Rückfluß 3 Stunden lang gekocht. Die Aufarbeitung erfolgt
wie in Beispiel 1.
Eg worden" TOO g 3~Carbomethoxy-4-oxo-6-methyl-homopyrimidazol.HCl
erhalten. P: 190-1910G.
Das Produkt wird in 200 ml Chloroform suspendiert, ^ nach etwa 30 Minuten langem Umrühren abgenutscht und getrocknet.
Es werden 95 g des gereinigten Salzes erhalten. Ix 195-1960C.
Analyse:
Analyse:
Gef.: C% 51,64 H% 3,81 N% 10,7 01% 13,76
Ber.: C% 51,80 Wo 3,95 Wo 11,0 Cl% 13,90.
20,8. g 3-Carboxy-4-oxo-6-methyl-6,7,8,9-tetrahydrohomopyriinidazol
werden geschmolzen und etwa 10 Minuten lang
- 20 - .,-■■■
. ' 209820/109^
bei 140-150° gehalten "bis CO2 aus der Schmelze entweicht.
Der Rückstand Ist ein braunes Öl, welches in Vakuum destilliert
wird. Bei 145-15O0C (2 Hgmm) destilliert ein farbloses Öl, welches schnell zu einem weißen Kristallbrei erstarrt.
Auf diese Weise wird mit einer 80.5^igen. Ausbeute
4-0xo-6-methyl-6,7,8,9-tetrahydrohom.opyrimidazol erhalten.
1: 58-60°,
Analyser
Analyser
Gef.: 0%65,81 H% 7,10 Έ% 16,87
Ber.; Q% 65,91 Wo 7,37 Wo 17,08.' '
Ber.; Q% 65,91 Wo 7,37 Wo 17,08.' '
16.4 g dieses Produktes werden in 40 ml abs. Alkohol
gelöst und es wird trockene Salzsäure eingeleitet. Das ausgeschiedene kristalline Salz wird abgenutscht. Es werden
17,0 g 4-Όxo-6-methyl-6,7,8,9-tetrahydrohomopyrimidazol.HCl
erhalten. F: 206-207°C.
Beispiel 14: · ■ ■
32,84 g 4-0x0-6-methyl-6,7,8,9-tetrahydro-homopyrimidazol,
200 ml abs. Alkohol, 20 ml Salzsäure und 10 g Palladiumschwarz (Pd-Gehalt etwa Wo) werden bei 4-9 |
Atü, und 30-350C vier Stunden lang hydriert, Bas Reaktionsgemisch wird abgenutscht und das Eiltrat-■ im Vakuum zur
Trockne eingeengt. Der gelbliche honigartige Rückstand wird
in 50 ml Wasser gelöst, worauf mit einer 2Ö%igen Natfiumcarbonat-Lösung
der pH-Wert auf 9 eingestellt wird. Die Lösung wird zweimal mit ^e 100 ml Chloroform ausgeschüttelt,
worauf die vereinigten und über Natriumsulphat getrockneten
ChlQroform-Lösungfcn Im Vakuum zur Trockne eingedampft warden.
Der braune ölige Rückstand wird bei 1 »5 Hgmm fraktio-
• - 21 -
2098 20/1092
. Es werden .24-."6- g
erhalten, welches bei diesem Druck
bei 135-1400C siedet·
Analyse: *
Analyse: *
Gef.i C% 65,00 E% 8,4-0 Wo 16,95
Ber.: G% 65,12 H% 8,50 Wo 16,88.
Durch Umsetzen mit Salzsäure in abs. Alkohol wird das
schneeweiße, kristalline 4-Hydroxy-6-methyl-6,7,8,9-tetrahydro-homopyrimidazol.HCl
erhalten.
16,4 g 4-0xo^-methyl^,7,8,9-tetrahyälro-homopyrimidazol
werden in 50 ml Wasser gelöst, worauf unter Umrühren
bei Raumtemperatur binnen 30 Minuten eine in 50 ml Wasser
angefertigte Lösung von 5 ,.68 g Natriumborhydrid zugetröpfelt
wird.. Das Heaktionsgemisch wird 1 Stunde lang umgerührt, worauf mit einer lOJäLgen Salzsäurelösung der pH—Wert
auf 3-4 eingestellt wird. Hierauf wird der pH-Wert mit einer
20%igen Sodalösung auf pH*9 alkalysiert, und zweimal mit je
100 ml Ohloroform ausgeschüttelt.. Die vereinigten Chloroformlösungen werden getrocknet, im Vakuum eingedampft und der
Bückstand im Vakuum fraktioniert. Bei 2 Hgmm und 140-145°C
destilliert als Hauptprodukt 12*0 g 4-Hydroxy-6-methyl-6,7,
8,9-tetrahydrohomopyrimidazol *
Durch Umsetzen mit Methyljodid bei Haumtemperatur
wird das kristalline !,G
homopyrimidazolium-jodid erhalten,- F: 220-2220C.
