DE373575C - Nach Art der Strahlgeblaese gebauter Gasbrenner zur Mischung und Wirbelung ungereinigter heisser Gase mit vorgewaermter Luft - Google Patents

Nach Art der Strahlgeblaese gebauter Gasbrenner zur Mischung und Wirbelung ungereinigter heisser Gase mit vorgewaermter Luft

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DE373575C
DE373575C DEG57195D DEG0057195D DE373575C DE 373575 C DE373575 C DE 373575C DE G57195 D DEG57195 D DE G57195D DE G0057195 D DEG0057195 D DE G0057195D DE 373575 C DE373575 C DE 373575C
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Wentzel & Cie Dipl Ing
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GAFAG GASFEUERUNGS GES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)

Description

  • Nach Art der Strahlgebläse gebauter Gasbrenner zur Mischung und Wirbelung ungereinigter heißer Gase mit vorgewärmter Luft. Die Erfindung beruht auf der bei Kleinöfen sich zeigenden Erscheinung, daß durch das Ineinanderwirbeln von Luft und Gas - bei Gasbrennern, die Wirtschaftlichkeit der Feuerung ganz wesentlich erhöht werden kann. Besonders gilt dies von solchen Ofen, die nicht dauernd in Betrieb sind. Zur Verbrennung ist nicht nur Gas und Luft in inniger Mischung, sondern auch eine hohe Temperatur in der Verflammungszone des Brenners erforderlich. Sobald der Ofen eine hohe Temperatur erlangt hat, findet das Gas und die Luft die hohe Temperatur fast an jeder Stelle des Ofens. Bei den großen Ofen zum Bren- nen von Porzellan, Schamotte, Ton u. dgl. er langt der Ofen diese Temperatur aber erst am zweiten oder dritten Tage und ist dann meist am vierten oder fünften Tage so weit vorgeschritten, daß er wieder abgeschaltet werden kann, um langsam abzukühlen. Die ersten 48 Stunden ist dann die Feuerung sehr unwirtschaftlich. Bei den kleinen Öfen, die nur einige Stunden in Betrieb sind, ist man deshalb seil längerer@Zeit äuf die Benutzung von Brennern gekommen, in denen mit bewegtem Gas oder Luft eine so starke Wirbelung von Gas und Luft vorgenommen wird, daß das explosible und hochentzündliche Gasluftgemisch in nächster Nähe des Brenners verflarnmt wird. Sobald das Gas völlig verbrannt ist, sind die dahinterliegenden kalten Flächen des Ofens unschädlich.
  • Bei Großöfen ist eine solche Brennereinrichtung nicht so leicht zu schaffen. Das zur Verwendung kommende heiße und völlig ungereinigte Gas läßt sich nur nach völliger Reinigung und Kühlung auf den erforderlichen Druck bringen. Abgesehen von den Kosten des Reinigers geht dabei auch die fühlbare Wärme des Gases verloren, so daß der schließlich noch erzielbare Gewinn nur sehr bescheiden ist. Man könnte daran denken, die Verbrennungsluft auf ausreichenden Druck zu bringen und das heiße und ungereinigte Gas mit Hilfe eines Strahlgebläses anzusaugen, zu bewegen und mit der Luft zu mischen. Dem steht entgegen, daß die Luft bei diesem Ofen mit Hilfe der Verbrennungsgase des Ofens hoch vorgewärmt wird. Der Wärmewert dieser Abgase beträgt ungefähr 5o Prozent des aufgewendeten Brennstoffes. Infolgedessen müßte diese heiße Luft auf hohen Druck gebracht oder aber vor dem Erwärmen gepreßt werden. Beide Wege machen große Schwierigkeiten. Ventilatoren und Gebläse für hocherhitzte Luft sind teuer, zumal schon für kleinere solcher Öfen 500 000 bis i ooo ooo cbm heiße Luft pro Tag gefördert werden müßten. Wird die Luft in kaltem Zustand auf Druck gebracht, dann muß der Rekuperator druckfest sein, was mit den heutigen Mitteln auch noch nicht leicht erreichbar ist.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die Strahlgebläse mit einem abgezweigten Strom von kalter oder auch heißer Luft oder gereinigtem Gas betrieben, der entsprechend höher gepreßt wird.
