DE3729193C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wannenofen für die metallurgische
Behandlung von Nichteisen-Metallen, wie er beispielsweise in
dem DE-GM 70 47 380 bekanntgeworden ist. Es geht dort um einen
im Grundriß rechteckigen Herd, wobei die Bodenfläche des
Herdes die Form eines umgekehrten Bogens aufweist.
Metallträger sind vorgesehen, auf welchen eine einen Halt
bildende metallische Konstruktion ruht. Der obere Teil des
Herdaufbaues ist nach unten gewölbt. Im übrigen handelt es
sich um einen metallurgischen Elektroofen.
Die metallurgische Behandlung von Nichteisenmetallen,
wie Blei, Zink und Kupfer, befaßt sich hauptsächlich mit
mineralischen Sulfiden dieser Metalle und umfaßt die
Stufen des Oxidierens dieser Sulfide in Oxide und/oder
Sulfate, gefolgt durch deren Reduktion in den rohen
Elementarzustand vermittels einer Reihe sehr komplizierter
Reaktionen, die noch weiter aufgrund der Tatsache
verkompliziert werden, daß Nichteisenmetallerze fast
immer einander zugeordnet vorkommen und daß technische
und wirtschaftliche Betrachtungen deren Trennung und
Rückgewinnung erfordern.
Vor der eigentlichen metallurgischen Stufe wird das Erz
vorbereitet, indem es auf die geforderte Partikelgröße
verkleinert, von der Gangart befreit wird und die verschiedenen
einander zugeordneten Erze - beispielsweise
durch Flotation - getrennt werden und dann deren Feuchtigkeitsgehalt
vermindert wird. Die metallurgische Stufe
wird, soweit die Produktion des Metalls in seinem rohen
Elementarzustand durch die vorher genannten Schritte
betroffen ist, nach üblichen Verfahren entweder in gesonderten
Öfen oder im Falle der jüngst bekanntgewordenen
Verfahren (sogenannten Kivcet-Verfahren) in
einem einzigen Ofen durchgeführt, auf
alle Fälle wird jedoch an geschichteten flüssigen Phasen
gearbeitet, von denen die untere aus dem rohen Elementarmetall
und die obere Phase aus einer oder mehreren
Schichten geschmolzener Schlacke bestehen, in denen die
zum rohen Elementarmetall führenden Reaktionen stattfinden.
Oberhalb der flüssigen Phase befindet sich eine gasförmige
Phase, die durch Oxidations- und Reduktionsreaktionen
erzeugt wird.
Die Temperaturen liegen sehr hoch und werden im allgemeinen
durch die Notwendigkeit bestimmt, die Schlacke
geschmolzen zu halten, so daß der Massentransfer zwischen
den verschiedenen flüssigen Phasen begünstigt
wird; diese Temperaturen können 1400-1500°C erreichen.
Die ernsten mechanischen, chemischen und thermischen
Beanspruchungen, denen diese Öfen ausgesetzt sind,
werden also deutlich. Flüssige Schlacke und gasförmige
Phase sind extrem aggressiv gegenüber dem Konstruktionsmaterial
bei Prozeßtemperaturen; deswegen müssen
sowohl die feuerfesten und die metallischen Materialien
im Kontakt mit den Prozeßfluiden entweder repariert oder
periodisch ersetzt werden.
Es ist somit offenbar notwendig, entweder sämtliche
Teile des Ofens so zu konstruieren, daß sie sich ersetzen
lassen, ohne daß man auf ihre benachbarten Teile
einwirkt, oder die Bauteile werden bei niedrigen Temperaturen
gehalten, die niedriger als die Prozeßtemperaturen
sind, und zwar vermittels von Kühlfluiden.
Sowohl das rohe Elementarmetall wie die flüssige
Schlacke verfügen über sehr hohe spezifische Dichten;
eine Druckhöhe der flüssigen Phase von beispielsweise
nur 2 m kann den Herd mit einem hydrostatischen Druck
beanspruchen, der 1-2 bar beträgt.
Die hohen Temperaturen erzeugen ernste Expansions- und
Dichtprobleme, da die flüssige Phase stark fluid und
in der Lage ist, unter die feuerfesten Bauteile zu kriechen
und somit den Herd und die Wandauskleidungen derart beeinträchtigen,
daß sie schließlich auf der flüssigen Phase
schwimmen. Es ist daher wesentlich, diese Teile der Konstruktion
in kompakter und undurchlässiger Weise aufzubauen.
