DE3726003A1 - Datenprozessor zur erzeugung von zeichen - Google Patents
Datenprozessor zur erzeugung von zeichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Datenprozessor zur Er
zeugung von Zeichen, und insbesondere ein Adresswandler
system für einen Zeichengenerator des Bitplantyps.
In einem Laserprinter mit einem optischen Lasersystem
und einem elektrophotographischen System wird gewöhnlich
ein sogenanntes Bitplansystem als Zeichengenerator
verwendet. Bei einem Bitplansystem ist ein Bitplan
speicher vorgesehen; der einen Speicherbereich zur Spei
cherung aller Bilddaten, die in einer zu druckenden
Seite enthalten sind, aufweist. Von einem externen Daten
prozessor abgegebene Bilddaten werden als Bitmuster
temporär im Bitplanspeicher gespeichert. Falls die vom
externen Datenprozessor abgegebenen Bilddaten Schrift
zeichencodes sind, werden individuelle Schriftzeichen
bildmuster durch Auslesen aus einem Schriftartenspeicher
entsprechend den gesendeten Schriftzeichencodes
im Bitplanspeicher ausgebildet. Dieses Bitplansystem
hat den Vorteil, daß eine Feinsteuerung bezüglich des
Druckformats im Hinblick auf die Druckpositionen der
Bilder und der Orientierungen der Drucke möglich ist
und daß andere als Schriftzeichenmuster ausgebildet
werden können, obwohl ein Bitplanspeicher mit großem
Umfang und hohen Kosten dafür benötigt wird.
Normalerweise wird die Art des Datenzugriffs durch den
Bitplanspeicher gemäß der Größe des Druckpapiers und
der gewählten Druckauflösung festgelegt.
Wenn z. B. ein Druck auf einem Papier mit Briefgröße und
einer Auflösung von 240 dpi (dots per inch, Punkte pro
Inch), d. h. 94,5 Punkte pro cm, durchgeführt wird, wo
bei seine Längsrichtung wie in Fig. 6a dargestellt ist,
mit der Horizontalrichtung übereinstimmt (im folgenden
als "horizontal angeordnetes Papier" bezeichnet), wird
ein Speicher mit einem Speicherbereich von 330 Bytes
(horizontal)×2040 Zeilen (vertikal) verwendet. Ent
sprechend werden, wie in Fig. 7a dargestellt ist, zum
Speicherzugriff ein Horizontalzähler 22 mit 9 Bits und
ein Vertikalzähler 23 mit 11 Bits benötigt, und aufgrund
dessen sind 20 Adressignalleitungen erforderlich.
In gleicher Weise wird, wenn der Druck auf einem normal
in vertikaler Richtung angeordneten Druckpapier bei
einer Auflösung von 240 dpi (im folgenden als "vertikal
angeordnetes Papier" bezeichnet), wie es in Fig. 6b dar
gestellt ist, durchgeführt wird, ein Speicher mit einem
Speicherbereich von 255 Bytes (horizontal)×2640 Zeilen
(vertikal) verwendet. Entsprechend ist, wie in Fig. 7b
dargestellt ist, ein Horizontalzähler 22 mit 8 Bits und
ein Vertikalzähler 23 mit 12 Bits für den Speicherzugriff
erforderlich und deshalb werden 20 Adressignalleitungen
benötigt.
Falls gewünscht wird, einen sowohl für horizontal als
auch für vertikal angeordnete Papiere verwendbaren Spei
cher zu schaffen, sollte er einen Speicherbereich von
330 Bytes (horizontal)×2640 Zeilen (vertikal), wie in
Fig. 6c dargestellt ist, aufweisen. Dementsprechend sind,
wie in Fig. 7c dargestellt ist, ein Horizontalzähler 22
mit 9 Bits und ein Vertikalzähler 23 mit 12 Bits für den
Speicherzugriff erforderlich, und deshalb werden
21 (21 = 9 + 12)
Adressignalleitungen benötigt. Mit anderen
Worten wird die Anzahl der Adressignalleitungen in diesem
Fall um eins größer als bei jedem der Speicher, die un
abhängig für die horizontal bzw. vertikal angeordneten
Papiere vorgesehen sind.
Diese Differenz um eine Adressignalleitung bedeutet,
daß die Kapazität im letzteren Fall etwa doppelt so
groß wie im ersten Fall ist, obwohl, wie in Fig. 6c
dargestellt ist, die Bereiche a und c bei vertikal an
geordnetem Papier und die Bereiche b und c bei horizon
tal angeordnetem Papier nicht benötigt werden.
