DE426604C - Muffelofen, insbesondere fuer Emaillierzwecke - Google Patents

Muffelofen, insbesondere fuer Emaillierzwecke

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DE426604C
DE426604C DET29161D DET0029161D DE426604C DE 426604 C DE426604 C DE 426604C DE T29161 D DET29161 D DE T29161D DE T0029161 D DET0029161 D DE T0029161D DE 426604 C DE426604 C DE 426604C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • C23D9/02Non-electric muffle furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • bluffelofen, insbesondere für Emaillierzwecke. Die vorliegende Einrichtung betrifft eine Neuerung bei Beheizung von Muffelöfen, wie solche zum Emaillieren im Gebrauch sind, bei denen das Glühgut von einer Stirnwand in jeweiligen kurzen Zwischenräumen in die luffel eingeschoben, dort emailliert oder geg1üht und wieder herausgezogen wird. Die 'Verwendungsart solcher Muffelöfen macht es nötig, daß der vordere Teil der Muffel, der größere Wärmemengen abgeben muß als der hintere Teil, demgemäß von den heißesten Gasen bestrichen wird, während die weniger heißen Gase den hinteren Muffelteil noch genügend beheizen. Die bekannten Einrichtungen an derartigen Öfen führen im allgemeinen die Heizgase zunächst von rückwärts unter den Muffelboden, von dort nach vorn unter der vorderen Seitenplatte hindurch nach der Seite, um hinter dem Muffelboden zunächst die vordere Seitenwand und dann die übrigen Seitenwände und die Decke der Muffel zu beheizen.
  • Eine andere bekannte Art, die Muffelwände zu beheizen, besteht darin, daß die Brennerdüsen vorn seitlich unter das erste Bodenfeld der Muffel gelegt sind und so die heißesten Gase neben den vorderen Muffelseitenwänden aufsteigen, um dann über die vordere Muffeldecke neben den weiteren Muffelseitenwänden und unter dem Muffelboden nach der Rekuperation abzuziehen.
  • Eine dritte bekannt gewordene Einrichtung ist für Glühöfen im Gebrauch; dieselbe benutzt gereinigtes Generatorgas, führt dieses abgekühlt unter hohem Druck mehrfach unterteilt zunächst in einen Teil der Seitenwände, wo mehr oder weniger überhitzte Oberluft dazutritt, und läßt die Gase weiterziehend zunächst die Muffeldecke, dann die benachbarten Seitenwände und zuletzt den Muffelboden bestreichen.
  • Diese drei bekannten Arten der -I%tuffelbeheizung haben verschiedene, einmal den Ofengang, dann aber auch die Haltbarkeit der Muffel beschränkende Mängel.
  • Bei dem Fall z, wo in einem wagerechten Kanal die überhitzte Oberluft mit den aus dem Generator kommenden Oxydgasen sich verbindet, werden die Muffelbodenplatten durch das unvermeidliche Stichfeuer verhältnismäßig rasch zerstört. Auch verschiebt sich die Verbrennungszone bei wechselnder Inanspruchnahme und liegt nicht mehr an der beabsichtigten Stelle.
  • Bei der zweiten Anordnung werden die Brückenstützen der vorderen Seitenwand, unter denen die Brennerdüsen liegen, zu stark angegriffen und der Ofen -rasch gebrauchsunfähig.
  • Die dritte Ausführungsweise, die mit kaltem Generatorgas arbeitet, hat ebenfalls eine wandernde Verbrennungszone, je nach dem Druck, mit dem gearbeitet wird, und je nach der Überhitzung der Oberluft.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung beseitigt nun diese Mängel.
  • Abb. i stellt den Querschnitt A-B-C-D, Abb. 2 den Längsschnitt E-F, Abb_. 3 den Grundrißschnitt G-H dar.
  • Die die Muffelwä nde beheizenden senkrechten Kanäle sind mit I, 1I, 11I, IV; 1a, IIa, IIIa, IVa, die Richtung der Heizgase mit Pfeilen bezeichnet.
  • Die Oxydgase treten bei 0 aus, die hocherhitzte Oberluft bei L.
  • Das heiße Generatorgas verbindet sich mit der hocherhitzten Oberluft unmittelbar unterhalb der Muffel, seitlich der vorderen Seitenplatten, in senkrechten Heizkanälen I, ja, so daß die stärkste Hitzeentwicklung den vorderen Seiten- und Muffeldeckenplatten zugute kommt. Das Gasgemisch kann sich bei der vorliegenden Anordnung, in den oberhalb seiner Vereinigung freien, i m bis r,5o m hohen Heizkanälen I, Ja emporsteigend, innig verbinden, ohne die erheblichen örtlichen Angriffe auf das umgebende Mauerwerk und die Muffelseitenwände auszuüben.
  • Die Heizgase bespülen zunächst die vorderen Seiten- und Deckenplatten der Muffel und geben dann erst, durch die Heizkanäle 11, IIa abfallend, ihre Hitze an die vorderen Muffelbodenplatten ab.
  • Die Erfahrung hat gelehrt, daß bei dieser Anordnung, wo heißes Generatorgas sich mit hocherhitzter Oberluft verbindet, die Verbrennungszone nur wenig sich verschiebt, und daß die Beheizung der vorderen Muffelbodenplatten mit den schon ein wenig kälteren Heizgasen keinen wahrnehmbaren Nachteil für den Gebrauch der Muffel mit sich bringt. Dagegen hat diese Führung der Heizgase den Vorteil, d;8 die Öfen wesentlich längere, von keiner Reparatur unterbrochene Betriebsperioden erreichen und 8oo bis iooo Tage ununterbrochenen Betrieb bei aufmerksamer Bedienung durchhalten. Damit wird die Zuverlässigkeit des Ofens wesentlich erhöht und es sind weniger Reserven erforderlich wie bei Konstruktionen, die in Zwischenräumen von 3oo bis .4oo Tagen und noch früher behufs Reparatur außer Betrieb genommen werden müssen.
  • Die Eigenart dieser neuen Bauart wird dadurch am besten umschrieben, daß man sagt: Die vorderen Bodenplatten der Muffel werden von solchen Heizgasen bestrichen, die vorher schon die vorderen Seiten- und Deckenplatten beheizt haben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Muffelöfen zum Emaillieren, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamten Heizgase, nachdem sie die vorderen Muffelseiten- und Deckenplatten bestrichen haben, zunächst unter die vorderen Muffelbodenplatten zurückgeführt werden, bevor sie die hinteren Muffelboden-, Seiten- und Deckenplatten umspülen.
DET29161D 1924-08-05 1924-08-05 Muffelofen, insbesondere fuer Emaillierzwecke Expired DE426604C (de)

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