DE3743096A1 - Chlorierung metallurgischer zusammensetzungen - Google Patents
Chlorierung metallurgischer zusammensetzungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Gewinnung von Metallen
als Chloride aus Mineralien, die Titan, Zirconium und/oder
Magnesium enthalten.
Die Erfindung verwendet angereichertes kohlenstoffhaltiges
Material der Art, wie es in den australischen
Patentanmeldungen AU-24294/84 (PF 8078), AU-52590/86 (PG
9283) und AU-52422/86 (PG 9107) offenbart ist.
Die australische Patentanmeldung AU-24294/84 bezieht sich
auf ein Verfahren für die Behandlung von Braunkohle, wobei
die Kohle Scherkräften ausgesetzt wird, um eine plastische
Masse herzustellen, die durch nachträgliches Verdichten
und Trocknen zur Konversion in einem Brennstoff von
erhöhter Dichte und verstärktem Brennwert fähig ist.
AU-52590/86 bezieht sich auf Verbesserungen des Verfahrens
der 24294/84, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt
der Kohle mehr als 54% beträgt und die Scherkräfte
weniger als 1 Stunde ausgeübt werden, wobei kürzere Zeiten
bevorzugt sind, z. B. weniger als 30 Sekunden. Eine
bevorzugte Ausführungsform stellt ein kontinuierliches
Verfahren zur Verfügung, in dem die Kohle in einer
Maschine behandelt wird, die sich in einer
kontinuierlichen Weise aufeinanderfolgenden Schritten des
Scherens und der Pressung aussetzt. Nach dem Trocknen
stellt das gepreßte Produkt den Brennstoff mit erhöhter
Dichte und verstärktem Brennwert zur Verfügung. Der
gewünschte Effekt kann ebenso durch Behandlung eines
Teiles einer Menge der Braunkohle und Mischen des
behandelten Anteiles mit dem unbehandelten Rückstand der
genannten Menge erreicht werden.
In AU-52422/86 werden verdichtete Kohlepellets mit
verbesserten physikalischen Eigenschaften und verstärkten
Brennwerten durch ein Verfahren hergestellt, das
einschließt, daß die Kohle einem Scher-Abriebschritt,
gefolgt von Press- und Trocknungsschritten,
unterworfen wird, gekennzeichnet durch das Inkorporieren
eines Additivs in die Kohle, die dem
Scher-Abriebschritt unterworfen wird, wobei als Additiv
eines oder mehrere aus der Gruppe ausgewählt werden, die
aus Alkalimetallhydroxiden, Erdalkalimetallhydroxiden,
Ammoniumhydroxid, Alkalimetallcarbonaten,
Erdalkalicarbonaten, Oxiden unedler Metalle, Oxiden von
Übergangsmetallen und Carbonylverbindungen kleiner
Moleküle besteht.
Die gleichzeitig anhängige Patentanmeldung AU-54395/86 (PG
9776) bezieht sich auf ein Verfahren für die Herstellung
metallurgischer Zusammensetzungen für die Verwendung in
Badschmelzen von feinverteilten Erzen und Konzentraten,
insbesondere Eisen-, Chrom- und Zinnkerzen oder
Konzentraten, und angereicherter Braunkohle. Die
angesprochene angereicherte Braunkohle ist Braunkohle, die
durch die in den gleichzeitig anhängigen Patentanmeldungen
AU-24294/84, AU-52590/86 und AU-52422/86 beschriebene
Verfahren angereichert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren bezieht sich auf ein
zweistufiges Verfahren für die Herstellung von
- (a) Zusammensetzungen von feinverteiltem Titan-, Zirconium- oder Magnesium-Mineralien, so wie beispielsweise Ilmenit, Rutil, Zircon oder Magnesit, und angereicherter Braunkohle wie oben, gefolgt von
- (b) Chlorierung der carbonisierten Zusammensetzung, hergestellt in (a), um Titan- und Zirconium-Tetrachloride bzw. Magnesiumchlorid herzustellen.
Die bestehenden Verfahren für die direkte Chlorierung von
Erzen für die Gewinnung von spezifischen Elementen neigen
dazu, technologisch schwierig zu sein, und involvieren
erhöhte Temperaturen (oft im Bereich von 1000 bis 1200°C)
mit daraus folgenden ernsten Konstruktionsproblemen.