Ein mögliches Verfahren zur Lösung dieses Problems be
steht darin, einen weiteren Zähler mit einem Bit, wie
es durch Bezugsziffer 24 in Fig. 8 dargestellt ist, zu
schaffen, der als Zähler für das Niedrigstbit des
Horizontalzählers im Fall des horizontal angeordneten
Papiers und als Zähler für das oberste Bit des Vertikal
zählers im Fall des vertikal angeordneten Papiers dient.
Dieser Zähler 24 kann vom Horizontalzähler 22 auf den
Vertikalzähler 23 oder umgekehrt durch einen Auswahl
schalter 25 umgeschaltet werden. Dies ermöglicht den
Zugriff auf beide Speicher mit 20 Adressignalleitungen,
ohne die Kapazität der Speicher zu erhöhen.
Dieses Verfahren kann zur Handhabung von vertikal und
auch horizontal angeordnetem Papier verwendet werden.
Wenn jedoch ein System betrachtet wird, das für eine Viel
zahl von horizontal oder vertikal angeordneten Papier
größen verwendbar ist und/oder bei dem die Auflösung von
240 dpi auf 480 dpi umgeschaltet werden kann, ist die
ses Verfahren nicht so geeignet, da es bezüglich einer
Erweiterung des Speichers 21 nicht flexibel ist, komplexe
Aufbauten des Auswahlschalters 25 und der Horizontal- und
Vertikalzähler 22 und 23 erfordert und der Speicher 21,
wenn er erweitert wird, einen nicht benötigten Speicher
bereich aufweisen muß.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Datenprozessor für einen Zeichengenerator zu schaffen,
der für eine Vielzahl von Papiergrößen eingesetzt
werden kann, bei dem eine minimale Erweiterung des Spei
cherbereichs des Bitplanspeichers erforderlich ist.
Zur Lössung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Daten
prozessor zur Erzeugung von Zeichenbildern geschaffen,
der von einem externen Datenprozessor übertragene Zei
chendaten empfängt, die zumindest Zeichencodes und Posi
tionsdaten für individuelle Zeichen in Form von orthogo
nalen Koordinaten beinhalten, und der Bitmuster für
individuelle Zeichendaten in einem Bitplanspeicher auf
grund der empfangenen Zeichendaten ausbildet, gekennzeichnet
durch
Adresswandlermittler zur Umwandlung der Positionsdaten der
individuellen Zeichen in lineare Adressdaten, die in einem
linearen Adressraum gebildet werden, dessen Ursprung dem
Ursprung der orthogonalen Koordinaten entspricht, und
Mittel zur Ausbildung von Bitmustern der einzelnen
Zeichen auf dem Bitplanspeicher aufgrund der vom Adress
wandlermittel erhaltenen linearen Adressdaten.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der bei
gefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des linearen
Adressraumes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Zuordnung
zwischen den orthogonalen Koordinaten und den
entsprechenden linearen Adressen;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Zeichengenerators gemäß
der Erfindung;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Adresswandlerschaltung
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der
Synchronisation der Steuersignale;
Fig. 6a, 6b und 6c Darstellungen von Speicherbereichen für horizontal
angeordnete Briefgröße, vertikal angeordnete
Briefgröße und vertikal und horizontal ange
ordnete Briefgröße;
Fig. 7a, 7b und 7c Anordnungen für Zähler zum Zugriff auf die in
den Fig. 6a, 6b bzw. 6c dargestellten Speicher,
und
Fig. 8 eine Zähleranordnung, die anstatt der Anordnung
von Fig. 7c verwendet werden kann.
Ein wesentlicher Grund dafür, daß es schwierig ist, mit
einem konventionellen System eine Vielzahl von Papier
größen und eine hohe Auflösung zu handhaben, besteht
darin, daß ein Horizontalzähler und ein Vertikalzähler
vorgesehen sind, die unabhängig voneinander eingesetzt
werden.
Im Gegensatz dazu zeichnet sich die Erfindung dadurch
aus, daß das Grundprinzip bezüglich getrennter Horizontal-
und Vertikalzähler vermieden wird. Mit anderen Worten
wird gemäß der Erfindung ein linearer Adressraum einge
führt, anstatt von zweidimensionalen orthogonalen Koordi
naten, in denen eine Adresse durch die Werte der X- und
Y-Koordinaten festgelegt ist.
