DE3740808C2 - Fassadenverkleidung mit Bauplatten und Halteschienen - Google Patents
Fassadenverkleidung mit Bauplatten und HalteschienenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/12—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of metal or with an outer layer of metal or enameled metal
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/007—Outer coverings for walls with ventilating means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassadenverkleidung mit Bauplat
ten, und Halteschienen für diese, wobei ein Hohlraum zwischen
abgekanteten Längsrändern und der Oberfläche der Bauplatte
einen Dämmstoff enthält oder damit ausgeschäumt ist und die
Rückseite der Bauplatten hinterlüftet ist.
Bauplatten für solche Fassadenverkleidungen sind beispiels
weise aus der DE-PS 32 46 376 bekannt. Für die Hinterlüftung
werden dabei diese Bauplatten auf einer an der zu bekleidenden
Wand angebrachten Lattungen befestigt. Dies bedeutet jedoch,
daß zunächst diese Lattung, häufig eine Art Lattenrost, herge
stellt und montiert werden muß und dann daran die Montage der
Bauplatten erfolgt. Dies ist arbeits- und materialaufwendig,
aber notwendig, um Schwitzwasserbildung und Feuchtigkeitsan
sammlungen zwischen den bekleideten Flächen und der wärmedäm
menden und abschirmenden Bauplatte zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassadenver
kleidung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher
die Zwischenfügung einer Lattung vermieden werden kann, den
noch aber eine gute Wärmedämmung bei ausreichender Hinterlüf
tung und Vermeidung von Feuchtigkeitsansammlungen möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs erwähnte Fassaden
verkleidung dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmstoff auf sei
ner der Wand in Gebrauchsstellung zugewandten Seite wenigstens
eine in Längserstreckungsrichtung der Bauplatte verlaufende,
an der Oberfläche offene Rinne aufweist, daß die Stirnseiten
der Bauplatte und der Rinne von den oberen und unteren Halteschienen übergriffen
sind und daß die Halteschienen Drosselöffnungen für den Zugang
und den Abgang von Luft zu der Rinne haben.
Eine Bauplatte einer derartigen Fassadenverkleidung kann mit
dem Dämmstoff unmittelbar auf einer Wand befestigt werden,
weil ein durch diese Wand diffundierender Dampf oder Feuchtig
keit durch die Rinne abziehen kann, die für eine ausreichende
Hinterlüftung sorgt. Diese Rinne wird dabei an praktisch drei
Seiten von dem Dämmstoff und an der vierten Seite von der Wand
selbst begrenzt. Somit kann eine unmittelbare Abführung der
durch die Wand dringenden Feuchtigkeit erfolgen. Damit dabei
kein zu starker Luftzug entsteht, der gleichzeitig auch zuviel
Wärme abführen würde und dadurch die Funktion der Bauplatte
bzw. Fassadenverkleidung zum größten Teil zunichte machen
würde, sind die Halteschienen an den Stirnseiten mit Drossel
öffnungen versehen, welche die Luftgeschwindigkeit in der hin
terlüftenden Rinne soweit begrenzen, daß zwar Feuchtigkeit ab
geführt wird, der dennoch eine genügende Wärmedämmung erhal
ten bleibt.
Für eine möglichst gute Hinterlüftung ist es zweckmäßig, wenn
wenigstens zwei parallele binnen vorgesehen sind und der zwi
schen den beiden Rinnen befindliche Dämmstoff in seiner Dicke
der Gesamtdicke der Bauplatte entspricht. Somit ergibt sich in
dem Mittelbereich zwischen den beiden Rinnen noch eine Abstüt
zung gegenüber der Wand. Dennoch wird die gesamte der Wand zu
gewandte Seite oder Rückseite der Bauplatte mit soviel Zu
trittsmöglichkeit für Dampf oder Feuchtigkeit versehen, daß
auch aus solchen Abstützbereichen der Bauplatte die Feuchtig
keit in die Rinnen übertreten kann.
Der Übertritt von Dampf oder Feuchtigkeit kann dadurch noch
verbessert werden, daß der zwischen den parallelen Rinnen vor
gesehene Bereich im Querschnitt konvex gerundet oder winklig
ist und in Gebrauchsstellung mit der bekleideten Wand etwa Li
nienberührung hat.
