DE840271C - Mit Hauptstrom-Motor betaetigte Handwerkzeugmaschine - Google Patents

Mit Hauptstrom-Motor betaetigte Handwerkzeugmaschine

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Publication number
DE840271C
DE840271C DEB13510A DEB0013510A DE840271C DE 840271 C DE840271 C DE 840271C DE B13510 A DEB13510 A DE B13510A DE B0013510 A DEB0013510 A DE B0013510A DE 840271 C DE840271 C DE 840271C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
main current
polishing
machine tool
current motor
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Expired
Application number
DEB13510A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Kuehtz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Josef Braunwarth K G
Original Assignee
Josef Braunwarth K G
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Mit Hauptstrom-Motor betätigte Handwerkzeugmaschine Zum Polieren von Holzflächen benutzt man unter anderen auch solche Maschinen, die mit beiden Händen gehalten, über die zu polierende Fläche geführt werden. Diese bekannten Maschinen besitzen drei Polierballen, die sich planetenartig um ihre eigene und um eine gemeinsame Achse drehen. Das flüssige Poliermittel wird von einem zur Maschine gehörigen Behälter dem Innern der Polierballen zugeführt. Die Polierballen werden durch ein Planetengetriebe angetrieben, während dieses über ein Untersetzungsgetriebe von einem Elektromotor angetrieben wird.
  • Da bei diesen Handpoliermaschinen ein geringes Gewicht von Bedeutung ist, ist auch ein leichter Elektromotor erforderlich. Die geeignetsten Motoren für diesen Zweck sind daher die sogenannten Universal-Hauptstrom-Motoren, also diejenigen, die mit Gleich- und Wechselstrom betrieben werden können. Diese Motoren haben jedoch die Eigenart, daß ihre Drehzahl sich mit der Belastung erheblich ändert.
  • Bei den bekannten elektrischen Handpoliermaschinen mit drei sich planetenartig drehenden Polierballen wirkt sich die starke Veränderlichkeit der Drehzahl sehr nachteilig aus. Denn bei dem oft nötigen Abheben der Maschine von der zu polierenden Fläche steigt die Drehzahl der Maschine erheblich an, und wenn die Maschine wieder auf die Fläche aufgesetzt wird, müß die Drehzahl durch kräftigen Handdruck wieder verringert werden auf die normale Arbeitsdrehzahl. Abgesehen davon, daB dabei die zu polierende Fläche beschädigt werden kann, gerät die Maschine durch die zu schnell laufenden Ballen in Schwingungen, sie springt auf der Polierfläche und läBt sich nur schwer halten. Dasselbe Springen tritt auch ein, wenn die Maschine infolge zu geringen Arbeitswiderstandes auf Überdrehzahl kommt oder die Polierfläche zu ungleichmäßigem Lauf Anlaß gibt. Abgesehen von diesen nachteiligen Erscheinungen leidet auch die Arbeitsleistung der Maschine, wenn die Drehzahl über die Normaldrehzahl steigt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die bei den genannten Poliermaschinen mit schnell laufendem Universal-Hauptstrom-Motor ein erhebliches und damit schädliches Ansteigen der Maschinendrehzahl verhindert. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Bremse, die vorzugsweise auf der Motorachse sitzt und dann wirksam wird, wenn die Drehzahl des Motors über die Normaldrehzahl steigt.
  • 1,.rfindungsgemäß kann diese Überdrehzahlbremse bestehen entweder aus einer Bremsluftschraube oder aus einer Fliehkraftbremse. Zu bevorzugen ist eine Bremsluftschraube. Sie sitzt auf dem freien Wellenende des Motors. Ihre Flügel besitzen einen großen Anstell,#vinkel. Sie ist so bemessen, daß ihr Widerstand im unbelasteten Zustand der Maschine nur eine unbedeutend höhere Drehzahl zuläßt als die Normaldrehzahl. Wird die Poliermaschine durch Polierarbeit belastet, so erfolgt eine Drehzahlverringerung des Motors. Da sich der Widerstand der Bremsluftschraube im Quadrat der Drehzahl ändert, genügt eine geringfügige Drehzahlverringerung durch die Arbeitsbelastung, um den Widerstand der Luftschraube erheblich zu vermindern. Dadurch wird eine Überlastung des Motors verhindert. Neben dieser Bremswirkung kann die Bremsluftschraube auch eine willkommene Kühlwirkung auf den Motor ausüben.
  • Eine weitere Möglichkeit entsprechend der vorliegenden Erfindung zur Verhinderung nachteiliger Überdrehzahl besteht in der Anbringung einer Fliehkraftbremse auf der Motorwelle. Wenn diese Fliehkraftbremse auch an dem freien 'vL'ellenende des Motors angebracht werden könnte, wird sie doch vorzugsweise an der Motorabtriebsseite angebracht und möglichst, da der Motor als Flanschmotor auf dem Getriebegehäuse sitzt, in das Getriebegehäuse eingebaut. Das Getriebegehäuse wird vorzugsweise mit 01 gefüllt sein, das ein Warmlaufen und Anfressen der Fliehgewichte an ihrer Bremsfläche verhindern kann.
  • Zu bemerken ist, daß die bekannten Poliermaschinen der beschriebenen Art an dem freien Wellenende ihres Motors meist auch Luftschrauben tragen, die jedoch ausschließlich zur Kühlung des Motors dienen. Ihre Bremswirkung ist ganz gering, keinesfalls jedoch so, daß die erfindungsgemäße Wirkung beabsichtigt ist, noch erzielt wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine der bekannten und oben beschriebenen Poliermaschinen im Schnitt. Das Gehäuse i mit den Handgriffen 2 enthält unten das Planetengetriebe 3 mit drei Polierballen 4, von denen jedoch nur einer im Schnitt sichtbar ist. Das Gehäuse enthält weiterhin den umlaufenden Poliermittelbehälter 5 und oben das Untersetzungsgetriebe6. Auf dem Getriebe sitzt der Elektromotor 7 und an seinem freien Wellenende die erfindungsgemäße Bremsluftschraube B. Über dem Motor und der Luftschraube sitzt eine Schutzhaube io, die genügend Löcher i i für den notwendigen Luftdurchgang besitzt.
  • Die weiterhin der Erfindung gemäße, an Stelle der Bremsluftschraube anwendbare Fliehkraftbremse ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Sie stellt im Prinzip eine bekannte Ausführung dar und wird vorzugsweise mit dem Motorritzel 9 innerhalb des Getriebegehäuses 6 verbunden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Hauptstrom-Motor betätigte Handwerkzeugmaschine, z. B. Poliermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit einer Bremsvorrichtung versehen ist, die, bei ungleichmäßiger Belastung des Motors, regelnd wirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsvorrichtung eine Luftschraube angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsvorrichtung eine Fliehkraftbremse auf die Motorwelle wirkt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bremsende Luftschraube gleichzeitig zur Erzeugung eines kühlenden Luftstromes dient.
DEB13510A 1951-01-28 1951-01-28 Mit Hauptstrom-Motor betaetigte Handwerkzeugmaschine Expired DE840271C (de)

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