Erfindungsgemäß werden die entsprechenden Adressen in
einem Bitplanspeicher durch den in Fig. 1 dargestellten
linearen Adressraum festgelegt. Die Speicherbereiche
im Bitplanspeicher werden anhand von Worten (16 Bits)
entlang jeder Abtastzeile (horizontale Zeile) definiert
und in aufsteigender Reihenfolge vom linken Ende zum
rechten Ende adressiert. Entsprechend ist die nächste
Adresse zu der letzten Adresse eine Abtastzeile, die
erste Adresse der nächsten Abtastzeile. Diese Adressen
beziehung wird unverändert gehalten. Das bedeutet, daß
wenn zu einer größeren Papiergröße oder zu einer höheren
Auflösung gewechselt wird, ein zusätzlicher linearer
Adressenraum einfach zu dem vorliegenden linearen Adressen
raum addiert werden kann.
Es wird z. B. angenommen, daß ein Bitplanspeicher für eine
Briefgröße verwendet wird. In diesem Fall hat der Speicher
eine Kapazität von 673 200 Bytes zum Einsatz für
horizontal und vertikal angeordnete Papiere. Bei hori
zontal angeordnetem Papier mit Briefgröße beträgt die
Gesamtbytezahl jeder Zeile 330, die Gesamtzeilenzahl in
vertikaler Richtung beträgt 2040, und deshalb ist die
Gesamtbytezahl des Speichers
673 200 (= 330 × 2040).
Bei vertikal angeordnetem Papier mit Briefgröße beträgt
die Gesamtbytezahl nw jeder Abtastzeile 255, die Gesamt
zeilenzahl in vertikaler Richtung ist 2640, und dem
entsprechend beträgt die Gesamtbytezahl im Speicher
ebenfalls
673 200 (= 255 × 2640).
Aufgrund dessen werden
alle Speicherbereiche des Bitplanspeichers vom ersten
bis zum 673 200sten adressiert.
Im folgenden wird angenommen, daß die Auflösung von
240 dpi auf eine höhere (480 dpi) umgeschaltet wird.
In diesem Fall muß die Speicherkapazität auf das 4fache
der bei 240 dpi benötigten Kapazität erhöht werden;
(horizontales Format)
(300 × 2) × (2040 × 2) = 2 692 800
(vertikales Format)
(255 × 2) × (2640 × 2) = 2 692 800.
(300 × 2) × (2040 × 2) = 2 692 800
(vertikales Format)
(255 × 2) × (2640 × 2) = 2 692 800.
Da der Speicherbereich von 1 bis 673 200 wie vorher ver
wendet werden kann, muß lediglich ein Speicher von der
673 201sten Adresse bis zur Adresse 2 692 800 dazuaddiert
werden.
Als nächstes werden die Adressen zur Musterformung im
Bitplanspeicher erläutert.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird vorausgesetzt, daß
der Bitplanspeicher einen durch nw-Worte
(= nw × 16 Bits horizontal) × m-Zeilen (vertikal)
definierten Speicherbe
reich hat. Der Term "Wort" ist eine grundsätzliche Ein
heit für die Datenverarbeitung durch Computer und dem
Fachmann bekannt. In diesem bevorzugten Ausführungs
beispiel ist ein Wort aus 16 Bits zusammengesetzt. Die
Werte von nw und m werden aufgrund des einzustellenden
Bildbereichs festgestellt. Das heißt, sie werden fest
gestellt, wenn eine Papiergröße und eine Auflösung für
das Drucken zugewiesen sind. Falls z. B. für die Papier
größe und die Auflösung "A3" (297 mm×420 mm) bzw.
480 dpi gewählt sind, werden nw und m wie folgt bestimmt:
Da einzelne Bit-Muster in Einheiten von Bytes in horizon
taler Richtung verarbeitet werden, ist die Gesamtzahl ns
von Punkten in horizontaler Richtung jeder Zeile gleich
oder kleiner als nw×16, d. h. ns ≦nw×16.
