DE374331C - Brutapparat mit verstellbarem Eiertraeger - Google Patents
Brutapparat mit verstellbarem EiertraegerInfo
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- DE374331C DE374331C DEB99425D DEB0099425D DE374331C DE 374331 C DE374331 C DE 374331C DE B99425 D DEB99425 D DE B99425D DE B0099425 D DEB0099425 D DE B0099425D DE 374331 C DE374331 C DE 374331C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K41/00—Incubators for poultry
- A01K41/06—Egg-turning appliances for incubators
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Brutapparat mit oben unter der Decke angeordneter
Heizvorrichtung und einem in Abhängigkeit von einem Wärmemesser selbsttätig verstellbaren
Eierträger. Der grundsätzliche Unterschied des Erfindungsgegenstandes gegenüber
den bekannten Brutapparaten der gleichen Gattung ist einerseits der, daß nicht nur die
beiden Endstellungen des Eierträgers eingehalten werden, sondern auch Zwischenstellungen
eintreten können, anderseits der, daß die Verstellung des Eierträgers unmittelbar mechanisch
von ' der Ausdehnung und Zusammenziehung eines Thermostaten abgeleitet wird.
Diese Wirkung ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der heb- und senkbare, im Gewicht
ausgeglichene Eierträger mit einem im Brutapparat angeordneten Thermostaten durch
ein Übersetzungsgetriebe gekuppelt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt:
Abb. r einen senkrechten Schnitt durch einen Brutkasten nach der Linie A-A der
Abb. 2,
• Abb. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 1.
In dem, wie bekannt, mit Glaswänden versehenen Brutkasten a. ist der die Eier aufnehmende
Träger b heb- und senkbar angeordnet, während unter der Kastendecke eine beispielsweise aus Rohrschlangen c, c bestehende
Heizvorrichtung angeordnet ist. Der Eierträger b hängt an den unteren Rollenblöcken
ä, d zweier Flaschenzüge, von welchen die '
einen Seilenden bei f an den Kastenwänden und die anderen Seilenden an zwei Windetrommeln
g, g befestigt sind. Die letzteren sitzen auf einer oben im Kasten α gelagerten Welle h,
die auf der einen Kastenseite nach außen geführt ist und hier eine Handkurbel i trägt.
Die oberen Rollenblöcke k, k der beiden Flaschenzüge sind an den inneren Armen m, m
ίο zweier doppelarmiger Hebel angeordnet, welche auf einer zweiten im Kasten α gelagerten
Welle η befestigt sind. An den äußeren Armen ο, ο dieser Hebel hängen mittels
durch den Boden des Kastens α hindurchgeführter Seile p, p Gegengewichte q, q, deren
Größe entsprechend der Zahl der auf dem Eierträger b befindlichen Eier beliebig \rerändert
werden kann. In allen Fällen sind die Gegengewichte aber so bemessen, daß sie den
Träger b anzuheben streben. Auf der Gegengewichtsseite ist auf der Welle η etwa in
deren Mitte ein kurzer Hebelarm r angeordnet, der sich auf den Ausdehnungskörper
eines thermostatischen Wärmereglers s stützt, der an einer Kastenwand so angeordnet ist,
daß er bei jeder Höhenlage des Eierträgers b über diesem sich befindet.
