DE374376C - Umlaufende Anlassvorrichtung fuer Elektromotoren - Google Patents

Umlaufende Anlassvorrichtung fuer Elektromotoren

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DE374376C
DE374376C DEA36708D DEA0036708D DE374376C DE 374376 C DE374376 C DE 374376C DE A36708 D DEA36708 D DE A36708D DE A0036708 D DEA0036708 D DE A0036708D DE 374376 C DE374376 C DE 374376C
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Germany
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contact
electric motors
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starting device
movable contact
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DEA36708D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/12Switching devices centrifugally operated by the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Umlaufende Anlaßvorrichtung für Elektromotoren. Bei den meisten bekannten Bauarten umlaufender Anlaßvorrichtungen für Elektromotoren werden unter dem Einfluß der Fliehkraft selbsttätig bei bestimmten Drehzahlen Widerstände oder Wicklungsteile eingeschaltet, ausgeschaltet, umgeschaltet oder kurzgeschlossen. Bei jedem dieser Schaltvorgänge findet eine sprunghafte Änderung des Drehmomentes statt, die von einem Stromstoß begleitet wird und häufig Funkenbildung an den Schaltkon takten des Anlassers zur Folge hat. Zwischen den einzelnen Schaltvorgängen nehmen Strom und Drehmoment einen Verlauf, den man nicht beeinflussen kann und als gegeben hinnehmen muß.
  • Es sind allerdings auch selbsttätige umlaufende Anlaßvorrichtungen mit stetiger Widerstandsänderung bekannt. Bei diesen wird aber ein gepulverter oder gekörnter Widerstandsstoff verwendet, dessen Ohmzahl sich mit der auf ihn ausgeübten Pressung ändert. Diese Pressung ist eine bestimmte Funktion der Drehzahl und nicht ohne weiteres nach Belieben zu beeinflussen. Auch ist diese Art des Anlaßwiderstandes nur für sehr kleine Leistungen zu verwenden.
  • Nach der Erfindung wird ebenfalls ein stetiger Verlauf des Anlaßvorganges erzielt, wobei aber die genannten Nachteile vermieden werden und gleichzeitig jede gewünschte Anfahrkurve, die mit den Abmessungen des Motors vereinbar ist, erzielt werden kann. Das wird dadurch ermöglicht, daß ein beweglicher Kontakt unter dem Einfiuß der Fliehkraft mit wachsender Drehzahl stetig auf einer vom Anlaßwiderstand selbstgebildeten Bahn fortbewegt wird. Die Bewegung kann eine Gleit- oder eine Wälzbewegung sein.
  • Für jede dieser beiden Bauarten des Anlassers ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Darin bedeutet a die Welle eines Induktionsmotors, auf die das den Anlasser umschließende Gehäuse b aufgekeilt ist. Im Innern des mit dem Deckel c verschlossenen Gehäuses gleitet auf der Welle die Muffe d, die auf ihrem Umfang drei mit ihr gelenkig verbundene Schwunggewichte e trägt.
  • Nach Abb. i ist nun an drei symmetrischen Stellen der Gehäusewand ein stabförmiger Widerstand f aus Kohle, Silit oder einer anderen geeigneten Masse isoliert befestigt. Auf diesem schleift eine Kontaktbürste g, die von der Muffe d getragen wird und mit ihr elektrisch leitend verbunden ist. Mit steigender Drehzahl rückt unter dem Einfluß der Fliehkraft der Schwunggewichte e die Muffe d gegen die Kraft der Gegenfedern h vor, die Kontaktfedern g gleiten auf den Widerstandsstäben f und schalten stetig Widerstand aus, bis sie in der Nähe des Synchronismus die metallischen Halter i der Stäbe f erreicht haben, deren Enden isoliert durch das Gehäuse b zu den Klemmen k für die Läuferanschlüsse hindurchgeführt sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind statt Widerstandsstäbe aufgewickelte Drahtwiderstände benutzt. Auf ihnen rollen Wälzkontakte m ab, die mit der Muffe d durch Winkelhebel n verbunden sind. Die Gegenfeder o dient gleichzeitig zur Erzeugung des Kontaktdruckes bei Stillstand zwischen Widerstand f und Wälzsegment na. Das letztere ist durch ein biegsames Band oder Kabel P mit der Muffe leitend verbunden. Unter dem Einfluß der Fliehkraft wälzt sich das Segment m über den Widerstand, bis derselbe am Klemmstück i ausgeschaltet und die Läuferwicklung mit der Muffe d unmittelbar metallisch verbunden ist.
  • Bei der neuen Anordnung findet ein Schließen und Öffnen von Kontaktstellen nicht statt, daher können- sich Strom und Drehmoment nicht sprunghaft ändern. Funkenbildung kann, nicht auftreten, der Verschleiß der Kontakte durch Abbrennen entfällt, Vorkontakte sind unnötig. Durch geeignete Wahl der Hebel-und Winkelverhältnisse sowie durch die Formgebunk bzw. Bemessung der Widerstände hat man es in der Hand, dem Drehmoment sowie dem Ständerstrom einen gewollten günstigsten Verlauf aufzudrücken.
  • Infolge der langen Führung der Gleitmuffe d auf der Welle a wird die Bewegung der Schwunggewichte e genau gleichmäßig auf die Schleifkontakte g bzw. die Wälzkontakte m übertragen, so daß alle Widerstände in genau gleicher Weise verändert werden.
  • Die Erfindung kann selbstverständlich auch in Formen und Bauarten ausgeführt werden, die von den dargestellten Beispielen durchaus abweichen, und zwar sowohl in der Gesamtanordnung als auch in Einzelteilen. Sie ist für alle Stromarten und Motorentypen ausführbar.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcFIE: i. UmlaufendeAnlaßvorrichtung fürElektromotoren, bei welcher unter dem F-influß der Fliehkraft selbsttätig Widerstände geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit wachsender Drehzahl eine bewegliche Kontaktvorrichtung auf einer vom Anlaßwiderstand selbstgebildeten Kontaktbahn stetig fortbewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Kontaktvorrichtung ein Gleitkontakt und die Kontaktbahn eine Gleitbahn ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Kontaktvorrichtung ein Wälzkontakt ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßwiderstände stabförmig sind und aus Nichtmetallen oder Mischungen oder Verbindungen von Nichtmetallen mit Metall bestehen.
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