DE851391C - Feuerung zur Verbrennung von staubfoermigen Brennstoffen fuer Dampf-Luft-Waermekraftanlagen - Google Patents

Feuerung zur Verbrennung von staubfoermigen Brennstoffen fuer Dampf-Luft-Waermekraftanlagen

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DE851391C
DE851391C DEP18364D DEP0018364D DE851391C DE 851391 C DE851391 C DE 851391C DE P18364 D DEP18364 D DE P18364D DE P0018364 D DEP0018364 D DE P0018364D DE 851391 C DE851391 C DE 851391C
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DE
Germany
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air
combustion
steam
furnace
partly
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Expired
Application number
DEP18364D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr-Ing Stroehlen
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Feuerung zur Verbrennung von staubförmigen Brennstoffen für Dampf -Luft-Wärmekraftanlagen Die Erfindung betrifft eine Feuerung zur Verbrennung von staubförmigen Brennstoffen für Dampf-Luft-Wärmekraftanlagen, bei welcher die @'crl@rennungsnase ihren Wärmeinhalt teils zur Wasserdampferzeugung für eine Dampfkraftanlage und teils zur Erhitzung von Luft für eine Luftturbinenanlage abgeben und die Heißluft nach Entspannung in einer Luftturbine als Verbrennungsluft dient.
  • Dampfkraftanlagen könnenmitHeißluftturbinenanlagen dadurch kombiniert werden, daß eine gemeinsame Feuerung vorgesehen wird und die hier entbundene Wärme teils zur Dampferzeugung für die Dampfkraftanlage teils zur Erhitzung von Luft oder Gas verwendet wird. Es ist bekannt, bei solchen Anlagen die Abluft der Luftturbinenanlage als Verbrennungsluft für die Feuerung zu verwenden, Nvobei die Abluft zuvor durch einen Speisewasservorwärmer der Dampfkraftanlage geschickt oder unmittelbar mit ihrer hohen Temperatur, mit der sie aus der Luftturbinenanlage kommt, in der ,gemeinsamen Feuerung verwendet wird.
  • Die erfindungsgemäße Feuerung ist als Schmelzkammerfeuerung mit flüssigem Schlackenabzug für staubförmige Brennstoffe eingerichtet, so daß keine obere Grenze für die Temperatur der zugeführten Luft besteht, sondern vielmehr eine erwünscht hohe Verbrennungslufttemperatur zur Erhöhung der Feuerraumtemperatur und Intensivierung der Verbrennung erreichbar ist.
  • Die Abluft soll dabei nicht wie üblich auf den Druck der umgebenden Atmosphäre entspannt werden, sondern auf einen Gegendruck, der dem Druck des sonst üblichen Frischluftgebläses entspricht und der somit ausreicht, die luftseitigen Widerstände der Feuerung, wie Rohrleitungen, Kohlenstaubmühlen und Brenner zu überwinden. .Das Frischluftgebläse kann somit in Fortfall kommen.
  • Eine weitere wesentliche Vereinfachung kann erreicht werden, wenn die Verbrennung unter überdruck gegenüber der umgebenden Atmosphäre durchgeführt wird. Die Luft wird in der Luftturbine auf einen Gegendruck entspannt, der ausreicht, sowohl die luftseitigen Widerstände der Feuerung wie auch die rauchgasseitiglen Widerstände in den Berührungsheizflächen, nachgeschalteten Entstaubern und Rauchgaskanälen zu überwinden. Damit wird erreicht, daß nicht nur das Frischluftgebläse, sondern auch das Saugzuggebläse für die Förderung der Rauchgase in Fortfall kommt. Es werden hierdurch wesentliche Teile der Betriebskosten für das Frischluft- und Saugzuggebläse eingespart, ferner die ganz erheblichen Anlagekosten für diese Bauteile und ihre Fundamente. Darüber hinaus kann die Eigenbedarf anlage für die Zurverfügungstellung der elektrischen Energie wesentlich kleiner gehalten werden.
  • Für die hier vorgeschlagene Druckfeuerung kann der Feuerraum bei' der Verfeuerung von staubförmigen, flüssigen und gasförmigen Brennstoffen ohne allzu große Schwierigkeiten gasdicht ausgebildet und dadurch der geringe Überdruck gegenüber der Atmosphäre konstruktiv beherrscht werden. Bei der Anwendung der Druckfeuerung ist es erwünscht und bei der Verfeuerung von staubförmigen Brennstoffen mit ihrem oft sehr hohen Aschengehalt sogar betrieblich unbedingt erforderlich, den Feuerraum- unmittelbar beobachten zu können, um dem Bedienungspersonal die Möglichkeit zu geben, die Flammenlage zu beobachten und Ans.interungen und Verschlackungen durch geeignete Flammenführung zu vermeiden. In diesen Fällen kann erfindungsgemäß der Feuerraum mit einer Beobachtungskammer umgeben werden, in der durch besondere Belüftung ein um wenige Millimeter Wassersäule höherer Druck als im Feuerraum aufrechterhalten wird. Die Beobachtungskammer selbst ist durch eine Luftschleuse, vorzugsweise vom Heizerstand ausy