DE3730390A1 - Rechen fuer wasser- und abwassergerinne - Google Patents

Rechen fuer wasser- und abwassergerinne

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DE3730390A1
DE3730390A1 DE19873730390 DE3730390A DE3730390A1 DE 3730390 A1 DE3730390 A1 DE 3730390A1 DE 19873730390 DE19873730390 DE 19873730390 DE 3730390 A DE3730390 A DE 3730390A DE 3730390 A1 DE3730390 A1 DE 3730390A1
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DE
Germany
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rake
holding device
grate
drive
grate bars
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DE19873730390
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Oskar Konradi
Klaus Dipl Ing Scheid
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Rechen für Wasser- und Abwassergerinne.
Diese Art von Rechen dienen dazu, Schwimm- und Schwemmstoffe aus den Gerinnen zu entfernen. Die gebräuchlichste Art eines solchen Rechens besteht aus einer Vielzahl gerader, stehend und im Parallelabstand zueinander angeordneter Roststäbe, die die Schwimmstoffe zurückhalten. Eine Reinigungsvorrichtung in Form einer Harke räumt das Rechengut von Zeit zu Zeit ab und wirft es in einen bereitstehenden Container oder in einen zu einer Rechengutpresse führenden Förderer.
Eine Rechenbauart, die sich in der Praxis wegen ihrer hohen Betriebssicherheit hervorragend bewährt hat, weist Roststäbe auf, die nur an ihren Fuß in der Gerinnesohle verankert sind. Die oberen Roststabenden sind nicht gehalten, so daß die Harke nach oben frei ausfahren kann. Der Wiedereingriff erfolgt am Rechenfuß.
Es hat sich im Betrieb gezeigt, daß die freien Roststabenden seitlich gehalten werden müssen, weil sie durch einklemmende Grobstoffe ausgelenkt und dann nicht mehr einwandfrei abgeräumt werden können. Als Abhilfe dient u. a. die in dem DE-GM 77 21 633 beschriebene Halteeinrichtung, die aus einer oder mehreren am Harkenarm befestigten Druckleisten besteht. Diese Druckleisten liegen während der Rechenstellung der Harke am Rechenfuß an den freien Roststabenden an und halten sie auf den richtigen Abstand. Die Leiste verläßt zwar bei der Räumfahrt der Harke die Roststäbe nach oben, die Harke selber übernimmt aber dann die seitliche Führung der Roststäbe noch so lange, bis auch sie aus den Roststäben herausfährt. Bis zum Wiedereingreifen der Harke und Anlegen der Druckleiste sind die Roststäbe sich selbst überlassen. Während dieser Zeit können sich wiederum Grobstoffe verklemmen und zu einem Blockieren der Harke bei der nächsten Reinigungsfahrt führen.
Bei einer anderen, aus der DE-OS 29 25 974 bekannten Ausführungsform wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die Halteeinrichtung als selbständig pendelnd gelagerte Halteleiste ausgebildet ist, die durch eine von der an Ketten umlaufenden Harke betätigte Kulisse beim Vorbeigang der Harke ausgerückt wird. Nach dem Vorbeigang fällt sie sofort wieder zurück, so daß die dann noch von der Harke auf Abstand gehaltenen Roststäbe wieder seitlich fixiert sind. Ein Nachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß sie auf die Schwerkraft und die Reibungsarmut der Gelenke angewiesen ist. Bei dem auf Kläranlagen herrschenden und der Witterung ausgesetzten rauhen Betrieb kann es daher leicht zu einer Fehlfunktion durch Nichtwiedereinrücken der Halteleiste kommen.
Die Lösung der Aufgabe, einen Rechen zu entwickeln, der unter jeder Einsatzbedingung einwandfrei arbeitet, wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Halteeinrichtung für die oberen Roststabenden einen von der Stellung der Reinigungsharke gesteuerten Antrieb hat. Damit sind Schwerkraft- und Reibungseinflüsse, die unkontrollierbar sind, ausgeschaltet. Die Steuerung erfolgt insbesondere wegabhängig, d. h. in einer bestimmten Stellung der Harke wird die Halteeinrichtung ausgefahren und nach dem Vorbeifahren wieder eingedrückt. Der Antrieb kann linear sein. Vorzugsweise jedoch erfolgt die Bewegung auf einer Kreisbahn, wozu die Halteeinrichtung um eine Horizontalachse schwenkbar gelagert ist. Es ist ein Ausschwenken nach oben oder unten möglich. Vorzugsweise erfolgt das Ausschwenken nach oben, also im selben Umlaufsinn, wie die Reinigerharke umläuft. Die Halteeinrichtung kann einen vollen Umlauf vollführen und ggf. in der Ausrückstellung anhalten. Es ist jedoch sinnvoller, ihre Umlaufgeschwindigkeit so einzustellen, daß die Halteeinrichtung wieder einschwenkt, bevor die Harke die Roststäbe ganz verläßt.
Geometrisch muß die Bewegungsbahn der Halteeinrichtung zwischen den auf- und abwärtsgerichteten Bahnabschnitten der Reinigerharke angeordnet sein.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt (Fig. 1) und in einer Teildraufsicht (Fig. 2) dargestellt. Das Gerinne 1 weist an der Einbaustelle des Rechens 2 eine Stufe 3 auf, an der die Verankerungen 4 des Rechenrostes 5 untergebracht ist. Die Füße der Roststäbe setzen sich entgegen der Strömungsrichtung 6 in Form von Zwickelblechen 7 fort, so daß sich dort an der Gerinnesohle angeschwemmtes Rechengut ansammeln kann.
Der Rechenreiniger ist als an endlosen Ketten 8 umlaufende Harke 9 ausgebildet. Die untere Umlenkachse ist so gelegt, daß die Harkenzinken 10 von hinten durch den Fuß des Rechenrosts 5 und die Zwickelbleche 7 greifen. Bei der anschließenden Aufwärtsfahrt 11 wird der ganze Rechenrost gereingt, wobei sich das Rechengut auf den durchgreifenden Abschnitten der Harkenzinken 10 sammelt und weiter oben von einen (nicht dargestellten) Abstreifer abgeworfen wird.
Während des Abwurfs und bis zum Wiedereinfahren der Harke werden die oberen Enden der Roststäbe durch eine im wesentlichen der Reinigerharke entsprechende Zinkenreihe 12 auf seitlichen Abstand gehalten, so daß sie von anschwimmenden Grobstoffen nicht ausgelenkt werden können. Die Zinkenreihe 12 wird von einer Winkelleiste 13 gehalten, die ihrerseits über einen Stiel 14 mit der Schwenkwelle 15 verbunden ist. Als Antrieb für die Halteeinrichtung dient ein über einen Kettentrieb 16 wirkender Getriebemotor 17. Nicht dargestellt ist der Endschalter, der im Vorbeifahren den Getriebemotor 17 einschaltet. Die Umlaufgeschwindigkeit ist auf die Hubgeschwindigkeit der Reinigerharke 10 so abgestimmt, daß die Zinkenreihe 12 bereits wieder in den Rechenrost eingegangen ist, bevor die Reinigerharke den Rechenrost nach oben verlassen hat. Der Umlauf der Zinkenreihe endet selbsttätig in der ausgezogen eingetragenen Stellung.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können auch zwei oder mehr Zinkenreihen an der Schwenkwelle 15 befestigt sein, so daß die Halteeinrichtung nur einen Teilumlauf zurückzulegen hat und die Halterung wesentlich schneller wieder eingreift.

