DE2550268B2 - Schnelldrucker für Datenverarbeitungssysteme - Google Patents
Schnelldrucker für DatenverarbeitungssystemeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schnelldrucker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Da das Ausdrucken von alphanumerischen Daten zu einem wichtigen, wenn nicht wesentlichen Teil zahlreicher
Datenverarbeitungsoperationen wurde, sind die Drucker notwendige Eingabe/Ausgabegeräte in allen
Datenverarbeitungssystemen. Üblicherweise sind ein oder mehrere Drucker an einen Hauptkanal des
Computers oder der Datenverarbeitungsanlage zusammen mit einer Anzahl anderer Eingabe/Ausgabeeinheiten
angeschlossen. Solche Systeme enthalten Vorrichtungen zum Ordnen und Speichern von Daten und zur
anschließenden Erzeugung der gewünschten graphischen Darstellungen mit dem Drucker auf Grund dieser
Daten. Die Ordnung und Speicherung der Daten erfolgt in der Regel innerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung
selbst mit Hilfe der zentralen Verarbeitungseinheit und des Hauptspeichers. Zu druckende Daten werden in
solchen Systemen durch die Datenverarbeitungseinheit über den Hauptkanal an den Drucker geliefert, wo sie in
graphische Darstellungen in gedruckter Form umgesetzt werden.
Zu den Druckern gehören verschiedene Grundtypen. Anschlagdrucker arbeiten insofern wie Schreibmaschinen,
als sie den Anschlag einer Type oder eines anderen Typenträgers für die Darstellung der gewünschten
graphischen Zeichen auf einem bedruckbaren Medium wie Papier benutzen. Tintenstrahldrucker modulieren
einen Tintenstrahl, während die Düse über das bedruckbare Medium rasterartig geführt wird. Andere
Drucker wandeln die Daten in die gewünschten sichtbaren Zeichen durch die Modulation eines Strahles
um, wie beispielsweise eines Elektronenstrahls oder eines Lichtstrahls, während dieser über eine Fläche
geführt wird. Beispiele für derartige Drucker sind solche, die z. B. eine Kathodenstrahlröhre verwenden,
bei der die Modulation des abtastenden Elektronenstrahles die gewünschten Zeichen auf dem Schirm der
Röhre erzeugt.
Obwohl Drucker der beschriebenen Art im wesentlichen Verbesserungen und Entwicklungen im Laufe der
Jahre erfuhren, haben sie dennoch eine Anzahl ernsthafter Einschränkungen, insbesondere in bezug auf
ihre Vielseitigkeit bei der Verarbeitung und Handhabung der zu druckenden Daten oder bei ihrer Fähigkeit,
sich verschiedenen Codes für die Daten und verschiedenen Ausführungsformen von zu druckenden Zeichen
anzupassen. Der gebräuchliche Anschlagdrucker arbeitet beispielsweise mit einem Typensatz auf einer Kette
und ist daher in der Anzahl und Veränderbarkeit von Zeichen begrenzt, die gedruckt werden können. Eine
Änderung des Zcichenstiles kann eine Unterbrechung des Druckerbetriebes erforderlich machen, während der
eine andere Druckkette beschafft und installiert wird. Oft müssen die zu druckenden Daten in der Datenverarbeitungseinheit
gespeichert und formatiert od3r anderweitig verarbeitet werden, so daß der Drucker nur die
Fähigkeit haben muß, jede ihm zugeleitete Datengruppe in die ihr entsprechenden graphischen Zeichen zu
übersetzen.
Ein Beispiel für einen mit einer Kathodenstrahlröhre zur Erzeugung sichtbarer Zeichen arbeitenden Drucker
ist in der US-Patentschrift 37 29 730 gegeben. In diesem System werden Punktmuster für die verschiedenen,
durch die Kathodenstrahlröhre zu erzeugenden Zeichen im Hauptspeicher der Datenverarbeitungseinheit zusammen
mit den Zeichencodes gespeichert, weiche die verschiedenen Punktmuster identifizieren. Während ein
Zähler im Drucker jede neu zu bedruckende Zeichenposition auf dem bedruckbaren Medium bestimmt, wird ein
das an dieser Stelle zu druckende Zeichen identifizierender Zeichencode durch den Zähler zugeleitet, worauf
die Kathodenstrahlröhre ein entsprechendes Punktmuster darstellt, welches ein Abbild des gewünschten
Zeichens ist.
Das beschriebene System bietet eine gewisse Vielseitigkeit in seiner Verwendung gespeicherter
Punktmuster für die Erzeugung der gewünschten Zeichen und es wird der Wunsch erkennbar, die durch
die Punktmuster dargestellten Zeichensätze durch ein Programm veränderbar zu machen. Wie viele andere
Systeme ist dieses System jedoch von der Datenverar-
J5 beitungseinrichtung abhängig für die Formatbildung, die
Speicherung und sonstige Handhabung der Daten. Außer der Beschränkung auf verfügbare Zeichensätze
sind solche Anordnungen auch durch die Codierung beschränkt, die für die Daten benutzt werden kann.
Als weiteres Beispiel für eine mit einer Kathodenstrahlröhre arbeitende Zeichenanzeige sei die US-Patentschrift
36 09 743 genannt. In diesem System werden die zu druckenden Daten durch eine Tastatur erzeugt
und in eine Speiclliereinheit geladen, von wo sie an einen
Zeichengenerator gegeben werden, der Sätze von
Zeichenbits zur Erzeugung der Zeichen auf der Kathodenstrahlröhre speichert. Die Daten können
jedoch auch durch eine Datenverarbeitungseinrichtung an die Speichereinheit gegeben werden.
