CH530178A - Filter für Rauchergegenstände, insbesondere Zigaretten, Zigarren, Zigarettenspitzen, Tabakpfeifen usw. - Google Patents

Description

  Filter für Rauchergegenstände, insbesondere Zigaretten, Zigarren, Zigarettenspitzen,       Tabakpfeifen    usw.    Das Hauptpatent betrifft einen Filter für Rauchergegen  stände, insbesondere Zigaretten, Zigarren, Zigarettenspitzen,       Tabakpfeifen    usw., bestehend aus einer Patrone mit     Rauch-          durchlass,    welcher sich dadurch auszeichnet, dass derselbe aus  mehreren     ineinandergreifenden,    hohlzylindrischen, konzen  trisch im Abstand zueinander angeordneten Teilen besteht,  welche einen in der     Axialrichtung    derselben verlaufenden,  mehrfach umgelenkten Rauchdurchlass begrenzen, derart, dass  der abziehende Rauch Wärmeveränderungen und einem De  stillationsvorgang ausgesetzt wird,

   welcher an den durch den  Rauch berührten Flächen einen     tabaksaucenartigen    Nieder  schlag erzeugt und damit eine     Filtrierung    bewirkt.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des  im Hauptpatent beschriebenen Filters.  



  Bei den bisherigen Ausführungen des Filters zeigte sich der  grosse Nachteil, dass bei längerem Rauchen sich auf dem Bo  denteil der Mantelhülse im Bereich der auf gleicher Höhe lie  genden Rauchdurchlässe Tabaksauce aus Kondenswasser und  Tabakteer ansammelt, die verhältnismässig rasch zu einer Ver  stopfung der letzteren führen. Dieser Nachteil soll nun durch  die vorliegende Erfindung beseitigt werden.  



  Der Filter nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch ge  kennzeichnet, dass im Bereich von haarfeinen Durchlässen an  der inneren Stirnseite eines     Umlenkrohres    Mittel vorgesehen  sind, um zur Erhöhung der Nikotin- und Teerausschei  dung den durchziehenden Tabakrauch einer Kompression ver  bunden mit Erhitzung und nachfolgend einer Entspannung ver  bunden mit Abkühlung zu unterwerfen, ferner dass ein sich  dem Raum zwischen dem äussersten und dem zweitäussersten  hohlzylindrischen Teil anschliessender, unterhalb der     Durch-          lässe    liegender Sackraum angeordnet ist, welcher das Ansam  meln der beim Rauchen entstehenden Tabaksaucen an den  Durchlässen und das Verstopfen derselben verhindert.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform  des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 einen axialen Schnitt durch den Filter in grösserem  Massstab,       Fig.    2 eine Draufsicht zu     Fig.    1,       Fig.    3 einen axialen Schnitt durch einen Teil der Mantel  hülse und         Fig.    4 das     Umlenkrohr    teilweise im Schnitt.  



  Eine an ihrem äusseren Ende mit einem erweiterten An  steckteil 1' für eine Zigarette oder Zigarre 11 versehene Man  telhülse 1 ist     andernendes    mit dem Bodenteil 2 versehen,  welcher auf einer zentralen     Austrittsöffnung    4 ein in den Raum  der Mantelhülse 1 ragendes, zu dieser koaxiales Abzugsrohr 5  trägt. Die Mantelhülse 1 und das Abzugsrohr 5 sind in einem  einzigen Stück aus Kunststoff hergestellt. 6 ist ein vom äussern  Ende der Mantelhülse 1 her über das Abzugsrohr 5 ge  stülptes, zur Mantelhülse 1 koaxiales     Umlenkrohr    aus Kunst  stoff. 7 bezeichnet die Durchlässe für den Raucheingang.

   Das       Umlenkrohr    6 ist an seinem äusseren Ende durch einen Deckel  3 geschlossen und mit vier kreuzweise am Rohrmantel radial  vorstehenden Führungsrippen 10 versehen. Das unten     offene          Umlenkrohr    6 weist stirnseitig einander gegenüberliegende,  durch haarfeine Randausschnitte gebildete Durchlässe 7' auf.  Letztere sind, im Gegensatz zur Darstellung in der Zeichnung,  in natürlicher Grösse vom Auge kaum sichtbar. Ein an seiner  Übergangsstelle zum Bodenteil 2 stufenartiger Fussteil 5' des  Abzugsrohres 5 weist eine Ringschulter 12 und im Abstand  über dieser ein konisches, sich nach oben verjüngendes Zwi  schenstück 12' auf.