Einige involvieren das Einführen extern hergestellten
Kohlenmonoxids als Reduktionsmittel, das wegen der
erforderlichen aufwendigen Gasreinigungsverfahren teuer
sein kann. In solchen Systemen muß das Erz in ausreichend
grober Form vorliegen, um der Übertragung von Staub in
die Produktsammlungsgefäße zu widerstehen. Folglich
bestehen Beschränkungen für die vorläufige Reinigung des
Erzes.
Andere bestehende Verfahren verwenden separate Kohle- und
Erzphasen in einem Reaktor mit daraus folgenden Nachteilen
in Hinsicht auf die möglicherweise erreichten
Reaktionsraten, wenn nicht sehr hohe Temperaturen
verwendet werden.
Noch andere Verfahren verwenden feinverteilte Erze,
gemischt mit Feinkoks, Asche oder aktiviertem Kohlenstoff
und einem wäßrigen Bindemittel (Sulfitlauge, Stärke,
Magnesiumchlorid u.s.w.), in kleine Briketts gepreßt.
Diese Verfahren sind insofern vorteilhaft, als sie eine
enge Verbindung von Erz und Reduktionsmittel und ebenso
einen Vorteil bei der Verwendung von Kohlenstoff mit einer
reaktiven großen Oberfläche zur Verfügung stellen. Nichts
desto weniger sind im allgemeinen hohe Temperaturen
erforderlich, um eine schnelle und vollständige
Chlorierung des Erzes in den Briketts zu bewirken.
Zusätzlich sind der aktivierte Kohlenstoff oder die
getrennt hergestellte Asche teuere Bestandteile der
Mischungen, und das Bindemittel ebenfalls.
Im Gegensatz dazu verwendet das erfindungsgemäße Verfahren
nicht teure angereicherte Braunkohle sowohl als
Bindemittel, um Agglomerate mit Erzstaub zu bilden, die
für die folgende Chlorierung geeignet sind, und als
hochreaktives Reduktionsmittel, um eine kooperative Rolle
bei der Chlorierung zu spielen. Das Verfahren des
Abreibens der Braunkohle wandelt sie in eine feinverteilte
verdichtete plastische Form um, die gründlich über die
Oberflächen der Erzkörner während des Mischens der
feuchten Masse geschmiert werden. Die Verbindung der
beiden Phasen ist daher sehr eng und effizient.
Die Carbonisierung der angereicherten Braunkohle in der
Zusammensetzung zusammen mit in-situ Cracken der
entwickelten organischen flüchtigen Substanzen (Volatiles)
erzeugt eine Kohlenstoffmatrix von extrem hoher
Reaktivität in sehr naher Verbindung mit den Erzpartikeln.
Darüberhinaus wird diese carbonisierte Phase fortfahren,
für eine beträchtliche Zeit sowohl Kohlenmonoxid als auch
Wasserstoff freizusetzen, die beide sehr effektiv als
Reduktionsmittel sind. Die starke Bindung, die durch die
verdichtete Braunkohle bereitgestellt wird, stellt sicher,
daß eine Übertragung von Staub während der Chlorierung
minimal ist.
Die sehr vorteilhaften Reaktionsbedingungen, die in den
carbonisierten, verdichteten Braunkohlezusammensetzungen
herrschen, führen zu schnellen Chlorierungsreaktionen
unter Temperaturverhältnissen, die erheblich unter den
in anderen Chlorierungsverfahren üblichen liegen.
Temperaturen im Bereich von 500 bis 1000°C können
angewendet werden; der hauptsächliche bestimmende Faktor
ist die Flüchtigkeit oder Beweglichkeit der zu
transportierenden Chloride. Für Titanmineralien betragen
die bevorzugten Chlorierungstemperaturen 500 bis 650°C,
und für Zirconium und/oder Magnesiummineralien betragen
die bevorzugten Chlorierungstemperaturen 960 bis 980°C.
Bei detaillierterer Betrachtung hat die pyrometallurgische
Anwendung von Zusammensetzungen aus Metallerzen und
angereicherter Braunkohle oder Pflanzenmaterial die
folgenden signifikanten Vorteile -
- Das Abreiben zur Herstellung der feuchten plastischen Kohlemasse stellt ein sehr effektives Mittel für die Inkorporierung von feinverteilten Metallerzen oder Konzentraten zur Verfügung, um eine Agglomerat von jeder angebrachten Form oder Größe zu ergeben.
