DE3730625A1 - Positioniersystem der qualitaetsfuehrungsfunktionen in rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Positioniersystem der qualitaetsfuehrungsfunktionen in rotationsdruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Positioniersystem der Qualitäts
führungsfunktionen, wie Farbführung, Farbregister und Bahn
führungsregister und weitere derartige Nebenfunktionen, in
Rotationsdruckmaschinen.
Derartige Positioniersysteme der Qualitätsführungsfunktionen,
wie Farb- und Wasserführung, Farbregister und Bahnregister
und weitere derartige Nebenfunktionen, sind in vielfältiger
Weise bekannt. Hierbei sind die Positioniersysteme der Qua
litätsführungsfunktionen durchwegs als Untermenge voll in
das Steuerungssystem für die Rotationsdruckmaschine inte
griert. Dieses Steuerungssystem besteht aus einem Verband
von einzelnen speicherprogrammierbaren Steuerungen, wobei
nun die Positioniersysteme eine hard- und softwaremässig
vollständig abhängige Untermenge der jeweils einer Druckein
heit zugeordneten Steuerung des gesamten Verbundsystems
bilden.
Die Steuersignale werden von dieser pro Druckeinheit
zentral angeordneten Steuerung über Kabel an die Stellglie
der, welche die Qualitätsführungsfunktionen an der entsprech
enden Stelle der Maschine in eine mechanische Grösse umwan
deln, geleitet. Dies bedingt einerseits, dass die Steuerung
über eine grosse Anzahl von digitalen und analogen Anschlüs
sen verfügen muss, andererseits ist der Verkabelungsaufwand
sehr gross. Wegen der unterschiedlichen Signalleitungslängen
ist zusätzlich eine Längenanpassung für Analogeingänge er
forderlich. Die hardwaremässige Belastung der Steuerung ist
sehr hoch.
Auch softwaremässig wird die Steuerung hoch belastet, da
sie zusätzlich sowohl Nachregelungs- als auch Daten- und
Zustandsverwaltungen übernehmen muss.
Eine Druckeinheit besteht aus vielen mechanischen Baugrup
pen, die in sich abgeschlossene Funktionen als Teil der
Funktion einer Druckeinheit erfüllen. Da die Steuerung zen
tral an der Druckeinheit angebracht ist, ist es erforder
lich, dass die Druckeinheit vollständig montiert und die
gesamte Steuerung vollständig installiert und ausgerüstet
ist, bevor die einzelnen Baugruppen in Betrieb genommen und
deren Funktionen überprüft werden können. Die Einstellung
und die Eichung der einzelnen Funktionen der Baugruppen
können erst bei vollständig montierter Anlage ausgeführt
werden. Dies bedeutet aber, dass die Inbetriebnahmephase
sehr zeitaufwendig ist.
Die gleichen Probleme stellen sich bei erwünschten Weiter
ausbauten der gesamten Anlage. Erfahrungsgemäss besteht bei
den Betreibern derartiger Anlagen vielfach der Wunsch, die
bestehende Anlage durch beispielsweise zusätzliche Druck
werke zu ergänzen. Dieser zusätzliche Einbau von Druckwerken
stösst mechanisch auf keine Schwierigkeiten. Da Qualitäts
führungsfunktionen auch von diesem zusätzlichen Druckwerk
erfüllt werden müssen, müssen die entsprechenden Stellele
mente an die in der Druckeinheit zentral angeordnete Steue
rung angeschlossen werden. Der Verkabelungsaufwand ist
gross. Zudem ist auch die Grenze der Kapazität und der An
schlussmöglichkeiten rasch erreicht, und es können auch
Platzprobleme entstehen. Auch jetzt kann die Inbetriebnahme
und die Ueberprüfung der einzelnen Funktionen dieses Druck
werkes erst nach vollständigem Installieren der Steuerung
erfolgen. Dies bedeutet aber, dass der Weiterausbau der
bestehenden Anlage sehr zeitaufwendig ist, und dass unter
Umständen die Anlage, mindestens aber einzelne Druckein
heiten, sehr lange stillstehen müssen.
