DE372331C - Schachtofen zum Brennen von Zement, Magnesit, Dolomit u. dgl. sowie zum Agglomerieren von Erzen mit gegeneinander versetztem Vorwaerm- und Kuehlschacht und im Brennraum liegender Foerdereinrichtung - Google Patents

Schachtofen zum Brennen von Zement, Magnesit, Dolomit u. dgl. sowie zum Agglomerieren von Erzen mit gegeneinander versetztem Vorwaerm- und Kuehlschacht und im Brennraum liegender Foerdereinrichtung

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DE372331C
DE372331C DEL51848D DEL0051848D DE372331C DE 372331 C DE372331 C DE 372331C DE L51848 D DEL51848 D DE L51848D DE L0051848 D DEL0051848 D DE L0051848D DE 372331 C DE372331 C DE 372331C
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preheating
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dolomite
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/10Making spheroidal graphite cast-iron
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types

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Description

  • Schachtofen zum Brennen von Zement, 1gagnesit, Dolomit u. dgl. sowie zum Agglomerieren von Erzen mit gegeneinander versetztem Vorwärm- und Kühlschacht und im Brennraum liegender Fördereinrichtung. Die Überlegenheit des seit einigen Jahren besonders in der Zementindustrie eingeführten automatisch arbeitenden Schachtofens mit geradem Schacht gegenüber dem Drehrohrofen in wärmetechnischer Beziehung konnte bisher nicht oder nur unvollkommen da ausgenutzt werden, wo als Brennstoff nur Gas, Öl oder eine Kohle mit verhältnismäßig viel flüchtigen Bestandteilen zur Verfügung stand.
  • Wenn nur solcher Brennstoff vorhanden war, mußte man Etagenöfen mit gegeneinander versetztem Vorwärm- und Kühlschacht und im Brennraum liegender Fördervorrichtung oder Drehrohröfen benutzen.
  • Die Erfindung soll nun dazu .dienen, den Etagenofen zu verbessern. Der Brennvorgang erfolgt bei diesen Ofen in bekannter Weise in drei räumlich getrennten Abschnitten.
  • Das Vorwärmen oder Kalzinieren geht in einem hochgelegenen besonderen Vorwärm= Schacht vor sich. Dieser Schacht wird nach unten zweckmäßig etwas in der von den Kalköfen her bekannten Weise zusammengezogen, und zwar zu dem Zweck, eine gleichmäßige Entnahme des vorgewärmten Gutes zu erleichtern.
  • Das Sintern erfolgt auf einer mehr oder weniger geneigten Sinterbrücke, über welche das Gut in dünner Schicht mechanisch bewegt wird, was ein langsames Nachrutschen aus dem Vorwärmschacht zur Folge hat. Während der langsam fortschreitenden Bewegung auf der Sinterbrücke wird das ausgebreitete Brenngut der unmittelbaren Einwirkung der in angemessener Entfernung eingeblasenen Flammen der Gas-, 0l-, Kohlenstaub-, Misch-oder auch Rostfeuerung ausgesetzt. Die Sinterung erfolgt dadurch ähnlich wie beim Drehrohrofen sehr plötzlich, was von großer Bedeutung für die Güte des erbrannten Klinkers ist.
  • Von der Sinterbrücke fällt der glühend heiße, gebrannte Klinker in den besonderen Kühlschacht. Die Abkühlung wird durch die Verbrennungsluft hervorgerufen, die zum größten Teil als Druckluft unter dem Kühlschacht eingepreßt wird und die beim Durchstreichen der heißen Klinker diesen die Wärme entzieht und dadurch selbst stark erhitzt in den Sinterraum gelangt. Der Schacht selbst wird zweckmäßig mit einer der bekannten mechanischen Entleerungsvorrichtungen versehen, um einen gleichmäßigen Abzug des Brennguts zu gewährleisten.
  • Das Neue besteht in der Ausbildung der Sinterbrücke und des Kühlschachtes.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen (Abb. i und 2) dargestellt.
