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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern einer Doppelseiten-Aufzeichnungsvorrichtung.
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Es
wurde schon ein Doppelseiten-Druckgerät vorgeschlagen, in dem eingegebene
Druckdaten vorübergehend
gespeichert und diese Daten selektiv auf eine Seite oder beide Seiten
eines transportierten blattförmigen
Aufzeichnungsmaterials gedruckt werden können.
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Ferner
wurde ein Doppelseiten-Druckgerät mit
Formularüberlagerungsfunktion
für das Überlagern
von eingegebenen Druckdaten P1 mit einem festen Format bzw. Formular
F1 für
ein Rechnungsbuch, einen Kassenbeleg oder dergleichen gemäß der Darstellung
in 10 vorgeschlagen.
In dem herkömmlichen
Einseiten-Druckgerät
kann das Überlagerungsformular
zwischen die Daten für
die Seiten eingesetzt werden, nämlich
unmittelbar nach dem Zuführen
des Formblatts oder nach dem Rücksetzvorgang.
Bei dem Doppelseiten-Druckgerät ist jedoch
infolge der Einschränkungen
hinsichtlich des Aufbaus des Geräts
das Drucken nur dann möglich, wenn
die Daten für
die erste und die zweite Fläche bzw.
Seite bereitgestellt sind. Daher wird dann, wenn das für die erste
Seite gespeicherte Überlagerungsformular
für die
zweite Seite gespeichert wird, das schon gespeicherte Überlagerungsformular
gelöscht und
durch ein neues Formular ersetzt, so daß das beabsichtigte Ergebnis
nicht erreicht werden kann.
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In
der JP 55-157757 ist ein beidseitiges Aufzeichnungsverfahren beschrieben,
bei dem eingegebene Daten für
die Vorder- und Rückseite
eines zu druckenden Dokuments jeweils in Seitenspeichern gespeichert
werden, beim Aufzeichnungsvorgang gelesen und mittels eines Zeichengenerators
in Bildelementdaten umgewandelt werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungssteuerverfahren
zu schaffen, das eine fehlerfreie Aufzeichnung auf beiden Seiten
eines Aufzeichnungsmaterials ermöglicht.
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Ferner
soll mit der Erfindung ein Aufzeichnungssteuerverfahren geschaffen
werden, das eine einwandfreie Überlagerungsaufzeichnung
auf beiden Seiten eines Aufzeichnungsmaterials ermöglicht.
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Weiterhin
soll das erfindungsgemäße Aufzeichnungssteuerverfahren
eine zuverlässige
Verwaltung von Aufzeichnungsinformationen bei der Überlagerungsaufzeichnung
auf beiden Seiten eines Aufzeichnungsmaterials ermöglichen.
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Mit
der Erfindung soll ein Aufzeichnungssteuerverfahren geschaffen werden,
das es ermöglicht,
bei der Bilderzeugung unter Überlagerung
von gespeicherten Formularinformationen auf beiden Seiten des Aufzeichnungsmaterials
das Überlagerungsformular
für die
erste Seite und dasjenige für die
zweite Seite einzeln für
sich entsprechend dem Zustand des Druckens auf die beiden Seiten
zu speichern, wodurch auf einwandfreie Weise das Drucken auf den
beiden Seiten mit den Überlagerungsformularen
auf den jeweiligen Seiten ausgeführt
wird, während
ein Verlust oder eine Änderung
des Überlagerungsformulars
verhindert ist.
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Ferner
soll das erfindungsgemäße Aufzeichnungssteuerverfahren
bei der Überlagerungsaufzeichnung
auf den beiden Seiten den Verlust oder die Änderung der schon gespeicherten Überlagerungsdaten
auch dann verhindern können,
wenn die Speicherung der Überlagerungsinformationen
unmittelbar vor dem Beginn der Aufzeichnung auf den jeweiligen Seiten
vorgenommen wird.
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Diese
Aufgaben werden durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
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1 ist eine Blockdarstellung
der Aufzeichnungssteuereinrichtung für einen Doppelseitendrucker
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
des Aufzeichnungssteuerverfahrens.
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2 ist eine schematische
Darstellung, die das Befehlen des Einschreibens in eine in 1 gezeigte Seitensteuertabelle
veranschaulicht.
