DE78517C - Bunsenbrenner mit Wasserkühlung - Google Patents
Bunsenbrenner mit WasserkühlungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/02—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
- F23D14/04—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
- F23D14/08—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with axial outlets at the burner head
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/72—Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
- F23D14/78—Cooling burner parts
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 78617;,-
KLASSE ββ? HeizüngsInlagen.
FERDINAND GRAF in AACHEN. Bunsenbrenner mit Wasserkühlung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1894 ab.
Bunsenbrenner waren bisher ökonomisch nur beim Brennen in freier Luft - verwendbar. In
engen geschlossenen, d. h. mit der freien Luft nicht direct in Verbindung stehenden Räumen
(beispielsweise bei Badeofen, Wasserheizöfen u. s. w.), waren sie nach Ansicht des Erfinders
bisher nur dann dauernd mit blauer, nicht leuchtender Flamme zu erhalten, wenn gröfsere
Mengen atmosphärischer Luft durch das Brennerrohr geblasen wurden. Das Durchblasen
dieser grofsen Luftmengen ,durch das Brennerrohr hatte lediglich den Zweck, diejenigen
Flächen, an welchen das Gasgemisch zur Verbrennung kommt, kühl zu halten, da ein
Bunsenbrenner im geschlossenen Räum nur so lange mit blauer Flamme brennt, als die
Flächen, mit denen das Gas bei der Verbrennung in Berührung kommt, nicht heifs werden.
Das Nichtkühlen dieser Flächen hat schon nach kurzer Zeit die gelbe Leuchtgasflamme zur
Folge, welche nur einen ganz geringen Heizwerth hat. Andererseits wird durch das Kühlen
mit Luft die Temperatur und somit auch die Heizkraft der dadurch erzielten blauen Flamme
ganz wesentlich verringert, ganz abgesehen von der zum Betriebe des Gebläses, Ventilators etc
nöthigen Kraft, Auch ist die Regelung .des Luftstromes schwierig, da ein gleichmäfsiges
Brennen der Flamme bei unregelmäfsigem Gange des Gebläses und schwankendem Gasdruck
ausgeschlossen ist.
Diese Uebelstände sollen bei dem vorliegenden Bunsenbrenner mit Wasserkühlung vermieden
werden, und zwar dadurch, dafs das Brennerrohr innerhalb einer Düse ausmündet, die von aufsen durch Wasser gekühlt wird,
so dafs das Gas bei der Verbrennung nur mit kühlen Flächen in Berührung kommt.
Beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1 eine solche Einrichtung dar.
Ein Blechcylinder besitzt unten seitliche Löcher für den Eintritt der Luft und ist oben
mit einer oder mehreren Röhren in Verbindung, durch welche die heifsen Verbrennungsgase zu beliebiger Benutzung abziehen. Das
Gas tritt bei C in eine Gaskammer G ein, die durch zwei in den Cylinder O eingesetzte kreisförmige
Zwischenwände gebildet wird. In diese Zwischenwände sind Blechdüsen D eingesetzt,
durch welche die Luft aus dem unteren Räume K in den Raum L gelangen kann.
Die oben in die Gaskammer G eingesetzten Brennerröhren B gewöhnlicher Bunsengasbrenner
münden unterhalb der kegelförmigen Düsen H aus, welche in einen flachen Kasten M
wasserdicht eingesetzt sind. In den unteren Theil dieses Kastens bei E tritt Kühlwasser
ein, welches denselben am oberen Theil des Kastens bei A wieder verläfst.
Die Brennerröhren B haben unten seitliche Oeffnungen, durch welche atmosphärische Luft
in die Röhren eindringen und sich mit dem Brenngas mischen kann. Diese Luft tritt durch
die seitlichen Oeffnungen am Fufse des Cylinders O ein, gelangt durch die Oeffnungen D
in die Kammer L und aus dieser theils in die Brennerröhren B, theils in die Düsen H.
Das bei C in die Kammer G eintretende
Gas steigt in den Röhren B hoch, mischt sich wie bei gewöhnlichen Bunsenbrennern mit Luft,
und das Gas- und Luftgemisch kommt am Ende der Röhre B (bei I) mit der durch die
Düsen H eindringenden Luft zusammen zur Verbrennung. Da diese Düsen H von stets
erneutem Kühlwasser umströmt werden, so können sie sich nicht erhitzen und somit
kommt das Gas bei seiner Verbrennung nur mit kühlen Flächen in Berührung.
Die Luftzuführung, welche hier also nicht den Zweck hat, den Gasbrenner zu kühlen,
kann infolge dessen so regulirt werden, dafs die Verbrennung zur Erzeugung von Hitze
möglichst vollkommen und ökonomisch vor sich geht.
Oberhalb der Röhren B tritt innerhalb der Düsen H eine. Vermischung der durch H aufsteigenden
Luft mit dem durch B aufsteigenden Gasgemisch ein, weil beim Uebertritt in den
weiteren Raum die beiden Ströme expandiren und in einander stofsen. Folglich kühlt sich
im oberen Theile von H das gesammte Gas- und Luftgemisch.
Die Ausführungsform Fig. 2 unterscheidet sich von der beschriebenen nur dadurch, dafs
die Brennerröhren B oben erweitert und an die Düsen H angeschlossen sind. Hier tritt
die zur Verbrennung nöthige Luft aus den Düsen H durch Löcher b der Brennerröhren B
in das Gas- und Luftgemisch der letzteren über. Die Wirkung ist die gleiche.
Obschön der Brenner in erster Linie für geschlossene Räume anwendbar ist, kann derselbe
auch vortheilhaft dann benutzt werden, wenn die Flamme frei brennt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:. Bunsenbrenner, dessen brennbares Gas- und Luftgemisch unmittelbar vor der Verbrennung an durch Wasser gekühlten Flächen vorbeistreicht, so dafs eine schädliche Erwärmung der Ausströmöffnung nicht stattfinden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=351232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78517D Expired - Lifetime DE78517C (de) | Bunsenbrenner mit Wasserkühlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78517C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987004189A1 (fr) * | 1986-01-14 | 1987-07-16 | Usinor Aciers | Bruleur de prechauffage |
WO2009151519A1 (en) * | 2008-06-09 | 2009-12-17 | Guardian Industries Corp. | Combustion deposition burner and/or related methods |
US8563097B2 (en) | 2007-12-17 | 2013-10-22 | Guardian Industries Corp. | Remote combustion deposition burner and/or related methods |
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Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1987004189A1 (fr) * | 1986-01-14 | 1987-07-16 | Usinor Aciers | Bruleur de prechauffage |
FR2592941A1 (fr) * | 1986-01-14 | 1987-07-17 | Usinor Aciers | Bruleur de prechauffage |
EP0231137A1 (de) * | 1986-01-14 | 1987-08-05 | Usinor Aciers | Aufheizbrenner |
US8563097B2 (en) | 2007-12-17 | 2013-10-22 | Guardian Industries Corp. | Remote combustion deposition burner and/or related methods |
WO2009151519A1 (en) * | 2008-06-09 | 2009-12-17 | Guardian Industries Corp. | Combustion deposition burner and/or related methods |
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