DE1605554C - Scheibenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenrad, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scheibenrad aus Blech mit in der Radscheibe radial verlaufenden, sektorenförmige
Rippen und Rinnen ergebenden Falzen, deren axiale Höhe bzw. Tiefe nach der Felge hin bis
auf Null abnimmt.
Bei einem bekannten Scheibenrad dieser Art haben die Rippen und Rinnen unter Bildung von drei
Kanten einen V-förmigen Querschnitt, und sie sind aus der Radscheibe herausgepreßt. Es hat sich nun
herausgestellt, daß Rippen bzw. Rinnen von V-förmigem Querschnitt der Radscheibe keine genügende
Steifigkeit geben. Außerdem sind günstig über die Radscheibe verteilte Steifigkeits- und Festigkeitswerte dadurch nicht erzielbar, daß beim Herausdrükken
der Rippen und Rinnen das Blechmaterial in verschiedenem Abstand von der Achse verschieden
stark gestreckt wird.
Man könnte die Steifigkeit der Radscheibe natürlich durch Wahl einer größeren Blechstärke oder
einer besseren Blechqualität vergrößern, doch würden sich dadurch die Herstellungskosten erhöhen
und die Radscheibe würde gegebenenfalls auch ein größeres Gewicht haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scheibenrad der genannten Art zu schaffen, das gleichzeitig starrer,
widerstandsfähiger und leichter als die bekannten Scheibenräder aus gezogenem Blech ist und überdies
noch wirtschaftlicher hergestellt werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Falzen
ein zinnenförmiges Umfangsprofil haben, wobei die ausschließlich durch Faltung erzeugten Scheibenrippen
und -rinnen von achsparallelen Seitenflächen, die etwa den Umriß langgestreckter, gerad- und/oder
krummliniger Dreiecke mit der Nabe zugekehrter achsparalleler Seite haben sowie von etwa rechtwinklig zu diesen Seitenflächen verlaufenden Flächen ge-
bildet sind, die etwa den Umriß von Trapezen mit felgenseitiger großer Basis haben, daß in bekannter
Weise ein felgenseitig angeordneter, kegeliger oder zylindrischer durchlaufender und falzenfreier Scheibenrand
gänzlich nach derselben Seite wie die Scheibenflächen versetzt ist und achsseitig die Scheibenflächen
in eine starre Nabe eingebettet sind.
Zweckmäßig hat das zinnenförmige Umfangsprofil der Scheibenrippen und -rinnen in jeder Entfernung
von der Radachse dieselbe Abwicklungslänge, wobei die dieses Umfangsprofil bildenden Seitenabschnitte
parallel bzw. rechtwinklig zur Radachse liegen. Ferner sind die Außen- und die Innensektoren der Radscheibe
zweckmäßig Teile von nahezu abwickelbaren Flächen, während die Materialstärke der Radscheibe
überall die gleiche ist.
Es ist vorteilhaft, den Scheibenrand mit der Scheibenfläche durch eine falzenfreie Rundung zu verbinden,
wobei sich der Rand und die Scheibenfläche in axialer Richtung auf der einen bzw. auf der anderen
Seite der Rundung befinden. Für das letztgenannte 'Λ Merkmal wird jedoch kein selbständiger Schutz beansprucht.
Um die Radscheibe gegen Korrosion zu schützen, kann sie vorteilhaft aus rostfreiem Stahlblech
gefertigt sein.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren, welches eine besondere wirtschaftliche Herstellung
der Radscheibe gemäß der Erfindung ermöglicht. Dieses Verfahren besteht aus einer ersten Stufe, in
welcher eine zylindrische Trommel gebildet wird, aus einer zweiten Stufe, in welcher eines der Enden der
Trommel ausgeweitet wird, um so den zylindrischen oder kegeligen Scheibenrand und die den Rand mit
der Scheibenfläche bildende Rundung zu bilden, und aus einer dritten Stufe zur Formgebung der Scheibenfläche,
in welcher die nicht ausgeweitete Trommelwand in Richtung auf deren Achse umgebogen
wird, bis die endgültige Form der Radscheibe vorliegt.