Wegen der Toxizität und Aggressivität der gasförmigen Phase
muß der Ofen ausgezeichnete Dichtungscharakteristiken haben
und bei geringem Unterdruck arbeiten; jeder Gasaustrag wird
kontrolliert und an Behandlungsanlagen überführt.
Das Ausmaß dieser mechanischen, chemischen und thermischen
Beanspruchungen bedeutet, daß Öfen für Nichteisenmetallbehandlung
in ihren Abmessungen und damit in ihrer Einheitsproduktionskapazität
begrenzt sind.
Eine weitere Konsequenz dieser Beanspruchungen ist die
niedrige Ofenverfügbarkeit wegen der häufig erforderlichen
Wartungs- und Erneuerungsvorgänge, die diese Anlage für
eine bestimmte Zeitspanne stillsetzen, da das Abschalten
und Wiederstarten des Ofens bis zu vollen Arbeitsbedingungen
sehr langsam zu erfolgen hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, bei einem solchen
Wannenofen der oben angegebenen Art Expansionen aufgrund von
Veränderungen in der Temperatur und in der hydrostatischen
Belastung zu begrenzen.
Die vorstehende Aufgabe löst erfindungsgemäß ein
Wannenofen für die metallurgische Behandlung von Nichteisen-
Metallen mit einem äußeren Tragrahmen, der folgende Ofenkomponenten
trägt:
- - einen im Grundriß rechteckigen Ofenherd mit einem nach unten weisenden bogenförmigen Profil, der das Bodenteil des Wannenofens bildet;
- - Seitenwandungen;
- - eine Ofendecke aus feuerfestem Mauerwerk, die mit den Seitenwandungen verbunden ist;
- - am Ofenumfang angeordnete Metallträgerplatten, die an den Seitenwandungen mit dem Ofenherd in Verbindung stehen und so ausgebildet sind, daß sie sich in horizontaler Expansionsrichtung des Herdes bewegen können und gleichzeitig den Ofenherd stützen;
- - einen gekühlten Metallhaltegürtel, der auf den Metallträgerplatten angeordnet ist;
- - elastische Elemente oder Reaktionsfedern, die zwischen dem Tragrahmen und den Metallträgerplatten so vorgespannt sind, daß die Metallträgerplatten gegen den Ofenherd gedrückt werden; und
- - Gelenkstäbe, die einenends an der Basis des Tragrahmens und anderenends an den Metallträgerplatten derart befestigt sind, daß sie die Metallträgerplatten abstützen und gleichzeitig deren horizontale Beweglichkeit zulassen.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß voll gelöst, den
Expansionen wird begegnet.
Der Ofen kann sich frei dehnen: Dichtheit der Auskleidungen
und deren Kontinuität bleiben trotzdem beibehalten. Die
Reparaturhäufigkeit wird erheblich heruntergesetzt.
Durch die Kombination der Maßnahmen gemäß der Erfindung kann
man unter niedrigen Temperaturbedingungen arbeiten: Etwa noch
durchsickerndes Metall würde sich sofort verfestigen. Die
Schichten des Ofens stoßen nicht mehr unmittelbar
aufeinander. Elemente und vertikale Wandungen können noch
relativ frei bezüglich einander unter starker Abdichtung
bleiben.
Aus der Zeitschrift "Radex-Rundschau" (1950) Heft 2, Seite 102 und 103,
ist das Prinzip bekannt, die thermischen Ausdehnungen
eines Gewölbes durch entsprechende Ausbildung seiner Randbereiche
derart abzufangen, daß sie horizontal in Richtung der
Expansion des Gewölbes beweglich sind. Hierbei wird das Gewölbe
durch Reaktionsfedern
zusammengepreßt gehalten, die gegen die vertikalen
Elemente einer Gitterkonstruktion anstoßen, welche ihrerseits
den äußeren Tragrahmen für den Ofen bildet.
Vorzugsweise Maßnahmen der Erfindung finden sich in den
Unteransprüchen.