Der Hilfsdatenprozessor, der die Bilddaten übermittelt,
kennzeichnet die Position B eines Bildes (Zeichens) durch
die Werte der XY-Koordinaten. Dabei werden X und Y in
Einheiten von Bits gezählt. Die Adressenwandlerschaltung
gemäß der Erfindung wandelt die Koordinaten (X, Y) in
lineare Adressen des linearen Adressraumes. Die der Posi
tion D entsprechende Adresse ist in Worteinheiten wie folgt
gegeben:
nw × Y + A,
wobei A=(X-B)/16, was eine Adresse in Worteinheiten
ist, die durch Umwandlung von X-Bits erhalten wird, und
B ist eine Restbitzahl, die beim Teilen erhalten wird.
Es wird z. B. angenommen, daß ein Bild mit einem Zeichen
eine Breite (b) von drei Worten und eine Höhe (a) von
24 Zeilen im linearen Adressraum ausgebildet ist. Die
Bilddaten werden in Worteinheiten so abgetastet, daß
die Hauptabtastrichtung die Breitenrichtung des Zeichens
ist, und in Einheiten von Bits in Richtung der Unterab
tastung als ihre Höhenrichtung abgetastet. Selbst wenn
ein Zeichenmuster um 90°C gedreht wird, werden die Rich
tungen für Höhe und Breite unverändert gehalten, um die
Daten in Worteinheiten in der ersten Richtung und in Bit
einheiten in der letzten Richtung zu verarbeiten. Für
den Fall, daß B=0 ist, werden die Adressen der ersten
Zeile für das durch (X, Y) gegebene Zeichen wie folgt
geändert:
nw × Y + A → nw × Y + A + 1 → nw × Y + A + 2.
Ebenso werden die Adressen der zweiten Zeile geändert
von
{nw × (Y + 1) + A + 1} zu {nw × (Y + 1) + A + 2},
die
Adressen der folgenden Zeilen werden in ähnlicher Weise
wie oben geändert, und schließlich werden die Adressen der
letzten Zeile (24. Zeile) geändert von
(nw × (Y + 23) + A)
zu (nw · (Y + 23) + A + 2).
Wie aus dem obigen ersichtlich
ist, ist jede dieses Zeichen betreffende Adresse gegeben
durch {nw ×(Y +a) + A +b}. Es soll festgestellt
werden, daß alle Zeichendaten in Worteinheiten verarbeitet
werden können, selbst wenn der Rest B nicht 0 ist.
In diesem Fall wird zu der der Breitenrichtung des Zeichens
zugewiesenen Wortanzahl 1 addiert, um die Zeichen
daten wie bei B=0 zu handhaben.
Es soll festgestellt werden, daß in der bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung jede lineare Adresse durch
eine allgemeine Gleichung gegeben ist, die in drei Terme
wie folgt aufgespalten werden kann:
nw × (Y + a) + A + b = (nw × Y + A) + nw × a + b.
In dieser allgemeinen Gleichung ist der erste Term
(nw × Y+ A) eine Konstante, die sich während der Aus
bildung des Zeichens nicht ändert, und er wird deshalb
auf einen durch einen Rechner berechneten Wert gesetzt,
der in einem Regler des Zeichengenerators (14 a in Fig. 3)
vorgesehen ist. Der zweite Term (nw ×a) ist eine
Variable, die durch Multiplikation von nw mit a erhalten
wird. Diese Multiplikation wird über Hardware durch
geführt, nachdem nw durch die CPU 14 a in Fig. 3 berechnet
wurde. Der dritte Term b ist eine durch Hardware
(Zähler) gegebene Variable. Die Additionsberechnung vom
ersten bis zum dritten Term wird durch Hardware wie
Addierer durchgeführt.
Bei einer A3-Größe und einer Auflösung von 480 dpi ist
die für den ersten Term erforderliche Bitzahl=22.
Der Maximalwert für nw ist 351, der Maximalwert fürY
ist 7938 und der Maximalwert ist 351, und deshalb
beträgt der Maximalwert für den ersten Term
(nw × Y + A) = 2 786 589.
Die für den zweiten Term erforderliche Bit
zahl ist 17 (falls der Maximalwert für a 256 ist und
deshalb die Maximalzahl von
(nw × a) 89 856 (= 351 × 256) beträgt).
Die für den dritten Term b erforderliche Bit
zahl ist 4, falls angenommen wird, daß der Maximalwert
für b 15 Worte beträgt. Aufgrund dessen wird die für
eine Adressenumwandlung erforderliche Bitzahl auf 22 ein
gestellt (die Maximaladresse ist 2 876 460).