- Während der Verdichtungsreaktion der Kohle tritt ein spontaner Wasserverlust durch Verdampfen aus den Zusammensetzungen auf, und führt so zur Herstellung gehärteter und getrockneter Materialien, die sich als besonders zugänglich für vergleichsweise schnelles Erhitzen (ohne Abbau) für metallurgische Zwecke erwiesen haben.
- Der Abriebzustand der Unterteilung des abgeriebenen Materials ist einer sehr engen körperlichen Verbindung der Metallerzpartikel mit der Kohle förderlich und ergibt so sehr vorteilhafte Reaktionsbedingungen.
- Auf das Erhitzen der Zusammensetzungen hin findet zu Beginn die Entwicklung von Wasser und organischen flüchtigen Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht statt, aber oberhalb 500°C wird dies ersetzt durch die freie Entwicklung einer stark reduzierenden Gasmischung, die im wesentlichen aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Methan besteht.
- Die durch die Carbonisierungstemperaturen von bis zu 900°C hergestellte Asche ist besonders reaktiv. Wenn die Standardreaktion CO₂ + C ⇄ 2 CO für Vergleichszwecke verwendet wird, werden die offensichtlichen Reaktivitäten für um mindestens 2 Größenordnungen größer als die von metallurigschem Koks aufgewiesenen gehalten. Für metallurgische Zwecke ist der sehr hohe Partialdruck des Kohlenmonoxids, der innerhalb der Aschezusammensetzungen gehalten wird, von besonderem Wert.
- Der niedrige Aschegehalt vieler Braunkohlen bietet beträchtliche Vorteile für die Bereitstellung sauberer Reduktionssysteme. Die verdichteten Zusammensetzungen teilen diesen Vorteil.
Obwohl die gehärteten carbonisierten Zusammensetzungen im
allgemeinen robust und von glasartiger Erscheinung sind,
bleiben sie dennoch permeabel für Gase und Dämpfe. Diese
Permeabilität hat verschiedene nützliche Folgen,
beispielsweise:
- Die Gas- und Dampfentwicklung kann frei geschehen, wenn die Zusammensetzungen schnell erhitzt werden; so wird ein explosiver Abbau vermieden, der im allgemeinen auftritt, wenn hochwertigere Kohlen so erhitzt werden.
- Andere Gase können als Reaktionsmittel ohne weiteres in die Mischungen eingeführt werden und werden frei durch die poröse Masse penetrieren und ebenso wird die Produktspezies frei herausdiffundieren.
- Ein erodierendes Gas so wie Kohlendioxid oder ein geringer Sauerstoffpartialdruck können verwendet werden, um die Kohle schrittweise zu zerstören und sie aus dem Reaktionsbereich zu eliminieren. Zur gleichen Zeit wird ein hohes Reduktionspotential des Kohlenmonoxids beibehalten.
Es wurde festgestellt, daß carbonisierte Zusammensetzungen
des erwähnten Erztyps besonders für die direkte
Herstellung von Metallchloriden durch Einführung von
elementarem Chlor geeignet sind, wenn das System bei
einer geeigneten Temperatur gehalten wird. Es ist
offensichtlich, daß die Metalloxide in einer stark
reduzierenden Umgebung gehalten werden, die beträchtlich
zum Ersatz des Sauerstoffs durch Fluor gemäß der folgenden
Reaktion beiträgt
MO + CO + Cl₂ → MCl₂ + CO₂.
Solche Reaktionen sind häufig exotherm mit daraus
folgenden schnellen Temperaturanstiegen und schnellen
Kinetiken. Die Reaktionsgleichung zeigt die Bedeutung des
Beibehaltens eines ausreichenden Vorrates an Fluor, um den
vollen Vorteil der hohen Reduktionskraft des Systems in
kinetischer Hinsicht auszunutzen.
Das durch die Chlorierungsreaktion erzeugte Metallchlorid
muß bei der Reaktionstemperatur ausreichend flüchtig oder
beweglich sein, um effektiv aus dem porösen
zusammengesetzten Pellet entfernt zu werden und den
Reaktionsbereich entweder als ein Dampf oder als eine
freifließende Flüssigkeit zu verlassen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Es wurden zwei Arten von feinen Mineralsandkonzentraten
verwendet. Ein Konzentrat bestand im wesentlichen aus
Ilmenit (FeO · TiO₂) und das andere aus Rutil (TiO₂).
