DE3726312A1 - Verschlusskoerper fuer einen schiebeverschluss an einem metallschmelze enthaltenden gefaess sowie schiebeverschluss mit einem derartigen verschlusskoerper - Google Patents
Verschlusskoerper fuer einen schiebeverschluss an einem metallschmelze enthaltenden gefaess sowie schiebeverschluss mit einem derartigen verschlusskoerperInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschlußkörper,
insbesondere Schiebeverschlußkörper, für einen
Schiebeverschluß an einem Metallschmelze enthaltenden Gefäß,
welcher wenigstens einen Durchflußkanal aufweist und in
einen ortsfesten oder verstellbaren Tragrahmen auswechselbar
einzusetzen ist.
Schiebeverschlußkörper von sogenannten Linearschiebern sind
üblicherweise plattenförmig und haben je einen
Durchflußkanal, wobei in Öffnungsstellung der Schieberplatte
deren Durchflußkanal mit dem Durchflußkanal einer am
Gefäßboden fest angeordneten Bodenplatte fluchtet. Da beim
Verschieben der Schieberplatte in eine Regel- und/oder
Verschlußstellung die obere Einlaufkante des Durchflußkanals
durch die thermische, erosive und korrosive Einwirkung des
Metallschmelzestrahls verhältnismäßig schnell verschleißt
und daher die gesamte Schieberplatte schon nach wenigen
Ausgüssen ausgewechselt werden muß, ist bereits
vorgeschlagen worden, die Schieberplatte zweiseitig zu
verwenden, d. h., die zunächst nach oben gekehrte und
abgenutzte Arbeitsfläche der Schieberplatte nach unten zu
kehren, so daß zwar der gleiche Durchflußkanal abermals,
jedoch mit der noch unbeeinträchtigten, jetzt nach oben
gekehrten, Arbeitsfläche benutzt wird. Eine solche
Verlängerung der Standzeit der Schieberplatte ist jedoch nur
bedingt möglich, weil der Durchflußkanal auch unterhalb der
zunächst oben liegenden Regel- und Verschlußkante des
Durchflußkanals durch die hindurchströmende Schmelze
versehrt worden sein kann. Ähnliches gilt auch für die
Bodenplatte, die jedoch im Kantenbereich des Durchflußkanals
weniger beansprucht wird als eine Schieberplatte, weil
letztere die Regel- und Verschlußfunktion ausübt.
An sogenannten Drehschiebern ist es bekannt, in der
Schieberplatte im Umfangsabstand mehr als eine,
beispielsweise drei parallele Durchflußkanäle, von zum Teil
auch unterschiedlichem Querschnitt, vorzusehen, welche sich
jeweils sowohl in die obere Arbeitsfläche als auch in die
untere Oberfläche der Drehschieberplatte öffnen. Diese
Durchflußkanäle können durch Drehen der Schieberplatte
nacheinander in Funktionsstellung gebracht werden. Diese
Lösung setzt einen verhältnismäßig großen Plattenkörper
voraus, da zwischen den einzelnen Durchflußkanälen ein
sicherer Schließflächenbereich zur Verfügung bleiben muß.
Es sind auch schon sektorförmige Verschlußplatten für
Schwenkschieber mit zwei im Schwenkabstand voneinander
parallel angeordneten Durchflußkanälen bekannt, die sich
ebenfalls beide in die obere Arbeitsfläche und die untere
Oberfläche der Schwenkschieberplatte öffnen. Die
Schließflächenbereiche liegen - bezogen auf eine
Schwenkachse - radial innerhalb der Durchflußkanäle, so daß
auch derartige Schieberplatten verhältnismäßig große
Abmessungen haben müssen und sowohl ein Schwenkantrieb als
auch ein Antrieb zur Linearverschiebung erforderlich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hiervon
ausgehend, einen Verschlußkörper der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß er bei Erhalt einer zuverlässigen
Funktion und verhältnismäßig geringen Abmessungen eine
größere Standzeit hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Verschlußkörper von wenigstens zwei Durchflußkanälen
durchsetzt ist, deren Öffnungen in unterschiedlichen,
vorzugsweise ebenen Oberflächen, insbesondere
unterschiedlichen Arbeitsflächen des Verschlußkörpers
liegen. Jeder Durchflußkanal hat also seine eigene
Arbeitsfläche. Die Durchflußkanäle verlaufen also nicht
parallel, wie beim Stand der Technik, und münden daher auch
nicht in gleiche Arbeits- bzw. Oberflächen des
Verschlußkörpers, sondern jeder Durchflußkanal hat seine
mindestens eine, vorzugsweise zwei eigene(n)
Arbeitsfläche(n). Die Durchflußkanäle liegen also im Winkel
zueinander und ihre Öffnungen auf je zwei gegenüberliegenden
Oberflächen des Verschlußkörpers, wobei mindestens eine der
Oberflächen eine Arbeitsfläche des Verschlußkörpers bildet.