  • Wird z. B. ein zwanzigstel der erforderlichen Luft in kaltem Zustand auf Druck gebracht und mit diesem Strom sowohl das ungereinigte heiße Gas als auch die heiße Luft beschleunigt, dann läßt sich hiermit eine beliebig hohe Wirbelung erzeugen, ohne daß große Verdichter erforderlich sind und, ohne daß die Anlage mit wesentlich anderen Mitteln ausgebaut werden müßte. Der schlechte Wirkungsgrad der Strahlgebläse ist dabei unbedenklich, weil die Wirbelungen ebenfalls nutzbar sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele. In Abb. i ist n der Kanal für das heiße ungereinigte Gas und b der Kanal der Verbrennungsluft, die reit Hilfe der Abgase des Ofens auf hohe Temperatur gebracht ist. Mit Hilfe der Rohrleitungen d und c, die einen kleinen Bruchteil der zur Verbrennung erforderlichen Luft führen, aber unter hohem Druck stehen, werden in den Strahlgebläsen g und f sowohl die heiße Luft als auch das heiße ungereinigte Gas derart beschleunigt, daß die Verflammung schon unmittelbar hinter dem Brennerkopf 1a mehr oder weniger restlos ist. Infolgedessen wirken die großen kalten Flächen des Ofens und des Ofengutcs nur noch in beschränktem Maße schädlich.
  • Falls Wert darauf zu legen ist, daß auf keinen Fall eine oxydierende Flamme in den Ofen gelangen kann, könnte es zweckmäßig werden, von dem heißen und ungereinigtem Gas einen Abzweig zu benutzen, der gekühlt und gereinigt auf ausreichend hohen Druck gebracht wird. Es kann dann leicht eine reduzierende Flamme erzeugt werden.
  • Besonders für kleinere Ofen eignet sich die Brenneranordnung nach Abb. 2. Sowohl das ungereinigte heiße Gas in der Leitung a als auch die heiße Luft in der Leitung b werden hier durch einen einzigen bewegten Strahl der Leitung d beschleunigt, die in gepreßtem Gas oder Luft bestehen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nach Art der Strahlgebläse gebauter Gasbrenner zur Mischung und Wirbelung ungereinigter heißer Gase mit vorgewärmter Luft, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das unreine heiße Gas als auch die vorgewärmte Luft mit Hilfe des stark bewegten Strahles von abgezweigtem gereinigtem und kaltem Gas, kalter Luft oder beidem in beschleunigtem Zustand in den Brennerkopf geschleudert wird.
  2. 2. Gasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die heiße Luft und das ungereinigte heiße Gas voneinander getrennt mit Hilfe eines stark bewegten, abgezweigten Strahles von vorher gereinigtem kaltem Gas oder kalter Luft beschleunigt in den Brennerkopf geleitet «erden.
  3. 3. Gasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei Düsensätze benutzt sind, von denen der eine das heiße ungereinigte Gas, der zweite die vorgewärmte Luft und der dritte das in stark bewegtem Zustand befindliche, abgezweigte gereinigte Gas oder die kalte Luft führt.
DEG57195D 1922-08-06 1922-08-06 Nach Art der Strahlgeblaese gebauter Gasbrenner zur Mischung und Wirbelung ungereinigter heisser Gase mit vorgewaermter Luft Expired DE373575C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2459423A1 (fr) * 1979-06-18 1981-01-09 Heurtey Metallurgie Perfectionnements apportes aux bruleurs pour combustibles gazeux, notamment pour fours industriels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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