DE3730625C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0009—Central control units
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- Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung zur Einstellung der
Betriebsparameter einer Rotationsdruckmaschine der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Mit einer solchen Steueranordnung können alle wesentlichen Betriebs
parameter und Qualitätsführungsfunktionen eingestellt werden, insbesondere
Farbführung, Farbregister, Bahnführungsregister sowie Nebenfunk
tionen.
Es ist bekannt, Computer für die Einstellung von Druckmaschinen einzu
setzen, siehe beispielsweise die DE 29 22 964 A1, aus der eine Schaltung
zur Druckpressen-Vorbereitung und -Steuerung hervorgeht, die mit
einem Farbprozessor, einem Führungsprozessor, einem Feuchtwerk
prozessor und einem Kompensationsprozessor arbeitet. Diese Prozessoren
liefern Steuersignale für die Farbführung, die Wasserführung, die Bahn
führung und für etwaige Kompensationen.
Steueranordnungen der angegebenen Gattung sind von der Maschinenfabrik
WIFAG, Bern, Schweiz, unter der Bezeichnung "WIFAG MARS" sowie von der
BBC AG, Baden, Schweiz, unter der Bezeichnung "MPS2" erhältlich.
Dabei sind die Stellglieder für die Führungsgrößen durchweg als Unter
menge in das Gesamtsteuersystem der Rotationsdruckmaschine integriert.
Diese Steueranordnungen bestehen aus einem Verband von einzelnen
speicherprogrammierbaren Steuerungen, die eine hard- und softwaremäßig
vollständig abhängige Untermenge der jeweils einer Druckeinheit zuge
ordneten Steuerung des Gesamtverbundsystems bilden.
Bei diesen bekannten Systemen sind ein Leitstand für die Eingabe der
jeweiligen Sollwerte sowie den Druckeinheiten, den Falzapparaten und
etwaigen Hilfsaggregaten zugeordnete Steuer- und/oder Regelgeräte für
die Stellantriebe der Stellglieder in den Baugruppen vorgesehen.
Eine Druckeinheit besteht aus vielen mechanischen Baugruppen, die in
sich abgeschlossene Funktionen erfüllen. Wenn jedoch jeder Druckein
heit zentral eine speicherprogrammierbare Steuerung zugeordnet wird,
müssen diese Druckeinheit vollständig montiert und das gesamte
Einstellsystem vollständig installiert und betriebsbereit sein, bevor die
einzelnen Baugruppen in Betrieb genommen und deren Funktionen überprüft
werden können. Die Einstellung und die Eichung der einzelnen Funktionen
der verschiedenen Baugruppen einer solchen Druckeinheit einer
Rotationsdruckmaschine können also erst bei vollständig montierter Anlage
ausgeführt werden. Dies bedeutet jedoch, daß die Inbetriebnahme
einer solchen Druckeinheit sehr aufwendig ist und in aller Regel erst
beim Kunden durchgeführt werden kann, wenn die gesamte Rotationsdruck
maschine fertig montiert ist.
Die gleichen Probleme ergeben sich dann, wenn eine vorhandene
Rotationsdruckmaschine weiter ausgebaut werden soll.
Die DE-Z: Papier-Kunststoff-Verarbeiter 3-87, S. 12, 14 gibt ein
Prozeßleitsystem für eine Papiermaschine wieder. Mehrere mit dem Prozeß
in Verbindung stehende Prozeßrechner, denen speicherprogrammierbare
Steuerungen, programmierbare Regler und Rechengeräte zuschaltbar sind,
bilden über Leitungen ein Netzwerk. Auf der Ebene der Prozeßrechner
ist Zugriff über lokale Bedieneinheiten möglich. Das bekannte Prozeß
leitsystem weist eine zentrale Bedieneinheit auf.
Aus der EP 66 532 A1 ist ein Regelgerät für Regelanlagen mit Kompakt
reglern bekannt. Das Regelgerät weist eine selbständige, abnehmbare
und ansteckbare Frontplatteneinheit auf, die mit Anzeigevorrichtungen
und Bedienelementen versehen ist. Alle den eigentlichen Regelvorgang
im Regelgerät betreffenden Funktionen werden mit dem fest im Gehäuse
angeordneten Mikroprozessorbaustein ausgeführt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein System zur Ein
stellung der Betriebsparameter einer Rotationsdruckmaschine der ange
gebenen Gattung zu schaffen, bei dem eine von der Gesamtanlage und
-steuerung unabhängige Montage, Inbetriebnahme, Prüfung und Eichung
von einzelnen, selbständigen Baugruppen, die Qualitätsführungsfunktionen
erfüllen sollen, möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß alle
mechanisch selbständigen Baugruppen, die Qualitätsführungsfunktionen
erfüllen müssen, mit den für ihre Einstellung erforderlichen Steueungs
komponenten ausgerüstet sind, die eine von der Steuerung der gesamten
Rotationsdruckmaschine unabhängige Inbetriebnahme ermöglicht. Diese
Baugruppen müssen noch nicht einmal in die gesamte Maschinenanlage
montiert sein, sondern können vorher fertig montiert und dann erst in
die Maschinenanlage eingesetzt werden. Dies führt zu einer wesent
lichen Verkürzung in der Dauer der Endmontage einer solchen Rotations
druckmaschine und auch zu einer Verkürzung der Inbetriebnahmezeit, da
die Stellsysteme der einzelnen Baugruppen bereits außerhalb der
Rotationsdruckmaschine montiert, geprüft und geeicht werden können.
Wegen der klaren, entsprechend den einzelnen Baugruppen erfolgenden
Trennung des Einstellsystems können auch die Verkabelung und insbesondere
die Länge der einzelnen Kabel im Sinne kurzer Wege optimiert
werden.
Jede Primärstation besitzt mindestens eine Schnittstelle für den
bidirektionalen, bitseriellen, asynchronen Datenaustausch; dadurch kann
jede Primärstation mit praktisch beliebigen Stationen einer Steue
rungs-Verbundanlage gekop
pelt werden. Die Primärstation wandelt die von der Steuerung erhaltenen
Bedienungs-Sollwerte in effektive Sollwerte um bzw. kann umgekehrt auch
aktuelle Ist-Werte liefern und diese in Bedienungs-Ist-Werte umwandeln,
die an dem Leitstand angezeigt werden.
Durch diese Schnittstelle können die "maschinenspezifischen Komponenten",
nämlich insbesondere Stellglieder und Stellantriebe, mit den Steuerungen
beliebiger Hersteller gekoppelt werden, so daß die bisher übliche, aufwendige
Anpassung an die verschiedenen, auf dem Markt erhältlichen Systeme
entfällt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist jede Primärstation mit einer
als eine Art "Puffer" dienenden Sekundärstation verbunden, die einen
Anschluß zur steuerungsunabhängigen Prüfung und Eichung der verschiedenen,
maschinenspezifischen Komponenten aufweist. Dadurch läßt sich auch der
weitere Ausbau einer bereits vorhandenen Rotationsdruckmaschine problemlos
durchführen, ohne daß lange Stillstandszeiten dieser Maschine inkauf
genommen werden müssen. Sämtliche zusätzlichen Baugruppen werden bereits
"voreingestellt" und in Betrieb genommen, bevor sie in die bestehende
Druckmaschine eingesetzt werden. Auch auszuführende Servicearbeiten lassen
sich sehr rationell erledigen.
Diese Vorteile ergeben sich auch bei der Aufrüstung einer bereits
bestehenden Rotationsdruckmaschine auf einen höheren Automatisierungsgrad, da
die Einrichtungen für Rückmeldesignale an den maschinenspezifischen Kompo
nenten vorgesehen sind und sich damit problemlos an eine bereits bestehende
Steuerung anschließen lassen.
Dieser Modul-Aufbau ermöglicht auch eine Standardisierung bei der Steue
rung der Qualitätsführungsfunktionen, d. h. die maschinenspezifischen
Komponenten, nämlich Meß- und Stellglieder sowie Stellantriebe, können
standardmäßig in die Rotationsdruckmaschine eingebaut werden; diese maschinen
spezifischen Komponenten können mit beliebigen, auf dem Markt erhältlichen
Steuersystemen gekoppelt werden, so daß sie unabhängig von der Auswahl des
Lieferanten der Steuerung sind. Es besteht sogar die Möglichkeit, auch die
eigentlichen maschinenspezifischen Komponenten maschinentypunabhängig zu
standardisieren, wodurch man eine noch größere Flexibilität beim Aufbau
eines Systems aus den verschiedenen zur Verfügung stehenden Modulen
erhält.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 das Positioniersystem als Blockschaltbild,
Fig. 2 schematisch die räumliche Anordnung des Positio
niersystems in einer Rotationsdruckanlage,
Fig. 3 schematisch die räumliche Anordnung des Positio
niersystems in einem Druckturm,
Fig. 4 schematisch die räumliche Aufteilung der Applika
tionskonverter in einem Druckwerk,
Fig. 5 das Datenflußbild der Rotationsdruckanlage nach
Fig. 2,
Fig. 6 schematisch dargestellt die Umrechnung der Be
dienerwerte in effektive Werte und umgekehrt.
Das in Fig. 1 dargestellte Positioniersystem 1 besteht aus
einer Primärstation 3, welche mit der übergeordneten Steue
rung 2 über eine bitserielle, asynchrone Datenverbindung 6
bidirektional verbunden ist. An die Primärstation 3 sind
bis zu 254 Sekundärstationen 4 an
schließbar. Jede Sekundärstation 4 kann über maximal 30 Applikationskonverter 5 verfügen. Die Primärstation 3
ist mit den Sekundärstationen 4 mittels eines seriellen
ersten internen Verteilungsnetzes 7 verbunden. Mit einem
seriellen zweiten internen Verteilungsnetzes 8 ist jeweils
eine Sekundärstation 4 mit den Applikationskonvertern 5
verbunden.
Die in Fig. 2 dargestellte Rotationsdruckanlage besteht aus
Drucktürmen 30. Jeder der Drucktürme 30 besteht aus einer
Druckeinheit 31 mit vier Druckwerken 16 sowie einem Colour
deck 32, bestehend aus einer Druckeinheit 31 mit zwei
Druckwerken 16. Zur Rotationsdruckanlage gehören ebenfalls
ein Falzaggregat 29 und ein Überbau mit Nebenbetrieb 28.
Der Überbau mit Nebenbetrieb 28 dient in bekannter Weise
insbesondere zur Bahnführung, Bahnspannung- und Bahnregi
sterregelung. Die Rotationsdruckanlage ist mit einer be
kannten Zentralsteuerung 11, einem bekannten Leitstand 13
und einem Fremdgerät 12 (Rechner oder Servicegerät) ausge
rüstet.
In jedem Druckturm 30 und im Falzaggregat 29 ist je ein Po
sitioniersystem 1 mit einer Primärstation 3 integriert. In
jede Druckeinheit 31 und in jedes Druckwerk 16 ist eine
Sekundärstation 4 eingebaut.
Das Positioniersystem 1 des Falzaggregats 29 beinhaltet
neben einer Sekundärstation 4, die im Falzaggregat ange
ordnet ist, auch die Sekundärstationen 4, welche im Über
bau und Nebenbetrieb 28 eingebaut sind.
Die Verteilung der Positioniersysteme 1 über die Rotations
druckanlage in der genannten Art sowie die Anbringung der
Sekundärstationen 4 vor Ort in der jeweiligen Baugruppe er
laubt die separate Funktionsprüfung und die Eichung der
Qualitätsführungsstellglieder, ohne daß die Drucktürme und
das Falzaggregat an die zentrale Steuerung 11 oder an die
übergeordnete Steuerung 2 angeschlossen sind. Die Sekundär
stationen 4 verfügen über eine Schnittstelle, an welche
auch ein Prüfgerät angeschlossen werden kann, welches wie
derum mit einer Primärstation ausgerüstet ist. Eine derar
tige Funktionsprüfung und Eichung der Qualitätsführungs
stellglieder kann somit erfolgen, bevor die einzelnen,
fertig montierten Baugruppen zu einer gesamten Anlage
zusammengebaut werden, und bevor sie an die zentrale
Steuerung 11 oder an die übergeordnete Steuerung 2 ange
schlossen sind.
Hierdurch besteht auch eine große Nachrüstungsflexibilität
der Drucktürme 30 und der gesamten Anlage selbst.
Die Primärstationen 3, die in den Drucktürmen 30 und im
Falzaggregat 29 integriert sind, sind über eine serielle
zweite Verbindungsleitung 10 an die zentrale Steuerung 11
angeschlossen. Hiermit werden die Qualitätsführungsfunktio
nen, die in Form von Bedienungssollwerten von einem Leit
stand 13, der mittels einer zweiten Verbindung 15 an die
zentrale Steuerung 11 angeschlossen ist, an die anzusprech
enden Drucktürme 30 oder Falzaggregat 29 weitergeleitet.