Obwohl der erfindungsgemäße Verschlußkörper sowohl die
Funktionen einer herkömmlichen Bodenplatte übernehmen kann,
ist er in erster Linie dafür bestimmt, im Schieber eines
Schiebeverschlusses verwendet zu werden, da, wie zuvor
bereits erwähnt, der Verschleiß von Schieberplatten
wesentlich größer ist als derjenig von Bodenplatten, so daß
sich die erfindungsgemäßen Vorteile beim Einsatz des
Verschlußkörpers im Schieber stärker ausbilden, als bei
ortsfester Anordnung im Bodenbereich des Metallschmelze
enthaltenden Gefäßes.
Nach Verschleiß der mindestens einen Arbeitsfläche und dem
dazugehörigen Durchflußkanal in dessen Kantenbereich kann
der Verschlußkörper, insbesondere bei seinem Einsatz im
Schieber eines Schiebeverschlusses, so gedreht, bzw.
gewendet werden, daß ein neuer Durchflußkanal mit seiner
eigenen unversehrten Arbeitsfläche zum Einsatz kommt.
Insbesondere ist es auch möglich, daß der Durchflußkanal mit
seinen Öffnungen beidseitig in eine Arbeitsfläche des
Verschlußkörpers mündet, so daß jeder Durchflußkanal in zwei
Richtungen verwendet werden kann. Es ist auch möglich, den
Durchflußkanälen unterschiedliche Dimensionierung zu geben,
so daß je nach den gewünschten Gießverhältnissen ein engerer
oder weiterer Durchflußkanal gewählt werden kann, dem
ebenfalls eine eigene Arbeitsfläche zugeordnet ist.
Ein erfindungsgemäßer Verschlußkörper kann somit bei im
wesentlichen gleichen Längen- und Breitenabmessungen
mindestens doppelt so viele Durchflußkanäle mit eigener
Arbeitsfläche bzw. eigenen Arbeitsflächen wie eine
herkömmliche Verschlußplatte aufweisen. Dementsprechend kann
die Standzeit eines derartigen Verschlußkörpers ohne
wesentliche Vergrößerung seiner Abmessungen vervielfacht
werden.
Die beiden Öffnungen eines Durchflußkanals liegen
vorzugsweise in zueinander parallelen Oberflächen,
insbesondere Arbeitsflächen, so daß ohne konstruktive
Veränderung der Schiebeverschlußanordnung durch einfache
Lageveränderung des Verschlußkörpers der eine Durchflußkanal
an die Stelle des anderen gebracht werden kann.
In besonderer Ausbildung des Erfindungsgedankens hat der
Verschlußkörper im wesentlichen prismatische, beispielsweise
im wesentlichen quaderförmige, oder zylindrische Gestalt.
Ist der Verschlußkörper quaderförmig, kann er beispielsweise
drei Durchflußkanäle, ist er im Querschnitt sechseckig, kann
er beispielsweise vier Durchflußkanäle aufweisen, die
jeweils in eigene Arbeits- bzw. Oberflächen münden.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß ein
Durchflußkanal dreh- und/oder spiegelsymmetrisch zu einem
anderen Durchflußkanal liegt. Die Durchflußkanäle sind dann
also in solcher Weise symmetrisch in dem Verschlußkörper
angeordnet, daß der eine Durchflußkanal durch bloßes Wenden
und/oder Drehen des Verschlußkörpers in seinem Tragrahmen an
die Stelle des anderen Durchflußkanals zu liegen kommt.
Hierdurch ist gewährleistet, daß sonst keine Veränderungen
am Schiebeverschlußmechanismus hinsichtlich der Lage
und/oder der Anordnung und/oder des Schieberantriebes
vorgenommen werden müssen, da jeweils ein neuer
Durchflußkanal mit seiner eigenen unversehrten Arbeitsfläche
genau an die Stelle des vorher benutzten verschlissenen
Durchflußkanals mit seiner abgenutzten Arbeitsfläche dient.