Die Erfindung soll nun mit bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Darstellung, teilweise in der Ansicht, teilweise
im Schnitt, eines Seitenteils des Wannenofens;
Fig. 2 ist ein vergrößerter Teilschnitt längs
der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 3 ist teilweise im Schnitt ein Teil einer
Eckzone des Ofens;
Fig. 4 erläutert die Gesamtauslegung der Anlage;
Fig. 4A ist ein Schnitt längs der Linie A-A in
Fig. 4;
Fig. 4B ist ein Schnitt längs der Linie B-B in
Fig. 4;
Fig. 4C ist ein Schnitt längs der Linie C-C in
Fig. 4; und
Fig. 4D dient zur Erläuterung der in den Fig. 4-4C
gezeigten Materialien, die für den Aufbau des
Ofens verwendet werden.
Der Ofen nach dieser Ausführungsform besteht aus einem Wannenofen,
der im wesentlichen aus einem steifen Metallrahmen
gebildet ist, der die folgenden Bauteile umschließt und
abstützt, deren Erläuterung wie folgt gegeben wird:
A) Herd
B) Trägerplattenanordnung
C) Metallhaltegürtel, der die flüssige Prozeßphase umschließt
D) Seitenwandungen und Ofendecke.
B) Trägerplattenanordnung
C) Metallhaltegürtel, der die flüssige Prozeßphase umschließt
D) Seitenwandungen und Ofendecke.
Der Querschnitt durch den Ofen ist rechteckig, der Herd ist
konkav mit einem nach unten weisenden bogenförmigen Profil.
Fig. 1 läßt einen Schnitt durch die untere Seitenwandung
des Ofens erkennen;
Fig. 2 ist eine Draufsicht gemäß der Ebene A-A.
Der äußere Tragrahmen 1 besteht aus einer steifen Gitterkonstruktion
horizontaler und vertikaler Stahlträger.
Der Ofenherd besteht aus einer Reihe von sogenannten
Sätteln 2, die quer angeordnet sind, auf denen eine
metallische umgekehrte Bogenkonstruktion 3 ruht, die mit
longitudinalen Kühlleitungen 4 ausgestattet ist, durch
welche Kühlmittel zugeführt wird, um den Herd auf einer
Temperatur zu halten, die geringer als die des darüberliegenden
flüssigen Metalls ist. Dieses Kühlmittel kann
Druckluft sein.
Auf der metallischen bogenförmigen Konstruktion 3 sind ein Dauerfutter
5 aus Graphitsteinen sowie eine metallische
Dichtungsplatte 6 aufgelegt, die als Schürze für die
obere umgekehrte bogenförmige Verschleißschicht 7 dient.
Die Schichten 5 und 7 sowie die Platte 6 erstrecken sich
in die Anordnung von Trägerplatten 9, die später
noch beschrieben werden.
Die Verschleißschicht aus feuerfesten Ziegeln,
beispielsweise aus Chrom-Magnesiumoxid, die sich wie
die Keile eines Bogens gegenseitig tragen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Steine
der Schicht 7 mit einem endseitigen
Stufenprofil 8 versehen, das in das entsprechende Gegenprofil
des benachbarten Steins greift. Alle Spalte zwischen den
Steinen der Schicht 7 können mit feuerfestem Mörtel ausgestrichen
sein; dies hängt von der Genauigkeit der
Steinoberflächen ab.
Vier Trägerplatten 9 in Form eines Metallträgers großer Dicke
im wesentlichen von C-Querschnitt sind an der Basis der vier
vertikalen Wandungen am Umfang des Ofens angeordnet.
Jede der Trägerplatten kann entweder einstückig oder aus einer
Anzahl von Platten in Längsrichtung zusammengesetzt sein.
Innerhalb des Steges der Trägerplatte sind Längsleitungen 10
vorgesehen, durch welche Kühlwasser unter Druck zirkuliert.
Die Trägerplatten 9 sind mit der Basis des Tragrahmens 1 über
eine Vielzahl von Gelenkstäben 11 verbunden, die es den
Trägerplatten ermöglichen, sich horizontal unter dem Schub
der Expansion des Ofens und insbesondere der Verschleißschicht
7 zu bewegen.
Das Dauerfutter 5 aus Graphitsteinen erstreckt sich mittels des Endstücks
12 an die Innenfläche der
Trägerplatten, genau wie die Metallabdichtungsplatte 6,
die mit ihrem umgebogenen Ende an diese Innenfläche anstößt.