Vom Hilfsrechner 12 ausgegebene Zeichencodedaten werden
temporär in einem Textzwischenspeicher 13 gespeichert.
Die einzelnen Zeichencodedaten beinhalten Informationen
bezüglich der Position jedes Zeichens und einen Code zur
Identifizierung jedes Zeichens. Einzelnen Zeichen gemein
same Information wie die Weite der Zeichen, die Höhe der
Zeichen, die zu bedruckende Papiergröße, die Auflösung
usw. werden an den Regeler 14 (Controller) vor der Ein
lagerung der Zeichencodedaten übermittelt.
Der Regler 14, der die CPU 14 a zur Steuerung des Zeichen
generators 11 enthält, liest im Textzwischenspeicher
(Buffer) 13 gespeicherte Daten aus und erzeugt Bitmuster
entsprechend den ausgelesenen Daten durch Kommunikation
mit einem Schriftartenspeicher 15. Die erzeugten Bitmuster
werden in einem Bitplanspeicher 16 gespeichert. Eine in
dem Regler 14 vorgesehene Adresswandlerschaltung 14 b
wandelt die durch XY-Koordinaten gegebenen Adressen in
lineare Adressen, um Bitmuster im Bitplanspeicher 16 ent
sprechend dem oben genannten Verfahren auszubilden. Ein
zelne Grafikbilder werden direkt im Bitplanspeicher 16
ausgebildet.
Beim Drucken der Bitmuster liest der Regler 14 die im
Bitplanspeicher 16 gespeicherten Bitmuster aus, nachdem
sie durch die Adresswandlerschaltung 14 b in lineare Adressen
umgewandelt wurden, und übermittelt sie an einen
Printaufbau 17, der ein laseroptisches System und ein
elektrophotographisches System enthält, das dem Fachmann
bekannt ist.
Die CPU 14 a führt die folgenden Rechnungen durch, aufgrund
der vom Hilfscomputer übertragenen Daten, und übermittelt
die erhaltenen Resultate an die Adresswandlerschaltung,
die im folgenden im einzelnen erklärt wird.
Teilen des erhaltenen Wertes für die X-Koordinate durch
16 (die Bitzahl eines Worts) und Zuweisen des Quotienten
als Wert für A durch Abschneiden des Rests;
Berechnen des Wertes von nw aufgrund der empfangenen Daten bezüglich der Papiergröße und der Bildauflösung; und
Berechnen des konstanten Terms (nw ×Y +A) aus dem empfangenen Wert der Y-Koordinate und der errechneten Werte für nw und A.
Berechnen des Wertes von nw aufgrund der empfangenen Daten bezüglich der Papiergröße und der Bildauflösung; und
Berechnen des konstanten Terms (nw ×Y +A) aus dem empfangenen Wert der Y-Koordinate und der errechneten Werte für nw und A.
Die CPU 14 a gibt die konstanten Terme (nw ×Y +A) und
nw und die Variablen a und b mit vier entsprechenden
Synchronisationen an die Adresswandlerschaltung aus.
Genauer gesagt, werden die 16 niedrigsten Bits des konstanten
Terms (nw ×Y +A) mit einer ersten Synchronisation,
die oberen acht Bits von (nw ×Y +A) das obere (oder
niedrigere) Bit der konstanten nw und die Daten von vier
Bits bezüglich des Maximalwertes von b mit einer zweiten
Synchronisation, die Daten der restlichen acht Bits der
konstanten nw mit einer dritten Synchronisation und die
Daten bezüglich der Variablen a mit einer vierten Synchroni
sation ausgegeben.
Fig. 5 ist ein Zeitablaufplan der entsprechenden, von
der CPU 14 a an die Adresswandlerschaltung ausgegebenen
Steuersignale.
Diese ersten bis vierten Ausgangssignale werden durch
die Steuersignale WD 1LAT, WD 2LAT, WD 3LAT und HSET in
den entsprechenden Synchronisationen gehalten.
