DE3742754A1 - Hilfsvorrichtung zum zinkenfraesen - Google Patents
Hilfsvorrichtung zum zinkenfraesenInfo
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- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F1/00—Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
- B27F1/08—Making dovetails, tongues, or tenons, of definite limited length
- B27F1/12—Corner- locking mechanisms, i.e. machines for cutting crenellated joints
Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum
Fräsen der Nuten bei rechtwinklig zusammenzuzinkenden
Brettern, welche aus zwei separaten, unter recht
winkliger Aufspannung von zwei Brettern an der
Werkband festspannbaren Schraubzwingen, von denen
mindestens eine als Ausricht-Schraubzwinge ausgebildet
ist und zwei versetzte Seiten-Anschlagflächen zur
seitlich versetzten Einspannung der beiden Bretter
aufweist, und aus einer an der Ausricht-Schraubzwinge
festsetzbaren horizontalen Führungsplatte mit
parallelen, äquidistanten Schlitzen zur Führung eines
mit einer komplementären Gegenführung versehenen
Fräsers besteht.
Bei der Herstellung einer Zinkenverbindung, ins
besondere im Falle von schwalbenschwanzförmigen Zinken
und Nuten, sind diffizile Fräsarbeiten auszuführen,
die nur bei geeigneter Aufspannung der zu verzinkenden
Bretter und genauer Zwangsführung des Fräsers durch
führbar sind. Allerdings verlangen die bekannten
einschlägigen Hilfsvorrichtungen (DE-OS 25 24 247,
US-PS 36 06 916, US-PS 30 57 383, DE-PS 26 42 924,
EP-OS 1 81 623) vom Benutzer noch vielfältige Über
legungen, Vermessungen, Einstellung von Tiefen
anschlägen und generell eine sehr große Sorgfalt, wenn
auch ein optisch ansprechendes Bild bei der Zinken
verbindung erreicht werden soll.
Bei einer gattungsgemäßen durch die DE-OS 26 21 746
bekannten Hilfsvorrichtung ist die auf das horizontal
einzuspannende Brett aufzulegende Führungsplatte als
ein Kamm mit einer Vielzahl von offenen, parallelen
Führungsschlitzen ausgebildet, in die ein Fräswerkzeug
nacheinander eingeführt wird. Bei der Ausbildung von
Schwalbenschwanz-Keilen und -Nuten, müssen dort aber
im horizontal eingespannten Brett (Langholz) Nuten
gefräst werden, die etwas länger als die Ein
schubbreite der zugehörigen Zinken sind, so daß bei
der fertigen Zinkenverbindung bogenförmige, nicht
ausgefüllte Fräsräume sichtbar bleiben. Dieses Problem
ist dort auch nicht durch einen den Fräshub begren
zenden Hilfenanschlag behebbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ins
besondere zur Herstellung von schwalbenschwanzförmigen
Zinkenverbindungen geeignete Hilfsvorrichtung zu
schaffen, die bequem handhabbar ist und mit der sich
sehr exakte, auch optisch fehlerfreie Zinkenverbin
dungen herstellen lassen.
Ausgehend von der eingangs genannten Hilfsvorrichtung
wird die Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Führungsplatte mit einer geschlos
senen, kammartigen Schlitzkulisse versehen ist, und
daß die die Kammzinken bildenden Schlitze - in Drauf
sicht gesehen - jeweils hälftig vor und hinter der
rückwärtigen Anschlagfläche für das vertikal ein
zuspannende Brett liegen. Gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform gehen dabei die Schlitze im Bereich des
Kammrückens jeweils über Halbkreisbögen ineinander
über.
Die Hilfsvorrichtung nach der Erfindung bietet den
besonderen Vorteil, daß aufgrund der geschlossenen
Schlitzkulisse einerseits der Fräshub in das Langholz
hinein immer nur gleichweit ausgeführt werden kann und
daß in dem vertikal eingespannten Brett (Querholz)
unabhängig von der Brettstärke immer nur gleichgroße
Schwalbenschwanz-Zinken freigefräst werden, die etwa
die Form eines axial halbierten Kegelstumpfes be
sitzen. Somit ist nun leicht sichergestellt, daß im
Innenwinkel zweier zusammengezinkter Bretter keine
offenen Fräsnuten-Bereiche mehr sichtbar sind und daß
auch an den Außenseiten, - falls das Langholz
ausreichende Stärke besitzt -, nur noch auf Seite des
Querholzes Zinken sichtbar bleiben, während sie auf
Seite des Langholzes verdeckt liegen.