zugänglich. Durch den geringen Überdruck in der Beobachtungskammer gegenüber dem Feuerraum wird erreicht, daß in ihr die dortigen Beobachtungstüren völlig gefahrlos göffnet werden können und dadurch das Bedienungspersonal vor Unfällen durch Herauschlagen der Flammen und Rauchgase einwandfrei gesichert ist. Der Überdruck in der Beobachtungskammer kann durch ein kleines besonderes Gebläse erzeugt werden oder aber durch den Luftverdichter der Luftturbinenanlage, der an geeigneter Stelle angezapft werden kann. Durch die laufende Frischluftzufuhr nach der Beobachtungskammer wird gleichzeitig die Kammer wirksam gekühlt und dort eine behagliche und erträgliche Aufenthaltstemperatur geschaffen.
  • Die Zeichnung zeigt im vereinfachten Schema ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Feuerung einer Dampf-Luft-Wärmekraftanlage.
  • Die Luft der Umgebung wird durch die Rohrleitung i i angesaugt, im Verdichter 12 auf den Druck von mehreren Atmosphären verdichtet, über die Rohrleitung 13 nach dem Lufterhitzer 14 des Kessels 33 gedrückt und dort, z. B. auf 70ö° C, erhitzt. Die Heißluft wird über die Leitung 1 5 nach der Luftturbine 16 geführt, dort entspannt, und zwar auf einen Überdruck gegenüber der Atmosphäre in Höhe von etwa 5000 mm WS, wobei die Luftaustrittstemperatur aus der Turbine 47ö° C beträgt. Die Heißluft strömt durch die Rohrleitung 21 teils nach der Kohlenstaubmühle 22, teils als Sekundärluft nach dein Brenner 23. Im Feuerraum 31 des Kessels 33 herrscht ein Überdruck von 200 mm WS, der ausreicht, die Rauchgase durch die hier nicht gezeichneten Heizflächen des Kessels und den Lufterhitzer 14 nach dem Schlot 34 zu drücken. Der Bedienungsgang zwischen dem Feuerraum 31 und dem@Lufterhitzer 14 ist als Beobachtungskammer ausgebildet und durch eine Luftschleuse zugänglich. :Mittels eines besonderen kleinen Gebläses wird in der Kammer ein Überdruck von 2io mm WS aufrechterhalten, so daß beim öffnen der Beobachtungstüren dort stets kalte Luft nach dem Feuerraum abströmt und nicht umgekehrt. .
  • Es ist nicht erforderlich, den Feuerraum auf seiner ganzen Außenfläche mit einer Überdruckkammer zu umgeben, vielmehr genügt es z. B., diese lediglich in Höhe des Heizerstandes und hier vorwiegend an der Vorder- und Rückwand des Feuerraumes anzuordnen. Bei modernen Bauarten der Dampferzeuger ist der Feuerraum von dem Zuge der Nachheizflächen an sich schon durch einen Bedienungsgang getrennt, der sich in bequemer Weise für die hier vorzusehende Überdruckkammer verwenden läßt.
  • Die hohe Temperatur der aus der Luftturbine austretenden Arbeitsluft begünstigt dieAnwendung der Schmelzkammerfeuerung mit flüssigem Aschenabzug, die hier auch die Verfeuerung von Kohlensorten mit schwer schmelzender Asche in einfacher Weise .ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung zur Verbrennung von staubförmigen Brennstoffen für Dampf-Luft-Wärmekraftanlagen, bei welcher die Verbrennungsgase ihren Wärmeinhalt teils zur Wasserdampferzeugung für eine Dampfkraftanlage und teils zur Erhitzung von Luft für eine Luftturhinenanlage abgeben und die Heißluft nach Entspannung in einer Luftturbine als Verbrennungsluft dient, dadurch gekennzeichnet, daß dieFeuerung als Sch melzkamtnerfeuerung mit flüssigem Schlackenabzug ausgebildet ist, wobei die Abluft der Luftturbine mit ihrer Austrittstemperatur teils unmittelbar dem Feuerraum und teils der Aufbereitungsanlage des staubförmigen Brennstoffes zugeführt wird.
  2. 2. Druckfeueruilg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. <1a13 der Feuerraum ganz oder teilweise von einer Überdruckbeobachtungskammer umgeben ist.
  3. 3. Druckfeuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruckbeobachtungskammer an der Vorderwand oder an der Rückwand oder an der Vorder- und Rückwand angeordnet und vom Heizerstand aus zugänglich ist.
DEP18364D 1948-10-15 1948-10-15 Feuerung zur Verbrennung von staubfoermigen Brennstoffen fuer Dampf-Luft-Waermekraftanlagen Expired DE851391C (de)

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DE (1) DE851391C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148345B (de) * 1956-07-17 1963-05-09 Babcock & Wilcox Dampfkessel Feuerungsanordnung an einem Strahlungsdampferzeuger
US3448704A (en) * 1966-07-08 1969-06-10 Hagan Ind Inc Incinerator and fly ash separator structure therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148345B (de) * 1956-07-17 1963-05-09 Babcock & Wilcox Dampfkessel Feuerungsanordnung an einem Strahlungsdampferzeuger
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