DE3733653A1

DE3733653A1 - Luftreiniger fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3733653A1
Application number: DE19873733653
Authority: DE
Inventors: Akira Nagashima; Fujio Sasaki
Original assignee: Kioritz Corp
Current assignee: Kioritz Corp
Priority date: 1986-10-14
Filing date: 1987-10-05
Publication date: 1988-04-28
Also published as: JPS6363572U; SE465883B; SE8703960L; JPH0330620Y2; SE8703960D0; US4783207A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftreiniger, der an den Vergaser einer Brennkraftmaschine angeschlossen ist, um diesem filtrierte Luft zuzuführen, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Luftreiniger, der auf einer tragbaren Arbeitsmaschine angeordnet ist, beispielsweise einer Trennschleifmaschine oder einer Kettensäge.

Luftreiniger herömmlicher Art sind beispielsweise in der Weise aus gebildet, daß ein zylindrisches Filterelement innerhalb eines Haupt körpers angeordnet ist, um Außenluft in einen Raum zwischen dem Haupt körper und das Filterelement in Umfangsrichtung längs der äußeren Umfangsoberfläche des Filterelementes anzusaugen, um die eingesaugte Luft zu filtern, indem sie durch das Filterelement geschickt wird, und um die Luft in einen Innenraum einzuführen, der innerhalb des zylindrischen Filterelementes ausgebildet ist, und um die saubere Luft über ein Knierohr oder dergleichen vom Innenraum nach einem Vergaser zu leiten.

Bei diesen herkömmlichen Luftreinigern verstopft das Filterelement bereits nach einer relativ kurzen Zeit, weil der Staub mit seinen relativ großen Partikeln leicht an der Oberfläche des Filterelementes anhaftet, so daß eine häufige Reinigung und ein häufiger Ersatz des Filterelementes notwendig ist. Die gesamte zylindrische Oberfläche des Filterelementes kann daher die Luft nicht gleichförmig hindurch treten lassen, und dies ergibt Probleme hinsichtlich der Wirksamkeit der Reinigung und die Filterelemente können einen relativ hohen Lärm pegel beim Ansaugen der Luft erzeugen.

Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Probleme her kömmlicher Luftreiniger zu lösen und einen neuartigen Luftreiniger zu schaffen, der von einfachem Aufbau und zweckmäßiger Bauart ist.

Ein Luftreiniger zum Zuführen filtrierter Luft nach einem Vergaser einer Brennkraftmaschine umfaßt gemäß der Erfindung einen becherför migen Luftreiniger-Hauptkörper, dessen oberes Ende nach oben offen ist und der an einem Teil der Umfangswand mit Lufteinlaßöffnungen versehen ist. Eine Kappe ist lösbar auf dem Hauptkörper des Luft reinigers montiert, um die Öffnung des Hauptkörpers des Luftreinigers abzudecken. Ein zylindrisches Filterelement befindet sich innerhalb des Luftreiniger-Hauptkörpers, um die Luft zu reinigen. Ein becherförmi ger Unterteilungskörper liegt innerhalb eines Raumes in der Mitte des Filterelementes, um einen solchen Raum in einen oberen Raumteil und einen unteren Raumteil zu unterteilen. Bei einem derartigen Luft reiniger wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der obere Raumteil mit den Lufteinlaßöffnungen in Verbindung steht, während er an eine Ringkammer angeschlossen ist, die zwischen dem Luft reiniger-Hauptkörper und dem Filterelement ausgebildet ist, und daß der untere Raumteil mit einem Vergaser in Verbindung steht, wodurch die von den Lufteinlaßöffnungen angesaugte Luft als gereinigte Luft in den unteren Raumteil eingeführt wird, um die Luft nach dem Vergaser abzu geben.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung strömt die in den Luftreiniger eingesaugte Luft zunächst stromab in den oberen Raumteil längs der gekrümmten Oberfläche des becherförmigen Unterteilungskörpers und sie strömt dann nach oben, wobei ein Teil des Staubes in der Luft auf die Bodenwand fällt und dort verbleibt, so daß die Luft, aus der die relativ großen Staubteilchen bereits vorher entfernt sind, durch das Filterelement strömen kann und dabei ausreichend gefiltert und nach dem unteren Raumteil gerichtet wird, um nach dem Vergaser zu gelangen.