Insbesondere wird mit der Erfindung auch vorgeschlagen, die
die Öffnungen der Durchflußkanäle aufnehmenden Oberflächen
im wesentlichen rechteckig, eventuell an ihren Enden
abgerundet oder abgeschrägt und die stirnseitigen
Seitenflächen mit im wesentlichen quadratischer, hexagonaler
oder runder Gestalt auszubilden. Die (längliche) im
wesentlichen rechteckige Ausbildung einer Arbeitsfläche hat,
wie an sich bekannt, den Zweck, durch außermittige Anordnung
des Durchflußkanals einen Schließflächenbereich der
erforderlichen Länge vorzusehen, ohne daß eine übermäßige
Plattengröße erforderlich ist. Die quadratische, hexagonale
oder runde Gestalt der stirnseitigen Seitenflächen, in
welche kein Durchflußkanal mündet, sorgen dagegen für eine
möglichst kompakte Ausbildung des Verschlußkörpers.
Es ist ferner von besonderem Vorteil, wenn die die Öffnungen
der Durchflußkanäle aufnehmenden Oberflächen im wesentlichen
gleiche Größe und Gestalt haben. Hierdurch kann erreicht
werden, daß keine Veränderung des Tragrahmens beim Wenden
und/oder Drehen des Verschlußkörpers erforderlich ist, wenn
ein neuer Durchflußkanal in Funktionsstellung gebracht
werden soll.
Bei einem im wesentlichen quaderförmigen Verschlußkörper
stehen die Achsen der Durchflußkanäle vorzugsweise im
wesentlichen senkrecht zueinander, ebenso wie die
zugeordneten Arbeits- oder Oberflächen der zwei oder drei
Durchflußkanäle. Hat der Verschlußkörper hexagonalen
Querschnitt, stehen die Durchflußkanäle vorzugsweise in
einem Winkel von 60° zueinander, um die Beanspruchung des
Verschlußkörpers möglichst gleichmäßig zu verteilen.
Eine günstige Ausnutzung der geometrischen Verhältnisse des
Verschlußkörpers kann dann erreicht werden, wenn sich der
jeweilige Durchflußkanal in dem dem jeweils anderen
Durchflußkanal zugeordneten Schließflächenbereich findet.
Hierdurch kann, wenn der Verschlußkörper beispielsweise
monolithisch aus keramischem Material besteht, auch
ausgeschlossen werden, daß durch Rißbildung in der näheren
Umgebung des bereits benutzten Durchflußkanals die
Funktionsfähigkeit des anderen Durchflußkanals
beeinträchtigt wird.
Es ist aber auch möglich, daß die Durchflußkanäle einander
kreuzen und die nicht genutzten Kanalabschnitte mit
Blindstopfen, beispielsweise aus hochwertigem
Feuerfestmaterial, wie Oxid, verschlossen sind. Hierdurch
wird eine einfachere Handhabung des Verschlußkörpers
erreicht, da er für den Einsatz eines neuen Durchflußkanals
nicht um zwei Achsen, sondern lediglich um eine Achse des
Verschlußkörpers gewendet bzw. gedreht werden muß.
Um die Stabilität des Verschlußkörpers und seiner
Lagerungsmöglichkeit in einem Tragrahmen zu verbessern,
können mit ihm, z. B. stabförmige, metallene Armierungen mit
Dreh- und/oder Schwenklagerungselementen verbunden, z. B.
auch in ihm eingebettet sein.
In erster Linie ist daran zu denken, den Verschlußkörper als
monolithischen Block aus keramischem Material auszubilden.
Wenn dieser im Bereich der Arbeitsflächen und/oder der
Durchflußkanäle mit platten und/oder hülsenförmigen Aufsätzen
oder Einsätzen aus keramischem Material ausgestattet ist,
brauchen lediglich diese aus verhältnismäßig hochwertigem
Feuerfestmaterial zu bestehen, während der restliche Teil des
Verschlußkörpers aus einem Material geringster Qualität bestehen
kann, beispielsweise aus einem Feuerbeton, in welchem die
Aufsätze und/oder Einsätze eingebettet sind. Es kann dabei auch
dafür Sorge getragen werden, daß diese Aufsätze und/oder Einsätze
verhältnismäßig leicht austauschbar sind, so daß bei Verschleiß
nicht der gesamte Verschlußkörper verworfen werden muß, sondern
nur diese Aufsätze und/oder Einsätze gegen neue auszutauschen
sind. Hierdurch kann der Einsatz des erfindungsgemäßen
Verschlußkörpers noch wirtschaftlicher gestaltet werden.