Ein erstes Sperrelement 1 a mit acht Bit und ein zweites
Sperrelement 1 b mit 16 Bit werden zur Speicherung der
Konstanten (nw ×Y+ A) des ersten Terms der oben ge
nannten allgemeinen Gleichung verwendet. Der Wert von
(nw ×Y +A), der während des Schreibens eines Zeichens
nicht geändert wird, wird durch den Datenbus CD 0-15
von der CPU 14 a ausgegeben. Wenn das Signal WD 1LAT dem
zweiten Sperrelement 1 b zugeführt wird, sperrt es die
niedrigsten 16 Bits von (nw ×Y +A). Bei der nächsten
Synchronisation verriegelt das Sperrelement 1 a verblei
bende Bits von (nw ×Y +A), wenn das Signal WD 2LAT ihm
zugeführt wird. Die Daten von (nw ×Y +A) mit 22 Bits
werden einer Eingabeklemme eines ersten Addierers 5 zuge
führt. Ein drittes Sperrelement 2 a mit acht Bit und die
niedrigsten vier Bit eines vierten Sperrelements 2 b mit
acht Bit werden zur Speicherung der Konstanten nw für
den zweiten Term der allgemeinen Gleichung verwendet.
Die oberen vier Bits des vierten Sperrelements 2 b werden
zur Speicherung der Konstanten des dritten Terms, der
ein Maximalwert von b ist, verwendet, d. h. eine Wortzahl,
die der Breite eines Zeichens entspricht. Das dritte
Sperrelement 2 a verriegelt Daten bezüglich der Konstanten
nw, wenn das WD 2LAT-Signal zugeführt wird. Das vierte
Sperrelement 2 b verriegelt Daten des restlichen einen Bits
bezüglich nw, wenn das Signal WD 2LAT anliegt. Gleichzeitig
verriegelt das vierte Sperrelement 2 b den Wert von b.
Falls b eine Zeichenbreite von drei Worten anzeigt, wird
der Maximalwert von b (=2) verriegelt. Das Ausgangssignal
mit neun Bit aus den im dritten Verriegelungselement 2 a
verriegelten Daten und den niedrigsten vier Bit des vierten
Sperrelements 2 b wird eine Eingangsklemme eines zweiten
Addierers 6 zugeführt. Des weiteren wird ein Ausgangs
signal (b) aus vier Bit von dem vierten Sperrelement 2 b
einem Komparator 8 zugeführt. Das Ausgangssignal vom zwei
ten Addierer 6 wird einer Eingangsklemme eines fünften
Sperrelements 7 und das Ausgangssignal des fünften Sperr
elements 7 wird einer Eingangsklemme eines dritten Addierers
9 zugeführt.
Ein Zähler 10 ist zum Zählen des Wertes b vorgesehen und
gibt Zählwerte in Abhängigkeit von einem Synchronisations
generator 4 ausgegebenen Taktsignalen CLK aus.
Ein Abwärtszähler 3 ist zum Zählen einer Anzahl a von
Zeilen, entsprechend der Höhe eines Zeichens, vorgesehen
und bewirkt eine Voreinstellung des Wertes von a, der
durch den Datenbus CD 0-15 übertragen wird, wenn das
Signal HSET ihm von der CPU 14 a zugeführt wird. Falls
die Höhe des Zeichens 24 beträgt, wird der Wert 23 als
Wert für a voreingestellt.
Der Zähler 10 wird durch das Signal CLRADD gelöscht. An
schließend, wenn das Signal CLK dem Zähler 10, nachdem
der Synchronisationsgenerator durch die CPU 14 a gestartet
wurde, eingegeben wird, wird das Ausgangssignal des
Zählers 10 einem weiteren Eingang des dritten Addierers 9
zugeführt. Das Ausgangssignal wird auch einem weiteren
Eingang des Komparators 8 zugeführt. In diesem Komparator
8 wird der Wert von b, der die Wortzahl entsprechend
der Breite der Zeichen ist, als Ausgangssignal vom
vierten Sperrelement 2 b eingestellt. Dementsprechend wird
der Wert des Zählers 10 mit dem Wert von b verglichen,
und ein Signal wird von ihm ausgegeben, wenn der erste
Wert mit dem letzten Wert übereinstimmt. Das Signal wird
dem LD-Anschluß des fünften Sperrelements 7, dem CLK-
Anschluß des Zählers 10 und dem CK-Anschluß des Abwärts
zählers 11 zugeführt. Das Ausgangssignal des fünften
Sperrelements 7 wird einem weiteren Eingangsanschluß des
zweiten Addierers 6 zugeführt.