Bei einem gleichzeitigen Fräsen müssen die beiden zu
verzinkenden Bretter bekanntlich um einen halben Nut
mittenabstand seitlich gegeneinander versetzt sein,
und diese Versetzung wird bei der Hilfsvorrichtung
durch die entsprechend versetzten Seitenanschlag
flächen an der Ausricht-Schraubzwinge sichergestellt.
Um Zinken und Nuten auch in einer größeren Abmessung
herstellen zu können, ist in Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß beide Schraubzwingen als
Ausricht-Schraubzwingen mit jeweils unterschiedlich
weit versetzten Seitenanschlagflächen ausgebildet sind
und daß die Führungsplatte mit zwei entsprechend
unterschiedlich distanzierten Schlitzkulissen versehen
ist. Somit ist es möglich, die seitliche Versetzung
der beiden Bretter entweder nach dem Versetzungsmaß
bei der linken Schraubzwinge oder nach dem
Versetzungsmaß bei der rechten Schraubzwinge
auszurichten und die Führungsplatte mit der jeweils
zugeordneten Schlitzkulisse auf die zu fräsenden
Brettenden auszurichten. Auch bei dieser erweiterten
Verwendungsmöglichkeit bleibt es bei dem einfachen
Aufbau der Hilfsvorrichtung aus nur drei Teilen,
nämlich den beiden Schraubzwingen und der Führungs
platte, die bei Nichtgebrauch raumsparend aufbewahrt
werden können.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung
kann vorgesehen werden, daß die Führungsplatte an
ihrer der geschlossenen Schlitzkulisse gegenüber
liegenden Längsseite mit offenen, äquidistanten
Führungsschlitzen versehen ist und daß die Ausricht-
Schraubzwinge eine gegenüber der Seiten-Anschlagfläche
für das vertikal einzuspannende Brett versetzte
weitere Anschlagfläche zur versetzten, ebenfalls
vertikalen Einspannung des zweiten Brettes aufweist.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Hilfsvor
richtung auch zum Fräsen von sogenannten offenen
Fingern einzusetzen, um so eine Verzinkung mit recht
eckigen bzw. quaderförmigen Zinken und Nuten vorzu
nehmen.
Die Hilfsvorrichtung nach der Erfindung ist vornehm
lich in Verbindung mit einer mobilen Oberfräse
verwendbar, welche mit einer Fußplatte auf die
Führungsplatte aufsetzbar ist und mit einer von der
Fußplatte nach unten abragenden, die Fräserwelle
umschließenden Buchse als Kulissenstein versehen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Hilfsvorrichtung
nach der Erfindung, zusammen mit einem
horizontal und einem vertikal einge
spannten Brett,
Fig. 2 die Führungsplatte nach Fig. 1 in
Draufsicht,
Fig. 3 die beiden Schraubzwingen der Hilfsvor
richtung nach Fig. 1, jeweils in einer
perspektivischen Ansicht auf ihre Innen
seite,
Fig. 4 die Hilfsvorrichtung nach Fig. 1 in einer
schematischen Seitenansicht,
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Veran
schaulichung der in den beiden Brettern
bei der Aufspannung nach Fig. 1 und 4
freigefrästen Räume bzw. Zinken,
Fig. 6 eine Skizze zur Veranschaulichung der
Zinkenverbindung bei der Arbeitsweise nach
den Fig. 1 bis 5,
Fig. 7 in einer schematischen Seitenansicht die
Hilfsvorrichtung in einer Aufspannung zum
Fräsen von offenen Fingern in den Brett
enden,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Hilfsvorrichtung
in der Einspannlage nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Skizze zur Veranschaulichung des
Fräsbildes,
Fig. 10 eine Skizze zur Veranschaulichung der
Zinkenverbindung bei einer Arbeitsweise
nach den Fig. 7 und 8,
Fig. 11 eine abgewandelte Ausführungsform der
Hilfsvorrichtung, aufgespannt wie bei der
Arbeitsweise nach den Fig. 1 bis 6, jedoch
von vorne gesehen, wobei die linke
Schraubzwinge als Ausricht-Schraubzwinge
verwendet ist,
Fig. 12 eine der Ausführungsform und Arbeitsweise
nach Fig. 11 zugeordnete Führungsplatte,
Fig. 13 die Hilfsvorrichtung gemäß der Aus
führungsform nach Fig. 11, jedoch in einer
Stellung, bei der die rechte Schraubzwinge
als Ausricht-Schraubzwinge verwendet ist,
Fig. 14 eine der Arbeitsweise nach Fig. 13 zuge
ordnete Führungsplatte und
Fig. 15 eine sowohl bei der Arbeitsweise nach Fig.
