AT76151B - Lotrechtes Schiffshebewerk. - Google Patents

Lotrechtes Schiffshebewerk.

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threads
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  Lotrechtes Schiffshebewerk. 
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 grossen Lasten und grossen Kräfte ausschliesslich durch erprobte   Maschinenteile   aufgenommen und auf die Fundamente übertragen werden. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass der Trog an einer Anzahl Seilen mit   Gegengewichten aufgehängt und durch   eine Anzahl Ketten angetrieben wird. Es wird hiedurch erreicht, dass die grossen   Kräfte, welche   bei dem Betriebe eines Schiffshebewerkes auftreten, und zwar die grossen Lasten und die grossen   Massenkräfte,   in kleine Einzelkräfte zerlegt werden, deren Grösse während des ganzen Betriebes genau bekannt ist und dass zur Aufnahme der kleinen Kräfte nur Maschinenteile benutzt werden können, welche im Maschinenbau bereits vielfach verwendet und erprobt worden sind.

   Die Beanspruchung der Einzelelemente kann dann leicht berechnet werden, so dass die Sicherheit der einzelnen Teile und des ganzen Schiffshebewerkes beliebig gross bemessen werden kann. Das   Schinshebewerk.   das ein   Hebezeug grössten Massstabes   ist, wird also aufgelöst in eine grosse Anzahl kleiner Hebezyeute und wird daher in Bauart und Betrieb ebenso sicher beherrschbal wie die kleinen Hebezeuge, die mit Seilen und Ketten arbeiten. 



   Um die Sicherheit eines solchen   Schiffshebewerkes noch weiter zu   erhöhen, lässt sich die Einrichtung so treffen, dass selbst unter den denkbar ungünstigsten Verhältnissen bei Störungen mehrerer Einzelhebezeuge, z. B. durch Ausbleiben des elektrischen Stromes,   Versagen   der Rremsen. Auslaufen der im Trog befindlichen Wassermengen und hiedurch hervorgerufenes beträchtliches Überwiegen der Gegengewichte, dennoch unbeabsichtigte Auf-und Abwärtsbewegungen des Troges sicher verhindert werden.

   Diese Sicherung erfolgt vorteilhaft dadurch. dass mit dem   Trog verbundene Schraubenstücke angeordnet   sind. welche in bzw. auf entsprechenden ortsfesten Gegengewinden derart gedreht werden, dass sie bei Gleichgewicht zwischen Trog und Gegengewichten in bzw. auf den Gewinden sich drehen, bei Störungen des Gleichgewichtes jedoch sich bremsend auf die Gewinde legen und den Trog zum Stillstand bringen. 



  Hiebei ist es zweckmässig, den   Schraubenstücken   eine gewisse Voreilung gegenüber der Trogbewegung zu erteilen, um die   Schraubenstückc   stets sicher von der in der Bewegungsrichtung des Troges vorderen Gewindefläche fernzuhalten und hiedurch Klemmungen zufolge Un- 
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 der Seile durch   Unterseile,   wie sie aus dem   Fördermaschinenbetrieb her bekannt sind, aus-     zugleichen.   Die Seilscheiben sind sämtlich als lose Rollen ausgebildet, ohne dass an   ihnen   An   triebskräfte     angreifen.

   An zwei   oder mehr Punkten des Troges jedoch   greifen Ketten b an, die   nur so stark bemessen zu sein brauchen, dass sie die bei der Bewegung   auftretenden Reibungs   widerstände und Massenkräfte zu   überwinden im Stande   sind. Da es ein leichtes ist, die Ketten 
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 z. B. durch Auslaufen des im Trog enthaltenen Wassers, Bruch der Gegengewichtsseile d oder dgL, so dass die Hubmotoren k durchgezogen werden, so bleibt die Umdrehungsgeschwindigkeit der   Scheiben oder Flügel A   gegenüber der Hubgeschwindigkeit des Troges a zurück.

   Die Folge hievon ist, dass kein freies Kreisen der Scheiben in den Gewinden f mehr stattfindet, sondern dass sich erstere, je nach der Bewegungsrichtung des Troges, nach oben oder unten fest auf die Gewindegänge legen und den Trog zum Stillstand bringen. 



   Anstatt wie oben beschrieben kann die Einrichtung auch   ohneweiterH   so getroffen werden, dass anstatt der mit Innengewinden versehenen   Türme f feste Spindeln verwendet werden,   um welche an den Traversen g gelagerte Mutterstücke rotieren. 



   Der Antrieb der'Flügel oder Mutterstücke h kann hiebei in beliebiger Weise erfolgen.
Erweist es sich bei grossen Lasten als notwendig, die an einem Punkt des Troges angreifenden Ketten zu unterteilen, so verbindet man, um ein   gleichmässiges Tragen   der   unter-   teilten Ketten sicherzustellen, diese unterteilten Ketten in   bekannter Weise durch Schwing-   hebel, hydraulische Ausgleichsvorrichtungen usw. oder abei man begnügt sich, eine verhältnismassig grosse Federung in die Ketten einzuschalten, durch welche kleine Unterschiede in der Spannung 
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 wendet werden   zum   gleichmässigen Anspannen der Seile bei doppeltrümigen Hebewerken.

   Diese gleichmässige Spannung lässt sich auch durch lose Rollen, die auf den Seilen aufliegen und durch   Spannwelle   (Federn, Gewichte) belastet sind, erzielen. 
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 Hebens von hohen Lasten verbessert. Die Ausführung des Hebewerkes in   beliebiger Grösse,     so dass praktisch   jeder Höhenunterschied überwunden werden kann, macht   keine Schwierig-   keiten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lotrechtes Schiffshebewerk, dadurch gekennzeichnet, dass der Trog durch eine Anzahl   daran befestigter, lotrecht hängender Ketten angetrieben wird   und durch eine Anzahl an   hieg-     samen Zugorganen hängender Gegengewichte   in der Weise ausgewuchtet ist, dass die Zugorgane einzeln   über voneinander unabhängige   lose Rollen geführt sind.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Schiffshebewerkes nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet. dass die Antriebsketten endlos ausgebidet sind, um im Notfalle den Trog bremsen zu können. EMI2.4 ihre Achsen in oder auf entsprechenden ortsfesten Gegengewinden derart drehbar sind, dass sie sich bei Gleichgewicht zwischen Trog und Gegengewichten frei kreisend oder die Gewinde nur leicht berührend drehen, bei Störungen des Gleichgewichtes jedoch sich bremsend auf die Gewinde legen und den Trog zum Stillstand bringen.
    4. Ausführungsform des Schinshebewcrkea nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenstücke am Trog derart befestigt sind, dass sie bei ihrer Bewegung gegenüber der Trogbewe\1ng voreilen, zum Zweck, die Sehraubenstücke stets sicher von der mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des Troges vorderen Gewindt'fl c11e fernzuhalten und hiedurch Klemmungen zufolge Ungenauigkeiten in den Gewinden, Längungen der Hubketten usw. zu vermeiden.
AT76151D 1913-05-15 1913-05-15 Lotrechtes Schiffshebewerk. AT76151B (de)

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