   Beim Einführen des     Umlenkrohres    6 in  die Mantelhülse 1 bewirken die Führungsrippen 10 zusammen  mit dem Zwischenstück 12' die Zentrierung des     Umlenkroh-          res    6 zwischen der Mantelhülse 1 und dem     Azugsrohr    5.  



  Die als Sitz für das innere Ende des     Umlenkrohres    6 die  nende Ringschulter 12 ist in einem Abstand x über dem Boden  teil 2 der Mantelhülse 1 angeordnet. Dadurch wird ein relativ  tiefer Sackraum 8' unterhalb der Durchlässe 7' für die An  sammlung der Tabaksauce gebildet. Indem die Durchlässe 7'  im Abstand über dem Bodenteil 2 stehen, ist das     Zudringen     der Tabaksauce zu ersteren verhindert und damit das Verstop  fen verunmöglicht.  



  Durch das konische Zwischenstück 12' nahe dem Fussteil  5' des Abzugsrohres 5 wird eine Verengung des Zwischenrau  mes 9 zwischen Abzugsrohr 5 und     Umlenkrohr    6 geschaffen,  welche eine gewisse Stauung und damit Drosselung des Rauch  stromes bereits vor dem Eintritt zu den Durchlässen 7' be  wirkt. Beim Übergang aus dem Zwischenraum 8 in die Ver  engung 9' erfährt der Rauchstrom eine Komprimierung und      damit eine Erhitzung. Nach Verlassen der Verengung 9' und  Eintreten in den erweiterten Zwischenraum 9 stellt sich dage  gen eine Entspannung und damit Abkühlung ein.

   Durch diese  rasch wechselnde Komprimierung und die damit verbundene  Erhitzung sowie die unmittelbar folgende Entspannung und  Abkühlung des Rauchstromes wird nach Untersuchungen von       behörderlichen    Laboratorien eine überraschend gute Nikotin  ausscheidung von durchschnittlich 75     %    des im Rauch enthal  tenen Nikotins als auch eine Teerausscheidung von durch  schnittlich     70%    des im Rauch enthaltenen Tabakteers erzielt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Filter für Rauchergegenstände, insbesondere Zigaretten, Zigarren, Zigarettenspitzen, Tabakpfeifen usw. nach dem Pa tentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich von haarfeinen Durchlässen (7") an der inneren Stirnseite eines Umlenkrohres (6) Mittel (9, 9', 12, 12') vorgesehen sind, um zur Erhöhung der Nikotin- und Teerausscheidung den durchziehenden Tabakrauch einer Kompression, verbunden mit Erhitzung und nachfolgend einer Entspannung verbunden mit Abkühlung, zu unterwer fen, ferner dass ein sich dem Raum (8)

   zwischen dem äusser- sten und dem zweitäussersten hohlzylindrischen Teil an- schliessender, unterhalb der Durchlässe (7') liegender Sack raum (8') angeordnet ist, welcher das Ansammeln der beim Rauchen entstehenden Tabaksaucen an den Durchlässen und das Verstopfen derselben verhindert. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Filter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die am inneren Ende des den Filterraum in einen äus- seren Zwischenraum (8) und einen inneren Zwischenraum (9) unterteilenden Umlenkrohres (6) vorgesehenen haarfei nen Durchlässe (T) in einem Abstand (x) über dem Boden (2) einer Mantelhülse (1) unter Bildung des Sackraumes (8') liegen, wobei ein Abzugsrohr (5) an seinem Fussteil (5') bei den Durchlässen (T) eine Verengung (9') bildet, durch welch letztere der Rauchstrom nach dem Passieren der Durch- lässe (T) komprimiert und erhitzt,

   beim Übergang in den er weiterten inneren Zwischenraum (9) dagegen entspannt und abgekühlt wird. 2. Filter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Mantelhülse (1) ver bundene zentrale Abzugsrohr (5) an seinem in den Boden teil (2) der Mantelhülse (1) übergehenden Teil den stufen förmigen Fussteil (5') mit einer Ringschulter (12) aufweist, welch letztere als Sitz des die Durchlässe (T) aufweisenden inneren Endes des Umlenkrohres (6) dient, wobei ein nach oben sich verjüngendes, teilweise konisches Zwischenstück (12')'im Bereich der Durchlässe (T) die Verengung (9') des Zwischenraumes (9) bildet. 3.

   Filter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelhülse (1), das Ab zugsrohr (5) und der stufenartige Fussteil (5') aus einem einzigen Stück bestehen.