11 als auch nach Fig. 13 einsetzbare
Führungsplatte zur Ausbildung von
Schwalbenschwanz-Keilverbindungen.
Die Hilfsvorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 besteht aus
zwei an einer Werkbank 1 festspannbaren Schraubzwingen
2, 3 und einer Führungsplatte 4. Jede Schraubzwinge 2,
3 trägt auf ihrem Tischauflageschenkel 5, 6 eine
Spannzwinge 7, 8 zur Festspannung eines Horizontal
brettes 9 und an ihrem Rückenschenkel 10, 11 je eine
weitere Spannzwinge 12, 13 zur Einspannung des
vertikal auszurichtenden Brettes 14. Die linke
Schraubzwinge 2 ist als Ausricht-Schraubzwinge
ausgebildet und weist an ihrem Tischauflageschenkel 5
eine Seitenanschlagfläche 15 für das Horizontalbrett 9
und an ihrem Rückenschenkel 10 eine demgegenüber um
eine Strecke x versetzte Seitenanschlagfläche 16 für
das Vertikalbrett 14 auf. Das Vertikalbrett 14 wird
mit seiner Rückseite an die Anlagefläche 17 der
Schraubzwinge 2 und die Anlagefläche 18 der Schraub
zwinge 3 angelegt, und das Horizontalbrett 9 wird auf
die Unterlageflächen 19, 20 der Schraubzwingen aufge
legt, die soweit zusammengeschoben werden, daß die
Bretter zwischen Seitenanschlagflächen 15, 21 bzw. 16,
22 eingefaßt sind. Beim Ausführungsbeispiel ist die
Seitenanschlagfläche 21 am Tischauflageschenkel 6 für
das Horizontalbrett 9 ebenfalls um das Versetzungsmaß
x einwärts gegenüber der Seitenanschlagfläche 22 für
das Vertikalbrett 14 versetzt, so daß zwei gleich
breite Bretter 9, 14 an beiden Rändern von den
Schraubzwingen 2, 3 stramm eingefaßt werden.
Fig. 2 zeigt die zugeordnete Führungsplatte 4, welche
mit einer geschlossenen, kammartigen Schlitzkulisse 23
versehen ist, bei der die zinkenbildenden geradlinigen
Schlitze 24 im Bereich des Kammrückens über
Halbkreisbögen 25 jeweils ineinander übergehen. Der
Mittenabstand M zwischen zwei Schlitzen 24 beträgt das
Zweifache des Versetzungsabstandes x bei den Schraub
zwingen. Die Führungsplatte 4 ist an ihrer linken
hinteren Ecke mit einer Eckausnehmung 26 versehen, der
ein korrespondierender Vorsprung 27 am Rückenschenkel
28 der Spannzwinge 7 zugeordnet ist. Der Vorsprung 27
ist hierbei derart gegenüber der seitlichen Anschlag
fläche 15 der Schraubzwinge 2 angeordnet und die
Führungsplatte 4 derart bemessen, daß bei der in den
Fig. 1 und 2 veranschaulichten Anschlagstellung der
erste Führungsschlitz 24 um soviel gegenüber der
Seitenanschlagfläche 15 versetzt ist, daß ein stabiler
Restzinken 29 (vgl. Fig. 5) im Horizontalbrett 9
anfällt. Die Führungsplatte 4 wird ebenfalls an den
Rückenschenkel 30 der Spannzwinge 8 angelegt, und in
der Aufspannstellung nach Fig. 1 liegen die Schlitze
24 jeweils mit halber Länge l/2 vor und hinter den
rückwärtigen Anlageflächen 17, 18 für das vertikal
eingespannte Brett 14.
Die Schlitzkulisse 23 der Führungsplatte 4 ist an
einem Ende mit einer erweiterten Durchtrittsöffnung 31
versehen, durch die der kegelige Fräskopf 32 einer
Oberfräse 33 eingeführt wird, wobei die Oberfräse mit
einer Fußplatte 34 auf der Führungsplatte 4 aufsitzt,
vgl. Fig. 4. Von der Fußplatte 34 ragt unten eine
Buchse 35 ab, die die Fräserwelle umschließt und als
Kulissenstein in der Schlitzkulisse 23 geführt wird.
