DE386606C - Verfahren zum Brennen von Zement - Google Patents

Verfahren zum Brennen von Zement

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DE386606C DEK79981D DEK0079981D DE386606C DE 386606 C DE386606 C DE 386606C DE K79981 D DEK79981 D DE K79981D DE K0079981 D DEK0079981 D DE K0079981D DE 386606 C DE386606 C DE 386606C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/32Arrangement of devices for charging
    • F27B7/3205Charging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Verfahren zum Brennen von Zement. Beim Zementbrennen im Drehofen geschielt die Erwärmung des Brenngutes auf die Weise, -daß es sich an der aufsteigenden Seite der Brenntrommel anhäuft und der achsial gerichteten Flamme sowie den Heizgasen nur die dem Innern des Brennrohres zugekehrte Oberfläche des Haufens darbietet, so daß ein großer Teil des Brenngutes mit der Flamme nicht in Berührung kommt. Die Verbrennungsenergie des Brennstoffes wird daher nur unvollkommen ausgenutzt.
  • Nach der Erfindung -wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß das gesamte Brenngut zusammen mit dem Heizstoff (Kohlenstaub, Gas oder Öl) im Gleichstrom in die Brenntrommel eingeblasen wird, so daß die Brenngutteilchen allseitig von der Flamme umspült werden, wodurch eine !innige M. schung des Brenngutes mit der Flamme erfolgt und eine fast restlose Ausnützung der Flammenhitze stattfindet.
  • Es ist bereits bekannt, das Gut zusammen mit dem Brennstoff in einen feststehenden Ofenraum zu blasen. Dabei besteht aber die Gefahr, daß das Gut zusammenbäckt. Es läßt sich auch nur mit Schwierigkeit aus dem Ofen entfernen.
  • Andererseits ist es auch bekannt, das in der üblichen Weise aufgegebene Rohgut im Gleichstrom mit den Heizgasen durch den Drehrohrofen zu schicken. Dabei -ist die Ausnutzung des Brennstoffs nicht gut. Die Erfindung besteht in der Vereinigung beider Merkmale, erst dadurch gelingt es, den bequemen Betrieb und das gute Brennergebnis des Drehofens mit dem sparsamen Brennstoffverbrauch fester öfen zu vereinigen.
  • Bei stark kohlensäurehaltigem Brenngut empfiehlt es sich, eine Anordnung gemäß der Zeichnung zu treffen, bei welcher das Rohmehl zunächst in einer der Brenntrommel .A vor- oder übergelagerten besonderen Trommel B kalziniert wird, in welche die für diesen Zweck noch genügend heißen Abgase der Brenntrommel (entweder zusammen mit dem Brenngut am Einlaufende nach Abb. a oder dem ersteren entgegengesetzt, am Auslaufende der Trommel B nach Abb. 2) unter der saugenden Wirkung des Schornsteins C eintreten. Das entsäuerte Gut fällt in den Behälter D und von da in das Druckrohr des Hochdruckventilators F, der es zusammen,mit dem Heizmittel aus dem Behälter E in die Brenntrommel A einbläst. Ist das Erenngut ursprünglich nicht trocken, sondern maß (Dickschlamm), so muß zur Auflösung der sich in der Kalziniertrommel bildenden Klumpen eine geeignete Vorrichtung zwischen B und D eingeschaltet werden.
  • Das fertiggebrannte Gut fällt aus A über die Rutschen G auf die zweckmäßig ganz aus Eisen bestehende Fördervorrichtung H, die es zum Lagerraum bringt. Um die Abwärme des fertiggebrannten oder gesinterten Gutes auszunützen, . ist da$ Saugrohr des Hochdruckv entilatörs F an die die Rutschen umgebende Yatnmer angeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zum Brennen von Zement, gekennzeichnet durch die Vereinigung.folgender zwei an sich bekannten Merkmale: a) das gesamte Zementrohgut wird zusammen mit dem Brennstoff in den Ofen eingeblasen, b) als Ofen wird ein Drehrohrofen benutzt, welchen das Gut im Gleichstrom mit den Heizgasen durchwandert.
DEK79981D 1921-11-30 1921-11-30 Verfahren zum Brennen von Zement Expired DE386606C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260085B (de) * 1964-01-21 1968-02-01 Rheinische Kalksteinwerke Verfahren zum Brennen von Mineralien im Drehrohrofen nach dem Gleichstromprinzip

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260085B (de) * 1964-01-21 1968-02-01 Rheinische Kalksteinwerke Verfahren zum Brennen von Mineralien im Drehrohrofen nach dem Gleichstromprinzip

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