Auf diese Weise kann gemäß der Erfindung ein Luftreiniger geschaffen werden, der speziell geeignet für die verschiedensten Arbeitsmaschinen ist, beispielsweise eine Trennschleifmaschine oder eine Kettensäge. Hierbei wird die angesaugte Luft vorab von relativ großen Schmutzpar tikeln gereinigt, indem sie wenigstens zwei Staubentfernungsfunktions stufen ausgesetzt wird, bevor die Luft durch das Filterelement hindurch tritt. So wird eine vorzeitige Verstopfung des Filterelementes verhin dert und die Lebensdauer wird erhöht. Der angesammelte Schmutz im Luft reiniger kann leicht dadurch entfernt werden, daß einfach die Kappe des Luftreinigers abgenommen wird. Da die gesamte Umfangsoberfläche des Filterelementes gleichförmig der Luftfiltration ausgesetzt wird, kann eine relativ einfache Reinigung stattfinden und der Aufbau des Luftreinigers kann verkleinert werden. Da außerdem die Entfernung für die angesaugte Luftströmung vergrößert wird, kann der Ansauglärm ent sprechend verringert werden.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Hauptteils einer Trennschleifmaschine, die mit einem Luftreiniger gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgerüstet ist;

Fig. 2 im größeren Maßstab einen Schnitt längs der Linie II-II gemäß Fig. 1;

Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel erkennen läßt.

Fig. 1 zeigt im Schnitt den Hauptteil einer Trennschleifmaschine, die mit einem Luftreiniger gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist. Diese Trennschleifmaschine weist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine Brennkraftmaschine (2) als Antriebsmotor auf, die im Hauptkörper (1) der Trennschleifmaschine untergebracht ist. Eine solche Brennkraftmaschine (2) wird mit einem Brennstoff-Luftgemisch gespeist, das von einem Vergaser (3) geliefert wird, der am Haupt körper (1) des Trennschleifers montiert ist. Der Luftreiniger (4) gemäß der Erfindung ist am oberen Teil des Hauptkörpers (1) der Trennschleif maschine angebracht. Der Luftreiniger (4) ist mit dem Vergaser (3) über ein Knierohr (5) verbunden, um dem Vergaser (3) gereinigte Luft zu zuführen. Am Vorderende des Hauptkörpers (1) der Trennschleifmaschine ist ein nach vorn verlaufender Tragarm (6) montiert. Am vorderen distalen Ende des Tragarms (6) ist eine Riemenscheibe (35) gelagert, um einen Antriebsriemen (7) aufzunehmen, der um die Riemenscheibe herumgeführt ist. Der Antriebsriemen (7) ist am entgegengesetzten hinteren Ende des Tragarms (6) mit einer nicht dargestellten Abtriebs welle der Brennkraftmaschine (2) verbunden, und der Antriebsriemen ist außerdem betriebsmäßig mit einer Trennscheibe (8) verbunden, die drehbar am Vorderende des Tragarms (6) so gelagert ist, daß die Trenn scheibe (8) durch die Antriebskraft der Brennkraftmaschine (2) so angetrieben wird, daß Materialien wie beispielsweise Beton, geschnitten werden können.

Der Luftreiniger (4) umfaßt einen becherartigen Luftreiniger-Hauptkörper (9), dessen oberes Ende offen ist, und der Hauptkörper (9) des Luft reinigers ist mit seiner Bodenwand (10) am Hauptkörper (1) der Trenn schleifmaschine festgelegt. Die erwähnte Öffnung des Luftreiniger-Haupt körpers (9) ist von einer Kappe (11) bedeckt, und die Kappe (11) ist am Hauptkörper (9) des Luftreinigers mittels eines Bolzens (12) fest gelegt der durch einen zentralen Abschnitt des Hauptkörpers (9) des Luftreinigers hindurchsteht und in ein Gewindeloch (31) eingeschraubt ist, das in der Bodenwand (11) des Hauptkörpers (9) des Luftreinigers angeordnet ist.

lnnerhalb des Hauptkörpers (9) des Luftreinigers ist ein zylindrisches Filterelement (13) eingesetzt. Das Filterelement (13) wird an seiner unteren Stirnfläche von der Bodenwand (10) des Hauptkörpers (9) über eine Dichtungspackung (36) abgestützt, und die obere Stirnfläche des Filterelements (13) wird durch die Kappe (11) über Vorsprünge (16) mit Anpreßdruck gehalten. Die Vorsprünge (16) sind auf der inneren Oberfläche der Kappe (11) in der Weise ausgebildet, daß eine Dichtungs packung (37) zwischen der oberen Stirnfläche des Filterelements (13) und einem oberen Randabschnitt (15) eines napfartigen Unterteilungs körpers gehalten wird, der innerhalb eines zylindrischen Innenraumes des Luftreinigers (9) angeordnet ist. Ein Hauptkörper (32) des Unter teilungskörpers (14) ist mit einem konkaven Raum (34) versehen, der den Innenraum, der vom Filterelement (13) definiert wird, in einen oberen Raum (17) und einen unteren Raum (18) luftdicht unterteilt. Der Unterteilungskörper (14) ist außerdem mit einer vorstehenden Säule (19) in der Mitte des konkaven Raumes (14) versehen, und diese Säule (19) ist zwischen der Bodenwand (10) des Hauptkörpers (9) des Luft filters und der Kappe (11) eingeklemmt, indem der Bolzen durch ein Loch geführt ist, das in der Säule ausgebildet ist.