Bei einer Aufspannung nach den Fig. 1 bis 4 werden
beim Fräsen im vertikal eingespannten Querholz 14 etwa
halbkegelige Zinken 36 frei gefräst, während im Lang
holz 9 gleichbemessene halbkegelige Nuten 37
ausgebildet werden. Beim Querholz 14 wird hierbei -
für einen bestimmten Brettstärkebereich gültig - die
überstehende Brettbreite im Bereich der Zinken 36
vollständig weggefräst, so daß sich nach dem
Zusammenfügen der beiden Bretter 9, 14 das
Verzinkungsbild nach Fig. 6 ergibt, bei dem die Zinken
nur noch von außen und nur noch auf der Seite des
Querholzes 14 sichtbar sind.
Die Führungsplatte 4 nach Fig. 2 ist an ihrer der
geschlossenen Schlitzkulisse 23 gegenüberliegenden
Längsseite mit offenen, äquidistanten Führungs
schlitzen 38 versehen und besitzt an dem gegen
überliegenden Längsrand ebenfalls eine Ausnehmung 39
als Ausrichthilfe, die ebenfalls mit dem Ausricht
vorsprung 27 in der beschriebenen Weise zusammenwirkt.
Bei der in den Fig. 7 und 8 veranschaulichten
alternativen Aufspannart sind zwei Bretter 40, 41,
aufeinanderliegend in vertikaler Ausrichtung mittels
der Spannzwingen 12, 13 aufgespannt, wobei die
Führungsplatte 4 in einer um 180° gewendeten Lage an
den Rückenschenkeln 28, 30 der beiden Horizontal
brett-Spannzwingen 7, 8 anliegt. Die Führungsplatte 4 ist
hierbei unter Zwischenlegung eines Hilfsbrettes 42
mittels der Spannzwingen 7, 8 festgespannt und trägt
die aufgesetzte Oberfräse 33, die hier mit einem
Fingerfräser 43 bestückt ist. Die Bretter 40, 41
werden höhenmäßig derart ausgerichtet, daß die Ein
schnittiefe gleich der Stärke der Bretter ist. Bei
einem Arbeiten in der Aufspannlage nach den Fig. 7 und
8 werden die in Fig. 9 veranschaulichten rechteckigen
Zinken 44, 45 und rechteckigen Nuten 46, 47 in den
beiden Brettern ausgebildet, die danach in der in Fig.
10 veranschaulichten Weise verzinkt werden können.
Auch bei der Aufspannung nach den Fig. 7 und 8 sind
die beiden Bretter um exakt das Maß x seitlich gegen
einander versetzt, wozu am Rückenschenkel 10 der
Ausricht-Schraubzwinge 2 (vgl. Fig. 3) eine Seiten
anschlagfläche 48 für das vertikal einzuspannende
vordere Brett 41 vorgesehen ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 und 13, bei
denen beide Schraubzwingen 49, 50 und die Führungs
platte 51 in Frontansicht gezeigt sind, ist die linke
Schraubzwinge 49 gleich der Schraubzwinge 2 nach Fig.
3 mit lediglich der Abweichung, daß hier der Vorsprung
27 am Rückenschenkel 28 der Spannzwinge 7 fehlt und
dafür die Führungsplatte 51 mit entsprechenden Aus
richt-Vorsprüngen 52, 53 versehen ist. Bei der rechten
Schraubzwinge 50 sind die Seitenanschlagflächen 54 für
das Horizontalbrett 9 und die Seitenanschlagfläche 55
für das Vertikalbrett 14 um ein größeres Versetzungs
maß y gegeneinander versetzt, vgl. Fig. 13. In Fig. 11
sind die Bretter 9, 14 und die Führungsplatte auf die
linke Schraubzwinge 49 ausgerichtet und entsprechend
dem Versetzungsmaß x gegeneinander versetzt. Die
Bretter werden hier mit entsprechenden Zinken und
Zinkennuten versehen, wie anhand der Fig. 1 bis 10
erläutert worden ist.
In Fig. 13 sind die Bretter 9, 14 und die zugehörige
Führungsplatte 56 auf die rechte Schraubzwinge 50
ausgerichtet, wobei die beiden Bretter 9, 14 jetzt um
das größere Versetzungsmaß y gegeneinander versetzt
sind. Entsprechend ist bei einer Einspannung nach Fig.
13 die Führungsplatte 56 nach Fig. 14 einzusetzen, bei
der der Mittenabstand zwischen zwei benachbarten
Schlitzen 57 oder den Schlitzen 58 der Schlitzkulisse
59 das Zweifache des Versetzungsmaßes y beträgt. Die
Führungsplatte 56 wird mit ihren Positionsvorsprüngen
60 bzw. 61 auf die rechte Schraubzwinge 50 ausge
richtet, und es kommen hier entsprechend größere
Fräser zum Einsatz.