Im Gegensatz zu der bekannten Radscheibe der genannten Art wird nach der Erfindung also nicht
von einer ebenen oder gewölbten Blechscheibe, sondern von einem trommeiförmigen Gebilde ausge-
j) gangen und die Rippen und Rinnen werden durch einen Biegevorgang hergestellt und nicht aus der
Radscheibe herausgepreßt.
Schließlich betrifft die Erfindung noch eine Vorrichtung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens.
Diese Vorrichtung hat kranzförmig angeordnete, in Abstand voneinander auf einer Grundplatte
angelenkte Stempel von keilförmigem sich in Richtung auf die Achse der Vorrichtung verjüngendem
Querschnitt, und diese Stempel haben je eine Spitze und einen Unterteil, welcher auf die Außenwand der
Trommel drückt, die in der ersten Verfahrensstufe gebildet wird. Weiterhin hat die Vorrichtung einen
Kranz von in gleicher Weise geformten, zwischen den Stempeln an der Grundplatte angelenkten, in Richtung
auf die Achse der Vorrichtung schwenkbaren Gegenstempeln mit einer Spitze und einem Unterteil,
der auf die Innenwand der genannten Trommel drückt, und schließlich ist eine axial verschiebbare
Druckplatte mit einer auf die Stempel einwirkenden Innenfläche vorhanden, die derart profiliert ist, daß
sie eine auf die Stempel einwirkende und diese verschwenkende Gleitkurve bildet, während eine axial
bewegliche Widerlagerplatte den Schwenkbewegungen der Gegenstempel entgegenwirkt.
Ausführungsbeispiele der Radscheibe und der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß
der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Radscheibe gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie H-H in Fig. 1,
F i g. 3 und 4 Umfangsteilschnitte nach den Linien III-IIIbzw.IV-IVinFig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Radscheibe gemäß der Erfindung,
F i g. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Umfangsteilschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5 und
Fig. 8 und9 Darstellungen einer Einrichtung gemäß
der Erfindung zur Durchführung des einen Teil der Erfindung bildenden Fabrikationsverfahrens, wobei
F i g. 8 ein Längsschnitt und F i g. 9 ein Grundriß ist und die rechte Hälfte dieser Figuren den Beginn
zo und die linke Hälfte das Ende der Formgebung der Radscheibe zeigen.
Aus F i g. 1 bis 4 ist ersichtlich, daß die Radscheibe 10 nach der Erfindung einen umgebogenen
zylindrischen Rand 11 hat, der über eine Rundung 12 mit der gewellten Scheibenfläche 13 in Verbindung
steht, die mit ihrem inneren Rand in eine Nabe 14 eingebettet ist. Gemäß der Erfindung ist die Scheibenfläche
13 längs radialer Linien 15, die ein rinhenförmiges, insbesondere aus F i g. 3 ersichtliches Umfangsprofil
abgrenzen, gefalzt. Dieses rinnenförmige Profil setzt sich aus radialen Seitenwänden 16, Innensektoren
17 und Außensektoren 18 zusammen. Die Innensektoren 17, welche mit der Luftzirkulation
dienenden dreieckigen Ausschnitten 19 versehen sind, sind eben und erstrecken sich in rechtem Winkel
zu der Radachse. Einige der Innensektoren 17 haben ein Loch 20, das der Befestigung des Rades
auf dem mit dem Fahrzeug verbundenen Radtragflansch dient. Die Außensektoren 18 haben zwei
Rippen 21, durch die die Seitenwände auf einem Teil ihrer axialen Ausdehnung verdoppelt sind. Die Boden
dieser Außensektoren haben Kegelstumpf form. Die Nabe 14 hat eine innere Sitzfläche 23, die der
Zentrierung des Rades dient. Der umgebogene Rand 11 trägt die Felge und ist mit dieser durch Nieten
oder durch Punktschweißung verbunden.