Es ist aber auch möglich, daß der Verschlußkörper als
metallener Käfig mit platten- und/oder hülsenförmigen
Aufsätzen oder Einsätzen ausgebildet ist. Der Käfig hat dann
entsprechende Aussparungen für den wahlweisen Einsatz
derartiger platten- und/oder hülsenförmiger Aufsätze oder
Einsätze, welche die Funktionen einer Schieberplatte
übernehmen können.
Insgesamt kann der Verschlußkörper auch bereits von
vornherein in einem metallenen Rahmen aufgenommen sein, so
daß das Auswechseln des Verschlußkörpers zusammen mit diesem
Rahmen erfolgt.
Der erfindungsgemäße Verschlußkörper kann also in
herkömmlicher Weise aus einem keramischen Feuerfestmaterial
gepreßt und gebrannt, aber auch aus feuerfestem Feuerbeton
gegossen und/oder gepreßt sein. Da die Durchflußkanäle alle
im wesentlichen gleich lang sein sollen, ist der
Verschlußkörper, wenn er beispielsweise quaderförmig ist,
ebenso breit wie hoch. Die Länge der Durchflußkanäle in
einem Verschlußkörper kann daher zweckmäßigerweise so groß
sein, daß ein Wechselausguß, wie er auf der Unterseite von
herkömmlichen Schieberplatten erforderlich ist, entbehrlich
wird. Der erfindungsgemäße Verschlußkörper ist in einem
solchen Falle beispielsweise etwa doppelt so dick bzw. hoch
wie eine herkömmliche Schieberplatte. Dies bringt den
Vorteil mit sich, daß die Gefahr einer Beschädigung
erfindungsgemäßer Verschlußkörper durch Rißbildung bei
Benutzung der einzelnen Durchflußkanäle gegenüber
herkömmlichen Schieberplatten erheblich reduziert ist. Es
gewährleistet den sicheren Einsatz auch der mehreren
senkrecht oder im Winkel zueinander stehenden
Durchflußkanäle ohne gegenseitige Beeinträchtigung.
Erfindungsgemäße Verschlußkörper sind sowohl bei Linear- als
auch bei Dreh- oder Schwenkschiebern einsetzbar. Der
Verschlußkörper kann auch insgesamt oder teilweise permeabel
sein, um ein Gasspülen durch den Plattenkörper zur
Verhinderung eines Einfrierens bzw. einer Ansatzbildung
sowie zur Abdichtung gegen die Außenatmosphäre zu
ermöglichen.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Schiebeverschluß
für ein Metallschmelze enthaltendes Gefäß mit einem
Verschlußkörper, wie er zuvor erläutert worden ist.
Dieser zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß der als
Schiebeverschlußkörper dienende Verschlußkörper sowohl
längsverschiebbar als auch drehbar gelagert ist. Auf diese
Weise können die verschiedenen Durchflußkanäle leicht in
ihre jeweilige Arbeitsposition gebracht werden.
Wenn der Verschlußkörper darüber hinaus sowohl in
Längsrichtung als auch in Querrichtung verstellbar ist, kann
in vorteilhafter Weise beispielsweise durch Hin- und
Herverschieben in einer Richtung das Öffnen und Schließen
des Schiebverschlusses und durch Hin- und Herverschieben in
der anderen Richtung das Regeln des Gießstrahles erfolgen.
Dadurch wird die Standzeit des jeweiligen Verschlußkörpers
noch weiter vergrößert, weil dann beim Regel- und/oder
Schließvorgang unterschiedliche Verschleißkanten der
Durchflußkanäle dem Metallschmelzstrahl ausgesetzt sind.
Hat der Schiebeverschluß einen metallenen Tragrahmen für die
Aufnahme des Verschlußkörpers, so kann der Verschlußkörper
vorteilhafterweise stirn- und/oder längsseitige Aussparungen
für den Eingriff von Zapfen des Tragrahmens oder der
Verschlußkörper stirn- und/oder längsseitige Zapfen für den
Eingriff in Aussparungen des Tragrahmens aufweisen, um so
die Drehlagerung des Verschlußkörpers zu vereinfachen.