Die Verschleißschicht 7 setzt sich mit Profilsteinen 13 und 14
fort, um die die Platte 6 nach oben gebogen ist.
Ist ein Zementmörtelverguß zwischen den Steinen der Schicht 7
erfolgt, so muß dieses Einmörteln vorzugsweise am Profilstein
13 fortgelassen werden, um ein durch Wärmeexpansion
verursachtes Gleiten zwischen dem Profilstein 13 und dem
letzten Stein 15 der Verschleißschicht 7 zu ermöglichen.
Beim Stein 15 ist die obere Kante geringfügig nach unten
gedrückt, um ihm ein Gleiten unter einem Metallband, das weiter
unten beschrieben wird, zu ermöglichen.
Die Trägerplatten 9 sind stark gegen den Herd
mittels einer Vielzahl elastischer Elemente oder Reaktionsfedern
16 zusammengedrückt, die gegen die Längselemente
des Tragrahmens 1 anstoßen. Das Verhalten des Herds
unter Prozeßbedingungen verdient einige Betrachtung.
Wegen den Temperaturveränderungen expandiert und zieht
sich der Herd zusammen; der Einfluß des Schubs der
Reaktionsfedern 16 ist jedoch derart, daß die die Verschleißschicht
7 bildenden Komponenten immer zusammengedrückt
gehalten werden und richtig aneinander haften.
Die Reaktionsfedern 16 absorbieren die Wärmekontraktion
und Expansion des Herdes, ohne daß die Bildung von
Spalten möglich wird.
Wenn andererseits das rohe elementare Metall in flüssigem
Zustand einen Spalt zwischen den Zwischenräumen der
Verschleißschicht finden sollte, so würden diese durch die
Stufenprofile 8 zugesetzt, wodurch eine weitere Abdichtung
vom Labyrinthtyp erzeugt würde.
Würde das flüssige Metall dennoch die Platte 6 erreichen, so
wäre dieses nicht in der Lage, die Steine der Schicht 7
zu heben, und zwar wegen des Widerstands, der sowohl
aufgrund der Bogengestalt der Schicht wie aufgrund der
Stufenprofile 8 geboten wird.
Da die Dauereinlage 5 aus Graphit ist, die ein guter Wärmeleiter
ist und durch die luftgekühlte Stahlkonstruktion
gekühlt wird, wird die Platte 6 bei einer Temperatur unterhalb
der Erstarrungstemperatur des Metalls gehalten. Ein aufwärts
gerichteter Schub auf die Steine oder Ziegel der Schicht 7
wird nicht ausgeübt, denn jede Infiltration über den Umfang
an den Elementen 13 und 14 würde bei Kontakt mit der Platte 6
und den durch die Leitungen 10 wassergekühlten Plattenanordnungen
9 erstarren. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, liegt an den
Stirnseiten des Ofens (also senkrecht zu den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Seiten) der
feuerfeste Stein- oder Ziegelherd nicht
auf den beiden Metallträgerplatten 9 auf.
Die Eckdichtungen müssen gesondert erwähnt werden. Die Metallträgerplatten
9, die auf den vier Umfangsseiten des Herdes
positioniert sind, können sich durch den Effekt der Wärmeexpansion
nach außen bewegen. Bei dieser Bewegung würden sie
Spalte an den vier Ecken erzeugen, durch welche das flüssige
Metall austreten könnte. Wie Fig. 3 zeigt, sind, um eine
Abdichtung gegen das schmelzflüssige Metall zu liefern, vier
wassergekühlte Winkelelemente 17 aus Stahl an den Ecken des
Herdes installiert und am Tragrahmen 1 fixiert.
Am letzten Platz der feuerfesten Profilsteine 13 und 14, die
die Verschleißschicht 7 bilden und sich bei den Winkelelementen 17
befinden, sind Expansionsräume 18 belassen, um Schübe
zu verhindern, die gegen diese festen Elemente 17 erzeugt wurden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Räume mit
einer Mineralwolledichtung verfüllt, welche die Expansion absorbiert.
Der Haltegürtel, der oberhalb der Metallträgerplatten 9 liegt,
stellt den meist beanspruchten Bereich des Ofens sowohl
in chemischer als auch in statischer Hinsicht dar. Zum einen
steht er in Kontakt mit der flüssigen Schlacke, die eine
extrem aggressive Phase bildet, in welcher die chemischen
Reduktionsreaktionen, die zum elementaren Metall führen,
stattfinden; zum anderen wirkt der seitliche hydrostatische
Schub und ruft eine thermische Beanspruchung hervor, da die
flüssige Schlacke für einen intensiven Wärmeübergang sorgt.
