DE417405C - Fangvorrichtung fuer Schiffschebewerke - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Schiffschebewerke

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DE417405C
DE417405C DEK86074D DEK0086074D DE417405C DE 417405 C DE417405 C DE 417405C DE K86074 D DEK86074 D DE K86074D DE K0086074 D DEK0086074 D DE K0086074D DE 417405 C DE417405 C DE 417405C
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DE
Germany
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trough
spindles
counterweights
safety gear
water
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Expired
Application number
DEK86074D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung für Schiffshebewerke. Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für Schiffshebewerke unter Verwendung einer Spindel und ist besonders dazu bestimmt, den Gefahren zu begegnen und die Unzuträglichkeiten auf ein Mindestmaß zu beschränken, die durch Leckwerden und Auslaufen des Troges entstehen.
  • Man hat zu diesem Zweck selbstsperrende Spindeln verwandt, die so kräftig gehalten sind, daß sie selbst bei vollständig auslaufendem Trog die aus der Gleichgewichtsstörung entstehenden Kräfte aufnehmen können. Die Herstellung solcher starken Spindeln ist teuer, und die Spindelreibung wird sehr groß, wenn der ausgelaufene Trog mittels des Spindelantriebs wieder vor die Haltung gebracht werden soll, um nach Beseitigung des Lecks und Wiederaufhüllung des Troges das Schiff herausfahren zu können. Man hat auch vorgeschlagen, für das Heben und Senken des Tro-,ges eine besondere Hubvorrichtung zu verwenden und für die Feststellung des Troges bei Gleichgewichtsstbrung besondere selbstsperrende Spindeln einzubauen, die besonders angetrieben werden und für gewöhnlich leer mitlaufen. Auch hierbei müssen die Spindeln im Querschnitt stark gehalten sein, da sie bei Gleichgewichtsstörungen unter der Last des übergewichts eine Drehbewegung ausführen müssen, wenn der lecke Trog vor die Haltung bewegt werden soll. Diese Maßnahme erhöht die Anlage- und Betriebskosten wesentlich.
  • Es ist auch bekannt, Spindelscheiben zu verwenden, die in feststehenden langen Muttern laufen und bei Gleichgewichtsstörungen selbsttätig stillgesetzt werden. Die Ausführung solcher langen Muttern ist schwierig und kostspielig, und es fehlen bei dieser Einrichtung Mittel zur Wiederherstellung des Gleichgewichts, die ohne erhöhten Kraftaufwand ein Weiterbewegen des ausgelaufenen Troges in eine Stellung ermöglichen, in der der Schaden bequem ausgebessert werden kann. Die Erfindung hat den Zweck, eine einwandfrei arbeitende Fangvorrichtung zu schaffen, durch die gegenüber bestehenden oder früher vorgeschlagenen Anlagen eine, erhebliche Verringerung von Anlage- und Betriebskosten erzielt und eine sofortige Behebung der Gleichgewichtsstörung ermöglicht wird. Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch sich nur im Leerlauf drehende, bei, Gleich-W ichtsstörungen sofort stillgesetzte und durch das übergewicht nur in der Ruhestellui#g- belastete Fangspindeln in Verbindung mit in ihrem Gewicht regelbaren Gegengewichten zur Behebung der Gleichgewichtsstörung, bevor der Trog wieder in Bewegung gesetzt wird. Der teilweise oder ganz ausgelaufene Trog kann dann nach Wiederherstellung des Gleichgewichts mit den für seinen gewöhnlichen Arbeitsgang dienenden Antriebsmitteln bewegt werden, Die Spindel ist also während ihrer Drehung und des Heberis oder Senkens des Troges oder der Gegengewichte nicht bela-stet. Die Spindel kann von der Trogbewegungsvorrichtung angetrieben werden und dann z. B. in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines eingeschalteten Zentrifugalreglers bei Gleichgewichtsstörungen von dieser Bewegungsvorrichtung abgeschaltet werden. Als Gegengewichte können z. B. an sich bekannte, mit Wasser gefüllte Behälter verwendet werden. Durch Veränderung des Wasserinhaltes wird dann eine aus dem teilweisen oder gänzlichen Auslaufen des Troges entstehende Gleichgewichtsstörung leicht beseitigt. Die Summe der unveränderlichen Mindestgewichte der einzelnen Gegengewichte, z. B. das Gewicht der leeren Gefäße bei Wassergewichten, wird dann zweckmäßig so bemessen, daß sie dein Gewicht des leeren Troges entspricht. Man kann entweder die Spindeln auf den Trog wirken lassen, wie an sich bekannt, oder auf die Gegengewichte. Die letztere Ausführungsform ergibt eine besonders vorteilhafte Bauart, da die Spindeln, wenn sie unmittelbar mit dem Trog in Verbindung steh-en, unten abgefangen werden müssen. Auch werden bei der Verbindung der Spindeln mit dem Trog die geschmierten Spindeln durch Flugsand leicht verunreinigt, und die Schmierung wird durch Sonnenbestrahlung ungünstig be-Z> ZD einflußt. Diese übelstände treten ebenfalls nicht ein, wenn die Spindeln auf die Gegengewichte wirken, da sie dann in den geschlossenen Gegengewichtsschächten untergebracht werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist folgender: - Wenn das Hebewerk nachgesehen oder ausgebessert werden soll, kann man leicht durch einfache Hilfsmittel den entleerten Trog anheben und die Hubmittel entlasten. Die Gegengewichte sitzen dann auf den stillstehenden Spindeln. Diese brauchen dann nicht mit dem vollen Gewicht der Gegengewichte belastet zu werden, da man vor dem Anheben des Troges die regelbaren Gewichte z. B. mindestens um das Troggewicht vermindern kann. Es verbleibt dann höchstens das auf die Ge#gengewichte verteilte Gewicht des Wasserinhalts, das auch beini Auslaufen des Troges von den Spindeln aufgenommen werden muß. Die Spindeln können demnach einen entsprechend geringeren Querschnitt haben. Diese Ersparnis, ferner die Verwendung des Trogantriebs für den Spindelantrieb und die günstig einfache und doch sichere Betriebsweise sind die Hauptvorteile der Erfindung. Verwendet man Wassergewichte, so werden auch die Herstellungskosten der Gegengewichte bedeutend verbiliigt, da dann ihre Hauptmasse aus dem leicht aus den Haltungen zu entnehmenden Wasser besteht. Man kann dann die Wasserbehälter ringförmig ausbilden und die Spindeln durch den inneren Hohlraum hindurchführen.