Eventuell ist nach der Drehung des Verschlußkörpers der
Betätigungshub für den Schieber den neuen Verhältnissen
anzupassen.
Um den Verschlußkörper für die gewünschte Drehung schnell
und einfach freizugeben, kann er, gegebenenfalls mit seinem
Tragrahmen, in einem abschwenkbaren Gehäuse aufgenommen
sein.
Um die Dichtigkeit des Schiebeverschlusses mit einfachen
Mitteln zu gewährleisten, kann ferner der Verschlußkörper
mit wenigstens einer Arbeitsfläche mittels Abstützfedern an
eine Gegenfläche, vorzugsweise die Arbeitsfläche einer
Bodenplatte, angedrückt werden.
Dies läßt sich auf konstruktiv besonders einfache Weise
dadurch verwirklichen, daß die Zapfen des Verschlußkörpers
bzw. dessen Käfig in Lagerteilen aufgenommen sind, welche
sich mittels der Abstützfedern auf dem Tragrahmen abstützen.
Um ein schnelles Auswechseln zu gewährleisten, kann auch die
Bodenplatte in einem abschwenkbaren Rahmen gehalten sein.
Weitere Ziele, Merkmale Vorteile und
Anwendungsmöglichkeiten aus der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
Es zeigt
Fig. 1 einen quaderförmigen Verschlußkörper nach der
Erfindung in Schrägansicht,
Fig. 2 einen solchen Verschlußkörper eingesetzt in einem
Tragrahmen eines Schiebers,
Fig. 3 schematisch in vertikalem Längsschnitt einen die
Erfindung aufweisenden Schiebeverschluß,
Fig. 4 schematisch einen Schnitt A-B des in Fig. 3
dargestellten Schiebeverschlusses,
Fig. 5 auseinandergezogen in Schrägansicht eine andere
Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Verschlußkörpers,
Fig. 6 schematisch im Längsschnitt einen Schiebeverschluß
mit einem Verschlußkörper nach Fig. 5, und
Fig. 7 schematisch einen Schnitt C-D des in Fig. 6
dargestellten Schiebeverschlusses.
Der Verschlußkörper 1 von Fig. 1 ist ein feuerfester
keramischer monolithischer Block, der die Funktionen einer
herkömmlichen Verschlußplatte, insbesondere einer
Schieberplatte, in einem Schiebeverschluß an einem
Metallschmelze enthaltenden Gefäß übernehmen soll. Der
quaderförmige Verschlußkörper 1 hat zwei einander
gegenüberliegende parallele Oberflächen 9 und 10, die beide
Arbeitsflächen des Verschlußkörpers 1 sein können, sowie
zwei senkrecht dazu stehende, ebenfalls zueinander parallele
Oberflächen 11 und 12, die ebenfalls Arbeitsflächen des
Verschlußkörpers 1 sein können. Die Oberflächen 9 bis 12
haben sämtlich gleiche Größe und Gestalt. Der
Verschlußkörper 1 hat also gleiche Höhe h wie Breite b.
Dadurch sind die an den Stirnenden der Schmalseiten der
beiden Paare von Oberfläche 9, 10 und 11, 12 vorgesehenen
Seitenflächen 13 und 14 quadratisch. Der Verschlußkörper 1
wird von zwei im Abstand voneinander angeordneten
Durchflußkanälen 2 und 3 durchsetzt. Die Achsen der
Durchflußkanäle 2, 3 stehen jeweils senkrecht zu der
Längsachse des Verschlußkörpers 1, aber auch senkrecht
zueinander. Die Öffnungen 5, 6 bzw. 7, 8 münden in die
Oberfläche 9, 10 bzw. 11, 12. Damit sind den beiden
Durchflußkanälen 2, 3 jeweils eigene Oberflächen 9, 10 bzw.
11, 12 zugeordnet, von denen jeweils mindestens eine als
Arbeitsfläche ausgebildet ist. Die Durchflußkanäle 2, 3 sind
derart dreh- und spiegelsymmetrisch in dem Verschlußkörper 1
angeordnet, daß beispielsweise durch Drehen des
Verschlußkörpers 1 um seine Längsachse um 90° und Wenden des
Verschlußkörpers 1 um seine senkrechte Mittelachse um 180°
im Schiebeverschluß der Durchflußkanal 3 an die Stelle des
Durchflußkanals 2 tritt. Durch diese dreh- bzw.
spiegelsymmetrische Anordnung der Durchflußkanäle 2, 3
liegen diese ersichtlich auch jeweils in dem Teil des
Verschlußkörpermaterials, welcher von den dem jeweiligen
anderen Durchflußkanal 3, 2 zugeordneten
Schließflächenbereichen begrenzt ist.
