DE3742691A1

DE3742691A1 - Teerabscheidungs-zigarettenspitze

Info

Publication number: DE3742691A1
Application number: DE19873742691
Authority: DE
Inventors: Masahiro Terasaki
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-12-23
Filing date: 1987-12-16
Publication date: 1988-07-07
Also published as: HK3993A; NL8703058A; JPS63101096U; FR2608382B1; GR872007B; BE1000284A5; ES1011479Y; MX168953B; FR2608382A1; GB2199231A; KR940008539B1; GB8729608D0; KR880007019A; IT1223597B; ZA879380B; US4841995A; NL191923B; IT8723203A0; JPH0429758Y2; CA1292164C

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Teerabscheidungs- Zigarettenspitze für Rauchzwecke.

Es ist bekannt, eine Zigarettenspitze mit einer Teerab scheidungspatrone zu versehen, die Teerbestandteile aus dem Tabakrauch abscheidet, wie auch eine Teerabscheidungs- Zigarettenspitze bekannt ist, die eine unmittelbar einge baute Teerabscheidungskonstruktion aufweist. Als Teerabschei dungskonstruktion ist eine solche der Aufprallbauart bekannt, wobei der Tabakrauch mit hoher Geschwindigkeit auf eine Wand auftrifft, so daß im Rauch enthaltene Teerbestand teile zum Anhaften an der Wandfläche gebracht und somit aus dem Rauch entfernt werden. Es wurden auch verschiedene Teerabscheidungskonstruktionen nach diesem Prinzip vorge schlagen. Es bleibt jedoch immer noch das Problem in bezug darauf, wie die Rauchaufprall- und Teerabscheidungskonstruk tion wirksamer und leistungsfähiger bei niedrigeren Herstel lungskosten ausgestaltet und gefertigt werden kann.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Zigarettenspitze zur Teerabscheidung zu schaffen, die eine hohe Teerabschei deleistung hat und dennoch in bezug auf eine hohe Produk tion mit geringen Problemen bezüglich des Zusammenbaus gute Eigenschaften aufweist, so daß mit niedrigen Ferti gungskosten ein Produkt mit gleichbleibender und hoher Qua lität erzeugt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Teerab scheidungs-Zigarettenspitze gelöst, die ein Hauptteil be sitzt, das eine zylindrische Höhlung mit einer an deren einem Ende als Zigaretten-Halteteil ausgebildeten Öffnung aufweist und gekennzeichnet ist durch ein mit dem Hauptteil einstückig ausgebildetes, in der Höhlung angeordnetes napf- oder topfförmiges Teil, das zum Zigaretten-Halteteil hin offen ist und eine zylindrische Ringwand aufweist, die mit einer Innenwandfläche der Höhlung einen ersten Ringraum abgrenzt, sowie in dem dem Zigaretten-Halteteil zugewand ten offenen Rand wenigstens einen Ausschnitt enthält und eine geschlossene Stirnwand hat, durch eine am anderen, zum Halteteil entgegengesetzten Ende des Hauptteils ange brachtes Mundstück und durch ein in die Höhlung eingesetztes Trennglied mit einem mit der Wandfläche der Höhlung in enger Anlage befindlichen, das offene Ende des napfförmi gen Teils verschließenden Scheibenteil mit einem mittigen, hohlzylindrischen Vorsprung, welcher in das napfförmige Teil mit einem Abstand seiner Stirnkante von der Stirnwand des napfförmigen Teils eingesetzt ist sowie mit der Ringwand des napfförmigen Teils einen zweiten Ringraum abgrenzt, der mit dem ersten Ringraum über den wenigstens einen Aus schnitt im Rand des napfförmigen Teils bezüglich der Rauch strömung in Verbindung steht.

Da gemäß der oben dargelegten Konstruktion das napfförmi ge Teil einstückig mit dem Hauptteil ausgestaltet ist, wobei es beispielsweise durch einen Spritzgießvorgang eines Kunstharzmaterials gefertigt wird, wird die Teerent fernungsvorrichtung einfach dadurch vervollständigt, daß das Trennglied in die Höhlung des Hauptteils eingesetzt wird. Weil das napfförmige Teil einstückig mit einem zylin drischen Teil des Hauptteils durch Brücken oder Stege ver bunden werden kann, kann durch ein zweiteiliges Spritzgieß werkzeug zur Formung eines Kunstharzes ein Produkt von gleichförmiger Genauigkeit in bezug auf seine Abmessungen bei gleichbleibender Qualität und mit niedrigen Herstel lungskosten geschaffen werden.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand ihrer bevorzugten Ausführungsform erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt einer Teerabscheidungs-Zigaretten spitze gemäß der Erfindung;

Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1;

Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. 1.