Da meist der Druckmaschinenhersteller die Steuerung der An
lage von Steuerungslieferanten bezieht, die jeweils vom Be
steller der Anlage festgelegt werden, besteht die zusätz
liche Schwierigkeit, da jeder Steuerungslieferant seine
eigenen speicherprogrammierbaren Steuerungen mit seiner spe
zifischen Hardware und seiner Programmiersprache anwendet,
für jeden Maschinentyp und jeden Steuerungslieferanten eine
spezifische Lösung auszuarbeiten. Insbesondere müssen die
Mess- und Stellglieder, die an der Wirkstelle in die Ma
schinenanlage integriert sind, trotz gleicher Aufgaben
stellung der Funktionen, vielfach den Steuerungsfunktionen
der einzusetzenden Steuerung angepasst werden.
Durch die Integration der Qualitätsführungsfunktionen in
die Steuerungen sind auch Service-, Test- und Unterhalts
möglichkeiten für einzelne Baugruppen erschwert, können
doch derartige Arbeiten nur bei vollständig montierter An
lage mit vollständig installierter Steuerung ausgeführt
werden. Dies hat wiederum zur Folge, dass Teile der ge
samten Druckanlage unter Umständen ungebührlich lang still
stehen müssen.
Ebenfalls unwirtschaftlich ist die Aufrüstung des Automati
sierungsgrades auf eine höhere Stufe, da vielfach die Ein
richtungen für Rückmeldungssignale nicht vorhanden sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Positionier
system der Qualitätsführungsfunktionen so anzuordnen, dass
eine von der Gesamtanlage und -steuerung einer Druckeinheit
unabhängige Montage, Inbetriebnahme, Prüfung und Eichung
von einzelnen, selbstständigen Baugruppen, welche Qualitäts
führungsfunktionen erfüllen, gewährleistet ist. Gleichzeitig
soll der Bedarf an Kabeln minimal sein und Service-, Unter
halts- und Testmöglichkeiten bei einer bestehenden Anlage
erleichtern.
Erfindungsgemäss erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch das erfindungsgemässe Merkmal wird erreicht, dass die
mechanisch selbstständigen Baugruppen, die Qualitätsfüh
rungsfunktionen erfüllen müssen, mit den notwendigen Steue
rungskomponenten ausgerüstet sind, die eine von der Steue
rung der gesamten Maschinenanlage unabhängige Inbetriebnahme
ermöglichen. Diese Baugruppen müssen auch noch nicht in die
Maschinenanlage einmontiert sein. Dies bringt eine wesent
liche Verkürzung der Endmontage der gesamten Maschinenan
lage und eine sehr verkürzte Inbetriebnahme derselben, da
die Positioniersysteme der einzelnen Baugruppen bereits
geprüft und geeicht wurden.
Infolge der klaren baugruppenmässigen Trennung der Steue
rung ist auch die Verkabelung und die Länge der Kabel auf
ein Minimum beschränkt.
Da jede Sekundärstation mit einem Anschluss zum steuerungs
unabhängigen Prüfen und Eichen versehen ist, ist auch der
Weiterausbau einer Anlage sehr gut durchführbar, ohne dass
lange Stillstandzeiten der produzierenden Anlage entstehen
würden. Dies ist deshalb möglich, weil sämtliche zusätz
lichen Baugruppen bereits "voreingestellt" und in Betrieb
genommen wurden. Auch auszuführende Servicearbeiten lassen
sich sehr rationell durchführen.
Die Primärstation verfügt über mindestens eine Schnittstel
le für den bidirektionalen, bitseriellen, asynchronen Daten
austausch, die von den meisten Steuerungen unterschiedlicher
Hersteller unterstützt wird, mit welcher sie an praktisch
beliebige Stationen einer Steuerungs-Verbundanlage koppelbar
ist. Die Primärstation wandelt die von der Steuerung erhal
tenen Bedienungssollwerte in effektive Sollwerte um. Umge
kehrt kann die Primärstation aktuelle Istwerte liefern und
diese in Bedienungsistwerte umwandeln.
Dies bedeutet, dass die Steuerung der Qualitätsführungsfunk
tion standardisiert werden kann, was wiederum heisst, dass
die Mess- und Stellglieder standardmässig eingebaut werden
können. Das Positioniersystem der Qualitätsführungsfunktio
nen ist demzufolge unabhängig von der Wahl des Lieferanten
der Steuerung. Die Primärstation kann verschiedene Umrech
nungsarten unterstützen. Es zeigt sich auch, dass das Posi
tioniersystem der Qualitätsführungsfunktion maschinentypun
abhängig standardisiert werden kann.
