DE373637C - Schiffschebewerk mit durch Gegengewichte ausgewuchtetem Trog - Google Patents

Schiffschebewerk mit durch Gegengewichte ausgewuchtetem Trog

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DE373637C
DE373637C DED42133D DED0042133D DE373637C DE 373637 C DE373637 C DE 373637C DE D42133 D DED42133 D DE D42133D DE D0042133 D DED0042133 D DE D0042133D DE 373637 C DE373637 C DE 373637C
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trough
counterweights
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lifting
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DED42133D
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Schiffshebewerk mit durch Gegengewichte ausgewuchtetem Trog. Es sind Vorschläge bekannt geworden, Schiffshebewerke in der Weise auszubilden, daß die zu hebenden bzw. zu senkenden Schiffe in einem. wassergefüllten Trog auf mechanischem Wege zwischen den beiden Haltungen bewegt werden.
  • Bei diesen Hebewerken ist das Gewicht des Troges samt Wasser und Schiff durch Gegengewichte annähernd ausgeglichen, so daB der mechanische Antrieb im wesentlichen nur die auftretenden Reibungswiderstände zu überwinden hat.
  • Als Mittel hierzu wurden zunächst endlose Ketten angegeben, doch haben diese den Nachteil, daß sie und ihr Antrieb bei Störungen der Gleichgewichtslage zwischen Trog und Gegengewichten, etwa: zufolge Auslaufens des im Trog befindlichen Wassers, nicht in der Lage sind, das Übergewicht der Gegengewichte mit entsprechender Sicherheit aufzunehmen und zu halten bzw. den begonnenen Hub zu Ende zu führen, es sei denn, daß beide für diesen Ausnahmefall bemessen, während des normalen Betriebes also unwirtschaftlich ausgenutzt werden.
  • Auf Grund dieser Erwägungen wurde die Anregung gegeben, als Hubmittel senkrechte Schraubenspindeln anzuwenden.
  • Diese Spindeln sind' zwar dazu geeignet, als genügend sichere Fangvorrichtung für den Fall des Auslaufens des Troginhaltes zu dienen, arbeiten jedoch für den ordnungsgemäßen Hub mit wenig günstigem Wirkungsgrad gegenüber dem Kettenantrieb und ergeben zufolge der auftretenden großen Reibungen in den Muttern für den Dauerbetrieb unzulässige Erwärmungen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden beide bekannten Antriebsarten miteinander vereinigt, und zwar in der Weise, daß der normale Betrieb des Hebezeuges durch Ketten erfolgt. die einerseits an dem Trog festliegen und anderseits unmittelbar Gegengewichte tragen, während die Spindeln leer laufen. Tritt jedoch eine Störung der Gleichgewichtslage ein, so übernehmen die Spindeln selbsttätig die Arbeit des Kettenantriebes, fangen den Trog ab und führen den begonnenen Hub ohne Stockung zu Ende. Dasselbe tritt ein, wenn der Kettenantrieb oder ein Teil desselben versagt.
  • Es ist somit zufolge der erfindungsgemäßen Vereinigung des Ketten- und Spindelantriebes nicht nur eine durchaus sichere Fangvorrichtung für den Trog gegeben, sondern auch ein vollwertiger Ersatz der gewöhnlichen Betriebseinrichtungen geschaffen.
  • Eine weitere Verbesserung läßt sich dadurch erreichen, daß die Spindeln durch Nebenstromsnotore, also mit unveränderlicher Umdrehungszahl, betrieben werden, wogegen die Kettenbewegung durch Hauptstrommotore, also mit einer der jeweiligen Belastung angepaßten Umdrehungszahl, bewirkt wird.
  • Bei dieser Ausbildung des Gesarnthubwerkes dienen die Spindeln außer zu den bereits erwähnten Zwecken Überdies noch als Regler für den Kettenantrieb und gewährleisten einen gleichmäßigen Verlauf der Hub-und Senkbewegungen des Troges.
  • Eine vollständige Vermeidung aller bisher durch Gleichgewichts- oder Antriebsstörungen bedingten Gefahren, eine stets selbsttätig und vollwertig zur Wirkung gelangende Antriebsersatzvorrichtung und eine unbedingt Sichere Regelung des Hauptantriebs bilden die Forteile der Erfindung.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Schiffshebewerk teilweise in Draufsicht (linke Hälfte) und teilweise im wagerechten Schnitt nach li-i der Abb.3 (rechte Hälfte), Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt nach a-b-c-d der Abb. i und Abb. 3 einen solchen nach f-g derselben Abbildung.
  • Es bezeichnet i den Hebetrog, dessen Gewicht einschließlich Inhalt durch Gegengewichte 2 ausgeglichen ist. Diese Gewichte hängen an Seilen 3, die über Rollen d, geführt sind und an dem Trog i angreifen. Der Einfluß des Eigengewichtes der Seile 3 ist durch Ketten 5, die sich in Kammern 6 absenken, aufgehoben.
  • Das Heben und Senken des Troges i erfolgt einerseits mittels der über Kettenräder 7 laufenden und durch Gegengewichte 8 gestrafften Ketten 9, anderseits vermittels der Spindeln io und auf ihnen laufenden, in den oberen Trogquerstücken i i gelagerten Muttern i2.
  • Der Antrieb der Kettenräder 7 wird durch Hauptstrommotore 13, der der Spindeln io durch Nebenstrommotore 14 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise bewirkt.
  • Beide Motorgruppen werden zusammen angelassen und arbeiten gleichzeitig, woraus sich die eingangs erwähnte Wirkung ergibt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRilcilE: i. Schiffshebewerk mit durch Gegengewichte ausgewuchtetem Trog, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits für das gewöhnliche Heben und Senken des Troges (i) Kettenräder (7) und Ketten (9) und anderseits für das Abfangen des Troges bei Störungen der Gleichgewichtslage und Weiterführen des Betriebes beim völligen oder teilweisen Versagen des Kettentriebes Hubspindeln (io) vorgesehen sind.
  2. 2. Schiffshebewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubketten (9) durch Hauptstrommotoren, die Hubspindeln (io) jedoch durch gleichzeitig angelassene Nebenstrommotoren betrieben werden, wodurch die Spindeln (io) für den gewöhnlichen Betrieb vollständig entlastet sind und lediglich als Regler für den Kettenantrieb wirken.
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