DE2356823A1

DE2356823A1 - Einrichtung zum abdichten des schlitzes zwischen einem hubherdofen und einem in diesen eingefahrenen hubherdwagen

Info

Publication number: DE2356823A1
Application number: DE2356823A
Authority: DE
Inventors: Josef Mueller
Original assignee: Koppers Wistra Ofenbau GmbH
Current assignee: Koppers Wistra Ofenbau GmbH
Priority date: 1973-11-14
Filing date: 1973-11-14
Publication date: 1975-05-15

Description

Düsseldorf, den 13. 11. 1973 N 4595/W Vo/Wi.

Koppers-Wistra-Ofenbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 4000 Düsseldorf-Heerdt, Wiesenstrasse 134

Einrichtung zum Abdichten des Schlitzes zwischen einem Hubherdofen und einem in diesen eingefahrenen Hubherd wagen.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abdichten des Schlitzes zwischen einem mit hohen Temperaturen betriebenen Hubherdofen und einem in diesen eingefahrenen Hubherdwagen.

Das Abdichten des Schlitzes kann beim Hubherdofen im allgemeinen

nur mittels eines stufenweisen Strahlungsschutzes in der feuerfesten Aufmauerung des Hubherdwagens vorgenommen werden. Diese Abdichtung ist naturgemäss nicht so wirksam wie eine verzahnte Labyrinth-Abdichtung beispielsweise beim Herdwagenofen. Ausserdem bewirkt bei hohen Ofenraumtemperaturen die Wärmeeinstrahlung in den Schlitz Deformierungen der Aufmauerung des Hubherdwagens infolge Wärmedehnung des feuerfesten Materials, da der Wagen-dadurch auch von den Seiten her hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Schäden an der Aufmauerung und Störungen beim Betrieb des Hubherdofens sind die Folge.

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Die Erfindung hat eich daher die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, die die direkte Wärmeeinstrahlung in den zwischen Hubherdofen und Hubherdwagen notwendigerweise vorhandenen Schlitz wirksam verhindert.

Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass auf einer umlaufenden Bank des Hubherdofens aus feuerfestem Material bestehende Platten lose aufgelegt sind, die die Innenkante der Bank um mehr als die Breite des Schlitzes überragen. Es empfiehlt sich gemäse einem weiteren Vorschlag der Erfindung ferner, den Hubherdofen so auszubilden, dass die Auflagefläche der Platten auf der Bank niedriger ist als die Oberfläche des eingefahrenen Hubherdwagens. Dadurch wird erreicht, dass beim senkrechten Einfahren des Hubherdwagene in den Ofen die Platten von der Wagenoberkante leicht angehoben werden, wodurch die Auflage der Platten sowohl auf der Bank als auch auf dem Hubherdofen sicher* gestellt ist. Damit wird nicht nur zuverlässig eine Wärzneeinstrahlung in den Schlitz verhindert, sondern es ergibt sich auch eine gute Abdichtung gegen das Eindringen von Brenngasen, deren schädlicher Einfluss auf die feuerfeste Ausmauerung bekannt ist.

Um eine direkte W arme ein strahlung bzw. ein Eindringen von Brenngasen durch Fugen zwischen den einzelnen Platten zu verhindern, sieht die Er·

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findung achliesslich noch vor, dass die lose nebeneinander liegenden Platten an ihren Stossstellen mit einem Falz, mit Nut und Feder oder dgl. versehen sind.

Es hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemässe Abdichtung die. Schlitztemperaturen weit herabsetzt. Die Wagenaufmauerungen hatten wesentlich weniger Reparaturen aufzuweisen, und an den metallischen Teilen des Hubherdwagens waren praktisch keine Verschieisserscheinungen feststellbar.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen : -

Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch einen Hubherdofen mit abgesenktem.Hubherdwagen und

Fig. 2 den gleichen Ofen mit eingefahrenem Hubherdwagen.

Mit 1 ist der Hubherdofen bezeichnet, mit 2 der Hubherdwagen und mit 3 dessen feuerfeste Aufmauerung. Der obere Randbereich der feuerfesten Aufmauerung ist stufenförmig ausgebildet, ebenso die diesem zugeordnete untere Ofenpartie. Dadurch wird bei eingefahrenem Hubherdwagen eine direkte Wärme ein strahlung und ein Gasaustritt gröseeren Umfanges durch den Schlitz 4 in den Raum unterhalb des Hubherdofen β verhindert (Fig. 2).

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Erfindungsgernäss ist im Ofen eine umlaufende Bank 5 vorgesehen, auf der Platten 6 aus feuerfestem Material lose aufliegen. Die Breite dieser Platten ist so bemessen, dass sie die Bank um mehr als die Breite des Schlitzes 4 überragen. Die Platten sind im vorliegenden Fall an ihren Stossstellen mit Falzen 7 versehen.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Auflagefläche der Platten, d. h. die Oberfläche der Bank, etwas tiefer angeordnet als die Oberfläche des mittels einer hier nicht dargestellten Hubvorrichtung eingefahrenen Hubherdwagens. Dadurch werden die Platten vom Wagen leicht angehoben und liegen somit sowohl auf der Bank als auch auf der Wagenkante sicher auf.

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Claims

13. 11. 1973 N 4595/W Patentansprüche.

1. Einrichtung zum Abdichten des Schlitzes zwischen einem mit hohen Temperaturen betriebenen Hubherdofen und einem in diesen eingefahrenen Hubherdwagen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer umlaufenden Bank (5) des Hubher do fens (l) aus feuerfestem Material bestehende Platten (6) lose aufgelegt sind, die die Innenkante der Bank um mehr als die Breite des Schlitzes

(4) überragen.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche der Platten (6) niedriger ist als die Oberfläche des eingefahrenen Hubherdwagens (2).

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lose nebeneinander liegenden Platten (6) an ihren Stossstellen mit einem Falz (7), mit Nut und Feder oder dgl. versehen sind.

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