Das Schraubzwingenpaar 49, 50 nach den Fig. 11 bzw. 13
kann in der Verbindung mit den beiden Führungsplatten
51, 56 sowohl zur Ausbildung von Schwalbenschwanz-Ver
zinkungen als auch von offener Fingerverzinkung für
jeweils zwei Zinkengrößen verwendet werden.
Alternativ ist aber auch möglich, den beiden Schraub
zwingen 49, 50 eine Führungsplatte 62 nach Fig. 15 zu
zuordnen, die gleichzeitig die beiden geschlossenen
Schlitzkulissen 23 und 59 zur Ausbildung von
Schwalbenschwanzverzinkungen unterschiedlicher Zinken
abmessungen aufweist. Die Führungsplatte 62 weist an
zwei diametral gegenüberliegenden Ecken Aus
richtvorsprünge 63, 64 auf.
Claims (8)
1. Hilfsvorrichtung zum Fräsen der Nuten bei recht
winklig zusammenzuzinkenden Brettern, bestehend
aus zwei separaten, unter rechtwinkliger Auf
spannung von zwei Brettern (9, 14), an der Werk
bank festspannbaren Schraubzwingen (2, 3), von
denen mindestens eine als Ausricht-Schraubzwinge
(2) ausgebildet ist und zwei versetzte Seiten
anschlagflächen (15, 16) zur seitlich versetzten
Einspannung der beiden Bretter aufweist, und aus
einer an der Ausricht-Schraubzwinge (2) fest
setzbaren horizontalen Führungsplatte (4) mit
parallelen, äquidistanten Schlitzen (24) zur
Führung eines mit einer komplementären Gegen
führung versehenen Fräsers, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsplatte (4) mit einer
geschlossenen, kammartigen Schlitzkulisse (23)
versehen ist und daß die die Kammzinken bildenden
Schlitze (24) - in Draufsicht gesehen - jeweils
hälftig vor und hinter der rückwärtigen Anlage
fläche (17) für das vertikal einzuspannende Brett
(14) liegen.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze (24) im Bereich des
Kammrückens über Halbkreisbögen (25) jeweils in
einander übergehen.
3. Hilfsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzkulisse
(23) an einem oder an beiden Enden in eine er
weiterte Durchtrittsöffnung (31) für den kegeligen
Fräser (32) mündet.
4. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Schraubzwingen
(49, 50) als Ausricht-Schraubzwingen mit jeweils
unterschiedlich weit versetzten Seitenanschlag
flächen (15/16 bzw. 54/55) ausgebildet sind und
daß die zugehörige Führungsplatte (62) mit zwei
entsprechend unterschiedlich breiten Schlitz
kulissen (23, 59) versehen ist.
5. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (4)
an ihrer der geschlossenen Schlitzkulisse (23)
gegenüberliegenden Längsseite mit offenen, äqui
distanten Führungsschlitzen (38) versehen ist und
daß die Ausricht-Schraubzwinge (2) eine gegenüber
der Seitenanschlagfläche (16) für das vertikal
einzuspannende Brett (40) ebenfalls versetzte
Seitenanschlagfläche (48) zur versetzten,
ebenfalls vertikalen Einspannung des zweiten
Brettes (41) aufweist.
6. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsplatte
(4) und der Ausricht-Schraubzwinge (2) korre
spondierende Positionierausnehmungen (26) bzw.
-vorsprünge (27) vorgesehen sind.
7. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubzwingen (2,
3) an ihrem Tischauflageschenkel (5, 6) mit einer
Horizontalbrett-Spannzwinge (7, 8) und an ihrem
Rückenschenkel (10, 11) mit einer Vertikal
brett-Spannzwinge (12, 13) versehen sind.
8. Hilfsvorrichtung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine
mobile Oberfräse (33) zugeordnet ist, welche mit
einer Fußplatte (34) auf die Führungsplatte (4)
aufsetzbar ist und eine von der Fußplatte (34)
nach unten abragende, die Fräserwelle um
schließende Buchse (35) als Kulissenstein aufweist.
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3742754A1 (de) |
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- 1988-12-13 EP EP19880120785 patent/EP0320869A3/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WERKZEUG GMBH, 5441 WEIBERN, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: WOLFF, ROBERT, 5446 ENGELN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |