DE374419C - Verfahren zur Herstellung eines Praeparates zum Faerben von menschlichen und Tierischen Haaren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Praeparates zum Faerben von menschlichen und Tierischen Haaren

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DE374419C
DE374419C DED38827D DED0038827D DE374419C DE 374419 C DE374419 C DE 374419C DE D38827 D DED38827 D DE D38827D DE D0038827 D DED0038827 D DE D0038827D DE 374419 C DE374419 C DE 374419C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/30Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts
    • D06P3/305Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts with oxidation dyes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben von menschlichen und tierischen Haaren. Die vorzügliche Färbefähigkeit des p-Phenylendiamins für menschliche und tierische Haare ist seit Jahrzehnten bekannt, und es wird dieses Präparat allgemein für diese Zwecke angewendet.
  • Die Anwendung dieses. Präparates hat aber zweifellos manche üble Begleiterscheinungen. Für menschliches Haar kann es und darf es überhaupt als. Färbemittel nicht angewendet werden, da es auf die Haut entzündlich wirkt und schwer heilbare Ekzeme hervorbringt. Aber selbst auf totes, tierisches Haar, auf Pelzwerk, wirkt es insoweit schädlich, als damit gefärbte Haare und Felle, selbst nach gründlicher Reinigung, durch den Staub, der davon @aMällt, die Atmungsorgane angreifen und asthmatische Zustände hervorbringen.
  • Die Ursache dieser schädlichen Wirkung des p-Phenylendiamins soll ihren Grund in der kristallinischen Struktur dieses Präparates haben, indem es aus zahllosen, unendlich feinen Nadeln gebildet ist, welche sich leicht in die Haut einbohren und die bezeichneten Entzündungen hervorbringen.
  • Durch das, vorliegende Verfahren wird ein Präparat gebildet, welches eine von p-Phenylendiamin ganz verschiedene Struktur hat, im Gegensatz zu diesem selbst in kaltem Wasser löslich ist und dabei die Färbefähigkeit in keiner Hinsicht eingebüßt hat.
  • Gründliche klinische Untersuchungen von ärztlichen Autoritäten haben ergeben, daß das neue Präparat auf die menschliche Haut gar nicht schädlich wirkt.
  • Das .Verfahren, nach dem. das neue Präparat hergestellt wird, ist nachfolgendes: Feinst gepulvertes p-Phenylendiamin wird unter stetem und gründlichem Umrühren mit einer konzentrierten Lösung von Schwefelleber oder sonstigen überschwefeltem Alkali derart gründlich angefeuchtet, daß die Masse die Konsistenz von einer festen Salbe hat. Die Masse erwärmt sich wesentlich, nimmt das Wasser als Kristallwasser auf und wird nach kurzer Zeit fest.
  • Ein besonders geeignetes Verhältnis. ist für r kg gepulvertes p-Phenylendiamin 8oo ccm einer Lösung von 450 g Schwefelleber in 21/" 1 Wasser.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben von menschlichen und tierischen Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß feinst gepulvertes p-Phenylendiarnin reit einer Lösung eines Alkalipolysulfids innig gemischt wird.
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