Gemäß Fig. 2 ist ein solcher Verschlußkörper 1 in einem
Tragrahmen 4 eingesetzt, welcher im dargestellten Fall aus
einem inneren Spannrahmenteil und einem äußeren
Tragrahmenteil besteht. Letzterer hat eine Aussparung, in
welche die bauliche Einheit von Verschlußkörper 1 und
Spannrahmenteil, beispielsweise unter Abstützung gegen nicht
dargestellte Abstützfedern, eingesetzt werden kann. Der
Tragrahmenteil hat ferner eine Eingriffsöffnung 19 für einen
Schieberantrieb 27.
In Fig. 2 ist ferner angedeutet, daß die Durchflußkanäle 2
und 3 mit hülsenförmigen, verschleißfesten keramischen
Einsätzen 16 ausgekleidet sein können. Eine solche
Auskleidung aus verhältnismäßig hochwertigem Material ist
immer dann nützlich, wenn der übrige Teil des
Verschlußkörpers 1 aus Material geringerer Qualität,
beispielsweise aus einem feuerfesten Feuerbeton, besteht.
Der Verschlußkörper 1 des in den Fig. 3 und 4
dargestellten Schiebeverschlusses übernimmt die Funktionen
einer Schieberplatte. Der Verschlußkörper 1 ist, wie man aus
der Schnittdarstellung von Fig. 4 ersieht, nicht rein
quaderförmig, sondern an seinen Längskanten abgeschrägt. Der
Verschlußkörper 1 hat in seinen stirnseitigen Seitenflächen
13 und 14 je eine Aussparung 17, in welchen Zapfen 18 zur
drehbaren Lagerung in Lagerstücken des Tragrahmens 4
aufgenommen sind. Mittels des Schieberantriebes 17, welcher
mit einer Betätigungsstange 28 in die Eingriffsöffnung 19
des Tragrahmens 4 eingreift, ist die Einheit aus Tragrahmen
4 und Verschlußkörper 1 linear gegenüber der Bodenplatte 24
auf Schienen 29 verschiebbar. Der Hub für die
Verschiebungsmöglichkeit ist so getroffen, daß sowohl der
Durchflußkanal 2 als auch - nach Drehung des
Verschlußkörpers 1 um seine Längsachse - der Durchflußkanal
3 bis in Arbeitsposition unter die Durchflußöffnung 30 der
Bodenplatte 24 verfahren werden kann. Dadurch entfällt die
Notwendigkeit einer zweiten Drehung des Verschlußkörpers 1.
Die Schieber 29 sind Bestandteil eines Gehäuses 20, welches
um eine Achse 31 schwenkbar an einer bodenfesten Halterung
32 des Metallschmelze enthaltenden Gefäßes gelagert ist.
Nach Abschwenken des Gehäuses 20 mit dem Tragrahmen 4 und
dem Verschlußkörper 1 kann der Verschlußkörper 1 aus dem
Tragrahmen 4 herausgenommen werden. Andererseits ist dann
auch die Bodenplatte 24 für einen einfachen Austausch
zugänglich.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Verschlußkörpers 1 besteht dieser aus
einem im wesentlichen zylindrischen Käfig 21. Der Käfig 21
hat in seinem Mantel eine Anzahl von Aussparungen 33, im
dargestellten Falle 4 an der Anzahl, in welche
plattenförmige Aufsätze 15 mit einem Durchflußkanal 2 mit
einer Öffnung 5 und einer als Arbeitsfläche dienenden
Oberfläche 9 eingesetzt werden können. An seinen Stirnseiten
trägt der Käfig 21 Zapfen 18 für die drehbare Aufnahme in
Lagerteilen 25, die sich ihrerseits über Abstützfedern 22,
wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, auf dem Tragrahmen 4
abstützen. Insbesondere aus Fig. 6 ist auch ersichtlich,
wie der plattenförmige Aufsatz 15 aus feuerfestem Material
mit einem hülsenförmigen Einsatz 16 kombiniert werden kann,
welcher zu einer Öffnung 6 in der dem plattenförmigen
Aufsatz 15 gegenüberliegenden Aussparung 33 führt. Der
