DE37373C - Gaserzeuger mit Regulator - Google Patents
Gaserzeuger mit RegulatorInfo
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- DE37373C DE37373C DENDAT37373D DE37373DA DE37373C DE 37373 C DE37373 C DE 37373C DE NDAT37373 D DENDAT37373 D DE NDAT37373D DE 37373D A DE37373D A DE 37373DA DE 37373 C DE37373 C DE 37373C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details
- F23D11/44—Preheating devices; Vaporising devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details
- F23D11/44—Preheating devices; Vaporising devices
- F23D11/441—Vaporising devices incorporated with burners
- F23D11/446—Vaporising devices incorporated with burners heated by an auxiliary flame
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- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gas-Bereitung und -Beleuchtung.
Gaserzeuger mit Regulator.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1886 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Apparat zur Erzeugung von Gas und brennbarem
Gemenge auf warmem Wege. Diese Erzeugung geschieht dadurch, dafs flüssiger,
leicht flüchtiger Kohlenwasserstoff, wie z. B. Ligroine, aus einem geschlossenen Behälter
durch einen Saugdocht einem in eine Retorte oder Röhre eingeschlossenen, in hohem Grade
absofptionsfähigen Körper zugeführt und daselbst
durch Erhitzung verdampft wird; ein automatisch arbeitender Regulator sorgt dabei
für die Aufrechterhaltung eines bestimmten gewünschten Gasdruckes.
In beiliegender Zeichnung ist der Apparat im Längenschnitt dargestellt.
Um· den Apparat in Betrieb zu setzen, füllt man den Brennstoffbehälter A durch das mit
einer Schraube α dicht zu yerschliefsende■ Füllloch
a1 mit leicht.flüchtigem, flüssigem Brennstoff
(z. B. Ligroine).
Ein Docht b saugt den Brennstoff zu einem absorbirenden Körper B, am besten aus einer
Masse aus" 3 Theilen Bimsstein und 1 Theil Gyps bestehend, empor. Dieser Körper ist
innen von einem Rohr c durchzogen und aufsen von einer Retorte C umschlossen.
Sobald die Retorte C durch' die unter derselben
befindliche Spirituslampe D erhitzt wird, verdampft der in - dem absorbirenden Körper B
befmäliche Brennstoff. Das dadurch sich bildende
Gas geht durch die Retorte C in den oberen Theil A1 (Gasbehälter) des Behälters A
und sammelt sich darin an.
, Um zu grofse Spannungen in dem Behälter zu verhindern, ist derselbe mit einem Sicherheitsventil d versehen. Die Ableitung des Gases zu Leucht- oder anderen Zwecken erfolgt durch das von der Retorte C abgehende Rohr c1, welches innen mit einem Ventil versehen ist, das durch Zurückziehen des konischen Endes c2 der Ventilspindel c3 aus dem Ventilsitz c4 geöffnet wird. Soll das Gas, wie es zu gewissen Zwecken nothwendig ist, mit atmosphärischer Luft gemengt werden, so läfst man das Loch cs im Rohr c1 offen, wodurch Luft angesäugt wird. Will man unvermischtes Kohlenwasserstoffgas, so wird das Loch durch Darüberschrieben des . Schiebers c6 geschlossen. ' Das Rohre1 ist durch einen Hahn zu verschliefsen und bildet die Hauptableitung, welche zu den Brennern, oder Gasmotoren, führt.
, Um zu grofse Spannungen in dem Behälter zu verhindern, ist derselbe mit einem Sicherheitsventil d versehen. Die Ableitung des Gases zu Leucht- oder anderen Zwecken erfolgt durch das von der Retorte C abgehende Rohr c1, welches innen mit einem Ventil versehen ist, das durch Zurückziehen des konischen Endes c2 der Ventilspindel c3 aus dem Ventilsitz c4 geöffnet wird. Soll das Gas, wie es zu gewissen Zwecken nothwendig ist, mit atmosphärischer Luft gemengt werden, so läfst man das Loch cs im Rohr c1 offen, wodurch Luft angesäugt wird. Will man unvermischtes Kohlenwasserstoffgas, so wird das Loch durch Darüberschrieben des . Schiebers c6 geschlossen. ' Das Rohre1 ist durch einen Hahn zu verschliefsen und bildet die Hauptableitung, welche zu den Brennern, oder Gasmotoren, führt.