Die in F i g. 5 bis 7 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der soeben beschriebenen in folgenden
Punkten:
a) Die Radscheibe hat zehn Innensektoren 17 und zehn Außensektoren 18 an Stelle der jeweils
sechs Sektoren der Ausführung nach F i g. 5.
b) Die Außensektoren 18 haben ein einfacheres .-, Profil ohne Überlagerung von Rinnen. Eine
solche Ausführung wird durch die erhöhte Anzahl von Innen- und Außensektoren, die man
F i g. 7 entnehmen kann, ermöglicht.
c) Die Außensektoren 18 haben, wie aus F i g. 6 ersichtlich, ein etwa parabolisch oder kreisförmig
gekrümmtes Meridianprofil. Der Krümmungsbogen hat jedenfalls gegenüber der Bogensehne
25 eine geringe Pfeilhöhe S. Durch diese Ausbildung des Rades wird seine axiale
Steifheit beträchtlich vergrößert.
d) Die Befestigung des Rades erfolgt mit Hilfe eines mittleren Verbindungsteiles. Die Nabe 14
hat zu diesem Zweck einerseits auf ihrer Innen-
5 6
seite 27 Mitnehmervorsprünge 26 und anderer- Achsen 40 in einer Ebene schwenkbar gelagert sind,
seits eine durchgehende, zentrierte Bohrung, welche zu derjenigen, in der sich die Achsen 39 der
durch welche die nicht dargestellte Achse hin- Stempel 31 befinden, parallel verläuft. Die Gegendurchtreten
kann. Auf der Achse ist der eben- stempel 32 haben eine vorspringende Nase 41, die
falls nicht dargestellte mittlere Verbindungsteil 5 ständig mit der außerhalb des Zylinders 33 befindliangeordnet,
der an der Außenseite 28 der Nabe chen Seite des Kolbens 34 in Berührung steht,
anliegt. Zur Herstellung einer Radscheibe aus einer zylindrischen, vorher aufgeweiteten Trommel, die man in
anliegt. Zur Herstellung einer Radscheibe aus einer zylindrischen, vorher aufgeweiteten Trommel, die man in
Es ist natürlich möglich, an den dargestellten Rad- einer ersten und zweiten Stufe des Verfahrens gemäß
scheiben Abänderungen vorzunehmen, ohne daß da- io der Erfindung erhält, wird diese Trommel 50 zwi-
mit der Rahmen der Erfindung verlassen wird. sehen die Stempel 31 und die Gegenstempel 32 in
So könnten insbesondere die Innen- und die der Stellung eingesetzt, die in der rechten Hälfte der
Außensektoren die gleiche Neigung zur Scheiben- F i g. 8 und 9 dargestellt ist, wobei der aufgeweitete
achse haben. Weiter können die Innen- und Außen- Teil dieser Trommel zwischen die Ebenen' der
Sektoren um einen beliebigen konstanten oder verän- 15 Schwenkachsen 39 und 40 der Stempel bzw. der Ge-
derlichen Winkel zu den Seitenflächen geneigt sein. genstempel zu liegen kommt. Wenn der Kolben 34,
Auch kann man Räder mit zwei Scheiben verwen- der sich in seiner Ausgangsstellung befinden möge,
den. von dem Druckmedium beaufschlagt wird, das durch
Die dritte Stufe des Herstellungsverfahrens von die in dem Boden des Zylinders 33 befindliche Öff-Rädern
gemäß der Erfindung ist in F i g. 8 und 9 zu- 20 nung 43 in den Zylinder 33 gelangt, so drückt der
sammen mit der notwendigen Herstellungseinrich- Kolben die Gegenstempel 32 gegen die Innenwand
tung dargestellt. Die Herstellungseinrichtung besteht des Reifens 50. In diesem Augenblick nähert sich die
im wesentlichen einerseits aus einer Grundplatte 30, Druckplatte 36 der Grundplatte 30. Während dieser
auf deren Umfang zehn Stempel 31 von im allgemei- Annäherungsbewegung verursacht die kreisbogenförnen
dreieckiger Gestalt und zehn Gegenstempel 32 25 mige Leitkurve 37 der Platte 36 ein Verschwenken