plattenförmige Aufsatz 15 und der hülsenförmige Einsatz 16
können auch einstückig ausgebildet sein. Wie aus Fig. 6
ersichtlich, entsteht auf diese Weise eine ähnliche
Kombination von senkrecht zueinander stehenden
Durchflußkanälen 2 und 3 wie bei der Ausgestaltung von Fig. 1
mit monolithischem keramischen Verschlußkörper 1. Die
Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 hat jedoch den Vorteil,
daß der Käfig 21 vielfach wiederverwendbar ist und nur die
plattenförmigen Aufsätze 15 und die hülsenförmigen Einsätze
16 bei Verschleiß ausgetauscht werden müssen. Mit Hilfe der
Federn 22 wird die Arbeitsfläche 9 des plattenförmigen
Aufsatzes 15 gegen die nach unten gekehrte Arbeitsfläche der
Bodenplatte 24 gedrückt, welche in diesem Falle ebenfalls in
einem Rahmen 26 nach unten abschwenkbar am Gefäßboden
gehalten ist. Der als hohlzylindrische Drehkörper ausgebildete
Käfig 21 kann, u. a. auch zur Halterung des plattenförmigen
Aufsatzes 15 und des hülsenförmigen Einsatzes 16 mit feuerfester
Isoliermasse ausgekleidet sein. Fig. 7 läßt noch die
Spannschrauben 33 erkennen, mit welchen das um die Achse 31
von der Halterung 32 abschwenkbare Gehäuse 20 des Schiebers
an dem der Achse 31 gegenüberliegenden Ende am Boden des
Metallschmelze enthaltenden Gefäßes unter Belastung der
Abstützfedern 22 festgemacht wird. Auch bei der Ausführungsform
gemäß den Fig. 6 und 7 ist der mögliche Hub des aus Tragrahmen 4
und Verschlußkörper 1 gebildeten Schiebers so bemessen, daß
wahlweise sowohl der Durchflußkanal 2 als auch der Durchflußkanal
3 in Arbeitsposition verfahren werden kann, mit der erforderlichen
Verschiebemöglichkeit über dem Schließflächenbereich des
plattenförmigen Aufsatzes 15.
Bezugszeichenliste
Bezugszeichenliste
1 Verschlußkörper
2 Durchflußkanal
3 Durchflußkanal
4 Tragrahmen
5 Öffnung
6 Öffnung
7 Öffnung
8 Öffnung
9 Oberflächen
10 Oberflächen
11 Oberflächen
12 Oberflächen
13 Seitenfläche
14 Seitenfläche
15 Aufsätze
16 Einsätze
17 Aussparungen
18 Zapfen
19 Eingriffsöffnung
20 Gehäuse
21 Käfig
22 Abstützfeder
23 Gegenfläche
24 Bodenplatte
25 Lagerteil
26 Rahmen
27 Schieberantrieb
28 Betätigungsstange
29 Schienen
30 Durchflußöffnung
31 Achse
32 Halterung
33 Spannschrauben
2 Durchflußkanal
3 Durchflußkanal
4 Tragrahmen
5 Öffnung
6 Öffnung
7 Öffnung
8 Öffnung
9 Oberflächen
10 Oberflächen
11 Oberflächen
12 Oberflächen
13 Seitenfläche
14 Seitenfläche
15 Aufsätze
16 Einsätze
17 Aussparungen
18 Zapfen
19 Eingriffsöffnung
20 Gehäuse
21 Käfig
22 Abstützfeder
23 Gegenfläche
24 Bodenplatte
25 Lagerteil
26 Rahmen
27 Schieberantrieb
28 Betätigungsstange
29 Schienen
30 Durchflußöffnung
31 Achse
32 Halterung
33 Spannschrauben
Claims (22)
1. Verschlußkörper (1), insbesondere
Schiebeverschlußkörper, für einen Schiebeverschluß an
einem Metallschmelze enthaltenden Gefäß, welcher
wenigstens einen Durchflußkanal (2, 3) aufweist und in
einen ortsfesten oder verstellbaren Tragrahmen (4)
auswechselbar einzusetzen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß er von wenigstens zwei Durchflußkanälen (2, 3)
durchsetzt ist, deren Öffnungen (5, 6; 7, 8) in
unterschiedlichen, vorzugsweise ebenen Oberflächen
(9, 10; 11, 12), insbesondere unterschiedlichen
Arbeitsflächen des Verschlußkörpers (1) liegen.
2. Verschlußkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Öffnungen (5, 6; 7, 8) eines
Durchflußkanals (2, 3) in zueinander parallelen
Oberflächen (9, 10; 11, 12), insbesondere
Arbeitsflächen, liegen.
3. Verschlußkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er im wesentlichen prismatische, vorzugsweise im
wesentlichen quaderförmige, oder zylindrische Gestalt hat.
4. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Durchflußkanal (3) dreh- und/oder
spiegelsymmetrisch zu dem anderen Durchflußkanal (2) liegt.
5. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Öffnungen (5, 6; 7, 8) der Durchflußkanäle
(2, 3) aufnehmenden Oberflächen (9, 10; 11, 12) im
wesentlichen rechteckige, eventuell an ihren Enden
abgerundete oder abgeschrägte, und die stirnseitigen
Seitenflächen (13, 14) im wesentlichen quadratische,
hexagonale oder runde Gestalt haben.
6. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Öffnungen (5, 6; 7, 8) der Durchflußkanäle
(2, 3) aufnehmenden Oberflächen (9, 10; 11, 12) im
wesentlichen gleiche Größe und Gestalt haben.
7. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der Durchflußkanäle (2, 3) im
wesentlichen senkrecht oder in einem Winkel von 60°
zueinander stehen.
8. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der jeweilige Durchflußkanal (2, 3) in dem dem
jeweils anderen Durchflußkanal (3, 2) zugeordneten
Schließflächenbereich befindet.
9. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußkanäle (2, 3) einander kreuzen und die
nicht genutzten Kanalabschnitte mit Blindstopfen
verschlossen sind.
10. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit ihm, z. B. stabförmige, metallene Armierungen
mit Dreh- und/oder Schwenklagerungselementen verbunden,
z. B. in ihn eingebettet sind.
11. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als monolithischer Block aus keramischem
Material ausgebildet ist.
12. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß er im Bereich der Arbeitsflächen (9, 10; 11, 12)
und/oder der Durchflußkanäle (2, 3) mit platten-
und/oder hülsenförmigen Aufsätzen (15) oder Einsätzen
(16) aus keramischem Material ausgestattet ist.
13. Verschlußkörper nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufsätze (15) oder Einsätze (16) in einen
monolithischen Block aus feuerfestem Feuerbeton
eingelassen oder in diesen eingebettet sind.
14. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als metallener Käfig (21) mit platten- und/oder
hülsenförmigen Aufsätzen (15) oder Einsätzen (16)
ausgebildet ist.
15. Verschlußkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß er in einem metallenen Tragrahmen (4) aufgenommen
ist.
16. Schiebeverschluß für ein Metallschmelze enthaltendes
Gefäß mit einem Verschlußkörper (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Schiebeverschlußkörper dienende
Verschlußkörper (1) sowohl längs verschiebbar als auch
drehbar gelagert ist.
17. Schiebeverschluß nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper (1) sowohl in Längsrichtung als
auch in Querrichtung verstellbar ist.
18. Schiebeverschluß nach Anspruch 16 oder 17, mit einem
metallenen Tragrahmen (4) für die Aufnahme des
Verschlußkörpers (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper (1) stirn- und/oder
längsseitige Aussparungen (17) für den Eingriff von
Zapfen (18) des Tragrahmens (4) oder der
Verschlußkörper (1) stirn- und/oder längsseitige Zapfen
(18) für den Eingriff in Aussparungen (17) des
Tragrahmens (4) aufweist.
19. Schiebeverschluß nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper (1), gegebenenfalls mit seinem
Tragrahmen (4), in einem abschwenkbaren Gehäuse (20)
aufgenommen ist.
20. Schiebeverschluß nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper (1) mit wenigstens einer
Arbeitsfläche (9, 10; 11, 12) mittels Abstützfedern
(22) an eine Gegenfläche (23), vorzugsweise die
Arbeitsfläche einer Bodenplatte (24), angedrückt wird.
21. Schiebeverschluß nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (18) des Verschlußkörpers (1) bzw.
dessen Käfig (21) in Lagerteilen (25) aufgenommen sind,
welche sich mittels der Abstützfedern (22) auf dem
Tragrahmen (4) abstützen.
22. Schiebeverschluß nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (24) in einem abschwenkbaren Rahmen
(26) gehalten ist.
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