Ein im allgemeinen zylindrisch ausgebildetes Hauptteil 10 hat eine zylindrische Bohrung oder Höhlung 14, die an ihrem einen Ende als ein Zigaretten-Befestigungs- oder Halteteil 12 dient, und an dem zum Halteteil 12 entgegengesetzten Ende ein Mundstück 30 mit einer Mundstück-Saugöffnung 32.

In der Höhlung 14 ist das Hauptteil 10 mit einem einstückig mit diesem ausgebildeten napfförmigen Teil 22 versehen, welches eine Ringwand 18, die mit der Innenwandfläche der Höhlung 14 einen Ringraum 16 begrenzt, und eine Stirnwand 20 hat, die mit der Ringwand 18 verbunden ist, so daß ein Napf gebildet wird, welcher zum Zigaretten-Halteteil 12 hin offen ist. Die Ringwand 18 ist mit dem zylindrischen Teil des Hauptteils 10 durch ein Paar von Brücken oder Ste gen 24 verbunden, die sich radial über den Ringraum 16 erstrecken.

Die zylindrische Ringwand 18 ist an ihrem freien Rand teil weise mit Ausschnitten 26 versehen, wobei in der bevorzug ten Ausführungsform zwei Ausschnitte 26 im Abstand von 180° vorgesehen sind. Ferner erstreckt sich von der Stirn wand 20 ein Vorsprung oder Schaft 28 in Richtung zum Münd stück 30 hin.

Das Hauptteil 10 wird mit dem napfförmigen Teil 22 einstük kig durch einen einzigen Spritzgießvorgang von Kunstharz unter Verwendung eines Spritzgießwerkzeugs vollständig ge fertigt, wobei dieses Werkzeug in zwei Teile (nach links und nach rechts hin in Fig. 1) zu trennen ist, die an den Stegen 24 verbunden werden. Auch die Ausschnitte 26 werden bei diesem Formvorgang mit ausgebildet.

Ein Trennglied 40 aus Gummi oder einem weichen Kunstharz material wird vom Halteteil 12 her in die Höhlung 14 einge führt, wobei dessen Scheibenteil 41 mit einem Ringbund 45 an der Innenwand der Höhlung 14 dicht anliegt. Das Scheiben teil 41 grenzt an die freie Kante der Ringwand 18 an und schließt die Öffnung des napfförmigen Teils 22, wobei an den Ausschnitten 26 enge Durchgänge (Düsenöffnungen) begrenzt werden. Das Trennglied 40 ist mit einem mittigen, hohlzy lindrischen Vorsprung 43 versehen, in dem ein Rauchkanal 42 ausgebildet ist, und endet mit Abstand von der Stirnwand 20 des napfförmigen Teils 22, wobei es mit der Ringwand 18 des napfförmigen Teils 22 einen Ringraum abgrenzt, der dahingehend wirkt, einen statischen Druck des Rauchs zu hal ten, um ihn durch die Düsenöffnungen auszustoßen.

Innerhalb des dem Zigaretten-Halteteil 12 entgegengesetz ten Endes der Höhlung 14 ist ein Faser- oder poröses Filter element 50 mit einer zylindrischen Außenumfangslage 51 eingesetzt. Das Filterelement 50 stößt gegen den Vorsprung 28 des napfförmigen Teils 22 an, so daß der Größenwert für die Einführung des Filterelements 50 in die Höhlung 14 be schränkt wird und insofern ein Teersammelraum A mit einem ausreichenden Volumen zwischen den Ausschnitten 26 und dem Filterelement 50 gebildet wird.

Das Hauptteil 10 und das Mundstückteil 30 sind so angeord net, daß das eine lösbar innerhalb des anderen sitzt, und sie sind mit Bezug zueinander verdrehbar. Durch eine ausge wählte Ausrichtung einer Lufteinlaßöffnung 11, die an einem Teil des Außenumfangs des Hauptteils 10 ausgebildet ist, mit einer am Innenumfang des Mundstücks 30 ausgebildeten Luftansaugkehle 34 wird eine Zufuhr von Zusatzluft zum Rauch innerhalb der Zigarettenspitze bewirkt.