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3A bis 3E zeigen Speicherungszustände bei
dem Speichern von Formularinformationen bei dem Ausführungsbeispiel.
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4 ist ein Ablaufdiagramm,
das ein Beispiel für
die Überlagerungsformularspeicherung
bei dem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
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5 ist ein Ablaufdiagramm,
das ein Beispiel für
einen Blattaustragsendprozeß bei
dem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
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6 zeigt schematisch ein
Beispiel für
einen Überlagerungsdruckvorgang.
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7 ist eine Darstellung,
die den Datenfluß in
der Aufzeichnungssteuereinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
des Aufzeichnungssteuerverfahrens veranschaulicht.
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8 ist eine Blockdarstellung
einer in 1 gezeigten
Steuereinheit zur Datensteuerung.
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9 und 10 sind Darstellungen eines Formularinformations-Speicherprozesses.
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1 ist ein Blockschaltbild
der Aufzeichnungssteuereinrichtung für einen Doppelseitendrucker
des Aufzeichnungssteuerverfahrens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
in welchem eine Zentraleinheit (CPU) 1 gemeinsam die aufnahme
von Druckinformationen und das Zuführen von Druckinformationen
zu einem Druckwerk entsprechend einem in einem Festspeicher (ROM)
gespeicherten Steuerprogramm steuert.
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Ein
Verwaltungsdatenspeicher 2, der beispielsweise durch einen
Schreib/Lesespeicher (RAM) gebildet ist, enthält einen Zwischenspeicherzeiger 2a,
einen Überlagerungszeiger 2b und
einen Kennungsbereich 2c. Der Überlagerungszeiger 2b wirkt
als Befehlseinrichtung für
das Befehlen des aufeinanderfolgenden Speicherns von Überlagerungsinformationen
in Seitensteuertabellen (erster Speicherbereich) 4a und
(zweiter Speicherbereich) 4b eines Seitensteuertabellen-Kennungsbereichs 4,
der eine Formularinformations-Speichereinrichtung bildet. Eine Speichereinheit 5 für Überlagerungsformularinformationen
ist beispielsweise aus Überlagerungsformularinformations-
bzw. Formulardatenspeichern 5a und 5b gebildet,
die die bei dem Doppelseitendrucken zu überlagernden festgelegten Formularbilder speichern.
Ein Überlagerungsseitenpuffer
ist ein Bitbildspeicher und dient zum Speichern von Bilddaten, die
den aus einer Dateneingabeeinrichtung 3 eingegebenen Druckinformationen
entsprechen, sowie der in den Formulardatenspeichern 5a und 5b und
den Seitensteuertabellen 4a und 4b gespeicherten,
beliebig festgelegten Formularbildinformationen unter Überlagerung
und zum Datenauslesen unter der Steuerung durch die Zentraleinheit 1 für das Zuführen der Überlagerungsbilddaten
zu einer Bilderzeugungseinrichtung über eine Druckerschnittstelle 7.
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Wenn
die in dem Überlagerungsseitenpuffer 6 zu
entwickelnden beliebigen Formularinformationen in den zum Speichern
mehrerer Formularinformationen dienenden Seitensteuertabellen 4a und 4b gespeichert
sind, werden von der Zentraleinheit 1 in Aufeinanderfolge
die in einer der Seitensteuertabellen 4a und 4b gespeicherten
Formularinformationen gewählt
und die gewählten
Formularinformationen in dem Überlagerungsseitenpuffer 6 unter Überlagerung
mit den darin entwickelten Druckinformationen entwickelt.
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Wenn
durch den Überlagerungszeiger 2b in Aufeinanderfolge
auf die Anforderung zum Einspeichern der Formularinformationen in
die Seitensteuertabellen 4a und 4b hin die Bestimmungsorte
für die Einspeicherung
bestimmt werden, verwaltet die Zentraleinheit 1 die in
der als erste gewählten
Seitensteuertabelle 4a gespeicherten Formularinformationen und
die in der als zweite gewählten
anderen Seitensteuertabelle 4b gespeicherten Formularinformationen
unabhängig
voneinander, wodurch die Reihenfolge der Speicherung beibehalten
wird.
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Wenn
ferner die Zentraleinheit 1 die mittels des Zwischenspeicherzeigers 2a in
der einen Seitensteuertabelle 4a gespeicherten Formularinformationen
verwaltet, gibt die Zentraleinheit 1 der Speicherung gemäß der Anforderung
zum Einspeichern der Formularinformationen in die Seitensteuertabelle 4a gegenüber dem
Einspeichern in die andere Seitensteuertabelle 4b Vorrang,
wodurch die schon in der Seitensteuertabelle 4a gespeicherten
Formularinformationen zeitweilig gespeichert werden. Nach dem doppelseitigen
Drucken werden der Zwischenspeicherzeiger 2a und der Inhalt
der Seitensteuertabelle 4a gelöscht.
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Die 2 ist eine schematische
Ansicht, die die Befehle zum Einspeichern in die in 1 gezeigten Seitensteuertabellen 4a und 4b veranschaulicht, wobei
gleiche Komponenten wie in 1 mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Die 3A und 3E sind Darstellungen von Speicherungszuständen und
veranschaulichen den Prozeß der
Formularinformationsspeicherung in der Aufzeichnungssteuereinrichtung,
wobei gleiche Komponenten wie in 1 mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Im folgenden wird dieser Prozeß erläutert.
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Als
erstes zeigt die 3A einen
Zustand vor der Bereitstellung der Druckdaten für die erste Fläche bzw.
Seite. Bei diesem Zustand haben die durch den Zwischenspeicherzeiger 2a gewählte Seitensteuertabelle 4b und
die durch den Überlagerungszeiger 2b gewählte Seitensteuertabelle 4a keinen
Seitenpufferinhalt, so daß sie
daher leer sind. Naturgemäß ist eine
in dem Kennungsbereich 2c eingestellte Speicherkennung
ausgeschaltet.
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Falls
bei diesem Zustand eine Überlagerungsspeicherung
ausgeführt
wird, wird gemäß 3B das in dem Formulardatenspeicher 5a gespeicherte
Formularbild in die Seitensteuertabelle 4a eingespeichert,
da die durch den Überlagerungszeiger 2b gewählte Seitensteuertabelle 4a leer
ist.
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Nach
Abschluß der
Vorbereitung des Seitenpuffers für
das Drucken durch die Aufnahme der Druckdaten für die erste Seite wird als
Adresse der auf der ersten Seite zu überlagernden Seiteninformationen
in der Seitensteuertabelle 4a für die erste Seite der Inhalt
des Überlagerungszeigers 2b bzw.
die Kopfaddresse der Seitensteuertabelle 4a eingesetzt. Wenn
dann ein Befehl für
das Beginnen der Einspeicherung eines auf der zweiten Seite und
danach zu überlagernden
Formulars abgegeben wird, wird der in 3C gezeigte
Zustand erreicht. Im einzelnen wird der Zwischenspeicherzeiger 2a durch
den die Seitensteuertabelle 4a für die erste Seite bestimmenden Überlagerungszeiger 2b dadurch
ersetzt, daß die
Kopfadresse der durch den Überlagerungszeiger 2b gewählten Zwischenspeicherzeiger 2a bestimmten
Seitensteuertabelle 4b vertauscht wird. Bei diesem Zustand
wird die in dem Kennungsbereich 2c eingestellte Speicherkennung
eingeschaltet.
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Gemäß 3D werden die auf der zweiten Seite
und danach zu überlagernden Überlagerungsinformationen
in der nunmehr durch den Überlagerungszeiger 2b bestimmten
leeren Seitensteuertabelle 4b gespeichert. Nach der Aufnahme
und Vorbereitung der Daten für
die zweite Seite wird die Kopfadresse bzw. Anfangsadresse der gegenwärtig durch den Überlagerungszeiger 2b gewählten Seitensteuertabelle 4b als Überlagerungsseiteninformation
in der die Seitensteuertabelle für
die zweite Seite bildenden Seitensteuertabelle 4b eingesetzt.
Nach dem Austragen eines Blatts, auf das die Daten für die erste
und die zweite Seite gedruckt sind, wird dann die Speicherkennung
geprüft.