Der Metallhaltegürtel ist aus gegossenen Metallblöcken 19
hoher parallelepipedförmiger Gestalt oder in Kasten-Paneelform
aufgebaut, die mit Kühlleitungen 10 versehen sind, durch welche
Wasser unter Druck geführt wird.
Fig. 1 zeigt eine einfache Lage gegossener Blöcke 19;
der Metallhaltegürtel kann jedoch aus einer oder mehr als
einer Lage von Blöcken, die vertikal miteinander verbunden
sind, bestehen. Die Blöcke 19 sind steif miteinander mit
zwischengelegten Dichtungsringen durch Muttern und Bolzen 20
unter Bildung eines steifen Parallelogramms verbunden, wodurch
die lasttragende Konstruktion im Ofenumfang gebildet und hydrostatischen
Schüben Widerstand geleistet wird (Fig. 2).
Die gegossenen Blöcke 19 sind durch eine Reihe von Distanzstücken
21 geführt, beispielsweise in Form von Stahlprofilabschnitten,
die am äußeren Tragrahmen 1 befestigt sind. Dadurch wird
der aus den Blöcken 19 gebildeten Haltegürtel fest in einer
horizontalen Ebene gehalten, jedoch eine gewisse horizontale
Bewegung zugelassen, die den Bewegungen der Metallträgerplatten
9 folgt.
Die gegossenen Blöcke 19 ruhen auf den Metallträgerplatten 9
vermittels eines Dichtungsringes 22.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Dichtung 22 aus Graphit mit einem Metallkern aufgebaut, die
nicht nur eine Abdichtung für das schmelzflüssige Bad bietet,
sondern auch ein geeignetes horizontales relatives Gleiten
zwischen dem Haltegürtel und den metallischen Platten sichert,
die sich durch den Einfluß der Herdausdehnung aufgrund von Wärmeexpansion
bewegen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Blöcke 19 aus
Kupfer oder einer Metallegierung auf Kupferbasis gebildet.
Auf ihrer gegen das schmelzflüssige Bad weisenden Außenfläche
weisen die Blöcke 19 eine Reihe von Vorsprüngen und Schlitzen
23 auf, beispielsweise von Schwalbenschwanzgestalt, in
welchen feuerfeste Ziegel 24 mit einem Innenprofil entsprechend
denen der Schlitze 23 greifen und eine Schicht 25
hoher Beständigkeit gegen chemischen Angriff durch die flüssige
Schlacke bilden. Die Höhe des Haltegürtels entspricht wenigstens
dem für die flüssige Prozeßphase vorhergesagten Maximalniveau.
Die Seitenwandungen des Ofens sind aus Chrom-Magnesia-Feuerfeststeinen
oberhalb des im vorherigen Abschnitt beschriebenen
metallischen Gürtels aufgebaut. Das Mauerwerk wird von einer
Reihe horizontaler Leisten 26 getragen, die sich horizontal
über die gesamte Ofenwand erstrecken, jedoch auf den Haltegürtel
nicht pressen (Fig. 1). Diese Leisten bestehen aus
metallischen Profil- oder Winkelabschnitten, die an der
Tragkonstruktion 1 befestigt sind. Befestigungen 27 halten
die Ziegel- oder Steinkonstruktion in Position. Die Leistenausbildungen
sind vorteilhaft mit einem Kühlsystem ausgestattet,
das Leitungen analog denen der Blöcke 19 umfaßt, durch welche
Wasser unter Druck zur Abführung von Wärme zirkuliert, wodurch
die Temperatur der Leisten gleichmäßig gehalten wird.
Das Mauerwerk ist aus Ziegeln 28 aufgebaut.
Der Raum zwischen dem metallischen Gürtel und den Leisten
26 ist mit Chrom-Magnesiumoxid-Steinen 29 nach
Zwischenlage einer Dichtung 30 zwischen dem metallischen
Gürtel und den Steinen 29 abgedichtet, um neben der
Abdichtung auch jedes relative horizontale Gleiten
durch Wärmeexpansion zu ermöglichen. Die Ziegellage 29
kann leicht entfernt werden, um Arbeitsräume zu schaffen
und den Abbau oder den Ersatz beschädigter Elemente
zu ermöglichen.