Auch die Ausbaubarkeit des Automatisierungsgrades der ge
samten Anlage ist durch die bereits vorhandene Sollwertbe
handlung und deren Ausrüstung sowie durch die Modularität
ohne weiteres möglich.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 das Positioniersystem als Blockschaltbild,
Fig. 2 schematisch die räumliche Anordnung des Positio
niersystems in einer Rotationsdruckanlage,
Fig. 3 schematisch die räumliche Anordnung des Positio
niersystems in einem Druckturm,
Fig. 4 schematisch die räumliche Aufteilung der Applika
tionskonverter in einem Druckwerk,
Fig. 5 das Datenflussbild der Rotationsdruckanlage nach
Fig. 2,
Fig. 6 schematisch dargestellt die Umrechnung der Be
dienerwerte in effektive Werte und umgekehrt.
Das in Fig. 1 dargestellte Positioniersystem 1 besteht aus
einer Primärstation 3, welche mit der übergeordneten Steue
rung 2 über eine bitserielle, asynchrone Datenverbindung 6
bidirektional verbunden ist. An die Primärstation 3 sind
bis zu 254 Sekundärstationen 4 an
schliessbar. Jede Sekundärstation 4 kann über maximal dreis
sig Applikationskonverter 5 verfügen. Die Primärstation 3
ist mit den Sekundärstationen 4 mittels eines seriellen
ersten internen Verteilungsnetzes 7 verbunden. Mit einem
seriellen zweiten internen Verteilungsnetzes 8 ist jeweils
eine Sekundärstation 4 mit den Applikationskonvertern 5
verbunden.
Die in Fig. 2 dargestellte Rotationsdruckanlage besteht aus
Drucktürmen 30. Jeder der Drucktürme 30 besteht aus einer
Druckeinheit 31 mit vier Druckwerken 16 sowie einem Colour
deck 32, bestehend aus einer Druckeinheit 31 mit zwei
Druckwerken 16. Zur Rotationsdruckanlage gehören ebenfalls
ein Falzaggregat 29 und ein Ueberbau mit Nebenbetrieb 28.
Der Ueberbau mit Nebenbetrieb 28 dient in bekannter Weise
insbesondere zur Bahnführung, Bahnspannung- und Bahnregi
sterregelung. Die Rotationsdruckanlage ist mit einer be
kannten Zentralsteuerung 11, einem bekannten Leitstand 13
und einem Fremdgerät 12 (Rechner oder Servicegerät) ausge
rüstet.
In jedem Druckturm 30 und im Falzaggregat 29 ist je ein Po
sitioniersystem 1 mit einer Primärstation 3 integriert. In
jede Druckeinheit 31 und in jedes Druckwerk 16 ist eine
Sekundärstation 4 eingebaut.
Das Positioniersystem 1 des Falzaggregats 29 beinhaltet
neben einer Sekundärstation 4, die im Falzaggregat ange
ordnet ist, auch die Sekundärstationen 4, welche im Ueber
bau und Nebenbetrieb 28 eingebaut sind.
Die Verteilung der Positioniersysteme 1 über die Rotations
druckanlage in der genannten Art sowie die Anbringung der
Sekundärstationen 4 vor Ort in der jeweiligen Baugruppe er
laubt die separate Funktionsprüfung und die Eichung der
Qualitätsführungsstellglieder, ohne dass die Drucktürme und
das Falzaggregat an die zentrale Steuerung 11 oder an die
übergeordnete Steuerung 2 angeschlossen sind. Die Sekundär
stationen 4 verfügen über eine Schnittstelle, an welche
auch ein Prüfgerät angeschlossen werden kann, welches wie
derum mit einer Primärstation ausgerüstet ist. Eine derar
tige Funktionsprüfung und Eichung der Qualitätsführungs
stellglieder kann somit erfolgen, bevor die einzelnen,
fertig montierten Baugruppen zu einer gesamten Anlage
zusammengebaut werden, und bevor sie an die zentrale
Steuerung 11 oder an die übergeordnete Steuerung 2 ange
schlossen sind.
Hierdurch besteht auch eine grosse Nachrüstungsflexibilität
der Drucktürme 30 und der gesamten Anlage selbst.
Die Primärstationen 3, die in den Drucktürmen 30 und im
Falzaggregat 29 integriert sind, sind über eine serielle
zweite Verbindungsleitung 10 an die zentrale Steuerung 11
angeschlossen. Hiermit werden die Qualitätsführungsfunktio
nen, die in Form von Bedienungssollwerten von einem Leit
stand 13, der mittels einer zweiten Verbindung 15 an die
zentrale Steuerung 11 angeschlossen ist, an die anzusprech
enden Drucktürme 30 oder Falzaggregat 29 weitergeleitet.
Diese Bedienungssollwerte gelangen vorerst in eine überge
ordnete Steuerung 2, von welcher sie von der Primärstation
3 des Positioniersystems 1 übernommen werden. Hier werden
sie in die von den Sekundärstationen 4 verlangten effek
tiven Sollwerte umgearbeitet.
Die Primärstationen 3 sind über eine erste Verbindungslei
tung 9 an ein Fremdgerät 12 angeschlossen. Das Fremdgerät
12 kann zum Beispiel ein Rechner oder ein Servicegerät
sein.
Ist das Fremdgerät 12 ein Servicegerät, können über die
erste Verbindungsleitung 9 Servicearbeiten oder Nacheich
ungen am Positioniersystem 1 vorgenommen werden.
Ist das Fremdgerät 12 ein Rechner, wird er über eine erste
Verbindung 14 an die zentrale Steuerung 11 angeschlossen,
was zur Abgabe und Rücksendung von Bedienungssollwerten
dient, und damit wird eine Voreinstellung oder Abspeicherung
der Positionen der Qualitätsführungsstellglieder erlaubt.
Fig. 3 zeigt einen Druckturm 30 der Rotationsdruckanlage
nach Fig. 2. Die über das erste interne Verteilungsnetz 7
an die Primärstation 3 angeschlossene Sekundärstationen 4,
die jeweils in die entsprechenden Baugruppen des Druckturms
30 integriert sind, sind über ein zweites internes Vertei
lungsnetz 8 mit den Applikationskonvertern 5 verbunden.
Jedes Druckwerk 16, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, be
sitzt eine Sekundärstation 4. Das Druckwerk 16 weist ein
Farbwerk 17 und ein Feuchtwerk 18 auf. Sowohl im Farbwerk
17 als auch im Feuchtwerk 18 sind Applikationskonverter 5
angeordnet, welche über ein zweites internes Verteilungs
netz 8 an die Sekundärstation 4 angeschlossen sind. Jeder
der Applikationskonverter 5 verfügt über mehrere Anschluss
stellen, an die Nachlaufregelkreise 20 mit einer Stellglied-
Ist-Wert-Rückführung 21 und einer Stellglied-Ansteuerung 22
anschliessbar sind.
Das Datenflussbild, dargestellt in Fig. 5, zeigt, dass die
Bedienersollwerte 23 über das Fremdgerät 12 (Rechner oder
Servicegerät) über eine erste Verbindung 14 oder über den
Leitstand 13 über eine zweite Verbindung 15 in die zentrale
Steuerung 11 der Rotationsdruckanlage abgegeben werden. Die
zentrale Steuerung 11 gibt diese Bedienersollwerte 23 über
die zweite Verbindungsleitung 10 an die entsprechende über
geordnete Steuerung 2 weiter, welche sie ihrerseits über
die Datenverbindung 6 an die Primärstation 3 des Positionier
systems 1 abgibt. In der Primärstation 3 werden die Bediener
sollwerte 23 in einem Umrechnungsteil 19 nachlaufregelkreis
spezifisch in die effektiven Sollwerte 24 (Fig. 6) umgerech
net. Diese effektiven Sollwerte 24 werden über das erste
interne Verteilungsnetz 7 an die entsprechende Sekundärsta
tion 4 und von da über das zweite interne Verteilungsnetz 8
an den entsprechenden Applikationskonverter 5 geführt, von
wo die Abgabe der effektiven Sollwerte 24 an den entsprech
enden Nachlaufregelkreis 20 erfolgt.
Der effektive Sollwert 24 sowie der effektive Istwert des
jeweiligen Nachlaufregelkreises 20 kann über den gleichen
vorher beschriebenen Pfad in umgekehrter Reihenfolge im Um
rechnungsteil 19 der Primärstation 3 in Bedienersollwerte
23 bzw. Bediener-Istwerte umgerechnet und an den Leitstand
13 oder an das Fremdgerät 12 (Rechner oder Servicegerät)
zurückgeführt werden.
In Fig. 6 ist die Umrechnung der Bedienersollwerte 23 in
die effektiven Sollwerte 24 schematisch dargestellt. Die
Umrechnung der Werte eines jeweiligen Nachlaufregelkreises
20 im Umrechnungsteil 19 der Primärstation 3 ist abhängig
von der Umrechnungsart 25, den Umrechnungsparametern 26 und
den Eichparametern 27. Der Bedienersollwert 23, der effek
tive Sollwert 24 sowie die Werte der Umrechnungsart 25, der
Umrechnungsparameter 26 und der Eichparameter 27 sind spei
cherresident in der Primärstation 3 gehalten. Diese Werte
können über die erste Verbindungsleitung 9 vom Fremdgerät
12 (Rechner) geladen oder gelesen werden.
Das Modul der Kommunikationssoftware der Primärstation 3
des Positioniersystems 1, das die Kommunikation zu der über
geordneten Steuerung 2 unterstützt, kann einfach an das Ko
mmunikations-Protokoll, das die jeweils eingesetzte über
geordnete Steuerung 2 benötigt, angepasst werden.
Der Befehlssatz zur Kommunikation zwischen dem Positionier
system 1 und der übergeordneten Steuerung 2 bleibt immer
identisch und ist dem Kommunikationsprotokoll untergeordnet.
Claims (13)
1. Positioniersystem der Qualitätsführungsfunktionen,
wie Farbführung, Farbregister, Bahnführungsregister und
weitere derartige Nebenfunktionen, für Rotationsdruckma
schinen, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - in jede Druckeinheit (31) und in jeder Falz- oder Hilfsbetriebssteuerung (28, 29) ist mindestens eine Primärstation (3) integriert.
- - an jede Primärstation (3) sind mehrere Sekundärstationen (4) anschliessbar.
- - jede der Sekundärstationen (4) ist in die Baugruppe, welche die entsprechende Qualitätsführungsfunktion er füllt, integriert.
- - mehrere Applikationskonverter (5) sind an eine Sekundär station (4) anschliessbar.
- - jeder Applikationskonverter (5) verfügt über mindestens einen Nachlauf-Regelkreis (20).
2. Positioniersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Primärstation (3) mit Kommunikations
schnittstellen versehen ist.
3. Positioniersystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass mindestens eine der Kommunikationsschnitt
stellen eine Schnittstelle für einen bidirektionalen, bit
seriellen, asynchronen Datenaustausch ist.
4. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniersystem (1) mit
Bedienungssollwerten (23) arbeitet.
5. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Primärstation (3) die von
der zentralen Steuerung (11) erhaltenen Bedienungssollwerte
(23) in effektive Sollwerte (24) umwandelt.
6. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Primärstation (3) die vor
handenen Istwerte auf Abfrage zurückmeldet und in Bedie
nungs-Istwerte umwandelt.
7. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Pri
märstation (3) und Sekundärstation (4) als Netz aufgebaut
ist, das aus einem seriellen Bus besteht.
8. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Sekun
därstation (4) und Applikationskonverter (5) als Netz auf
gebaut ist, das aus einem seriellen Bus besteht.
9. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Primärstation (3) und die
Sekundärstation (4) mit einem Anschluss zur Zuschaltung
eines externen Prüfgerätes zur Inbetriebnahme, Eichung und
Testlaufdurchführung versehen sind.
10. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniersystem (1) über
einen Befehlssatz verfügt.
11. Positioniersystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Befehlssatz zur Unterstützung des Daten
austausches zwischen der übergeordneten Steuerung (2) und
des Positioniersystems (1) dient.
12. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandlung der Bedienungs
sollwerte (23) in effektive Sollwerte (24) qualitätsfüh
rungsstellgliedabhängig ist.
13. Positioniersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniersystem (1) ver
schiedene Umwandlungsberechnungen gleichzeitig unterstützt.
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D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |