DE3729647C2 - - Google Patents

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DE3729647C2
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Germany
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textile material
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textile
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Expired
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DE3729647A
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Herbert 5100 Aachen De Pelzer
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JOHANNES MENSCHNER MASCHINENFABRIK GMBH & CO KG, 4
Original Assignee
Maschinenfabrik L Ph Hemmer & Co Kg 5100 Aachen De GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C17/00Fulling

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Walkbehandlung von endlos geführtem, wollhaltigem nassem Textilgut mit einer das Textilgut tragenden, bewegten Transportunterlage und einer dieser zugeordneten Behandlungseinrichtung für das Textilgut.
Aus der DE-OS 34 37 758 ist eine Wasch- und Walkmaschine der vorgenannten Art mit glatten Quetschwalzen und einem anschließenden Stauchkanal bekannt, dessen Ober- und Unter­ seiten aus mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden, endlosen Bändern bestehen, die das Textilgut gegen eine dem Stauchka­ nal mit Abstand nachgeordnete Prallfläche schleudern.
Der Einsatz profilierter Transportwalzen mit geeigneten Führungselementen, wie sie z. B. auch aus der DE-OS 34 15 281 bekannt sind, ermöglichte eine Erhöhung der Durchlaufge­ schwindigkeit. Diese Maschinen stellten zwar für die Behandlung hochfeuchten Textilgutes einen technischen Fort­ schritt dar, erforderten aber zur Erreichung einer intensi­ ven, bis in den Warenkern gehenden Beeinflussung der Warenstruktur den Einsatz eines sogenannten "Stauchkanals", durch den das Textilgut bei gleichzeitiger, undefinierter Faltenbildung und unter äußerem Druck hindurchgepreßt werden mußte. Hierbei ergaben sich häufig unerwünschte Effekte auf dem Textilgut. Bei allen bekannten Vorrichtungen wird die kinetische Energie des mit hoher Geschwindigkeit bewegten Textilgutes zwar durch Aufprall auf eine mehr oder weniger weit entfernte Prallwand oder Schlagwalze ausgenutzt, doch wird die Wirkung der Umwandlung von kinetischer in Stauch­ energie dadurch beeinträchtigt, daß das Textilgut auf diese Prallwand in mehr oder weniger starker Abtafelung, d. h. meist mehrlagig auftrifft, wodurch sich ein elastisches Abfedern der Stauchenergie der nachfolgenden Teilstrecken des Textilgutes ergibt. Dies hat eine negative Auswirkung auf den Stoffeffekt.
Aus der DE-OS 32 19 086 ist ferner eine Vorrichtung zur Behandlung von Textilbahnen bekannt, bei der die Warenbahnen an orstfesten Schlagleisten lotrecht vorbeigeführt und mittels umlaufender elastischer Schläger kurzfristig gegen diese Schlagleisten gestoßen werden. Da die Schlagleisten ortsfest sind und die Textilbahn relativ gestreckt ergeben sich nur sehr mäßige Einwirkungen der Walkwerkzeuge auf die federnd ausweichende Textilbahn sowie zusätzlich eine gewisse Reibwirkung der über die Schlagleisten gleitenden Warenbahn. Die erzielte Walkwirkung ist nicht ausreichend.
Mit den bekannten Vorrichtungen wird somit zwar eine relativ gute Oberflächenbehandlung erreicht, doch läßt die Einwir­ kung auf den Warenkern zu wünschen übrig. Der schnell eintretende Oberflächeneffekt behindert auch die weitere Qualitätsbildung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Walkbehandlung des wollhaltigen nassen Textilgutes zu schaffen, die bei Vermeidung von Quetschwalzen einen hohen Flottenaustausch im Garn- und Faserverband bei gleichzeiti­ ger besonders tiefenwirksamer Einwirkung im Textilgut bis in den Warenkern herbeiführt und eine einfache bauliche Ausführung der Vorrichtung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß der Erfindung aus dem kennzeichenden Merkmal des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zeigen die Unteransprüche.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung, und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt schematisch einen mit Flotte gefüllten Trog 1 einer Wasch- und Walkmaschine, in dessen oberem Teil eine Transportunterlage 2 angeordnet ist, die eine Transporttrom­ mel 3 aufweist. Diese ist mit einer regelmäßig über ihren Umfang verteilten Querprofilierung 4 besetzt, die aus stegartigen, ggf. auch unterbrochenen Profilelementen gebil­ det ist, deren Höhe ein Mehrfaches der Dicke des Textilgutes 5 beträgt, das endlos breit oder in Strangform über die Transporttrommel 3 geführt ist. Die Transporttrommel 3 ist für eine hohe Drehzahl ausgelegt.
