Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Steuern
einer Überlagerungsaufzeichnung, bei der mehrere Bilder
einander überlagert aufgezeichnet werden.
Es wurde schon ein Doppelseiten-Druckgerät vorgeschlagen, in
dem eingegebene Druckdaten vorübergehend gespeichert und
diese Daten selektiv auf eine Seite oder beide Seiten eines
transportieren blattförmigen Aufzeichnungsmaterials ge
druckt werden können.
Ferner wurde ein Doppelseiten-Druckgerät mit Formularüber
lagerungsfunktion für das Überlagern von eingegebenen Druck
daten P 1 mit einem festen Format bzw. Formular F 1 für ein
Rechnungsbuch, einen Kassenbeleg oder dergleichen gemäß der
Darstellung in Fig. 10 vorgeschlagen. In dem herkömmlichen
Einseiten-Druckgerät kann das Überlagerungsformular zwischen
die Daten für die Seiten eingesetzt werden, nämlich unmit
telbar nach dem Zuführen des Formblatts oder nach dem Rück
setzvorgang. Bei dem Doppelseiten-Druckgerät ist jedoch
infolge der Einschränkungen hinsichtlich des Aufbaus des
Geräts das Drucken nur dann möglich, wenn die Daten für die
erste und die zweite Fläche bzw. Seite bereitgestellt sind.
Daher wird dann, wenn das für die erste Serie gespeicherte
Überlagerungsformular für die zweite Seite gespeichert wird,
das schon gespeicherte Überlagerungsformular gelöscht und
durch ein neues Formular ersetzt, so daß das beabsichtigte
Ergebnis nicht erreicht werden kann.
In Anbetracht dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, eine Aufzeichnungssteuereinrichtung zu schaffen, die
eine genaue Überlagerungsaufzeichnung auf einem Aufzeich
nungsmaterial ermöglicht.
Ferner soll mit der Erfindung eine Aufzeichnungssteuerein
richtung geschaffen werden, die eine einwandfreie Überlage
rungsaufzeichnung auf beiden Seiten eines Aufzeichnungsmate
rials ermöglicht.
Weiterhin soll die erfindungsgemäße Aufzeichnungssteuerein
richtung eine zuverlässige Verwaltung von Aufzeichnungsin
formationen bei der Überlagerungsaufzeichnung auf beiden
Seiten eines Aufzeichnungsmaterials ermöglichen.
Mit der Erfindung soll eine Aufzeichnungssteuereinrichtung
geschaffen werden, die es ermöglicht, bei der Bilderzeugung
unter Überlagerung von gespeicherten Formularinformationen
auf beiden Seiten des Aufzeichnungsmaterials das Überlage
rungsformular für die erste Seite und dasjenige für die
zweite Seite einzeln für sich entsprechend dem Zustand des
Druckens auf die beiden Seiten zu speichern, wodurch auf
einwandfreie Weise das Drucken auf den beiden Seiten mit den
Überlagerungsformularen auf den jeweiligen Seiten ausgeführt
wird, während ein Verlust oder eine Änderung des Überlage
rungsformulars verhindert ist.
Ferner soll die erfindungsgemäße Aufzeichnungssteuereinrich
tung bei der Überlagerungsaufzeichnung auf den beiden Seiten
den Verlust oder die Änderung der schon gespeicherten Über
lagerungsdaten auch dann verhindern können, wenn die Spei
cherung der Überlagerungsinformationen unmittelbar vor dem
Beginn der Aufzeichnung auf den jeweiligen Seiten vorgenom
men wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung der Aufzeich
nungssteuereinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel für einen Doppelseitendrucker.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung, die
das Befehlen des Einschreibens in eine in Fig. 1 gezeigte
Seitensteuertabelle veranschaulicht.
Fig. 3A bis 3E zeigen Speicherungszustände bei
dem Speichern von Formularinformationen bei dem Ausfüh
rungsbeispiel.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Bei
spiel für die Überlagerungsformularspeicherung bei dem Aus
führungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Bei
spiel für einen Blattaustragsendprozeß bei dem Ausführungs
beispiel veranschaulicht.
Fig. 6 zeigt schematisch ein Beispiel für
einen Überlagerungsdruckvorgang.
Fig. 7 ist eine Darstellung, die den Datenfluß
in der Aufzeichnungssteuereinrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 8 ist eine Blockdarstellung einer in Fig.
1 gezeigten Steuereinheit zur Datensteuerung.
Fig. 9 und 10 sind Darstellungen eines Formu
larinformations-Speicherprozesses.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Aufzeichnungssteuerein
richtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel für einen
Doppelseitendrucker, in welchem eine Zentraleinheit (CPU) 1
gemeinsam die Aufnahme von Druckinformationen und das Zufüh
ren von Druckinformationen zu einem Druckwerk entsprechend
einem in einem Festspeicher (ROM) gespeicherten Steuerpro
gramm steuert.
Ein Verwaltungsdatenspeicher 2, der beispielsweise durch
einen Schreib/Lesespeicher (RAM) gebildet ist, enthält einen
Zwischenspeicherzeiger 2 a, einen Überlagerungszeiger 2 b und
einen Kennungsbereich 2 c. Der Überlagerungszeiger 2 b wirkt
als Befehlseinrichtung für das Befelen des aufeinanderfol
genden Speichers von Überlagerungsinformationen in Seiten
steuertabellen 4 a und 4 b eines Seitensteuertabellen-Ken
nungsbereichs 4, der eine Formularinformations-Speicherein
richtung bildet. Eine Speichereinheit 5 für Überlagerungs
formularinformationen ist beispielsweise aus Überlagerungs
formularinformations- bzw. Formulardatenspeichern 5 a und 5 b
gebildet, die die bei dem Doppelseitendrucken zu überlagern
den festgelegten Formularbilder speichern. Ein Überlage
rungsseitenpuffer ist ein Bitbildspeicher und dient zum
Speichern von Bilddaten, die den aus einer Dateneingabeein
richtung 3 eingegebenen Druckinformationen entsprechen,
sowie der in den Formulardatenspeichern 5 a und 5 b und den
Seitensteuertabellen 4 a und 4 b gespeicherten, beliebig fest
gelegten Formularbildinformationen unter Überlagerung und
zum Datenauslesen unter der Steuerung durch die Zentralein
heit 1 für das Zuführen der Überlagerungsbilddaten zu einer
Bilderzeugungseinrichtung über eine Druckerschnittstelle 7.
Wenn die in dem Überlagerungsseitenpuffer 6 zu entwickelnden
beliebigen Formularinformationen in den zum Speichern mehre
rer Formularinformationen dienenden Seitensteuertabellen 4 a
und 4 b gespeichert sind, werden von der Zentraleinheit 1 in
Aufeinanderfolge die in einer der Seitensteuertabellen 4 a
und 4 b gespeicherten Formularinformationen gewählt und die
gewählten Formularinformationen in dem Überlagerungsseiten
puffer 6 unter Überlagerung mit den darin entwickelten
Druckinformationen entwickelt.
Wenn durch den Überlagerungszeiger 2 b in Aufeinanderfolge
auf die Anforderung zum Einspeichern der Formularinformatio
nen in die Seitensteuertabellen 4 a und 4 b hin die Bestim
mungsorte für die Einspeicherung bestimmt werden, verwaltet
die Zentraleinheit 1 die in der als erste gewählten Seiten
steuertabelle 4 a gespeicherten Formularinformationen und die
in der als zweite gewählten anderen Seitensteuertabelle 4 b
gespeicherten Formularinformationen unabhängig voneinander,
wodurch die Reihenfolge der Speicherung beibehalten wird.
Wenn ferner die Zentraleinheit 1 die mittels des Zwischen
speicherzeigers 2 a in der einen Seitensteuertabelle 4 a ge
speicherten Formularinformationen verwaltet, gibt die Zen
traleinheit 1 der Speicherung gemäß der Anforderung zum
Einspeichern der Formularinformationen in die Seitensteuer
tabelle 4 a gegenüber dem Einspeichern in die andere Seiten
steuertabelle 4 b Vorrang, wodurch die schon in der Seiten
steuertabelle 4 a gespeicherten Formularinformationen zeit
weilig gespeichert werden. Nach dem doppelseitigen Drucken
werden der Zwischenspeicherzeiger 2 a und der Inhalt der
Seitensteuertabelle 4 a gelöscht.
Die Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die die Befehle
zum Einspeichern in die in Fig. 1 gezeigten Seitensteuerta
bellen 4 a und 4 b veranschaulicht, wobei gleiche Komponenten
wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind.
Die Fig. 3A bis 3E sind Darstellungen von Speicherungszu
ständen und veranschaulichen den Prozeß der Formularinforma
tionsspeicherung in der Aufzeichnungssteuereinrichtung, wo
bei gleiche Komponenten wie in Fig. 1 mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind. Im folgenden wird dieser
Prozeß erläutert.
Als erstes zeigt die Fig. 3A einen Zustand vor der Bereit
stellung der Druckdaten für die erste Fläche bzw. Seite. Bei
diesem Zustand haben die durch den Zwischenspeicherzeiger 2 a
gewählte Seitensteuertabelle 4 b und die durch den Überlage
rungszeiger 2 b gewählte Seitensteuertabelle 4 a keinen Sei
tenpufferinhalt, so daß sie daher leer sind. Naturgemäß ist
eine in dem Kennungsbereich 2 c eingestellte Speicherkennung
ausgeschaltet.
Falls bei diesem Zustand eine Überlagerungsspeicherung aus
geführt wird, wird gemäß Fig. 3B das in dem Formulardaten
speicher 5 a gespeicherte Formularbild in die Seitensteuerta
belle 4 a eingespeichert, da die durch den Überlagerungszei
ger 2 b gewählte Seitensteuertabelle 4 a leer ist.
Nach Abschluß der Vorbereitung des Seitenpuffers für das
Drucken durch die Aufnahme der Druckdaten für die erste
Seite wird als Adresse der auf der ersten Seite zu überla
gernden Seiteninformationen in der Seitensteuertabelle 4 a
für die erste Seite der Inhalt des Überlagerungszeigers 2 b
bzw. die Kopfadresse der Seitensteuertabelle 4 a eingesetzt.
Wenn dann ein Befehl für das Beginnen der Einspeicherung
eines auf der zweiten Seite und danach zu überlagernden
Formulars abgegeben wird, wird der in Fig. 3C gezeigte
Zustand erreicht. Im einzelnen wird der Zwischenspeicherzei
ger 2 a durch den die Seitensteuertabelle 4 a für die erste
Seite bestimmenden Überlagerungszeiger 2 b dadurch ersetzt,
daß die Kopfadresse der durch den Überlagerungszeiger 2 b
gewählten Seitensteuertabelle 4 a mit derjenigen der durch
den Zwischenspeicherzeiger 2 a bestimmten Seitensteuertabelle
4 b vertauscht wird. Bei diesem Zustand wird die in dem
Kennungsbereich 2 c eingestellte Speicherkennung eingeschal
tet.
Gemäß Fig. 3D werden die auf der zweiten Seite und danach zu
überlagernden Überlagerungsinformationen in der nunmehr
durch den Überlagerungszeiger 2 b bestimmten leeren Seiten
steuertabelle 4 b gespeichert. Nach der Aufnahme und Vorbe
reitung der Daten für die zweite Seite wird die Kopfadresse
bzw. Anfangsadresse der gegenwärtig durch den Überlagerungs
zeiger 2 b gewählten Seitensteuertabelle 4 b als die Überlage
rungsseiteninformation in der die Seitensteuertabelle für
die zweite Seite bildenden Seitensteuertabelle 4 b einge
setzt. Nach dem Austragen eines Blatts, auf das die Daten
für die erste und die zweite Seite gedruckt sind, wird dann
die Speicherkennung geprüft. Wenn die Kennung eingeschaltet
ist, wird so gelöscht bzw. ausgeschaltet, da die Überlage
rungsinformation in der durch den Zwischenspeicherzeiger
2 a gewählten Seitensteuertabelle 4 a nicht mehr benötigt
werden und daher die Informationen in dem mit der durch den
Zwischenspeicherzeiger 2 a gewählten Seitensteuertabelle 4 a
verbundenen Seitenpuffer gelöscht werden. Auf diese Weise
werden gemäß Fig. 3E die Informationen für einen der Seiten
puffer gelöscht, wodurch ein Zustand gemäß der Darstellung
in Fig. 3B erreicht wird.
Die vorstehend genannte Speicherkennung dient nicht nur für
das Löschen des Seitenpuffers. Falls eine Überlagerungsspei
cherung bei dem in Fig. 3D dargestellten Zustand vor der
Aufnahme der Druckdaten für die zweite Seite ausgeführt
wird, gehen die vorangehend gespeicherten Überlagerungsin
formationen verloren. Um dies zu verhindern, wird dann, wenn
eine Überlagerungseinspeicherung vor der Aufnahme der Daten
für die zweite Seite ausgeführt wird und bei diesem Zustand
die Speicherkennung eingeschaltet ist, die durch den gegen
wärtigen Überlagerungszeiger 2 b bestimmte, zuletzt gespei
cherte Seitensteuertabelle 4 b gelöscht und eine neue Seiten
steuertabelle 4 b hergestellt.
Im folgenden werden anhand der Fig. 4 und 5 die Überlage
rungsformularspeicherung und der Blattaustrag in der Auf
zeichnungssteuereinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
erläutert.
Die Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für die
Überlagerungsformularspeicherung in der Aufzeichnungssteuer
einrichtung veranschaulicht, wobei mit (1) bis (7)
Prozeßschritte bezeichnet sind.
Zuerst wird von der Zentraleinheit 1 vor der Speicherung die
Anfangseinstellung von Kennungen vorgenommen (Schritt (1))
und ermittelt, ob der Zustand unmittelbar vor der Bereit
stellung der Daten für die zweite Seite erreicht ist
(Schritt (2)). Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet das
Programm zu dem Schritt (7) weiter. Falls die Datenvorberei
tung unmittelbar bevorsteht, ermittelt die Zentraleinheit 1,
ob auf der ersten Seite die Überlagerung angewendet wird
(und zwar deshalb, weil selbst bei der Speicherung der
Überlagerungsinformationen der Fall auftreten könnte, daß
kein Befehl für die Überlagerung auf der ersten Seite einge
geben ist, so daß die Speicherung unnötig ist) (Schritt
(3)). Falls diese Ermittlung die Antwort "NEIN" ergibt,
schreitet das Programm zu dem Schritt (7) weiter. Falls die
Ermittlung die Antwort "JA" ergibt, wird von der Zentralein
heit die Speicherkennung zum Ausführen der Einspeicherung
eingeschaltet (Schritt (5)), dann der durch den gegenwärti
gen Überlagerungszeiger 2 b gewählte Inhalt mit dem durch den
Zwischenspeicherzeiger 2 a gewählten Inhalt ausgewechselt
(Schritt (6)) und das Löschen vorgenommen, falls die Überla
gerungsinformationen schon mit der durch den Überlagerungs
zeiger 2 b bestimmten Seitensteuertafel verbunden sind, wo
durch die Speicherung ermöglicht wird (Schritt (7)).
Die Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, die ein Beispiel für den
Blattaustrageprozeß bei dem Ausführungsbeispiel der Auf
zeichnungssteuereinrichtung veranschaulicht, wobei mit (1)
bis (3) Prozeßschritte bezeichnet sind.
Zuerst wird von der Zentraleinheit 1 der Zustand der Spei
cherkennung ermittelt (Schritt (1)), wonach der Prozeß en
det, wenn die Kennung ausgeschaltet ist. Falls die Kennung
eingeschaltet ist, wird von der Zentraleinheit die Kennung
ausgeschaltet (Schritt (2)), wonach dann die Seiteninforma
tionen in der durch den Zwischenspeicherzeiger 2 a bestimmten
Seitensteuertabelle gelöscht werden (Schritt (3)) und der
Prozeß endet.
Im vorstehenden wurde die zeitweilige Speicherung der Über
lagerungsformularinformationen zum Verhindern einer Änderung
an diesen im Falle der Überlagerung des Formulars auf beiden
Seiten erläutert, jedoch ist diese Gestaltung auf gleiche
Weise auf das doppelseitige Drucken von extern gespeicherten
Zeichen anwendbar.
Als Beispiel sei angenommen, daß für die erste Seite ein
Zeichen "(2)" unter dem Code "7777H" gespeichert ist. Falls
unmittelbar vor dem Drucken der zweiten Seite ein Zeichen
"(C)" extern für den gleichen Code "7777H" gespeichert ist,
werden alle Zeichen "(2)" auf der ersten Seite auf "(C)"
geändert.
Auf die beiden Seiten des Aufzeichnungsmaterials können
jedoch mit dem gleichen Code unterschiedliche extern gespei
cherte Zeichenmuster dadurch gedruckt werden, daß für den
gleichen Code das für die erste Seite gespeicherte Zeichen
"(2)" und das für die zweite Seite gespeicherte Zeichen
"(C)" zugelassen wird. Nach dem Blattausstoß wird nur das
extern gespeicherte Zeichenmuster "(2)" gelöscht, das unnö
tig geworden ist.
Im folgenden wird der Datenfluß bei einem anderen bzw.
zweiten Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungssteuereinrich
tung anhand der Fig. 6 erläutert. Beispielsweise werden aus
einem Verarbeitungscomputer 100 abgegebene verschiedenartige
Daten wie Zeichencodedaten oder Daten über die Kopienanzahl
über eine Eingabeeinheit 101 einer Auswertungs/Speicherein
heit 102 zugeführt, in der die eingegebenen Daten z. B. als
Zeichencodedaten, als Daten über die Kopienanzahl, als Daten
für das Format und dergleichen unterschieden und in jeweili
gen Bereichen eines Seitenpuffers 103 gespeichert werden.
Die aus dem Seitenpuffer 103 ausgelesenen Zeichencodedaten
werden entsprechend einem in einem Schriftbildspeicher 104
gespeicherten Schriftbildmuster in einer Entwicklungssteuer
einheit 105 zu einem Punktemuster umgesetzt und in einem
Bitbildspeicher 106 gespeichert. Das aus dem Bitbildspeicher
106 ausgelesene Punktmuster wird in einer Ausgabesteuerein
heit 107 zu Videosignalen umgesetzt, die einer Druckeinheit
108 zugeführt werden. Diese Druckeinheit 108 ist beispiels
weise ein Laserstrahldrucker, bei dem ein Laserstrahl in
Verbindung mit einem elektrofotografischen Prozeß verwendet
wird, wobei die Videosignale einer Lasertreiberstufe zuge
führt werden, wodurch der Laser betrieben und der Druckvor
gang ausgeführt wird.
Die Fig. 7 ist eine Blockdarstellung einer Steuereinheit für
das Ausführen des in Fig. 6 gezeigten Datenflusses, wobei
gleiche Komponenten wie diejenigen in Fig. 6 mit den glei
chen Bezugszeichen bezeichnet sind. Die Funktionen der Aus
wertungs/Speichereinheit 102, der Entwicklungssteuereinheit
105 und der Ausgabesteuereinheit 107 werden durch eine Zen
traleinheit (CPU) 109 ausgeführt. Der Seitenpuffer bzw.
Pufferspeicher 103 und der Bitbildspeicher 106 entsprechen
jeweils Bereichen 110 b bzw. 110 c eines Schreib/Lesespeichers
(RAM) 110. Der Pufferspeicherbereich 110 b ist zum Speichern
von Daten für mehrere Seiten ausgelegt. Ferner sind ein
Seitensteuertabellenbereich 110 a und ein Bereich 110 d für
verschiedenerlei Kennungen und Zeiger vorgesehen.
Die Fig. 8 veranschaulicht den Zusammenhang zwischen der
Seitensteuertabelle und dem Seitenpuffer.
Die Daten aus dem Verarbeitungsgerät sind entweder Daten für
eine normale Seite oder Daten für eine Überlagerung, so daß
im Druckgerät das Speicherungsverfahren dementsprechend
verschieden ausgeführt wird. Für die Daten der Normalseite
wird der die Druckdaten speichernde Seitenpuffer durch die
Seitensteuertabelle für die Normalseite gesteuert.