Diese Bedienungssollwerte gelangen vorerst in eine überge
ordnete Steuerung 2, von welcher sie von der Primärstation
3 des Positioniersystems 1 übernommen werden. Hier werden
sie in die von den Sekundärstationen 4 verlangten effek
tiven Sollwerte umgearbeitet.
Die Primärstationen 3 sind über eine erste Verbindungslei
tung 9 an ein Fremdgerät 12 angeschlossen. Das Fremdgerät
12 kann zum Beispiel ein Rechner oder ein Servicegerät
sein.
Ist das Fremdgerät 12 ein Servicegerät, können über die
erste Verbindungsleitung 9 Servicearbeiten oder Nacheich
ungen am Positioniersystem 1 vorgenommen werden.
Ist das Fremdgerät 12 ein Rechner, wird er über eine erste
Verbindung 14 an die zentrale Steuerung 11 angeschlossen,
was zur Abgabe und Rücksendung von Bedienungssollwerten
dient, und damit wird eine Voreinstellung oder Abspeicherung
der Positionen der Qualitätsführungsstellglieder erlaubt.
Fig. 3 zeigt einen Druckturm 30 der Rotationsdruckanlage
nach Fig. 2. Die über das erste interne Verteilungsnetz 7
an die Primärstation 3 angeschlossene Sekundärstationen 4,
die jeweils in die entsprechenden Baugruppen des Druckturms
30 integriert sind, sind über ein zweites internes Vertei
lungsnetz 8 mit den Applikationskonvertern 5 verbunden.
Jedes Druckwerk 16, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, be
sitzt eine Sekundärstation 4. Das Druckwerk 16 weist ein
Farbwerk 17 und ein Feuchtwerk 18 auf. Sowohl im Farbwerk
17 als auch im Feuchtwerk 18 sind Applikationskonverter 5
angeordnet, welche über ein zweites internes Verteilungs
netz 8 an die Sekundärstation 4 angeschlossen sind. Jeder
der Applikationskonverter 5 verfügt über mehrere Anschluß
stellen, an die Nachlaufregelkreise 20 mit einer Stellglied-
Ist-Wert-Rückführung 21 und einer Stellglied-Ansteuerung 22
anschließbar sind.
Das Datenflußbild, dargestellt in Fig. 5, zeigt, daß die
Bedienersollwerte 23 über das Fremdgerät 12 (Rechner oder
Servicegerät) über eine erste Verbindung 14 oder über den
Leitstand 13 über eine zweite Verbindung 15 in die zentrale
Steuerung 11 der Rotationsdruckanlage abgegeben werden. Die
zentrale Steuerung 11 gibt diese Bedienersollwerte 23 über
die zweite Verbindungsleitung 10 an die entsprechende über
geordnete Steuerung 2 weiter, welche sie ihrerseits über
die Datenverbindung 6 an die Primärstation 3 des Positionier
systems 1 abgibt. In der Primärstation 3 werden die Bediener
sollwerte 23 in einem Umrechnungsteil 19 nachlaufregelkreis
spezifisch in die effektiven Sollwerte 24 (Fig. 6) umgerech
net. Diese effektiven Sollwerte 24 werden über das erste
interne Verteilungsnetz 7 an die entsprechende Sekundärsta
tion 4 und von da über das zweite interne Verteilungsnetz 8
an den entsprechenden Applikationskonverter 5 geführt, von
wo die Abgabe der effektiven Sollwerte 24 an den entsprech
enden Nachlaufregelkreis 20 erfolgt.
Der effektive Sollwert 24 sowie der effektive Istwert des
jeweiligen Nachlaufregelkreises 20 kann über den gleichen
vorher beschriebenen Pfad in umgekehrter Reihenfolge im Um
rechnungsteil 19 der Primärstation 3 in Bedienersollwerte
23 bzw. Bediener-Istwerte umgerechnet und an den Leitstand
13 oder an das Fremdgerät 12 (Rechner oder Servicegerät)
zurückgeführt werden.