Um Zusammensetzungen herzustellen, wurde Braunkohle aus
Morwell, Victoria, 15 Minuten in einer Sigma-Knetmaschine
(Janke und Kunkel KHS 50) zerrieben, um eine feuchte
plastische Masse zu ergeben. Die trockenen Sandkonzentrate
wurden dann hinzugefügt und der Betrieb der Knetmaschine
für weitere 5 Minuten fortgesetzt, um gründliches Mischen
und enge Verbindung aller Mineralkörner mit Kohlepartikeln
zu sichern. Die zusammengesetzte plastische Masse wurde
dann mit einer handbetriebenen Schneckenpresse,
ausgerüstet mit einem Ansatzrohr von entweder 10 mm oder 3 mm
Durchmesser, ausgepreßt, um zylindrische Pellets dieses
Durchmessers und einer durchschnittlichen Länge von 10 mm
bereitzustellen. Die Pellets wurden anschließend in einer
ruhigen Laboratmosphäre bei 20°C 7 Tage lang getrocknet.
Die getrockneten und gehärteten Pellets wurden dann einer
Carbonisierung unterworfen, um restliches Wasser und
flüchtige organische Substanzen niedrigen
Molekulargewichts (im wesentlichen Phenole) zu entfernen.
Die Carbonisierung erfordert das Erhitzen der Pellets auf
mehrere ausgewählte Temperaturen bis zu 900°C für
Perioden von 4 Stunden in einem Röhrenofen.
Das Erhitzen wurde entweder in einer fließenden
Stickstoffatmosphäre durchgeführt, um flüchtige Substanzen
zu entfernen, oder in einem Rohr mit einem verschlossenen
Ende, um sicherzustellen, daß die Carbonisierung in der
reduzierenden Atmosphäre geschah, die durch das Cracken
der entwickelten flüchtigen Substanzen erzeugt worden war.
Für Ilmenitzusammensetzungen wurden Ilmenitkonzentrationen
von 10, 20, 35 und 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
trockenen Kohle, verwendet. Für Rutil wurden 20%ige
Zusammensetzungen vorbereitet.
Nach der Carbonisierung, die zu Verlusten flüchtiger
Substanzen von bis zu 40% des Gewichtes der trockenen
Kohle führte, war der Mineralanteil bezogen auf die
zurückbleibende Asche beträchtlich höher.
Chlorierungstests mit den Ilemnit- und
Rutilzusammensetzungen wurden durchgeführt, indem zwei
Pellets in ein Siliciumdioxidboot gestellt wurden, das
wiederum in ein Siliciumdioxidrohr gebracht wurde, das in
einem Widerstandsofen befestigt war, der auf Temperaturen
bis zu 900°C eingestellt werden konnte. Wenn sich die
ausgewählte Temperatur eingestellt hatte, wurde
Flaschenchlor entweder alleine oder mit einem
Stickstoffträgerstrom in den Reaktor eingelassen.
Flüchtige Produkte (im wesentlichen Titantetrachlorid und
Eisenchloride) wurden in zwei wassergekühlten
Kondensationsvorrichtungen, die hintereinander angeordnet
worden waren, gefangen. Für quantitative Zwecke wurde die
Analyse der zurückbleibenden Pellets gewöhnlich benutzt,
um den Titan- und Eisentransport zu bestimmen.
Der Chlorgasfluß durch den Reaktor (verfolgt mit einer
Schwefelsäureblasenkammer) wurde bei einer Rate gehalten,
die zu allen Zeiten zu einem Überschuß führte.
Die im folgenden in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse
illustrieren die Effizienz, die bei der Chlorierung von
Ilemnit und Rutil in den Zusammensetzungen erhalten werden
kann. Vergleichsweise niedrige Chlorierungstemperaturen
(in der Nachbarschaft von 600°C) ergaben schnelle
Reaktionsraten bis hin zur Vervollständigung, die im
Vergleich mit Reaktionstemperaturen in der Nähe von 1000°C
in vergleichbaren bestehenden kommerziellen Verfahren
vorteilhaft sind.