Bei Anwendung der Teerabscheidungs-Zigarettenspitze gemäß der Erfindung mit dem obigen Aufbau wird das eine Ende einer Zigarette in das Zigaretten-Halteteil 12 eingesetzt, das andere Ende der Zigarette entzündet und an der Mundstück- Saugöffnung 32 des Mundstücks 30 eine Saugkraft entwickelt. Dadurch gelangt der Zigarettenrauch durch den Rauchkanal 42 zur Innenfläche der Ringwand 18 des napfförmigen Teils 20 und strömt dann durch die von den Ausschnitten 26 gebil deten Düsenöffnungen in den Ringraum 16. Hierbei wird durch die Drosselwirkung der Düsenöffnungen die Strömungsgeschwin digkeit des Rauchs erhöht, so daß die Strömung auf die ln nenfläche der Höhlung 14 des Hauptteils 10 mit hoher Ge schwindigkeit auftrifft. Hier unterliegt der Rauch einer plötzlichen Richtungsänderung, so daß er axial längs des Ringraumes 16 zum Mundstück 30 hin strömt, wobei die Teer bestandteile im Rauch auf die Innenfläche der Höhlung 14 aufgrund ihrer Trägheit prallen und durch ihre Klebrigkeit an dieser Innenfläche haftend gehalten werden, so daß sie sich im Teersammelraum A anhäufen.

Durch die Erfindung wird eine Teerabscheidungs-Zigaretten spitze geschaffen, die aus einem Hauptteil mit einer zylin drischen Höhlung und aus einem mit dem Hauptteil einstücki gen, in der Höhlung angeordneten napfförmigen Teil besteht, das zur Öffnung der Höhlung hin offen ist sowie mit der lnnenwand der Höhlung einen ersten Ringraum abgrenzt. Im öffnungsseitigen Ringrand des napfförmigen Teils, der zu einer geschlossenen Stirnwand dieses Teils entgegengesetzt liegt, ist wenigstens ein Ausschnitt ausgebildet. Am zur Zigaretten-Aufnahmeöffnung entgegengesetzten Ende des Haupt teils befindet sich ein Mundstück. In die Höhlung ist ein Trennglied mit einem an der Höhlungswand dicht anliegenden, die Öffnung des napfförmigen Teils abschließenden Scheiben teil eingesetzt, das einen in das napfförmige Teil ragenden hohlzylindrischen Vorsprung hat und mit der zylindrischen Ringwand des napfförmigen Teils einen zweiten Hohlraum ab grenzt, der über den Ausschnitt mit dem ersten Hohlraum in Verbindung steht.

Obwohl die Erfindung anhand ihre bevorzugten Ausführungs form wörtlich und bildlich erläutert wurde, so ist sie auf die dargelegten Einzelheiten keineswegs beschränkt, da dem Fachmann bei Kenntnis der vermittelten Lehre Abwand lungen und Abänderungen der verschiedensten Art an die Hand gegeben worden sind, die jedoch als in den Rahmen der Er findung fallend anzusehen sind.

Claims

Teerabscheidungs-Zigarettenspitze mit einem Hauptteil (10), das eine zylindrische Höhlung (14) mit einer an deren einem Ende als Zigaretten-Halteteil (12) ausgebildeten Öffnung aufweist, gekennzeichnet durch ein mit dem Hauptteil (10) einstückig ausgebildetes, in der Höhlung (14) angeordnetes napfförmiges Teil (22), das zum Zigaretten-Halteteil (12) hin offen ist und eine zylindrische Ringwand (18) aufweist, die mit einer Wandfläche der Höhlung einen ersten Ringraum (16) abgrenzt sowie in dem dem Zigaretten-Halteteil zugewand ten offenen Rand wenigstens einen Ausschnitt (26) enthält und eine geschlossene Stirnwand (20) hat, durch ein am ande ren, zum Halteteil (12) entgegengesetzten Ende des Haupt teils (10) angebrachtes Mundstück (30) und durch ein in die Höhlung (14) eingesetztes Trennglied (40) mit einem mit der Wandfläche der Höhlung in enger Anlage befindlichen, das offene Ende des napfförmigen Teils (22) verschließenden Scheibenteil (41) mit einem mittigen, hohlzylindrischen Vorsprung (43), welcher in das napfförmige Teil mit einem Abstand seiner Stirnkante von der Stirnwand (20) des napf förmigen Teils (22) eingesetzt ist sowie mit der Ringwand (18) des napfförmigen Teils einen zweiten Ringraum ab grenzt, der mit dem ersten Ringraum (16) über den wenig stens einen Ausschnitt (26) im Rand des napfförmigen Teils bezüglich der Rauchströmung in Verbindung steht.