In Fig. 6 ist die Umrechnung der Bedienersollwerte 23 in
die effektiven Sollwerte 24 schematisch dargestellt. Die
Umrechnung der Werte eines jeweiligen Nachlaufregelkreises
20 im Umrechnungsteil 19 der Primärstation 3 ist abhängig
von der Umrechnungsart 25, den Umrechnungsparametern 26 und
den Eichparametern 27. Der Bedienersollwert 23, der effek
tive Sollwert 24 sowie die Werte der Umrechnungsart 25, der
Umrechnungsparameter 26 und der Eichparameter 27 sind spei
cherresident in der Primärstation 3 gehalten. Diese Werte
können über die erste Verbindungsleitung 9 vom Fremdgerät
12 (Rechner) geladen oder gelesen werden.
Das Modul der Kommunikationssoftware der Primärstation 3
des Positioniersystems 1, das die Kommunikation zu der über
geordneten Steuerung 2 unterstützt, kann einfach an das Ko
mmunikations-Protokoll, das die jeweils eingesetzte über
geordnete Steuerung 2 benötigt, angepaßt werden.
Der Befehlssatz zur Kommunikation zwischen dem Positionier
system 1 und der übergeordneten Steuerung 2 bleibt immer
identisch und ist dem Kommunikationsprotokoll untergeordnet.
Claims (4)
1. Steueranordnung für die Inbetriebnahme und die Regelung der
Prozeßgrößen einer Rotationsdruckmaschine
- a) mit einem Leitstand für die Bedienung der Druckmaschine ein schließlich einer Steuerung mit Eingabe von Bediener-Soll-Werten für die einzelnen Prozeßgrößen, für die Ist-Wert-Geber und Stellantriebe vorgesehen sind,
- b) mit den Druckeinheiten, den Falzapparaten oder Hilfsaggre gaten, also den Prozeßeinheiten zugeordneten Regelgeräten, die Applikationskonverter zur Ist-Wert-Verarbeitung und Stell signal-Erzeugung an die Stellantriebe in Abhängigkeit vom Ergebnis eines Vergleichs zwischen den Soll- und Ist-Werten ent halten,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- c) für jede Prozeßeinheit (28, 29, 30) der Rotationsdruckmaschine ist mindestens eine über eine bitserielle, asynchrone, bidi reaktionale Datenverbindung (6, 10) an die übergeordnete Steue rung (2, 11) anschließbare Primärleitstation (3) vorgesehen;
- d) jede Primärleitstation (3) weist mindestens eine Schnittstelle für den Anschluß eines externen Fremdgerätes (12) zwecks von der Steuerung (2, 11) unabhängiger Inbetriebnahme, Kalibrierung und Testlaufdurchführung der Prozeßeinheit (28, 29, 30) auf;
- e) die Primärleitstation (3) wandelt die von der Steuerung (11) oder über das ankoppelbare Fremdgerät (12) eingegebenen Bedie ner-Soll-Werte (23) in effektive Soll-Werte (24) um und gibt sie auf die Applikationskonverter (5) für die Ansteuerung der jeweiligen angeschlossenen Stellantriebe (22);
- f) jeder Applikationskonverter (5) führt die effektiven Ist-Werte der Primärleitstation (3) zu, die sie in Bediener-Ist-Werte für die Weitergabe an die Steuerung (2, 11) oder das an koppelbare Fremdgerät (12) umwandelt.
2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen jeder Primärleitstation (3) und den zugehörigen Applika
tionskonvertern (5) eine in eine Baugruppe der Prozeßeinheit (28,
29, 30) integrierte Sekundärleitstation (4) angeordnet ist, daß
die Verbindungen zwischen der Primärleitstation (3) und der
Sekundärleitstation (4) sowie zwischen den Sekundärleitstationen
(4) und den Applikationskonvertern (5) durch einen seriellen Bus
gebildet werden, und daß die Sekundärleitstationen (4) mit einem
Anschluß zur Zuschaltung des externen Fremdgerätes (12) zur
Inbetriebnahme, Eichung und Testlaufdurchführung versehen sind.
3. Steueranordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Parameter (26) für die Umrechnung der
Bediener-Soll-Werte auf effektive Soll-Werte und der effektiven
Ist-Werte auf Bediener-Ist-Werte sowie Eichparameter (27)
speicherresistent in den Primärleitstationen (3) gehalten sind.
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