Versuche in größerem Maßstab wurden mit der Chlorierung
von Ilmenitkonzentraten in Braunkohlezusammensetzungen
durchgeführt, mit dem Ziel, die Reaktionsmerkmale größerer
Massen der Zusammensetzungen festzustellen und erhebliche
Mengen des Produktes für die Analyse zu erhalten.
Die Zusammensetzungen wurden wie oben beschrieben
hergestellt, unter Verwendung von 20 Gew.-% und 35 Gew.-%
des Konzentrates. Es wurden kg-Mengen hergestellt und an
der Luft entweder bei Raumtemperatur oder in einem
Niedrigtemperaturofen getrocknet. Die trockenen
Zusammensetzungen wurden jede bei 750°C und 900°C für 2 Stunden
in extern geheizten Stahlkochtöpfen (130 × 300 mm)
unter Verwendung von Mengen von ungefähr 0,5 kg
carbonisiert. Die entwickelten flüchtigen Substanzen
wurden am Ausgang eines kurzen Schornsteins verbrannt,
wobei diese Anordnung den Zutritt von atmosphärischem
Sauerstoff zum Topf minimiert und das in-situ Cracken
eines Anteiles der flüchtigen Substanzen in den Poren der
Masse der Zusammensetzung erleichtert.
Es wurde gezeigt, daß eine wesentliche Umwandlung der
Eisenoxide des Ilmenits zu metallischem Eisen während des
Verlaufes des Carbonisierungsverfahrens auftrat. Die
Umwandlung war nach 2 Stunden Carbonisierung bei 900°C
nahezu vollständig.
Die Chlorierung der carbonisierten Zusammensetzung wurde
in einem Inconel-Reaktionsgefäß von 385 mm Länge und 42 mm
innerem Durchmesser durchgeführt. Eintretendes Chlor wurde
vorerwärmt und die sich entwickelnden Gase wurden
nacheinander durch eine
Eisenchloridkondensationsvorrichtung (die bei 7 bis 10°C
über dem Siedepunkt von TiCl₄ gehalten wurde) und eine
wassergekühlte Glaskondensationsvorrichtung, um das TiCl₄
zu fangen, geführt.
Die Chlorierungsexperimente wurden bei 500°C und 600°C
mit Mengen von 122,5 g, entweder unter Verwendung von
reinem Cl₂ bei einer Flußrate von 1 l/Minute oder einer
1 : 1 Mischung von Cl₂ und N₂ bei der gleichen Flußrate
durchgeführt. Die Einführung von Chlor zu Beginn
verursachte sehr schnelle Temperaturanstiege, wenn
exotherme Reaktionen fortschritten. Es wurde daher eine
langsame Zugabe für die ersten 20 Minuten gewählt, nach
denen die Temperatur kontrollierbar wurde und
Produktchloride begannen, aus dem Reaktor aufzusteigen.
Die Kondensation von TiCl₄ wurde oft innerhalb von
ungefähr 2 Minuten bei Zunahme der Chlorflußrate
beobachtet und die höchsten Produktionsraten normalerweise
innerhalb von 5 Minuten nach Beginn der Kondensation
bemerkt. Die Herstellung wurde normalerweise für 60 Minuten
oder länger fortgesetzt. Die in 19 Experimenten
gemachten Beobachtungen werden zusammengefaßt in Tabelle 2
gezeigt, wo die Geschwindigkeiten des Erscheinens von TiCl₄
mit dem Gesamtausmaß des Transportes von Titan aus den
Zusammensetzungen aufgezeichnet sind.
Das untengezeigte Verfahren eröffnet die Möglichkeit,
Zirconiumtetrachlorid (als Vorläufer für Zirconiumdioxid)
schnell und ökonomisch bei einer Reaktionstemperatur, die
signifikant unter der in dem bestehenden Verfahren
gegenwärtig verwendeten (1100°C) liegt, das gemahlenes
Zircon und Ölkoks als Reaktionspartner in einem
Fließbettreaktor verwendet, herzustellen.
Ein feines Mineralsandkonzentrat (-325 mesh) von Zircon
(ZrSiO₃) wurde zur Herstellung von
Braunkohlezusammensetzungspellets mit Morwell-Braunkohle
verwendet, wie für Beispiel 1 beschrieben. Wie aus Tabelle 3
ersichtlich ist, enthielten die zylindrischen Pellets
mit einem Durchmesser von 3 mm (nach der Pressung)
entweder 29 oder 45 Gew.-% Zircon bezogen auf das Gewicht
der trockenen Kohle.
Nach dem Trocknen für 7 Tage unter
Raumtemperaturbedingungen wurden die Zusammensetzungen bei
900°C für Zeiten im Bereich von 5 bis 9 Stunden
carbonisiert, obwohl es keinen Beweis dafür gibt, daß die
längeren Zeiten der Carbonisierung zur Verbesserung der
anschließenden Chlorierung förderlich sind. Die
Carbonisierung wurde in einem Ofenrohr mit geschlossenem
Ende durchgeführt, so daß die Atmosphäre im wesentlichen
aus den Pyrolysegasen der Kohle (CO, H₂) zusammen mit
etwas N₂ aus dem Stickstoffstrom, der hinter dem offenen
Ende des Pyrolyserohres hinwegblies, bestand. Die
Carbonisierungsatmosphäre war daher inert oder reduzierend
und der Zersetzung der gecrackten flüchtigen Substanzen in
den Poren der Zusammensetzung förderlich.
In allen den Experimenten, die in Tabelle 3 aufgezeichnet
sind, wurde die Chlorierung durchgeführt, indem das Chlor
veranlaßt wurde, 45 Minuten über carbonisierte
Zusammensetzungen, die bei entweder 960°C oder 980°C
gehalten wurden, zu fließen. In einigen Experimenten wurde
10% Flaschenstickstoff mit dem Chlor gemischt, so daß der
Gesamtdruck eine Atmosphäre betrug. Das Ziel war es, einen
ausreichenden Gasfluß beizubehalten, der als Träger für
die sich entwickelnden flüchtigen Chloride dient. Der
obengenannte Zeit- und Temperaturbereich wurde als
zufriedenstellend festgestellt, nachdem frühere
Pilotexperimente durchgeführt worden waren.
Zirconiumtetrachlorid entwickelte sich schnell nach dem
Zusatz von Cl₂ und erschien als ein weißer pulvriger
Niederschlag (Schnee) in den folgenden
Kondensationsrohren. Wenn dieses weiße Pulver der Luft
ausgesetzt wurde, nahm es sehr schnell eine goldene Farbe
an, wenn die partielle Hydrolyse zum Oxychlorid auftrat.
Tabelle 3 zeigt, daß 29% Zirconzusammensetzungen 60 bis
66% des Zirconiums als flüchtiges Chlorid ergeben, wenn
bei 960 bis 980°C chloriert wird. Eine vorherige
Calcinierung des Zircons bei 1200°C in Luft schien keinen
nützlichen Effekt auf die nachfolgende Chlorierung zu
haben.
Weitere Experimente mit 45%igen Zirconzusammensetzungen,
die unter den gleichen Bedingungen chloriert wurden,
führte zu verbesserten Ergebnissen, wobei 84 bis 85% des
Zirconiums aus den Zusammensetzungen eliminiert worden
sind (siehe (3) und (4) in Tabelle 3). Der einzige
wichtige Unterschied zwischen (1), (2) und (3), (4) war,
daß die letzteren einen viel höheren Prozentsatz
Gewichtsverlust während der Chlorierung aufwiesen als die
erstgenannten (80 bis 89% im Vergleich zu 33 bis 48%).
Der Gewichtsverlust der Zusammensetzung während der
Chlorierung beruht teilweise auf den Verlust flüchtiger
Chloride und außerdem auf der Erosion kohlenstoffhaltigen
Materials durch Sauerstoff in der chlorierenden
Gasmischung. Der Sauerstoff ist als geringer Bestandteil
der 10% des Flaschenstickstoffs, die zur Herstellung der
Gasmischung verwendet werden, anwesend.
Die höhere Konzentration von Zircon in den
Zusammensetzungen, die in (3) und (4) verwendet werden,
wird bei fortschreitender Chlorierung zu erhöhter
Permeabilität des verbleibenden Pellets führen.
Sauerstofferosion wird diesen Effekt amplifizieren und so
zu einer erleichterten Diffusion der Produktchloride aus
dem Inneren der Pellets führen. Daher ist die Verwendung
von Sauerstoff mit einem geringen Partialdruck während der
Chlorierung sehr vorteilhaft für die Erhöhung der
Gewinnung von Zirconium als Tetrachlorid.
In einigen der in Tabelle 3 gezeigten Experimente wurde
Siliciumtetrachlorid in kleinen Mengen in den
nachfolgenden Kondensationsrohren festgestellt. Bei
kommerziellem Betrieb würde diese sehr flüchtige
Verbindung ein effizientes Kondensationssystem für seine
Rückgewinnung erfordern, entweder als wünschenswertes
Nebenprodukt oder für die Kontrolle der Emission in die
Umgebung.
Morwell (Victoria) Braunkohle mit einem Wassergehalt von
62% wurde in einer Sigma-Knetmaschine 15 Minuten
zerrieben, um eine weiche feuchte plastische Masse zu
erhalten, der dann entweder feines Magnesiumcarbonat
(reagent grade) oder aufbereitetes Magnesit (-100 mesh
oder -400 mesh) tasmanischen Ursprungs zugesetzt wurde.
Weitere 10 Minuten Mischen in der Knetmaschine führten zu
einer gutgemischten plastischen Masse, die für das Pressen
mit einer handbetriebenen Schneckenpresse geeignet war, um
Pellets von entweder 3 oder 10 mm Durchmesser zu ergeben.
Die Pellets wurden dann bei 20°C in ruhiger Luft eine
Woche getrocknet, bevor sie carbonisiert wurden, was in
allen Fällen bei 900°C für verschiedene Zeiten entweder
in einer Stickstoffatmosphäre oder in der reduzierenden
Atmosphäre, die durch die Entwicklung von flüchtigen
Substanzen aus der pyrolysierenden Braunkohle erzeugt
wird, durchgeführt wurde.
Tabelle 4 zeigt die in einer Reihe von
Chlorierungsversuchen erzielten Ergebnisse, die in einem
vertikalen Röhrenofen in Gasströmen durchgeführt wurden,
die entweder aus
Chlor alleine oder, wenn angebracht, aus Chlor gefolgt von
Kohlendioxid bestanden. Das entwickelte
wasserfreie Magnesiumchlorid wurde zu den Sammelflaschen
bei Raumtemperatur getragen. Das Produkt erschien als
weißer "Schnee".
In der Versuchsreihe (1) (Tabelle 4) nahm die
Carbonisierungszeit in Stickstoffgas fortschreitend von1 bis
4 Stunden bei 900°C zu. Der Zweck der Carbonisierung
war, sowohl die Zersetzung des Magnesiumcarbonats zu
bewirken als auch die Kohle zu pyrolysieren, um eine Asche
zu erhalten, die nicht länger flüchtige Substanzen (außer
CO und
H₂) entwickelt. Die erste Reihe zeigte an, daß 2,5 Stunden
Carbonisierung erforderlich waren, um zu ermöglichen, daß
die vollständige
Chlorierung und das Auftreten des Transportes des
Magnesiums unter der Voraussetzung, daß die
Chlorierungszeit (in Chlorgas allein) auf ungefähr 30 Minuten
bei 960°C ausgedehnt wurde, geschieht.
In (2) und (3) wurden 40% Magnesitzusammensetzungen
(sowohl -100 als auch -400 mesh) verwendet. In beiden
Reihen wurden die Carbonisierungszeiten auf 5 Stunden bei
900°C und die Chlorierungszeiten auf 30 Minuten (in Cl₂
allein) bei 960°C ausgedehnt. Während
Magnesiumchloridbildung und Transport auftraten, war es
weniger als vollständig. Es gibt keinen förderlichen
Effekt von Partikeln einer feineren Größe als -400 mesh.
Da die Experimente der Reihe (1) angezeigt hatten, daß die
Zeiten und Temperaturen, die in (2) und (3) verwendet
worden waren, für vollständige Bildung und Transport
von Magnesiumchlorid ausreichend gewesen sein sollten,
schien es wahrscheinlich, daß die langsame Diffusion von
MgCl₂ aus der porösen Asche das Ausmaß des Transportes in
den späteren Experimenten begrenzte. Zu beachten ist, daß
die Zusammensetzungen in (2) und (3) die zweifache Menge
Magnesium enthielten.
Entsprechend wurde Experiment (4) durchgeführt, in dem der
Chlorierung eine Periode eines Kohlendioxidflußes (bei 960°C)
folgte. Das war ausreichend, jede zurückbleibende
Asche zu erodieren (über den Reaktionsweg C + CO₂ = 2 CO).