Analyse:
Gef..: Z% 42^2
Ber..: J% 42..2..
~ 22 ~
15*3 S cLes obigen Jodides werden in 50 ml Wasser gelöst und die Lösung wird mit einer 2O£5igen Sodalösung auf pE=9
eingestellt. Mach, zweimaligem Ausschütteln mit je 100 ml Chloroform
werden die vereinigten Ohloroforinlösungen. in Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rest wird in 20 ml Alkohol aufgenommen und mit trockenem Chlorwasserstoff gesättigt.
Es werden 8.5 g l,6-Dimethyl-4-oxo-6-methyl*€,7,8,9"
tetrahydro^homopyriciidazoliViia-chlorid erhalten» Fi 2120C.
Gef.s Cl% I6.3
Ber.: Cl# 16.5.
Beispiel 16: . ■■
23,6 g 3-Carbäthoxy-4-oxo-6-methyl-€,7,8,9-tetrahydro-homopyriiaidazol
werden in 25 al Wasser gelöst, worauf 7,6 g HydroxylaminiHCl zugesetzt werdeni Anschließend wird
eine Lösung von 8,0 g NaOH in 50 nl Wasser zugesetzt. Die
erhaltene schwachgelbe Lösung wird 24 Stunden lang stehen
gelassen. Hierauf wird mit einer 50%igen Essigsäurelösung an1-gesätiert
und die ausgeschiedene Hydroxamsäure wird filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, Js 174-175°C· Ausbeute
78,5 %. Das Produkt wird durch Umkristallisieren aus Methanol
gereinigt, wobei ^-Oxo-G-meiäQrl-e^jS^-tetrahydro
pyrimidazol-3-hydroxamsäure in Form von weißen Kristallen
erhalten wird. F: 199-2000C.
Analyses
Analyses
Gef.s, C% 53,63 Wo 6,08 Wo 18.39 .-Ber.:
C% 53,81 H% 5,86 N% 18,83.
Die Säure kann in das wasserlösliche. Natriumsalz
überführt werden.
- 23 2098207109?
Claims (1)
1, Neue Verbindungen der Formel
wo in der Formel R "v7as.-erstoff, ei-ne Alkyl, Alkoxy, Halogen, Nitro oder Amino-
T gruppe, R Wasserstoff, eine Alkyl, Alkoxy, Halogen, Nitro oder Amino-
gruppe, R2 Wasserstoff, eine Alkyl, Alkoxy, Halogen, Nitro oder Amino-
gruppe, R^ Wasserstoff, eine Alkyl, Alkoxy, Halogen, Nitro oder Amino-
gruppe,
R Wasserstoff, eine Alkyl, Alkoxy, Aralkyl, Aryl, Halogen',
=0, oder OH-Gruppe, Wasserstoff, Halogea -CONH-Alkylj-CONCAlkyl)2, -CHgOH, -CHgÖAlkyl, -CO-NHOH-Gruppt,
Wasserstoff, eine A =0, oder OH-Gruppe,
R5 Wasserstoff, Halogen, eine -COOH, -COO-Alkyl,
R Wasserstoff, eine Alkyl, Alkoxy, Aralkyl, Aryl, Halogen,
W Wasserstoff8 eine Alkyl, Aryl, oder Aralkylgruppe
und die gestrichelten Linien gegebenenfalls Doppelbindungen bedeuten»
2ο ^"•Carbätnoxj-^.'-oxo-e-methyl-homopyrimidazol g sowie
dessen Salze und quaternären Salze»
- 24 209820/109?
3. 3-Carbäthoxy-4-oxo^6-methyl-6,7,6, 9~tetrahydro-~
homopyrimidazol, sowie dessen Salze und quaternären Salze»
4. ^-itJaoxy-e-methyl-G ,7,8, ^tetrahydro^homopyrimidaEoliiai'.-3-oar.1>O2cylat,
sowie dessen Salze und quaternären Salze.
5. 4-0xo-6~methyl-6,7,8,9-tetrahydrohomopyrimidazol-
-3-carbonsäureamid, sowie dessen Salze und quaternären Salze»
6. ^-Garboxy-^-oxo-e-methyl-e^jS^-tetrahydro-homopyrimidazol,
sowie dessen Salze und quaternären Salze.
7. 2,6~Dimethyl-4-oxo-homopyrimidazol, sowie dessen ^
Salze und quaternären Salze. .
8. 2,6*0Dimethyl-4-OXO-6,7,8,9-tetrahydrohomopyrimidazol,
sowie dessen Salze und quaternären Salze.