Das seitliche Mauerwerk oberhalb der Leistenausbildungen
26, welche die vertikalen Wandungen bilden, ist außen
mit Isoliersteinen 31 verkleidet. Es wird von dem
Tragrahmen eingeschlossen.
Die tragende Decke wird aus Chrom-Magnesiumoxid-
Steinen hergestellt und ist in verschiedene Abschnitte
durch Querverbindungen und Dichtungen unterteilt, um die
Expansion teilweise zu absorbieren. Eine weitere Wärmeexpansion
des Deckenträgerteils wird durch die um den
Umfang angeordneten Federn absorbiert.
Zu einer besseren Darstellung der Charakteristiken und
Vorteile des Wannenofens nach der Erfindung wird im folgenden
eine beispielhafte Beschreibung einer Ausführungsform
zur Behandlung von Bleierzen mit Bezug auf
Fig. 4 gegeben, die einen Längsschnitt und drei Querschnitte
durch den Ofen nach der Erfindung zeigt. Der
Ofen ist in drei Bereiche unterteilt, die durch zwei
vertikale Trennwände 32 und 33, die sich vertikal
bewegen können, begrenzt sind. Das Maximalniveau der
flüssigen Phase ist dargestellt durch die gestrichelte
Linie 34, die maximal dem Niveau des Haltegürtels entspricht;
das Maximalniveau des schmelzflüssigen Bleis
ist dargestellt durch die strichpunktierte Linie 35, die
dem Niveau der Metallträgerplatten 9 entspricht.
Geht man von links nach rechts über den Längsschnitt, so
gibt es folgende drei Ofenbereiche:
Der erste Bereich 36 wird verwendet, um das Gas abzuziehen,
welches durch das Rösten und das Reduzieren des Materials
erzeugt wurde, wobei der Durchsatz des abgezogenen
Gases durch das Niveau der vertikalen
Trennwand 32 gesteuert wird. Ein Steuern der Geschwindigkeit
der Reaktion des Gases ermöglicht es, dessen
Staubgehalt und Wärmeverluste zu reduzieren.
Der zweite Bereich 37 wird zum Rösten oder für die Hauptreduktion
des Erzes verwendet. Das Bleierz, im wesentlichen
Bleiglanz oder Galenit, der Kohlenstoff und der Sauerstoff
zum Unterhalt der Reaktion und zum Aufbau der
Schlackenmaterialien werden durch die Öffnung 38 gegeben.
Das schmelzflüssige Bad besteht aus Oxiden und Sulfiden,
Flußmitteln und reduzierten Metallen, die durch Rösten
und Reduktion der Charge erzeugt wurden, wodurch seine
Temperatur zwischen 1200 und 1400°C variiert.
Eine beispielsweise Zusammensetzung der flüssigen
Schlacke ist die folgende:
CaO | |
13-20 Gew.-% | |
FeO | 25-35 Gew.-% |
SiO₂ | 25-35 Gew.-% |
PbO | 1- 6 Gew.-% |
ZnO | 4-15 Gew.-% |
Eine beispielsweise Zusammensetzung von Gas und Dampf
oberhalb des Schmelzbades in den Bereichen 36 und 37 ist
wie folgt:
SO₂ | |
35-45 Gew.-% | |
CO₂ | 18-28 Gew.-% |
PbO | 14-20 Gew.-% |
O₂ | 3- 7 Gew.-% |
N₂ | 4-12 Gew.-% |
Der Arbeitsdruck liegt geringfügig geringer als der
Außendruck und beträgt bis zu 1 mbar Unterdruck.
Der dritte Bereich 39 wird verwendet, um die Reduktionsreaktion
abzuschließen, die durch Zufuhr von Wärme mittels der
Elektroden 40 unterstützt werden, die mit elektrischem
Strom gespeist sind.