Wenn das Signal des Komparators 8 dem LD-Anschluß des
fünften Sperrelements 7, nachdem es durch das CLRADD-
Signal gelöscht wurde, zugeführt wird, wird das Ein
gangssignal nw des zweiten Addierers 6 durch das fünfte
Sperrelement 7 ausgegeben. Wenn das nächste Signal vom
Komparator 8 an den LD-Anschluß des fünften Sperrelements
5 ausgegeben wird, wird sein Ausgangssignal 2 nw, da das
Ausgangssignal des zweiten Addierers 6 2 nw wird. Wenn
eine derartige Operation a-Male wiederholt wird, wird
das Ausgangssignal des fünften Sperrelementes 7 (nw ×a)
und dieses Signal (nw ×a) wird den dritten Addierer 9
zugeführt.
Unterdessen wird das Ausgangssignal des Komparators 8
dem CK-Anschluß des Abwärtszählers 3 zugeführt, und er
zählt den vorgegebenen Wert bei jedem Signal vom Kompa
rator 8 herunter. Wenn das a-th-Signal vom Komparator 8
an den Abwärtszähler 3 ausgegeben ist, wird das HEND-
Signal vom BO-Anschluß des Abwärtszählers 3 ausgegeben.
Dieses HEND-Signal wird der CPU 14 a und dem Synchroni
sationsgenerator 4 zugeführt und der letztere stoppt, um
das Signal CLK dabei zu erzeugen.
Als Ergebnis dieser Operationen kann der dritte Zähler 0
die Variable (nw ×a) zu der Variablen b addieren. Sein
Ausgangssignal wird einem weiteren Anschluß des ersten
Addierers 5 zugeführt. Dementsprechend kann der erste
Addierer 5 die Konstante (nw ×Y +A) zu der Variablen
(nw ×a +b) addieren. Sein Ausgangssignal wird an die
Adressenanschlüsse des Bitplanspeichers übertragen,
wodurch die Berechnungsoperation bezüglich eines Zei
chens beendet ist.
Claims (5)
1. Datenprozessor zur Erzeugung von Zeichenmustern,
der von einem externen Datenprozessor übermittelte Zeichen
daten empfängt, die zumindest Zeichencodes und
Positionsdaten der einzelnen Zeichen in Form von ortho
gonalen Koordinaten enthält, und Bitmuster der einzelnen
Zeichendaten aufgrund der empfangenen Daten in einem
Bitplanspeicher ausbildet, gekennzeichnet
durch
Adresswandlermittel zur Umwandlung der Positionsdaten
der einzelnen Zeichen in lineare Adressdaten, die in
einem linearen Adressraum definiert sind, dessen Ursprung
dem Ursprung der Orthogonalkoordinaten entspricht, und
Mittel zur Ausbildung von Bitmustern der einzelnen Zei
chen in dem Bitplanspeicher aufgrund der von den Adress
wandlermitteln erhaltenen linearen Adressdaten.
2. Zeichengenerator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die linearen Adressdaten
in Einheiten von Worten aus einer vorgegebenen Anzahl
von Bits adressiert werden.
3. Zeichengenerator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bitplanspeicher einen
Speicherbereich mit einer Breite von nw-Worten und einer Höhe
vom m-Zeilen aufweist, wobei jedes auszubildende Zeichen
eine Größe von b-Worten in der Breite und a-Zeilen in
der Höhe aufweist und die Adresswandlermittel die empfangenen
Positionsdaten (X, Y) in lineare Adressdaten in
Worteinheiten gemäß der folgenden Gleichung umwandelt;
nw × Y + A + nw × a + b,wobei a eine ganze Zahl ist, die erhalten wird, wenn ein
Wert X, der in Biteinheiten und orthogonalen Koordinaten
vorliegt, in Worteinheiten umgewandelt wird.
4. Zeichengenerator nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Adresswandlermittel
die einzelnen linearen Adressen in Worteinheiten durch
Zählen von Variablen a bzw. b ausgeben.
5. Zeichengenerator nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Adresswandlermittel
erste, durch Software gebildete Berechnungsmittel und
zweite Berechnungsmittel einschließen, die durch Hard
waremittel gebildet werden und die Ausgangssignale der
ersten Berechnungsmittel erhalten, wobei die ersten Be
rechnungsmittel die Werte von A und (nw×Y+A) berechnen
und die Konstanten (nw×Y+A) und nw und die
Variablen a und b die zweiten Berechnungsmittel ausgeben,
um die die linearen Adressen in den letzteren zu berechnen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE3726003C2 DE3726003C2 (de) | 1989-12-07 |
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Family Applications (1)
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