Claims (8)

1. Rechen für Wasser- und Abwassergerinne bestehend aus einer Vielzahl von parallel zueinander stehend angeordneten, nur am Fuß verankerten Roststäben (5), aus einem Rechenreiniger in Form einer durch die Roststäbe (5) greifenden, von unten nach oben in eine Abwurfstellung oberhalb des Rechens (2) verfahrbaren Harke (10) sowie einer Halteeinrichtung (12), die die Roststäbe (5) am oberen Ende gegen seitliches Ausweichen auf Abstand hält und beim Vorbeigang der Harke (10) wegschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (12) einen von der Stellung der Harke (10) gesteuerten Antrieb (16, 17) für Aus- und Wiedereinschwenken hat.
2. Rechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (12) auf einer Kreisbahn um eine Horizontalachse (15) schwenkbar ist.
3. Rechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalachse (15) außerhalb der Aufwärtsbewegungsbahn der Harke (10) liegt.
4. Rechen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (16, 17) für die Halteeinrichtung (12) für einen vollen Umlauf ausgelegt ist.
5. Rechen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahn der Halteeinrichtung (12) zwischen Aufwärts- und Abwärtsbewegungsbahn der Harke (10) liegt.
6. Rechen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (12) im selben Sinn umläuft wie die Harke (10).
7. Rechen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Antriebs (16, 17) der Halteeinrichtung (12) so eingestellt ist, daß die Halteeinrichtung (12) während des Vorbeigangs der Harke (10) in ausgerückter Pausenstellung steht und vor Ausfahren der Harke (10) auf den oberen Enden der Rostharke (5) wieder eingeschwenkt ist.
8. Rechen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung als eine der Reinigerharke (10) im wesentlichen entsprechende Zinkenreihe (12) ausgebildet ist.
DE19873730390 1987-09-10 1987-09-10 Rechen fuer wasser- und abwassergerinne Withdrawn DE3730390A1 (de)

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