  • In beiden Abbildungen bedeutet cz den `Torwärm- oder Kalzinierschacht, der in bekannter Weise mechanisch beschickt werden kann, b ist die Sinterbrücke, c der Antrieb derselben, und d ist der Kühlschacht, der bei beiden Beispielen mittels einer mechanischen Entleerungv orrichtung e entleert wird. Ein Gebläse f führt die Druckluft unterhalb dieser Entleerungsvorrichtung zu, während eine Schleuse o. dgl. g verhindert, daß dieselbe zusammen mit dem Gut wieder aus dem Ofen heraustritt. Der Brennstoff wird bei Abb. i schließlich durch die Düsen h, von denen beliebig viel angeordnet sein können, eingeblasen.
  • Die die Erfindung bildenden Besonderheiten der beiden Ausführungsformen sind nachstehend erläutert.
  • In Abb. i wird die Förderung des Gutes über die Sinterbrücke dadurch bewerkstelligt, daß letztere als ein kurzes, geneigt liegendes Rohr i ausgebildet ist, in welches der Vorwärmschacht schnauzenartig hineinragt. Durch diese Anordnung wird beim Stillstand des Rohres das Brenngut im Vorwärmschacht durch den natürlichen Böschungswinkel festgehalten, während es bei der Bewegung des Rohres nachsinkt. Während des Sinterns befindet sich das Gut unter denselben Verhältnissen wie im Drehrohrofen. Die Heizgase werden aber besser ausgenutzt.
  • In Abb.2 wird ein vollständig symmetrischer runder Ofen gezeigt. In diesem wird die Entleerung des Vorwärmeschachtes mittels eines kegelförmigen Drehtellers bewirkt, der zweckmäßig mit einer etwas steileren Spitze ausgerüstet ist und evtl. auch mit Rippen o. dgl. versehen werden kann. Eine iihnliche Wirkung wird auch erzielt, wenn der Teller selbst feststeht und sich nur die mit einem Rührarm o. dgl. versehene Spitze dreht. Der Kühlschacht ist ringförmig ausgebildet und infolgedessen auch mit einer entsprechenden Entleerungsvorrichtung versehen; unter derselben ist eine Reihe von Taschen angeordnet, aus welchen das gebrannte Gut abgezogen werden kann.
  • Hier wird eine besonders gute Kühlung des Gutes erzielt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Schachtofen zum Brennen von Zement, Magnesit, Dolomit u. dgl. sowie zum Agglomerieren von Erzen mit gegeneinander versetztem Vorwärm- und Kühlschacht und im Brennraum liegender Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördervorrichtung eine kurze in den Ofen eingebaute Drehtrommel (i) dient.
  2. 2. Schachtofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschacht (d) ringförmig ausgebildet ist, und das Brenngut mittels eines ganz oder teilweise beweglichen, unter Umständen mit Rippen oder Abstreichern versehenen Kegels von dem zentralen Vorwärmschacht (a) durch den Brennraum (b) zu dem Ringkühlschacht (d) stetig übergeleitet wird.
DEL51848D 1920-11-27 1920-11-27 Schachtofen zum Brennen von Zement, Magnesit, Dolomit u. dgl. sowie zum Agglomerieren von Erzen mit gegeneinander versetztem Vorwaerm- und Kuehlschacht und im Brennraum liegender Foerdereinrichtung Expired DE372331C (de)

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DE (1) DE372331C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910632C (de) * 1942-07-06 1954-05-03 Alfred Eugene Renaudin Ofen fuer die Behandlung von mineralischen oder emtallhaltigen Stoffen
DE973604C (de) * 1953-04-03 1960-04-07 Loesche Hartzerkleinerungs U Z Schachtofen zum Brennen von Zement, zementaehnlichen Stoffen und Kalk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910632C (de) * 1942-07-06 1954-05-03 Alfred Eugene Renaudin Ofen fuer die Behandlung von mineralischen oder emtallhaltigen Stoffen
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