von ebenfalls im allgemeinen keilförmigen Quer- der Stempel 31 in Richtung auf die Achse 35 der
schnitt schwenkbar gelagert sind. Während in der Vorrichtung. Bei dieser Schwenkbewegung nehmen
Mitte der Grundplatte ein Zylinder 33 vorgesehen die Stempel die Trommel 50 mit und diese- verur-
ist, in welchem ein Kolben 34 gleitet, der auf einer sacht ihrerseits ein Verschwenken der Gegenstempel
seiner Seiten, von einem Druckmittel beaufschlagt 30 32, so daß der Kolben 34 in seinen Zylinder 33 zu-
werden kann. Dieser Kolben bildet ein bewegliches rückgedrückt wird, dessen Druckmittelinhalt aus dem
Widerlager, welches die Gegenstempel in ihrer Zylinder ausgetrieben wird. Am Ende des Kolbenwe-
Schwenkbewegung in Richtung auf die Achse 35 be- ges nehmen die Stempel und die Gegenstempel die in
grenzt. Außerdem ist eine Druckplatte 36 vorhanden, der linken Hälfte der F i g. 8 und 9 gezeigte Stellung
deren Innenfläche im Axialschnitt so gestaltet ist, 35 ein. Die Bewegung der Druckplatte 36 in Richtung
daß sie eine Leitkurve 37 bildet, die unmittelbar auf auf die Grundplatte 30 wird automatisch durch eine
die Stempel 31 einwirkt und ihre Schwenkbewegung nicht dargestellte Vorrichtung angehalten, sobald die
in Richtung auf die Achse 35 der Einrichtung veran- Wellungen oder Rinnen der Radscheibe durch das
laßt. Die Druckplatte 36 ist durch einen Schaft 42 mittels der Verschwenkung der Stempel 31 in Rich-
mit einer hydraulischen Presse verbunden. 40 tung auf die Achse 35 hervorgerufene Falzen in der
Die Stempel 31 sind in Abstand voneinander und ausreichenden Tiefe gebildet sind. Alsdann wird die
so auf dem Umfang der Grundplatte 30 angeordnet, Druckplatte 36 wieder von der Grundplatte 30 ent-
daß ihre gedacht verlängerten Schwenkachsen ein fernt und man kann daraufhin nach Rückstellung der
Zehneck bilden. Die Gegenstempel 32 befinden sich Stempel 31 in die in der rechten Hälfte der F i g. 8
in den Zwischenräumen zwischen den Stempeln 31 45 und 9 dargestellte Lage die Radscheibe der Vorrich-
und ihre gedacht verlängerten Schwenkachsen bilden tung entnehmen. Dann kann man eine neue zylin-
ein zweites in das erstere eingeschriebenes Zehneck. drische ausgeweitete Trommel 50 einlegen und durch
Jeder Stempel 31, der zwischen zwei auf der Einleitung eines Druckmittels in den Zylinder 33 den
Grundplatte 30 befestigten Lagerböcken 38 angeord- Kolben aus dem Zylinder herausbewegen, so daß er
net ist, kann um eine Achse 39 schwenken und so 50 die Gegenstempel 32 wieder gegen die Innenwand
von der etwa rechtwinklig zu der Grundplatte 30 ver- der Trommel anlegt.
laufenden Stellung, die er zu Beginn des Herstel- Es ist natürlich möglich, den Kolben 34 durch eine
lungsverfahrens einnimmt und die auf der rechten Schraubenfeder zu ersetzen, eine Anzahl von Stein-Hälfte
der F i g. 8 und 9 dargestellt ist, in die schräg pein und Gegenstempeln zu verwenden, die von 10
zu der Grundplatte verlaufende Stellung bewegt wer- 55 verschieden ist und diesen Stempeln bzw. Gegenden,
welche aus der linken Hälfte der F i g. 8 und 9 stempeln ein anderes Profil zu geben, um auf diese
ersichtlich ist. Diese Schwenkbewegung in Richtung Weise Wellungen oder Rinnen von bestimmter Form
auf die Achse 35 der Vorrichtung kann auch von den zu erzeugen, beispielsweise solche, wie sie in den
Gegenstempeln 32 ausgeführt werden, welche auf F i g. 3 und 4 dargestellt sind.