Mit Abstand oberhalb der Transporttrommel 3 ist über einen Teil ihres Umfanges reichend eine Behandlungseinrichtung 6 für das Textilgut 5 angeordnet. Diese besteht aus einer Anzahl hintereinander angeordneter und über die gesamte Breite der Transporttrommel 3 reichender Schlagwalzen 7. Diese Schlagwalzen 7 tragen radiale Behandlungswerkzeuge 8, die aus Streifen aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi oder Kunststoff bestehen. Der radiale Abstand der Schlagwalzen 7 von der Transportunterlage 2 ist kürzer als die Länge der Behandlungswerkzeuge 8.
Mit Abstand hinter der Behandlungseinrichtung 6 ist eine Prallplatte 9 angeordnet, von der das Textilgut 5 in den Trog 1 zurückfällt.
Im Betrieb wird das aus der im Trog 1 befindlichen Flotte aufgenommene Textilgut 5 mit hoher Geschwindigkeit über die Transporttrommel 3 entlang der Behandlungseinrichtung 6 geführt. Beim Verlassen der Behandlungseinrichtung 6 wird das Textilgut 5 gegen die Prallplatte 9 geworfen und fällt dann zurück in den Trog 1.
Dadurch, daß die Profilelemente 4 eine gewisse Höhe haben, erfolgt einerseits eine besonders gute, intensive Entwässe­ rung und andererseits ein gutes Ergreifen des Textilgutes 5 durch die Transporttrommel 3. Gleichzeitig wird das Textil­ gut zwar schonend, doch sehr intensiv der Schlagenergie der Behandlungseinrichtung 6 unterworfen, die das Textilgut 5 einerseits gegen die Transportunterlage 2 drückt und andererseits bis in den Warenkern mit ihrer sehr wirksamen Schlagenergie bearbeitet.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform stimmt mit derjenigen der Fig. 1 in den meisten Einzelheiten überein und braucht nicht näher beschrieben zu werden. Gleiche Bauteile haben gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1. Diese Ausführung unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 lediglich darin, daß anstelle der Transporttrommel 3 der Fig. 1 hier die Transportunterlage 2 aus einem Transportband 10 besteht, das mit einer Querprofilierung 11 durch Profilelemente besetzt ist, deren Höhe ein Mehrfaches der Dicke des Textilgutes ausmacht.
Mit Abstand oberhalb des Transportbandes 10 ist eine Behandlungseinrichtung 6 vorgesehen, die aus einer Anzahl hintereinander angeordneter Schlagwalzen 7 besteht.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Walkbehandlung von endlos geführtem, wollhaltigem, nassem Textilgut, mit einer das Textilgut tragenden, bewegten Transportunterlage und einer dieser zugeordneten Behandlungseinrichtung für das Textilgut, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportunterlage (2) mit einer aus stegförmigen Profilelementen besetzten, über ihre Breite reichenden, ggf. unterbrochenen Querprofilierung (4, 11) versehen ist, deren Höhe ein Mehrfaches der Dicke des Textilgutes (5) beträgt und
daß oberhalb der Transportunterlage (2) die Behandlungs­ einrichtung (6) für das Textilgut (5) angeordnet ist, die mehr als eine mit radialen, elastisch verformbaren Behandlungswerkzeugen (8) besetzte, in Richtung des Warendurchlaufes umlaufende Schlagwalze (7) aufweist, deren radialer Abstand von der Transportunterlage (2) kürzer ist, als die Länge der Behandlungswerkzeuge (8).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportunterlage (2) aus einem Bandförderer (10) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportunterlage (2) aus einer Transporttrommel (3) besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungswerkzeuge (8) aus Streifen aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi oder Kunststoff bestehen.
DE19873729647 1987-09-04 1987-09-04 Vorrichtung zur walkbehandlung von wollhaltigem, nassem textilgut Granted DE3729647A1 (de)

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IT8821802A IT1226429B (it) 1987-09-04 1988-09-01 Dispositivo per il trattamento di follatura di materiale tessile bagnato, contenete lana.
ES19888802931U ES1007889Y (es) 1987-09-04 1988-09-02 Dispositivo para el abatanado de un material textil humedo, que contiene lana.

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DE3729647A1 DE3729647A1 (de) 1989-03-23
DE3729647C2 true DE3729647C2 (de) 1989-06-22

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Also Published As

Publication number Publication date
IT1226429B (it) 1991-01-15
DE3729647A1 (de) 1989-03-23
ES1007889U (es) 1989-03-01
IT8821802A0 (it) 1988-09-01
ES1007889Y (es) 1989-11-01

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