Der Transport des Magnesiums als wasserfreies Chlorid war
vollständig. Ein zweites Experiment in der Reihe (4) mit
auf 15 Minuten bei 960°C reduzierter Chlorierungszeit,
gefolgt von CO₂-Erosion der Asche, ergab ebenso einen im
wesentlichen vollständigen Transport des Magnesiums.
Nachdem der Nutzen der Ascheerosion durch Kohlendioxid
festgestellt worden war, wurde eine fünfte Reihe
Experimente mit 60% (-100 mesh) Magnesit in den
Zusammensetzungen durchgeführt. Die Chlorierungszeit wurde
weiter auf 7 Minuten bei 980°C reduziert. Eine
Kohlendioxidaschenerosionszeit von 30 Minuten bei 980°C
erwies sich als ausreichend, um zu einem im wesentlichen
vollständigen Magnesiumtransport zu führen. Weiterhin war
es ebenso möglich, die Carbonisierungszeit von 4 auf 2,5 Stunden
bei 900°C zu erniedrigen, und gleichzeitig noch
einen vollständigen Magnesiumtransport zu erreichen.
Ein weiteres Experiment (6) zeigte, daß ein ähnliches
Ergebnis mit 40% Magnesit in der Zusammensetzung erhalten
werden konnte (das heißt unter Verwendung verringerter
Carbonisierungs- und Chlorierungszeiten).
Wo gezeigt, wurde Kohlendioxid verwendet, um die
zurückgebliebene Asche der Zusammensetzungspellets
normalerweise vollständig zu erodieren und so den Ersatz des
gesamten Magnesiumchlorids zu erleichtern.
Claims (11)
1. Verfahren zum Gewinnen von Metallen als
Chloride aus Mineralien, die Titan, Zirconium
und/oder Magnesium enthalten,
gekennzeichnet durch
das Bilden einer zusammengesetzten
Mischung aus dem Mineral und einer feuchten
plastischen Masse, die hergestellt wird, indem
Braunkohle vorwiegend Scherkräften ausgesetzt
wird; durch das Verdichten der zusammengesetzten
Mischung, um eine verdichtete Masse herzustellen,
durch das Trocknen der verdichteten Masse und das
Erhitzen der getrockneten verdichteten Masse, um
eine carbonisierte Masse herzustellen und das
Erhitzen der carbonisierten Masse in der
Anwesenheit von Chlor, um Chloride von Titan,
Zirconium und/oder Magnesium zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die
zusammengesetzte Mischung gebildet wird, indem
zuerst das feinverteilte Mineral mit
Braunkohle gemischt wird und die Mischung aus
Mineral und Braunkohle dann den Scherkräften
unterworfen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die
zusammengesetzte Mischung gebildet wird, indem das
feinverteilte Mineral der Braunkohle zugesetzt
wird, während sie den Scherkräften unterworfen
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die Braunkohle
zuerst vorwiegend Scherkräften unterworfen wird,
um eine feuchte plastische Masse zu bilden, und
ein feinverteiltes Mineral dann mit der
plastischen Masse gemischt wird, um die
zusammengesetzte Mischung zu bilden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, in dem das Mineral aus
der Gruppe ausgewählt ist, die Ilmenit, Rutil,
Zircon und Magnesit umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die verdichtete
Masse bei Raumtemperatur getrocknet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die
carbonisierte Masse durch Erwärmen der
getrockneten verdichteten Masse zu einer
Temperatur im Bereich von 500 bis 900°C
hergestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, in dem das Mineral
Zirconium und/oder Magnesium enthält und die
carbonisierte Masse durch Erwärmen der
getrockneten verdichteten Masse auf ungefähr 900°C
hergestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die
carbonisierte Masse in Gegenwart von Chlor auf
Temperaturen in dem Bereich von 500 bis 1000°C
erwärmt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, in dem das Mineral
Titan enthält und die carbonisierte Masse in
Gegenwart von Chlor auf Temperaturen im Bereich
von 500 bis 650°C erwärmt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, in dem das Mineral
Zirconium und/oder Magnesium enthält und die
carbonisierte Masse in Gegenwart von Chlor auf
Temperaturen im Bereich von 960 bis 980°C erwärmt
wird.
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