9. 4-Bydroxy-6-methyl-e, 7,8, ^-tetrahydro-iiomopyrimidazol~3~carbonsäureamid·
-
10» 3""Carboxy-4-oxo-6-methyl-homopyrimidazol, dessen
Salze und' quaternären Salze,
11 ♦ 4—QXO-6-methyl-6,7,8,9-tetrahydro-hoiiaopyrimidazol,
sowie dessen Salze und quaternären Salze,
12. 4-Hydroxy-6-methyl-6,7,8,9-tetrahydrο-homopyrimida- "
zol, dessen Salze und quaternären Salze..
13. 4-Oxo-6-methyl-6,7,8,9-tetrahydro~homopyrimidazol~'
-3~hydroxamsäure, sowie dessen Salze und quaternären Salze,
14, Die salzsauren, schwefelsauren, phosphorsäuren,
ameisensauren, Oxalsäuren, weinsauren Salze der Verbindungen der
Formel I. .
1.5.-.DIe quaternären ilkyl chloride, Alkylbromide, Jilkyljjodide,
Alkyl sulphate und Alkylnitrate der Verbindungen der Formel I.
- 25 -
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16. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der For
R'
R1
1 P Z
wo in der Formel R, R- , R und R-7 Wasserstoff, eine Alkyl,
Halogen, Alkoxy, MXtro, oder Aminogruppe
4. i°^-e:r OH-Gruppe
R Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl, Aryl, =0, Alkoxy, Halogen»
R^ Wasserstoff, Halogen, eine -GOOH, -COO-Alkyl» -C0HH2» -COHH-
fi -Alkyl, -CON (Alkyl) p* -CHpOH, -C^QAlkyl, -CO-HHOH-Gruppe
ΈΓ Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl, Aryl, =0, Alkoxy, Halogen
oder -OH-Gruppe
W Wasserstoff, eine Alkyl, Aryl, oder Aralkylgruppe und die
gestrichelten Linien gegebenenfalls Doppelbindungen bedeuten,
dadurch gekennzei chnet , daß Verbindungen
der Formel II
wo in der Formel R bis Br das gleiche bedeutet, wie oben angegeben
wurde, mit Verbindungen der Formel III umgesetzt werden, wo in der Formel
R8 Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl, Aryl, =0, Alkoxy, Halogen
R8 Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl, Aryl, =0, Alkoxy, Halogen
oder OH-Gruppe,
r9 Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl, Aryl, Halogen,Carbonsäure
r9 Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl, Aryl, Halogen,Carbonsäure
oder Garbonsäurederivat-Gruppe
R1 Wasserstoff, eine Alkyl, Aralkyl, Aryl, =0, Alkoxy, Halogen
oder OH-Gruppe
- 26 - /
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R11 eine Alkoxy, ^O, 0Hs Wasserstoff oder Halogengruppe
R12 eine Alkoxy,, =0ό 0HP Wasserstoff oder Halogengruppe
bedeuten» worauf die so erhaltenen Kondensate gegebenenfalls nach Isolierung derselben in Gegenwart von Phosphorsäure
und einem saugen Eondensierungsiaittel cyklisiert werden,
wobei "Verbindungen der Formel IV, bzw» Salze derselben entstehen,
wo in der formel R bis R dieselbe Bedeutung haben wie often angegeben wurde, welche gegebenenfalls in Salze
übergeführt, aus Salzen freigesetzt oder in weitere Salze übergeführt werden können und/oder gegebenenfalls einer m
Reduktion unterworfen werden, bzw. in welchen die Sub s ti tuen-
4-5 6 7
ten R , R^, R und/oder R' mit an sich bekannten Methoden
in das Molekül eingeführt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16 9 dadurch g e k e η η zeichnet
3 daß als saures KondensiErungsmittel Phosjfnoroxychlorid,
Phosphortrichlorydg 3!hionylChlorid und/oder
Salzsäure verwendet wird,
18. Verfahren nach Ansprüchen 16-17, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungen der
Formel III, Malonsäure, Acetessigsäure, Bensoylessigsäure, "
Propionsäure, Acrylsäure oder Derivate dieser Saure verwendet werden.
19· Verfahren nach Ansprüchen. 16-189 dadurch g e kennzeichnet
g daß dm?cla eine Hydrierung in Gegenwart
von Palladium der Hing A des Moleküls gänzlich gesättigt wird ο
BAD ORIGlNAi
2ÖSS2Q/1GS2
20, Pharmazeutische Präparate, welehe als Wirkstoffe
wenigstens eine Verbindung der Ponael I enthalten·
21. Pharmazeutische Präparate, welche neben wenigstens, einer Verbindung der SOrssel I als weiteren Komponenten
■Analgetika, Sedativa, AntiinflaMaatoriaj Spasmolytica,
Oicanq,uillanten enthalten»
28 -
209820/1092
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