An einem unteren Abschnitt einer Umfangswand (33) des Hauptkörpers (9) des Luftreinigers sind Einlaßöffnungen (20) zum Ansaugen von Außen luft vorgesehen, und diese Lufteinlaßöffnungen (20) definieren eine bogenförmige Lufteinlaßkammer (22) zwischen diesen Öffnungen (20) und einer Innenwand (21), die innerhalb des Hauptkörpers (9) des Luft filters benachbart dazu vorsteht und sich in Umfangsrichtung bogen förmig erstreckt (vgl. Fig. 2). Die Luftansaugkammer (22) ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, im oberen Bereich mit einem Kanal (23) verbunden, der zwischen der Kappe (11) und einem Seitenteil des Ober randabschnitts (15) des Unterteilungskörpers (14) definiert ist. Der Kanal (23) steht am Innenende mit dem oberen Raum (17), d.h. dem Raum innerhalb des Unterteilungskörpers (14) in Verbindung. Die Kappe (11) ist einstückig mit einer Ablenkplatte (24) ausgestattet, die am Ein tritt des Kanals (23) in den Raum (17) nach unten vorsteht, um die Luftströmung aus dem Kanal (23) nach unten nach dem konkaven Raum (34) des oberen Raumes (17) abzulenken. In Fig. 2 ist der Bereich, der die vom Kanal (23) abgegebene Luft in den oberen Raum (17) gelangen läßt, ein Abschnitt (A), der von einem inneren Umfangsrand (25) des oberen Abschnitts (15) des Unterteilungskörpers und der inneren Oberfläche der gekrümmten Ablenkplatte (24) umgeben ist. In einem Abschnitt (B), der von dem inneren Umfangsrand (25) des oberen Abschnitts (15) des Unter teilungskörpers (14) und einer äußeren Oberfläche der Ablenkplatte (24) umgeben ist, steht der obere Raum (17) mit einem Kanal (26) zwischen der Kape (11) und dem oberen Abschnitt (15) des Unterteilungskörpers (14) un mit dem oberen Abschnitt des Filterelementes (13) in Verbin dung, während der Kanal (26) mit einer Ringkammer (27) in Verbindung steht, die zwischen dem Hauptkörper (9) des Luftreinigers und dem äußeren Umfang des Filterelementes (13) ausgebildet ist. Die Ringkammer (27) steht mit dem unteren Raum (18) über das Filterelement (13) in Verbin dung. Außerdem steht in der Ringkammer der Innenwandabschnitt (28) von der Bodenwand (10) des Hauptkörpers nach oben vor, und der Endabschnitt endet in einem Zwischenbereich innerhalb der Kammer (27). Diese lnnen wand (28) ist einstückig mit dem Hauptkörper (9) des Luftreinigers her gestellt und die Innenwand (38) definiert eine Tasche (29), die sich nach oben zwischen diesem inneren Wandabschnitt und der inneren Ober fläche der Umfangswand (33) des Hauptkörpers (9) des Luftreinigers öffnet. Die Innenwand (38) erstreckt sich in Umfangsrichtung, wie aus Fig. 2 ersichtlich derart, daß beide Umfangsenden mit gegenüberliegenden Enden des Innenwandabschnitts (21) auf der Seite der Lufteinlaßöffnungen (20) verbunden sind.

Das Knierohr (5) ist an seinem oberen Endabschnitt mit der Bodenwand (10) des Hauptkörpers (9) verbunden und steht mit dem unteren Raum (18) in Verbindung. Das obere Ende des Knierohres (5) wird im Preßsitz gegen die Bodenwand (10) des Hauptkörpers (9) mittels eines Preßteils (30) gehalten, der einstückig mit dem Unterteilungskörper (14) herge stellt ist und von diesem nach unten vorsteht.