Die die Drosselöffnungen enthaltenden Halteschienen sind
zweckmäßigerweise U-Schienen. Diese können also die Vorder
seite der Bauplatte noch etwas übergreifen und dieses damit
festlegen. Somit erhalten die Halteschienen eine Doppelfunk
tion, indem sie einerseits zur Halterung der Bauplatten dienen
und beitragen und andererseits die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft in den zur Hinterlüftung dienenden Rinnen mit Hilfe
der Drosselöffnungen gezielt drosseln.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Querschnittslänge des Flan
sches der die obere Stirnseite der Bauplatte erfassenden Hal
teschiene wenigstens um den Betrag größer als der Eingriff der
Bauplatte zwischen die Flansche ist, als es der Querschnitts
länge des vorderen Flansches der unteren Halteschiene ent
spricht. Auf diese Weise können die Bauplatten gut in die Hal
teschienen eingeführt werden, indem sie zunächst von unten her
ganz in die obere Halteschiene zwischen deren Flansche hochge
hoben und dabei über den vorderen niedrigeren Flansch der un
teren Halteschiene hinweggehoben und dann in die untere Hal
teschiene abgesetzt werden. Sie werden dann immer noch auch im
oberen Stirnseitenbereich von der oberen Halteschiene und de
ren Flansch übergriffen.
Die zweckmäßigerweise als Bohrungen ausgebildeten Drosselöff
nungen können einen Durchmesser von etwa 2 mm bis 5 mm haben.
Besonders günstig ist es, wenn die Drosselöffnungen einen
Durchmesser von etwa 3 mm haben. Durch die Größe der Drossel
öffnungen und auch ihre Anzahl, die über den Querschnittsbe
reich der Rinnen verteilt werden, läßt sich die Hinterlüftung
so einstellen, daß Feuchtigkeit abgeführt wird, ohne daß die
wärmedämmende Wirkung verlorengeht.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit öde
ren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung näher be
schrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen Querschnitt einer zu der erfindungsgemäßen
Fassadenverkleidung gehörenden Bauplatte mit einem
Teil einer Nachbarplatte, und
Fig. 2 in verkleinertem Maßstab einen Längsschnitt einer
Fassadenverkleidung in Montagestellung, wobei eine
Bauplatte an der unteren und der oberen Stirnseite
jeweils von einer als U-Schiene ausgebildeten
Halteschiene erfaßt ist.
Eine Bauplatte 1 dient zur Bekleidung von Wänden 2 von Bauwer
ken und hat zwei profilierte parallele Längsränder 3 und 4,
die gemäß Fig. 1 etwa formschlüssig ineinander passen.
Der Hohlraum zwischen den Längsrändern 3 und 4 und der Vorder
seite 5 der Bauplatte 1 ist mit einem Dämmstoff 6 ausgefüllt
oder ausgeschäumt.
Um die der zum Beispiel aus Blech bestehenden Vorderseite 5
abgewandte Rückseite der Bauplatte 1 in Gebrauchsstellung hin
terlüften zu können, ohne daß abstandhaltende Lattungen oder
dergleichen zwischen die Wand 2 und die Bauplatte 1 eingefügt
werden, weist der Dämmstoff 6 auf der der Wand 2 zugewandten
Seite wenigstens eine, im Ausführungsbeispiel zwei, in
Längserstreckungsrichtung der Bauplatte 1 verlaufende, an der
Oberfläche offene Rinnen 7 auf, die mit der Oberfläche der
Wand 2 zusammen einen Kanal bilden. Die Stirnseiten 8 der Bau
platte 1 und der Rinnen 7 sind gemäß Fig. 2 von Halteschienen
9 übergriffen, die Drosselöffnungen 10 für den Zugang und Ab
gang von Luft zu der Rinne 7 haben.
Der zwischen den beiden parallelen Rinnen 7 befindliche Damm
stoff 6 entspricht in seiner Dicke der Gesamtdicke der ausge
schäumten Bauplatte 1, so daß nicht nur in den Bereichen der
Längsränder 3 und 4, sondern auch in diesem mittleren Bereich
11 eine Anlage an der Wand 2 erreicht wird. Dabei ist dieser
mittlere Bereich 11 im Querschnitt konvex gerundet, könnte
aber auch winklig sein, so daß in Gebrauchsstellung mit der
bekleideten Wand 2 lediglich eine sehr schmale Berührzone ge
bildet wird, theoretisch etwa Linienberührung entsteht. Man
erkennt in Fig. 1 deutlich, daß dadurch relativ große, die
mittlere Breite der Rinnen 7 übertreffende Wandbereiche unmit
telbar von den Rinnen 7 her belüftet werden können, so daß
durch die Wand 2 hindurch tretende Dämpfe oder Feuchtigkeit
praktisch nirgends gestaut, sondern gut abgeführt werden.