Um das erzeugte Gas auch zur Erhitzung der Retorte C verwenden zu können, ist an
dem Rohr c1 eine Abzweigung e angebracht,
deren Mündung bis zur Retorte C reicht. Bei
genügendem Gasdruck öffnet man das Ventil e1 durch Zurückziehen der Ventilspindel e2; das
aus dem Rohr strömende Gas entzündet sich an der Flamme der Spirituslampe D, welche
nun verlöscht werden kann. Das Rohr c ist ebenfalls mit einem durch einen Schieber e3
zu verschliefsenden Loch e4 versehen, um dem
Gase. Luft zuführen zu können. Beide Ventilspindeln c3 e'2 sind in dicht schliefsenden Stopfbüchsen /. geführt.
g ist eine auf der Retorte C zu verschiebende Scheibe, um die Retortenerhitzungsflamme gegen
das Gefäfs hin einzudämmen.
Um die Erzeugung des jeweiligen Gasverbrauches auf automatische Weise reguliren zu
können, besitzt der Apparat einen Regulator, welcher auf folgende Weise wirkt:
Das Gas steigt aus dem Gefäfs AA1 durch ein Rohr h zu einem Ballon h1 aus dehnbarem
Material, welcher zwischen zwei Platten h2 h3
gelagert ist. ' .
Wird der Gasdruck stärker, so dehnt sich der Ballon hl t aus und hebt den Hebel E.
Letzterer ist durch eine Stange ft4 mit einer
den Brenner der Spirituslampe D umschliefsenden Hülse ft5 versehen, welche durch Heben
des Hebels E mit gehoben wird, was eine Verringerung der Brennfläche des Dochtes,
daher eine Verkleinerung der Flamme bezw. geringere Erhitzung der Retorte C zur Folge
hat, so dafs eine langsamere Gaserzeugung stattfindet. Das Verkleinern der Flamme kann auch
durch eine vom Hebel E getragene Zahnstange bewirkt werden, die in ein auf der Dochtscheibe
festsitzendes gezahntes Rad eingreift und so den Docht auf- oder .niederschraubt.
Brennt die Gasflamme des Rohres e, so erfolgt die theilweise Absperrung derselben durch
eine von der Stange h * getragene Platte /z6,
welche mit einem das Rohr c1 durchlassenden Längsschlitz h1 versehen ist. Letzterer nähert
sich beim Heben des Hebels E mehr dem Rohre c? und gestattet der Flamme, nur durch
die jeweilig veränderte Oeffnung W der.Platte hs hindurchzugehen.
Der übrige Theil der Flamme staut sich vor dem geschlossenen Theil der
•Platte fc«.
Durch Verschieben des Gewichtes hs auf
dem Hebel E kann die Gröfse des Gasdruckes, ■bei welchem die automatische Regulirung der
Flamme eintreten soll, beliebig bestimmt werden.
Claims (1)
- PATENT-Anspruch:Bei einem Apparat zur Erzeugung von brennbarem Gase durch Verdampfung flüchtiger Kohlenwasserstoffe die Anbringung eines Brenners e für das gebildete Gas neben der zur Einleitung der Verdampfung dienenden Spirituslampe D, welcher Brenner dann, .gleichzeitig mit der Lampe oder statt dieser dienen kann., wobei das Reservoir für das gebildete Gas mit einem Kautschukballon h1 communicirt, welcher bei gröfserer Gasspannung einen auf ihm ruhenden Hebel E verstellt und durch diesen einen sich zwischen Gasbrenner e und Retorte C einschiebenden Schirm he sowie 'eine den Docht der Spirituslampe D umgebende Hülse/15 hebt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE37373C true DE37373C (de) |
Family
ID=313132
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT37373D Expired - Lifetime DE37373C (de) | Gaserzeuger mit Regulator |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE37373C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3125572A (en) * | 1964-03-17 | Morpholine compounds substituted in |
-
0
- DE DENDAT37373D patent/DE37373C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3125572A (en) * | 1964-03-17 | Morpholine compounds substituted in |
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