Die Gasdecke oberhalb des Bereichs 39 ist von den Bereichen
36 bis 37 durch die Trennwand 33 getrennt, die
ins Schmelzbad tauchend gehalten wird. Eine beispielsweise
Zusammensetzung ihrer Hauptkomponente (der Gasphase)
ist die folgende:
CO+CO₂ | |
15-25 Gew.-% | |
Pb+PbO | 10-20 Gew.-% |
Zn+ZnO | 20-30 Gew.-% |
N₂ | 30-40 Gew.-% |
O₂ | 1- 5 Gew.-% |
Das rohe geschmolzene Blei wird durch Überströmen aus
dem Siphon 41 abgezogen. Die Austragsöffnungen 42 werden
für den normalen Austrag der flüssigen Schlacke verwendet;
die Austragsöffnungen 43 werden für deren Notaustrag
benutzt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird in den Zonen oberhalb der Bereiche 36 und 37
das Mauerwerk gekühlt, indem Metallelemente 44, vorzugsweise
aus Kupfer, eingesetzt werden, in welchen Kühlleitungen
für die Zirkulation des Kühlmediums vorgesehen
sind.
Die beispielsweise für die Ofenkonstruktion verwendeten
Materialien sind (Fig. 4D):
45 Chrom-Magnesit
46 feuerfester Ton
47 plattenförmiger Asbest
48 Chromit-Periklas
49 Graphit
46 feuerfester Ton
47 plattenförmiger Asbest
48 Chromit-Periklas
49 Graphit
Die Auskleidung 50 ist der feuerfeste Wandschutz, der
ein Sehloch zwischen Haltegürtel und Herd schützt. Diese
bilden eine vertikale Wandung (Fig. 3 und 4 - Bezugszeichen
50).
Die Vorteile des Wannenofens nach der Erfindung gehen aus
der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres hervor. Als
Hauptvorteil sei jedoch der folgende herausgestellt:
- - Es gibt keine wesentlichen Begrenzungen hinsichtlich der Einheitskapazität des Ofens nach der Erfindung.
- - Ein einziger Ofen kann eine Jahresproduktion an rohem, elementarem Metall in der Größenordnung von 100 000 Tonnen erzeugen.
- - Der Metallhaltegürtel sichert Steifigkeit und Abdichtung für das Schmelzbad und für das flüssige Metall, während er an dem Tragrahmen des Ofens befestigt und hiergegen verankert ist.
- - Die gegossenen Kupferblöcke, die den Haltegürtel bilden, lassen sich leicht ohne Beschädigung des darüberliegenden Mauerwerks entfernen.
- - Das den oberen Teil des Ofens bildende Mauerwerk kann unabhängig von dem Tragrahmen, der fest verbleibt, expandieren.
- - Die Feuerfestauskleidung der Kupferblöcke schützt verfahrensseitig gegen chemischen Angriff und gegen einen wesentlichen Wärmeverlust.
- - Die Herdkonstruktion ist kompakt, obwohl sie sowohl in Längsrichtung, wie in Querrichtung während des Anlaufs und während des Betriebs frei expandieren kann, da sie durch Federn zusammengepreßt wird.
- - Eine Abdichtung gegen Ausdiffundieren flüssigen Metalls, welches unter Arbeitsbedingungen eine sehr niedrige Viskosität hat, wird durch die Gestalt des Herdes, durch die Kompression und durch das Kühlen der Herddauerschicht sichergestellt.
- - Die Leitungen der Zwangsluftkühlung des Herdes und der Leitungen für die Druckwasserkühlung der metallischen Bauelemente sichern eine Temperaturkontrolle jedes Teils des Ofens.
- - Der Herd, die Trägerplatten, der Haltegürtel sowie das darüber lagernde Mauerwerk sind nicht fest verbunden; sie sind somit in der Lage, unabhängig zu expandieren und sorgen so für eine perfekte Abdichtung und lange Lebensdauer.
- - Das Mauerwerk ist von außen für kleine Reparaturen ohne Unterbrechung des Ofenproduktionsablaufs zugänglich.
- - Die Reduktionskammer, d. h. der Bereich 37, ist konstruktiv von der Gasabzugskammer, d. h. dem Bereich 36, getrennt und expandiert unabhängig hiervon.