Wenn die Kennung eingeschaltet ist, wird sie gelöscht bzw. ausgeschaltet, da die Überlagerungsinformationen
in der durch den Zwischenspeicherzeiger 2a gewählten Seitensteuertabelle 4a nicht
mehr benötigt
werden und daher die Informationen in dem mit der durch den Zwischenspeicherzeiger 2a gewählten Seitensteuertabelle 4a verbundenen
Seitenpuffer gelöscht
werden. Auf diese Weise werden gemäß 3E die Informationen für einen
der Seitenpuffer gelöscht,
wodurch ein Zustand gemäß der Darstellung
in 3B erreicht wird.
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Die
vorstehend genannte Speicherkennung dient nicht nur für das Löschen des
Seitenpuffers. Falls eine Überlagerungsspeicherung
bei dem in 3D dargestellten
Zustand vor der Aufnahme der Druckdaten für die zweite Seite ausgeführt wird,
gehen die vorangehend gespeicherten Überlagerungsinformationen verloren.
Um dies zu verhindern, wird dann, wenn eine Überlagerungseinspeicherung
vor der Aufnahme der Daten für
die zweite Seite ausgeführt
wird und bei diesem Zustand die Speicherkennung eingeschaltet ist,
die durch den gegenwärtigen Überlagerungszeiger 2b bestimmte,
zuletzt gespeicherte Seitensteuertabelle 4b gelöscht und
eine neue Seitensteuertabelle 4b hergestellt.
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Im
folgenden werden anhand der 4 und 5 die Überlagerungsformularspeicherung
und der Blattaustrag in der Aufzeichnungssteuereinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
des Aufzeichnungsverfahrens erläutert.
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Die 4 ist ein Ablaufdiagramm,
das ein Beispiel für
die Überlagerungsformularspeicherung in
der Aufzeichnungssteuereinrichtung veranschaulicht, wobei mit (1)
bis (7) Prozeßschritte
bezeichnet sind.
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Zuerst
wird von der Zentraleinheit 1 vor der Speicherung die Anfangseinstellung
von Kennungen vorgenommen (Schritt (1)) und ermittelt,
ob der Zustand unmittelbar vor der Bereitstellung der Daten für die zweite
Seite erreicht ist (Schritt (2)). Wenn dies nicht der Fall
ist, schreitet das Programm zu dem Schritt (7) weiter.
Falls die Datenvorbereitung unmittelbar bevorsteht, ermittelt die
Zentraleinheit 1, ob auf der ersten Seite die Überlagerung
angewendet wird (und zwar deshalb, weil selbst bei der Speicherung der Überlagerungsinformationen
der Fall auftreten könnte,
daß kein
Befehl für
die Überlagerung
auf der ersten Seite eingegeben ist, so daß die Speicherung unnötig ist)
(Schritt (3)). Falls diese Ermittlung die Antwort "NEIN" ergibt, schreitet
das Programm zu dem Schritt (7) weiter. Falls die Ermittlung
die Antwort "JA" ergibt, wird von
der Zentraleinheit die Speicherkennung zum Ausführen der Einspeicherung eingeschaltet
(Schritt (5)), dann der durch den gegenwärtigen Überlagerungszeiger 2b gewählte Inhalt
mit dem durch den Zwischenspeicherzeiger 2a gewählten Inhalt
ausgewechselt (Schritt (6)) und das Löschen vorgenommen, falls die Überlagerungsinformationen schon
mit der durch den Überlagerungszeiger 2b bestimmten
Seitensteuertafel verbunden sind, wodurch die Speicherung ermöglicht wird
(Schritt (7)).
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Die 5 ist ein Ablaufdiagramm,
die ein Beispiel für
den Blattaustrageprozeß bei
dem Ausführungsbeispiel
des Aufzeichnungssteuerverfahrens der Aufzeichnungssteuereinrichtung
veranschaulicht, wobei mit (1) bis (3) Prozeßabschnitte
bezeichnet sind.
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Zuerst
wird von der Zentraleinheit 1 der Zustand der Speicherkennung
ermittelt (Schritt (1)), wonach der Prozeß endet,
wenn die Kennung ausgeschaltet ist. Falls die Kennung eingeschaltet
ist, wird von der Zentraleinheit die Kennung ausgeschaltet (Schritt
(2)), wonach dann die Seiteninformationen in der durch
den Zwischenspeicherzeiger 2a bestimmten Seitensteuertabelle
gelöscht
werden (Schritt (3)) und der Prozeß endet.