  • Die Erfmdun- ist nicht nur bei Leckwerden des Troges von Vorteil, sondern auch dann, wenn der Trog zur Ausbesserung z. B. von Teilen des Hebewerkes angehoben werden soll. Er kann dann vorher entleert und das Gleichgewicht mittels der regelbaren Gegengewichte wiederhergestellt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht, bei dem die Spindeln auf die Gegengewichte wirken.
  • Der Schiffstrog i hängt an Ketten oder Seilen 2, die über Rollen 3 geführt sind und auch die mit Wasser gefüllten Gegengewichtskasten 4 tragen. Innerhalb jedes Kastengehäuses sitzt eine Mutter 5, die sich an einer Fangspindel 6 führt, derart, daß gewöhnlich zwischen Deckel des Kastengehäuses und Mutter ein Spielraum 7 vorhanden ist, und die Spindeln daher nicht durch die Gegengewichte belastet sind. Die Spindeln werden unmittelbar von der Antriebswelle 8 der Trogbewegung aus, mittels Zahnräder 9 angetrieben, laufen aber nur leer mit,und die Muttern verschieben sich auf ihnen. Wird der Trog leck und beginnt er infolgedessen sich schneller aufwärts zu bewegen, so wird in an sich bekannter Weise mi ttels eines Zentrifugalreglers i o die Kupplung i i zwischen Zahnrad 9 und Welle 8 gelöst, und die Spindeln 6 stehen still. Die Gegengewichte setzen sich dann auf die Spindeln auf und werden dadurch festgehalten. Soll nun der Trog zwecks Ausbesserung des Lecks in eine andere Höhenlage, z. B. an eine Haltung gebracht werden, so stellt man durch Auslassen von Wasser aus den Gegengewichtskasten das Gleichgewicht wieder her. Der Trog kann dann mittels seines gewöhnlichen Antriebs bewegt werden.
  • Soll das Hebewerk nachgesehen oder sollen Teile desselben ausgebessert, z. B. ein Kettenbolzen ersetzt werden, so wird der Trog entleert. Dann wird aus den Gegengewichtskasten eine der Tragfähigkeit der Spindeln entsprechende Wassermenge abgelassen. Darauf wird der Trog durch besondere Hilfsmittel, z. B. hydraulische Daumenkräfte, angehoben, wodurch die Ketten entlastet werden. Die Gewichte setzen sich auf die Spindeln auf, belasten sie hierbei aber nicht mehr wie beim Leckwerden des Troges, d.h. höchstens mit dem Gewicht des Trogwassers. Durchweiteres Ablassen von Wasser kann man diese Belastung, falls erwünscht, noch mehr verringern.
  • Wenn auch die Ausbildun- der Gegengewichte als Wassergewicht aus den oben angegebenen Gründen besonders günstig ist, so kann man doch eine andere Regelbarkeit der Gegengewichte wählen. Die Arbeitsweise ist dann ähnlich der oben beschriebenen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRucH: Fan,-Vorrichtung für Schiffshebewerke, gekennzeichnet durch bei gewöhnlichem Betrieb sich im Leerlauf drehende, bei Gleich-ewichtsstörungen selbsttätig ausgeschaltete Fangspindeln (6) in Verbindung mit regelbaren Gegengewichten (4) zur Wiederherstellung des Gleichgewichts, bevor der Trog wieder in Bewegung gesetzt wird, so daß die Fangspindeln (6) das UTbergewiclit nur in Ruhelagt'aufnehmen.
DEK86074D Fangvorrichtung fuer Schiffschebewerke Expired DE417405C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000021826A1 (de) * 1998-10-09 2000-04-20 Tretec Gmbh, Gesellschaft Für Technologieentwicklung Anlage zum löschen und beladen von schiffen mittels genormter plattformen mit hilfe von quick-docks und gegengewichten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000021826A1 (de) * 1998-10-09 2000-04-20 Tretec Gmbh, Gesellschaft Für Technologieentwicklung Anlage zum löschen und beladen von schiffen mittels genormter plattformen mit hilfe von quick-docks und gegengewichten

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