Claims (8)
1. Wannenofen für die metallurgische Behandlung von Nichteisen-
Metallen mit einem äußeren Tragrahmen (1), der folgende Ofenkomponenten
trägt:
- - einen im Grundriß rechteckigen Ofenherd mit einem nach unten weisenden bogenförmigen Profil, der das Bodenteil des Wannenofens bildet;
- - Seitenwandungen;
- - eine Ofendecke aus feuerfestem Mauerwerk, die mit den Seitenwandungen verbunden ist;
- - am Ofenumfang angeordnete Metallträgerplatten (9), die an den Seitenwandungen mit dem Ofenherd in Verbindung stehen und so ausgebildet sind, daß sie sich in horizontaler Expansionsrichtung des Herdes bewegen können und gleichzeitig den Ofenherd stützen;
- - einen gekühlten Metallhaltegürtel (19), der auf den Metallträgerplatten (9) angeordnet ist;
- - elastische Elemente oder Reaktionsfedern (16), die zwischen dem Tragrahmen (1) und den Metallträgerplatten (9) so vorgespannt sind, daß die Metallträgerplatten (9) gegen den Ofenherd gedrückt werden; und
- - Gelenkstäbe (11), die einenends an der Basis des Tragrahmens (1) und anderenends an den Metallträgerplatten (9) derart befestigt sind, daß sie die Metallträgerplatten (9) abstützen und gleichzeitig deren horizontale Beweglichkeit zulassen.
2. Wannenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ofenherd auf einer Reihe von quer angeordneten Sätteln
(2) ruht und aus den folgenden Lagen, von unten nach oben
gesehen besteht:
einer metallischen umgekehrt bogenförmigen Konstruktion (3), einer Graphitsteindauerlage (5), einer Metallabdichtungsplatte (6) und einer Verschleißschicht (7) aus feuerfesten Steinen.
einer metallischen umgekehrt bogenförmigen Konstruktion (3), einer Graphitsteindauerlage (5), einer Metallabdichtungsplatte (6) und einer Verschleißschicht (7) aus feuerfesten Steinen.
3. Wannenofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die metallische umgekehrt bogenförmige Konstruktion (3)
mit längs verlaufenden Kühlleitungen (4) versehen ist,
durch welche ein Kühlmittel, vorzugsweise Druckluft,
geführt ist.
4. Wannenofen nach Anspruch 1, wobei der Metallhaltegürtel
(19) aus metallischen Blöcken mit hohler parallelepipedförmiger
oder kasten-plattenförmiger Konstruktion besteht,
wobei letztere unter Bildung eines steifen Parallelogramms
verbunden sind.
5. Wannenofen nach Anspruch 4, wobei die hohlen parallelepipedförmigen
Metallblöcke mit Kühlleitungen (10) durch welche
Wasser unter Druck strömt, versehen sind.
6. Wannenofen nach Anspruch 4, wobei der Metallhaltegürtel
(19) auf den Metallträgerplatten (9) unter Zwischenschaltung
einer Graphitdichtung (22) derart ruht, daß er
relativ zu diesen Metallträgerplatten (9) horizontal frei
gleiten kann, wobei der Metallhaltegürtel (19) durch Distanzelemente
(21) gehalten ist, die an der den äußeren Tragrahmen
(11) für den Ofen bildenden Gitterkonstruktionen
befestigt sind.
7. Wannenofen nach Anspruch 1, wobei die Seitenwandungen aus
feuerfestem Mauerwerk (28) bestehen, das von Leisten (26)
die mit der Konstruktion des äußeren Tragrahmens (1) verbunden
sind, derart getragen ist, daß das feuerfeste
Mauerwerk (28) nicht auf dem Metallhaltegürtel (19)
ruht, und somit ein freies Expandieren relativ hierzu
möglich ist.
8. Wannenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ofen in drei Bereiche (36, 37, 39) unterteilt ist,
von denen der erste (36) zur Gasabfuhr, der zweite (37)
für das Rösten und die Reduktion des Erzes und der
dritte (39) für die elektrothermische Vervollständigung
der Oxidreduktion verwendet wird, wobei diese drei
Bereiche durch vertikale Trennwände (32, 33) einstellbarer
Höhe getrennt sind, die derart gestaltet sind, daß
die erste die beiden Bereiche (36, 37) trennende Trennwand
(32) zur Steuerung der Gasphasenströmung dient,
und die zweite die beiden Bereiche (37, 39) trennende
Trennwand (33) in das schmelzflüssige Bad taucht und
die gasförmige Atmosphäre der ersten beiden Bereiche
(36, 37) von der gasförmigen Atmosphäre des dritten
Bereichs (39) trennt.
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