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Im
vorstehenden wurde die zeitweilige Speicherung der Überlagerungsformularinformationen zum
Verhindern einer Änderung
an diesen im Falle der Überlagerung
des Formulars auf beiden Seiten erläutert, jedoch ist diese Gestaltung
auf gleiche Weise auf das doppelseitige Drucken von extern gespeicherten
Zeichen anwendbar.
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Als
Beispiel sei angenommen, daß für die erste
Seite ein Zeichen "(2)" unter dem Code "7777H" gespeichert ist.
Falls unmittelbar vor dem Drucken der zweiten Seite ein Zeichen "(C)" extern für den gleichen
Code "7777H" gespeichert
ist, werden alle Zeichen "(2)" auf der ersten Seite
auf "(C)" geändert.
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Auf
die beiden Seiten des Aufzeichnungsmaterials können jedoch mit dem gleichen
Code unterschiedliche extern gespeicherte Zeichenmuster dadurch
gedruckt werden, daß für den gleichen
Code das für
die erste Seite gespeicherte Zeichen "(2)" und das für die zweite Seite gespeicherte
Zeichenmuster "(2)" gelöscht, das
unnötig
geworden ist.
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Im
folgenden wird der Datenfluß bei
einem anderen bzw. zweiten Ausführungsbeispiel
des Aufzeichnungssteuerverfahrens der Aufzeichnungssteuereinrichtung
anhand der 6 erläutert. Beispielsweise
werden aus einem Verarbeitungscomputer 100 abgegebene verschiedenartige
Daten wie Zeichencodedaten oder Daten über die Kopienanzahl über eine
Eingabeeinheit 101 einer Auswertungs/Speichereinheit 102 zugeführt, in
der die eingegebenen Daten z.B. als Zeichencodedaten, als Daten über die Kopienanzahl,
als Daten für
das Format und dergleichen unterschieden und in jeweiligen Bereichen
eines Seitenpuffers 103 gespeichert werden. Die aus dem
Seitenpuffer 103 ausgelesenen Zeichencodedaten werden entsprechend
einem in einem Schriftbildspeicher 104 gespeicherten Schriftbildmuster
in einer Entwicklungssteuereinheit 105 zu einem Punktemuster
umgesetzt und in einem Bitbildspeicher 106 gespeichert.
Das aus dem Bitbildspeicher 106 ausgelesene Punktemuster
wird in einer Ausgabesteuereinheit 107 zu Videosignalen
umgesetzt, die einer Druckeinheit 108 zugeführt werden.
Diese Druckeinheit 108 ist beispielsweise ein Laserstrahldrucker,
bei dem ein Laserstrahl in Verbindung mit einem elektrofotografischen
Prozeß verwendet
wird, wobei die Videosignale einer Lasertreiberstufe zugeführt werden, wodurch
der Laser betrieben und der Druckvorgang ausgeführt wird.
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Die 7 ist eine Blockdarstellung
einer Steuereinheit für
das Ausführen
des in 6 gezeigten Datenflusses,
wobei gleiche Komponenten wie diejenigen in 6 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind. Die Funktionen der Auswertungs/Speichereinheit 102,
der Entwicklungssteuereinheit 105 und der Ausgabesteuereinheit 107 werden
durch eine Zentraleinheit (CPU) 109 ausgeführt. Der
Seitenpuffer bzw. Pufferspeicher 103 und der Bitbildspeicher 106 entsprechen
jeweils Bereichen 110b bzw. 110c, eines Schreib/Lesespeichers (RAM) 110.
Der Pufferspeicherbereich 110b ist zum Speichern von Daten
für mehrere
Seiten ausgelegt. Ferner sind ein Seitensteuertabellenbereich 110a und ein
Bereich 110d für
verschiedenerlei Kennungen und Zeiger vorgesehen.
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8 veranschaulicht den Zusammenhang zwischen
der Seitensteuertabelle und dem Seitenpuffer.
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Die
Daten aus dem Verarbeitungsgerät
sind entweder Daten für
eine normale Seite oder Daten für eine Überlagerung,
so daß im
Druckgerät
das Speicherungsverfahren dementsprechend verschieden ausgeführt wird.
