DE373972C - Verfahren zur Herstellung von Radscheiben aus gefaltetem Blech - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Radscheiben aus gefaltetem BlechInfo
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- DE373972C DE373972C DEH84495D DEH0084495D DE373972C DE 373972 C DE373972 C DE 373972C DE H84495 D DEH84495 D DE H84495D DE H0084495 D DEH0084495 D DE H0084495D DE 373972 C DE373972 C DE 373972C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/26—Making other particular articles wheels or the like
- B21D53/265—Making other particular articles wheels or the like parts of wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl: 373972 -KLASSE 7c GRUPPE 32
(H84495 If7C)
Willy Hopf in Berlin.
Verfahren zur Herstellung von Radscheiben aus gefaltetem Blech. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1921 ab.
Für die Räder von Kraftwagen, Flugzeugen
und anderen Fahrzeugen hat man versucht, Blechstreifen so zu falten, daß eine Radscheibe
mit fächerartigen, radialen Rippen entsteht; hierbei ergab sich jedoch entweder an der Nabe
eine übermäßig starke Materialansammlung und dementsprechend ein unzulässig hohes Gewicht,
oder es waren nahe der Felge starke Streckungen des Bleches erforderlich, die zumal bei wertvollen
harten Blechen zum Einreißen führten.
873972
Anderseits hat man aus Blechscheiben bereits speichenartige Rippen herausgetrieben. Aber
auch dabei war die Verwendung hochwertigen harten Bleches nicht möglich, weil dieses infolge
der starken, zum Heraustreiben der Rippen notwendigen Dehnungen oft reißt.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß zur Bildung eines Scheibenteiles ein Blechstreifen
"oder auch ein geschlossener Blechring ίο derart durch die ganze Querabmessung gefaltet
wird, daß radiale Rippen und dazwischenliegende ebene Flächenteile, die eine Radscheibe
bilden, entstehen. In dieser Herstellungsart wird die vollständige fertige Form der Radscheibe
durch bloße Faltung erreicht, ohne daß sich an irgendwelchen Stellen Streckungen der
Blechfiäche ergeben. Dadurch ist die Verwendung hochwertigen harten Bleches von geringerer
Dehnbarkeit ermöglicht, und es sind außerordentlich leichte und feste Räder herstellbar.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung !
an einem Kraftwagenrade, und zwar stellen ; Abb. ι und 2 Querschnitt und Seitenansicht, ;
Abb. 3 eine Einzelansicht des zur Bildung der j Scheibe dienenden Blechstreifens in schwach j
vorgefaltetem Zustande dar.
Abb. 4 zeigt eine Einzelansicht eines zur BiI- j dung der Scheibe dienenden Blechringes mit
nicht konischen Rippen.
Der Blechstreifen ist in sektorförmige Teile 1
und dazwischenliegende Rippenteile 2 eingeteilt, j Die sektoiförmigen Teile I bilden mit ihren
Kanten 3 den Außenumfang und mit ihren Kanten 4 den Innenumfang der Radscheibe, beide Male abzüglich der durch die Rippenteile
2 beanspruchten Umfangteile. Die Ripperiteile 2 bilden mit ihren Kanten 5, die nach vollendeter
Faltung einen spitzen Winkel einschließen und gegebenenfalls auch bis zu einem Punkt Zusammensein umpfen können, wo es
sich um wenig auf Seitendruck beanspruchte Räder handelt, das Querauflager für die Felge.
Die Kanten 6 bilden, in ähnlicher Weise einen spitzen Winkel einschließend, die Anschlußfläche
für die Nabe, und sie sind so ausgeschnitten, daß sie überall an dieser anliegen.
Je nach den Verhältnissen kann auch eine vollständige Aneinanderschließung der beiden innen liegenden
Seiten jedes Rippenteiles 3 vorgesehen '. werden. Sie liegen dann flach aneinander und
j können miteinander durch Punktschweißung, ! Nieiung o. dgl. verbunden werden. Dann ergeben
die Sektorränder 3 und 4 fast den vollen Felgen- und Nabenumfang.
D, er so gefaltete Scheibenteil wird mit seinem
Außenumfange in einer Grundfelge 7 eingeschweißt, die zur Aufnahme einer auswechselbaren
Luftbereifungsfelge 8 dient. Innen ist ! die Nabe 9 mit den Rippenrändern durch Schweißung verbunden, und ein Flansch 10
, der Nabe ist zugleich mit den Sektorteilen 1 vernietet, um Drehmomente sicher zu übertragen.
Auf dem vorderen Nabenteil ist noch ein Flansch 11 aufgeschraubt, der die Rippenspitzen
verkleidet und mit ihnen verschweißt sein kann. Die Nabe 9 weist hier etwa die Form
der bekannten Rudgenabe auf, und dadurch ergibt sich die dargestellte Form der Kanten 6.
Zugleich ist die einseitige Anbringung der Felge 7, 8 am einen Ende der Nabe, nämlich
über dem Flansch 10, gerechtfertigt, weil in diesem Nabenteil das große zur Aufnahme der
Hauptkräfte dienende Kugellager untergebracht ist, während das weitere Kugellager in der Nähe
des aufgeschraubten Flansches 11 nur Nebenkräfte aufzunehmen hat. Hierdurch ist auch
die Verbindung zwischen Scheibenteil 1 und Flansch 10 besonders vereinfacht, und es ist
die sehr erwünschte dichie Herandiängung der
Felge 7, 8 an den Wagenkasten oder das Rahmenwerk des sonstigen Fahrzeuges ermöglicht.
Der in Abb. 4 dargestellte Blechring ist nach vorstehenden Erläuterungen ohne weiterer verständlich,
da dieselben Bezugszeichen vorgesehen sind. Die Rippen können auch hier keilförmig
wie nach Abb. 1 bis 3 sein.
Es sind nut vier Rippen vorgesehen, weil dies für die meisten Fälle genügt und in der Herstellung
besonders einfach wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Radscheiten aus gefaltetem Blech, dadurch gekennzeichnet, daß Blechstreifen oder Blechringe durch die ganze Querabmessung gefaltet werden, so daß radiale Rippen mit ebenen, eine Radscheibe bildenden Flächenteilen abwechseln.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH84495D DE373972C (de) | 1921-02-27 | 1921-02-27 | Verfahren zur Herstellung von Radscheiben aus gefaltetem Blech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH84495D DE373972C (de) | 1921-02-27 | 1921-02-27 | Verfahren zur Herstellung von Radscheiben aus gefaltetem Blech |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373972C true DE373972C (de) | 1923-04-20 |
Family
ID=7164204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH84495D Expired DE373972C (de) | 1921-02-27 | 1921-02-27 | Verfahren zur Herstellung von Radscheiben aus gefaltetem Blech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373972C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849084C (de) * | 1947-07-18 | 1952-09-11 | G Decombe S A R L Ets | Verfahren zur Herstellung der Flansche von Spulen, Riemenscheiben, Raedern od. dgl. |
US4007967A (en) * | 1975-07-07 | 1977-02-15 | Del-Met Corporation | Lockring, trim ring and molded plastic wheel cover assembly |
-
1921
- 1921-02-27 DE DEH84495D patent/DE373972C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849084C (de) * | 1947-07-18 | 1952-09-11 | G Decombe S A R L Ets | Verfahren zur Herstellung der Flansche von Spulen, Riemenscheiben, Raedern od. dgl. |
US4007967A (en) * | 1975-07-07 | 1977-02-15 | Del-Met Corporation | Lockring, trim ring and molded plastic wheel cover assembly |
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