Die Außenluft wird von den Lufteinlaßöffnungen (20) in die Luftansaug kammer (22) eingeführt und strömt innerhalb der Kammer (22) nach oben. Dabei wird ein Teil des Staubes, der ein relativ großes Gewicht mit großen Partikeln hat und durch die angesaugte Luft mitgeführt wird, entfernt. Dann wird die Luft abgelenkt und strömt in den konkaven Raum (34) im oberen Raum (17), während sie durch den Kanal (23) von der Kammer (22) hindurchtritt. Die in den oberen Raum (17) eingeführte Luft strömt längs der inneren Seitenoberfläche des Unterteilungskörpers (14) und die Luft wird wiederum nach oben abgelenkt, um nach dem Kanal (26) zu strömen. Wenn die Luft durch den oberen Raum (17) auf diese Weise strömt, verbleibt der Staub mit relativ großer Partikelgröße innerhalb des konkaven Raumes (34) des Unterteilungskörpers (14), so daß die Luft vom Staub gereinigt wird. Dann strömt die Luft durch den Kanal (26) in die Ringkammer (27). Die Luft in der Ringkammer (27) strömt nach unten ab, während sie längs der inneren Oberfläche der Umfangswand (33) des becherförmigen Luftreiniger-Hauptkörpers (9) ab fließt. Zu dieser Zeit fallen einige der Staubpartikel in die Tasche (29). Die in die Ringkammer (27) strömende Luft wird von der gesamten äußeren Umfangsoberfläche des Luftreinigungselementes (13) in den unteren Raum (18) geleitet, indem er durchtritt und endgültig gereinigt wird. Diese filtrierte Luft wird in den Vergaser (3) einge saugt und tritt durch das Knierohr (5) hindurch und wird mit Brenn stoff gemischt, um das erforderliche Brennstoff-Luftgemisch herzu stellen, und das Gemisch wird der Brennkraftmaschine (2) zugeführt.

Wie oben erwähnt wird die in den Luftreiniger (4) eingeführte Luft in der Weise behandelt, daß die relativ großen Staubpartikel vorher inner halb des Obereraumes (17) und in derRingkammer (27) entfernt werden, bevor der Staub durch das Filterelement (13) gereinigt wird. Die entfern ten Staubpartikel sammeln sich in dem konkaven Raum (34) des Unter teilungskörpers (14) und in der Tasche (29) an. Dieser angesammelte Staub kann leicht entfernt werden, nachdem der Bolzen (12) gelöst und die Kappe (11) vom Hauptkörper (9) des Luftreinigers entfernt ist.

Claims

1. Luftreiniger zur Zuführung filtrierter Luft nach dem Vergaser einer Brennkraftmaschine mit einem becherförmig gestalteten Luft reiniger-Hauptkörper, dessen oberes Ende nach oben geöffnet und mit Lufteinlaßöffnungen an einem Teil einer Umfangswand ausge stattet ist, mit einer Kappe, die lösbar am Hauptkörper des Luft reinigers montiert ist und die Öffnung des Hauptkörpers des Luft reinigers abdeckt, mit einem zylindrischen Filterelement, das innerhalb des Luftreiniger-Hauptkörpers angeordnet ist, um die Luft zu reinigen und mit einem becherförmig gestalteten Unter teilungskörper, der innerhalb eines Raumes in der Mitte des Filter elementes angeordnet ist, um diesen Raum in einen oberen Raumteil und in einen unteren Raumteil zu unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Raumteil mit den Lufteinlaß öffnungen in Verbindung steht, während er mit einer Ringkammer ver bunden ist, die zwischen dem Hauptkörper des Luftreinigers und dem Filterelement definiert ist und daß der untere Raumteil mit einem Vergaser in Verbindung steht, wodurch die Luft, die von den Lufteinlaßöffnungen angesaugt wird, als gereinigte Luft in den unteren Raumteil gelangt, um von dort in den Vergaser zu strömen.

2. Luftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer mit dem unteren Raum teil über das Filterelement in Verbindung steht, daß ein Innenwandabschnitt an einem Zwischenabschnitt der Ringkammer endet und von einer Bodenwand des Hauptkörpers des Luftreinigers vorsteht und eine Tasche definiert, die sich nach oben zwischen dem Innenwand abschnitt und der inneren Oberfläche der Umfangswand des Hauptkörpers des Luftreinigers öffnet.

3. Luftreiniger nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe mit einer Ablenkplatte ausge stattet ist, die nach unten vorsteht, um die Luft nach dem oberen Raumteil abzulenken.