Claims (8)
1. Scheibenrad aus Blech mit in der Radscheibe radial verlaufenden, sektorenförmige
Rippen und Rinnen ergebenden Falzen, deren axiale Höhe bzw. Tiefe nach der Felge hin bis
auf Null abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzen ein zinnenförmiges Umfangsprofil (III-III, IV-IV, VII-VII) haben,
wobei die ausschließlich durch Faltung erzeugten Scheibenrippen und -rinnen von achsparallelen
Seitenflächen (16), die etwa den Umriß langgestreckter, gerad- und/oder krummliniger Dreiecke
mit der Nabe zugekehrter achsparalleler Seite haben sowie von etwa rechtwinklig zu diesen
Seitenflächen (16) verlaufenden Flächen (17, 18) gebildet sind, die etwa den Umriß von Trapezen
mit felgenseitiger großer Basis haben, daß in bekannter Weise ein felgenseitig angeordneter,
kegeliger oder zylindrischer durchlaufender und falzenfreier Scheibenrand (11) gänzlich nach derselben
Seite wie die Scheibenflächen (17, 18) versetzt ist und achsseitig die Scheibenflächen (16,
17, 18) in eine starre Nabe (14) eingebettet sind.
2. Scheibenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zinnenförmige Umfangsprofil (III-III, IV-IV, VII-VII) der Scheibenrippen
und -rinnen in jeder Entfernung von der Radachse dieselbe Abwicklungslänge hat und die
dieses Umfangsprofil bildenden Seitenabschnitte (F i g. 3 und 7) parallel bzw. rechtwinklig zur Radachse
liegen.
3. Scheibenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- (18) und
die Innensektoren (17) der Radscheibe Teile von nahezu abwickelbaren Flächen sind und die
Materialstärke der Radscheibe überall die gleiche ist.
4. Scheibenrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scheibenrand (11) mit der Scheibenfläche durch eine falzenfreie Rundung (12) verbunden ist und
daß der Rand und die Scheibenfläche sich in axialer Richtung auf der einen bzw. der anderen
Seite der Rundung (12) befinden.
5. Scheibenrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheibe aus rostfreiem Stahlblech besteht.
6. Verfahren zur Formgebung von Radscheiben, bestehend aus einer ersten Stufe, in welcher
eine zylindrische Trommel (50) gebildet wird, aus einer zweiten Stufe, in welcher eines der Enden
der Trommel ausgeweitet wird, um so den zylindrischen oder kegeligen Scheibenrand und die
den Rand mit der Scheibenfläche verbindende Rundung zu bilden, und aus einer dritten Stufe
zur Formgebung der Scheibenfläche, in welcher die nicht ausgeweitete Trommelwand in Richtung
auf deren Achse (35) umgebogen wird, bis die endgültige Form der Radscheibe vorliegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel bei ihrer Verformung
einer geringen Streckung unterworfen wird, um so eine einheitliche Oberfläche zu erhalten
oder bestimmte Scheibenteile zu wölben.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 6 oder 7 und zur Herstellung
von Radscheiben nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch:
a) kranzförmig angeordnete in Abstand voneinander auf einer Grundplatte (30) angelenkte
Stempel (31) von keilförmigem, sich in Richtung auf die Achse der Vorrichtung verjüngendem Querschnitt, die je eine Spitze
und einen Unterteil haben, welcher auf die Außenwand der Trommel (50) drückt,
b) einen Kranz von in gleicher Weise geformten zwischen den Stempeln (31) an der
Grundplatte angelenkten in Richtung auf die Achse der Vorrichtung schwenkbaren ■Gegenstempeln
(32) mit einer Spitze und einem Unterteil, der auf die Innenwand der Trommel (50) drückt,
c) eine axial verschiebbare Druckplatte (36), deren Innenfläche im Axialschnitt derart
profiliert ist, daß sie eine auf die Stempel (31) einwirkende und diese verschwenkende
Leitkurve (37) bildet und
d) eine axial bewegliche Widerlagerplatte, welche den Schwenkbewegungen der Gegenstempel
(32) entgegenwirkt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1605554A1 DE1605554A1 (de) | 1971-01-07 |
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