Die als drosselnder Abschluß der Stirnseiten 8 dienenden Hal
teschienen 9 sind U-Schienen. Dabei erkennt man in Fig. 2, daß
die Querschnittslänge des Flansches 12 der die obere Stirn
seite 8 der Bauplatte 1 erfassenden Halteschiene 9 wenigstens
um den Betrag größer als der Eingriff der Bauplatte 1 zwischen
die Flansche 12 ist, als es der Querschnittslänge des vorderen
Flansches 13 der unteren Halteschiene 9 entspricht. Somit kön
nen die Bauplatten 1 über diesen unteren vorderen Flansch 13
hinweg gehoben werden, wenn sie mit ihrer oberen Stirnseite 8
schon in die obere Halteschiene 9 eingreifen. Ebenso ist umge
kehrt auch die Demontage aus der in Fig. 2 dargestellten Lage
dadurch möglich, daß die jeweilige Bauplatte 1 angehoben, dann
mit ihrer unteren Stirnseite 8 über den unteren vorderen
Flansch 13 ausgeschwenkt und dann aus der oberen Halteschiene
9 abgelassen wird.
Die Drosselöffnungen 10 an den Halteschienen 9 sind z. B. als
Bohrungen mit kleinem Querschnitt ausgebildet und in den Ste
gen 14 der Halteschienen 9 angeordnet. Sie können beispiels
weise einen Durchmesser von 2 mm bis 5 mm, insbesondere von
etwa 3 mm haben, wobei die Strömungsgeschwindigkeit der Trock
nungsluft in den Rinnen 7 außerdem auch durch die Anzahl sol
cher Drosselöffnungen 10 jeweils in Fortsetzung oberhalb und
unterhalb der Rinnen 7 bestimmt werden kann. Insgesamt ergibt
sich eine Fassadenverkleidung mit Bauplatte und Dämmstoff,
welche die Vorteile solcher Fassadenverkleidungen beibehält,
aber eine einfachere und schnellere Befestigung unmittelbar an
der zu bekleidenden Wand 2 erlaubt, dennoch aber auch eine
bestmögliche Hinterlüftung ermöglicht.
Claims (7)
1. Fassadenverkleidung mit Bauplatten (1) und Halteschienen
(9) für diese, wobei ein Hohlraum zwischen abgekanteten
Längsrändern (3) und der Oberfläche der Bauplatte einen
Dämmstoff (6) enthält oder damit ausgeschäumt ist und die
Rückseite der Bauplatten (1) hinterlüftet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dämmstoff (6) auf seiner der Wand
(2) in Gebrauchsstellung zugewandten Seite wenigstens eine
in Längserstreckungsrichtung der Bauplatte (1)
verlaufende, an der Oberfläche offene Rinne (7) aufweist,
daß die Stirnseiten (8) der Bauplatte (1) und der Rinne
(7) von den oberen und unteren Halteschienen (9) übergriffen sind und daß die
Halteschienen (9) Drosselöffnungen (10) für den Zugang und
den Abgang von Luft in der Rinne (7) haben.
2. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens zwei parallele Rinnen (7) vorgesehen
sind und der zwischen den beiden Rinnen (7) befindliche
Dämmstoff in seiner Dicke der Gesamtdicke der Bauplatte
(1) entspricht.
3. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zwischen den parallelen Rinnen (7)
vorgesehene Bereich im Querschnitt konvex gerundet oder
winklig ist und in Gebrauchsstellung mit der bekleideten
Wand (2) etwa Linienberührung hat.
4. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die die Drosselöffnungen (10)
enthaltenden Halteschienen (9) U-Schienen sind.
5. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Querschnittslänge des
Flansches (12) der die obere Stirnseite (8) der Bauplatte
(1) erfassenden Halteschiene (9) wenigstens um den Betrag
größer als der Eingriff der Bauplatte (1) zwischen die
Flansche (12) ist, als es der Querschnittslänge des
vorderen Flansches (13) der unteren Halteschiene (9)
entspricht.
6. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnungen (10) einen
Durchmesser von etwa 2 mm bis 5 mm haben.
7. Fassadenverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Drosselöffnungen (10) einen Durchmesser von
etwa 3 mm haben.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740808A1 DE3740808A1 (de) | 1989-06-22 |
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NO127933B (de) * | 1971-12-23 | 1973-09-03 | Platon As | |
DE3246376A1 (de) * | 1982-12-15 | 1984-06-20 | Peter 7597 Rheinau Ballas | Blechpaneele zur verkleidung von waenden oder decken |
DE3519153A1 (de) * | 1985-05-29 | 1986-12-04 | Gail AG, 6300 Gießen | Wandelement |
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1987
- 1987-12-02 DE DE19873740808 patent/DE3740808C2/de not_active Expired - Fee Related
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