Andererseits werden für die Daten der Überlagerungsseite die
Überlagerungsdruckdaten unter der Steuerung durch die Über
lagerungs-Seitensteuertabelle in den Seitenpuffer eingespei
chert.
Bei der Überlagerung der Überlagerungsdaten auf eine normale
Seite wird gemäß der Darstellung in Fig. 9 die normale Seite
mit der Überlagerungsseite derart verbunden, daß sie durch
den Überlagerungszeiger angegebene Adresse der Seitensteuer
tabelle für die Überlagerung in dem in der Seitensteuerta
belle für die Normalseite enthaltenen Zeiger für die Überla
gerungs-Seitensteuertabelle gespeichert wird.
Falls bei diesem Zustand, nämlich vor dem Empfang der Daten
für die zweite Normalseite weitere Überlagerungsinformatio
nen gespeichert werden, werden die Überlagerungsinformatio
nen für die erste Normalseite geändert, da der Inhalt der
durch den Überlagerungszeiger angegebenen Überlagerungs-
Seitensteuertabelle ersetzt wird. Aus diesem Grund wird eine
Kennung eingeschaltet, um die durch den Überlagerungszeiger
bestimmte Seitensteuertabelle mit der durch den Zwischen
speicherzeiger bestimmten zu vertauschen, wodurch der Über
lagerungszeiger nunmehr die leere Seitensteuertabelle be
stimmt, während der Zwischenspeicherzeiger die die vorange
hende Überlagerungsinformationen enthaltende Seitensteuerta
belle zurückhält. Auf diese Weise ist die vorangehend be
schriebene Speicherung ermöglicht. Falls nach dieser Ein
speicherung ein Befehl zum Überlagern der Überlagerungsin
formationen auf die zweite Normalseite vorliegt, werden die
neu eingespeicherten Überlagerungsinformationen eingeglie
dert.
Der Druckprozeß beginnt, nachdem die Druckdaten für zwei
Seiten bereitgestellt sind. Die Überlagerungsinformationen
und die normalen Daten für die zweite Seite werden in dem
Bitbildspeicherbereich entwickelt, aus dem dann die Daten
ausgelesen und auf die zweite Fläche des Aufzeichnungsmate
rials gedruckt werden. Danach werden die Überlagerungsinfor
mationen und die normalen Daten für die erste Seite in dem
Bitbildspeicherbereich entwickelt und auf die erste Fläche
des Aufzeichnungsmaterials gedruckt. Nachdem das Aufzeich
nungsmaterial ausgetragen ist, wird der Seitenpuffer der
durch den Zwischenspeicherzeiger bestimmten Überlagerungs
Seitensteuertabelle gelöscht (die Kennung ausgeschaltet).
Die Überlagerungsformularspeicherung und der Blattaustrag
gemäß den vorstehenden Ausführungen sind den schon anhand
der Fig. 4 und 5 erläuterten gleichartig, so daß sie daher
nicht näher beschrieben werden.
Die vorstehend erläuterte Steuerung ergibt die Vorteile, daß
eine Änderung oder ein Verlust der schon gespeicherten Über
lagerungsinformationen durch das neue Einspeichern von Über
lagerungsinformationen verhindert ist und daß ein genaues
Überlagerungsdrucken von Druckinformationen und Format- bzw.
Formularinformationen für die jeweilige Druckseite erreicht
wird.
Es wird eine Einrichtung zum wirkungsvollen Steuern der
Überlagerungsaufzeichnung auf einer Seite oder auf beiden
Seiten eines Blatts beschrieben. Die Einrichtung hat eine
Dateneingabeeinheit, einen ersten Speicher zum Speichern von
Formulardaten, eine Ausgabeeinheit für das Überlagern der
Daten aus der Eingabeeinheit mit den Formulardaten aus dem
ersten Speicher und einen zweiten Speicher zum Speichern der
vorangehenden Formulardaten bei der Eingabe von neuen Formu
lardaten in den ersten Speicher, wodurch der Verlust von
Formulardaten bei dem Umstellen des Überlagerungsformulars
verhindert wird.