AT98388B - Verfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben von menschlichen und tierischen Haaren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben von menschlichen und tierischen Haaren.

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animal hair
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phenylenediamine
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  Verfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben von menschlichen und tierischen Haaren. 



   Die vorzügliche Färbefähigkeit des p-Phenylendiamin für menschliche und tierische Haare ist seit Jahrzehnten bekannt. Auch ist es bekannt, dem p-Phenylendiamin die giftige Wirkung durch Zusatz von reduzierenden Mitteln beheben zu wollen. 



   Es ist aber an sich nicht zutreffend, dass die Zugabe von reduzierenden Körpern die behauptete günstige Wirkung auf p-Phenylendiamin hat. Die Färbewirkung dieses Präparates tritt erst durch
Oxydationsmittel, gewöhnlich Wasserstoffsuperoxyd, hervor. Dieses wird bei einer Zumischung zu dem mit einem Reduziermittel versetzten   p-Phenylendiamin   zuerst das Reduziermittel oxydieren, bevor es als Oxydationsmittel des   p-Phenylendiamin   wirkt und es wird der Moment eintreten, in welchem das Reduziermittel verschwunden sein und demzufolge das   p-Phenylendiamin   ohne Reduziermittel sich in seiner Giftigkeit frei auswirken wird. 



   Die Anwendung der bekannten Präparate hat überdies üble Begleiterscheinungen, da sie, wenn die Behandlung menschlicher Haare in Frage kommt, auf die Haut entzündlich wirken und schwer heilbare Exzeme hervorbringen. Aber selbst auf totes tierisches Haar wirken sie insoweit schädlich, als damit gefärbte Haare und Felle, selbst nach   gründlicher   Reinigung, durch den Staub, der davon abfällt, die Atmungsorgane angreifen und asthmatische Zustände hervorbringen. 



   Die Ursache dieser schädlichen Wirkung des p-Phenylendiamin soll ihren Grund in der   krystallinischen   Struktur des Präparates haben, indem es aus zahllosen, unendlich feinen Nadeln gebildet ist, die sich leicht in die Haut einbohren und die genannten Entzündungen hervorbringen. 



   Durch das vorliegende Verfahren wird ein Präparat gebildet, welches eine vom p-Phenylendiamin ganz verschiedene Struktur hat, im Gegensatz zu diesem selbst in kaltem Wasser löslich ist und infolge dieser grösseren Löslichkeit eine ausgiebigere und leicht auf die feinsten Abstufungen abstimmbare Färbefähigkeit besitzt. Auch sind die damit erzielten Färbungen haltbarer. 



   Gründliche klinische Untersuchungen haben ergeben, dass das neue Präparat auf die menschliche Haut gar nicht schädlich wirkt. 



   Das Verfahren, nach dem das neue Präparat hergestellt wird, ist folgendes :
Feinst gepulvertes p-Phenylendiamin wird unter stetem und gründlichem Umrühren mit einer konzentrierten Lösung von Schwefelleber oder sonstigen   überschwefeltem   Alkali derart gründlich angefeuchtet, dass die Masse die Konsistenz von einer festen Salbe hat. Die Masse erwärmt sich wesentlich, nimmt das Wasser als Krystallwasser auf, und wird nach kurzer Zeit fest. 



   Ein besonders geeignetes Verhältnis ist für 1 kg gepulvertes p-Phenylendiamin   800 ems   einer Lösung von 450 g   Schwefelleber   in   2'41   Wasser. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben von menschlichen und tierischen Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass feinst gepulvertes p-Phenylendiamin mit einer Lösung eines Alkalipolysulfids innig gemischt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT98388D 1923-01-02 1923-01-02 Verfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben von menschlichen und tierischen Haaren. AT98388B (de)

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