Für die
Daten der Normalseite wird der die Druckdaten speichernde Seitenpuffer
durch die Seitensteuertabelle für
die Normalseite gesteuert.
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Andererseits
werden für
die Daten der Überlagerungsseite
die Überlagerungsdruckdaten
unter der Steuerung durch die Überlagerungs-Seitensteuertabelle
in den Seitenpuffer eingespeichert.
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Bei
der Überlagerung
der Überlagerungsdaten
auf eine normale Seite wird gemäß der Darstellung
in 9 die normale Seite
mit der Überlagerungsseite
derart verbunden, daß die
durch den Überlagerungszeiger
angegebene Adresse der Seitensteuertabelle für die Überlagerung in dem in der Seitensteuertabelle
für die
Normalseite enthaltenen Zeiger für
die Überlagerungs-Seitensteuertabelle
gespeichert wird.
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Falls
bei diesem Zustand, nämlich
vor dem Empfang der Daten für
die zweite Normalseite weitere Überlagerungsinformationen
gespeichert werden, werden die Überlagerungsinformationen
für die
erste Normalseite geändert,
da der Inhalt der durch den Überlagerungszeiger
angegebenen Überlagerungs-Seitensteuertabelle
ersetzt wird. Aus diesem Grund wird eine Kennung eingeschaltet,
um die durch den Überlagerungszeiger
bestimmte Seitensteuertabelle mit der durch den Zwischenspeicherzeiger
bestimmten zu vertauschen, wodurch der Überlagerungszeiger nunmehr
die leere Seitensteuertabelle bestimmt, während der Zwischenspeicherzeiger
die die vorangehende Überlagerungsinformationen
enthaltende Seitensteuertabelle zurückhält. Auf diese Weise ist die
vorangehend beschriebene Speicherung ermöglicht. Falls nach dieser Einspeicherung
ein Befehl zum Überlagern
der Überlagerungsinformationen
auf die zweite Normalseite vorliegt, werden die neu eingespeicherten Überlagerungsinformationen
eingegliedert.
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Der
Druckprozeß beginnt,
nachdem die Druckdaten für
zwei Seiten bereitgestellt sind. Die Überlagerungsinformationen und
die normalen Daten für
die zweite Seite werden in dem Bitbildspeicherbereich entwickelt,
aus dem dann die Daten ausgelesen und auf die zweite Fläche des
Aufzeichnungsmaterials gedruckt werden. Danach werden die Überlagerungsinformationen
und die normalen Daten für
die erste Seite in dem Bitbildspeicherbereich entwickelt und auf
die erste Fläche
des Aufzeichnungsmaterials gedruckt. Nachdem das Aufzeichnungsmaterial
ausgetragen ist, wird der Seitenpuffer der durch den Zwischenspeicherzeiger
bestimmten Überlagerungs-Seitensteuertabelle
gelöscht
(die Kennung ausgeschaltet).
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Die Überlagerungsformularspeicherung
und der Blattaustrag gemäß den vorstehenden
Ausführungen
sind den schon anhand der 4 und 5 erläuterten gleichartig, so daß sie daher
nicht näher
beschrieben werden.
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Die
vorstehend erläuterte
Steuerung ergibt die Vorteile, daß eine Änderung oder ein Verlust der schon
gespeicherten Überlagerungsinformationen durch
das neue Einspeichern von Überlagerungsinformationen
verhindert ist und daß ein
genaues Überlagerungsdrucken
von Druckinformationen und Format- bzw. Formularinformationen für die jeweilige Druckseite
erreicht wird.
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Es
wird ein Verfahren zum wirkungsvollen Steuern der Überlagerungsaufzeichnung
auf einer Seite oder auf beiden Seiten eines Blatts beschrieben,
wobei eine Dateneingabeeinheit, ein erster Speicher zum Speichern
von Formulardaten, eine Ausgabeeinheit für das Überlagern der Daten aus der Eingabeeinheit
mit den Formulardaten aus dem ersten Speicher und ein zweiter Speicher
zum Speichern der vorangehenden Formulardaten bei der Eingabe von
neuen Formulardaten in den ersten Speicher vorgesehen sind, wodurch
der Verlust von Formulardaten bei dem Umstellen des Überlagerungsformulars
verhindert wird.