Der die Eier aufnehmende Träger b wird zunächst durch Aufwinden oder Nachlassen
der Seile der beiden Flaschenzüge gegenüber der Heizvorrichtung c, c entsprechend der jeweils
gewünschten Bruttemperatur eingestellt. Alsdann erfolgt die weitere Regelung der
Höhenlage zur Aufrechterhaltung der Bruttemperatur selbsttätig, indem die Einstellung
des Eierträgers durch den Thermostaten bewirkt wird. Sobald aus irgendeinem Grunde
die vorgeschriebene Temperatur überschritten wird, veranlaßt die Ausdehnung des Thermostaten
ein Anheben der Gegengewichte q, q, so daß der Eierträger sich durch sein Eigengewicht
um einen entsprechenden Betrag senkt, d. h. von der Heizvorrichtung entfernt. Tritt jedoch, z. B. beim Fallen der Temperatur
im umgebenden Raum, eine Abkühlung des Brutkastens ein, so findet infolge der Zusammenziehung
des Ausdehnungskörpers ein Wiederanheben des Eierträgers durch die Gegengewichte
q, q statt. Wie ohne weiteres ersichtlich, wirkt diese Regelvorrichtung überaus
schnell, so daß auch bei plötzlichem starken Temperaturabfall eine schädliche Abkühlung
der Eier vermieden ist. Es empfiehlt sich, die Vorrichtung zur selbsttätigen Verstellung des Eierträgers gegenüber der
Heizvorrichtung mit dem bereits bekannten auf die Heizvorrichtung einwirkenden Wärmeregler
zu vereinigen, um gleichzeitig auch den Dampf- oder Warmwasserdurchfluß durch die
Heizschlangen c, c verstärken oder abschwächen zu können. Sobald diese Veränderung der
Heizwirkung sich bemerkbar macht, senkt sich der zuvor angehobene Eierträger wieder
oder umgekehrt wird der zuvor gesenkte Boden wieder angehoben. Dadurch wird erreicht,
daß der Eierträger gewöhnlich zwischen seinen Hubgrenzen in einer mittleren Höhenlage
gehalten wird, aus welcher er bei Temperaturschwankungen sowohl nach oben als auch nach unten schnell verstellt werden
kann. Natürlich ist die Heizvorrichtung, wie bekannt, auch von Hand regelbar. Dadurch,
daß das Gewicht des Eierträgers durch die Gegengewichte ausgeglichen ist, ist der Thermostat
wesentlich entlastet, er braucht immer nur das Differenzgewicht zwichen Eierträger
und Gegengewicht anzuheben.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind auch
andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann statt der dargestellten Heizschlangen
auch eine andere geeignete Heizvorrichtung vorgesehen sein. Statt unter Vermittlung
eines Flaschenzuges könnte die Verstellung des Eierträgers auch unmittelbar durch ein
Hebelgestänge erfolgen.
Claims (3)
1. Brutapparat mit oben angeordneter Heizvorrichtung und einem in Abhängigkeit
von einem Wärmemesser selbsttätig in der Höhe verstellbaren Eierträger, dadurch gekennzeichnet, daß der ausbalancierte
Eierträger mit dem bekannten im Brutapparat angeordneten Thermostaten durch ein Übersetzungsgetriebe gekuppelt
ist, so daß er nach Maßgabe der Temperaturschwankungen im Brutapparat unmittelbar
durch den Thermostaten der Heizvorrichtung mehr oder weniger genähert oder davon entfernt wird.
2. Brutapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eierträger
am unteren Röllenblock eines Flaschenzuges aufgehängt ist, dessen beide Seilenden
festliegen, während der obere Rollenblock durch ein Hebelgestänge mit dem Ausdehnungskörper des Thermostaten verbunden
ist.
3. Brutapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Seilende
des Flaschenzuges an einer von Hand drehbaren Winde befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB99425D DE374331C (de) | 1921-04-20 | 1921-04-20 | Brutapparat mit verstellbarem Eiertraeger |
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| DEB99425D DE374331C (de) | 1921-04-20 | 1921-04-20 | Brutapparat mit verstellbarem Eiertraeger |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE374331C true DE374331C (de) | 1923-04-23 |
Family
ID=6989619
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB99425D Expired DE374331C (de) | 1921-04-20 | 1921-04-20 | Brutapparat mit verstellbarem Eiertraeger |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE374331C (de) |
-
1921
- 1921-04-20 DE DEB99425D patent/DE374331C/de not_active Expired
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