Ein Beispiel ein System, in dem Papier elektrostatisch geladen mit einem Kathodenstrahl belichtet und dann
mit einem Toner für die Entwicklung der Zeichen in Berührung gebracht wird, ist in der US-Patentschrift
36 43 828 gegeben. In diesem System sendet eine
Datenverarbeitungseinheit Standardschablonen, welche
die Punkte in einer zu druckenden Punktematrix identifizieren, zusammen mit verschiedenen Standardschablonen
identifizierenden Adressencodes an einen Bandantrieb, von dem die Standardschablonen und die
Adressencodes vorübergehend gespeichert werden. Die Adressencodes werden dann dazu benutzt, die Standardschablonen
auf die Kathodenstrahlröhre des Kopiergerätes für die Erzeugung der gewünschten Zeichen zu übertragen.
"' In der US-Patentschrift 37 01 999 ist ein Beispiel für
ein System beschrieben, in dem ein rotierender Spiegel mit mehreren Flächen zum Abtasten eines bedruckbaren
Mediums in der Form eines Stücks Mikrofilm mittels
eines modulierten Laserstrahls benutzt wird. Binärcodierte Zeichen von einer Datenverarbeitungseinrichtung
werden in einem umlaufenden Speicher gespeichert, wo sie einmal für jede horizontale Abtastung des
Laserstrahls umlaufen gelassen und einem Zeichengenerator zur Verfugung gestellt werden, der sukzessive eine
Reihe von Impulszügen für die Darstellung einer horizontalen Scheibe eines jeden Druckzeichens liefert.
Die horizontale Scheibe wird während jeder Abtastung durch Modulation des Laserstrahles so aufgezeichnet,
daß die Druckzeichen in einer Zeile Stück für Stück in vertikaler Richtung zusammengesetzt werden.
Außerdem ist durch die US-PS 30 61192 ein
Datenverarbeitungssystem bekanntgeworden, das über einen zentralen Rechner mehrere Ein- und Ausgabe-Datensichtgeräte
mit Hilfe einer weiteren Steuereinheit steuert Die Steuereinheit, der Rechner und die
Datensichtgeräte sind dabei über Verbindungsleitungen miteinander verbunden. Diese Anordnung hat den
Nachteil, daß es sich lediglich um Verbindungsleitungen handelt, die keine interne Instruktionsausführungseinheit
aufweisen und somit den Rechner zu stark mit Organisationsaufgaben für die Datensichtgeräte belasten.
Des weiteren ist aus der DE-OS 22 23 332 eine Einrichtung zur sichtbaren Anzeige von Daten auf
einem Wiedergabegerät bekanntgeworden, die über einen örtlichen Rechner und ein Steuergerät kontrolliert
wird. Obwohl auch hier eine Instruktionsausführungseinheit in einem internen Kanal fehlt, ist diese
Schaltungsanordnung in Verbindung mit dem vorher beschriebenen Datenverarbeitungssystem einer derartigen
Schaltung äquivalent. Jedoch ist auch mit einer derartig äquivalenten Schaltungsanordnung die Modifikation
mehrerer zu druckender Kopien einer Seite nicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schnelldrucker für Datenverarbeitungssysteme,
insbesondere Drucker mit rotierendem Mehrflächenspiegel und modulierbarem Laserstrahl sowie Speicher
und Zeichengeneratoren, der über einen Datenkanal mit dem Datenverarbeitungssystem verbunden ist und
selbst eine Instruktionsausführungseinheit aufweist, die mit dem Datenkanal des Datenverarbeitungssystems
verbunden ist zu schaffen, der bei völliger Entlastung der Zentraleinheit des Datenverarbeitungssystems
Änderungen innerhalb einer auszudruckenden Seite zuläßt, so daß mehrere Kopien dieser Seite mit
kleineren Modifikationen bedruckt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht im Kennzeichen des Patentanspruchs.
Dadurch, daß der Modifikationsdatenpuffer zur Aufnahme von Steuerdaten eingefügt worden ist,
können nun im Seitenspeicher gespeicherte Texte so modifiziert werden, daß es unabhängig von der
Rechnerkapazität möglich ist, Kopien von einer auszudruckenden Seite mit Hilfe des Modifikationspuffers
zu modifizieren, so daß von einer auszudruckenden Seite modifizierte Kopien hergestellt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher
beschrieben. Es zeigt.
F i g. 1 in einem Blockdiagramm die Art, wie Drucker nach dem Erfindungsgedanken zusammen mit anderen
Eingabe/Ausgabe-Einheiten an eine Datenverarbeitungseinrichtung gekoppelt werden,
F i g. 2 in einem Blockdiagramm die wesentlichen Bestandteile des in F i g. 1 gezeigten Druckers,
F i g. 3 in einem Block- und Dttenflußdiagramm die Art, in der codierte zu druckende Daten formatiert und
verarbeitet und an den Zeichengenerator des Druckers gegeben werden,
Fig.4 in einem Blockdiagramm den Zeichengenerator
des Druckers und eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Bildgerätes des Druckers,
F i g. 5 eine schematische Seitenansicht des Bildgerätes des Druckers,
Fig.6 in einem Blockdiagramm eine Schaltung zur
Kopienveränderung.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Datenverarbeitungssystem
10, das einen erfindungsgemäßen Drucker 12 enthält. Dieser ist an den Hauptkanal 14
einer Datenverarbeitungseinrichtung oder eines Computers 16 angeschlossen. Andere Eingabe/Ausgabe-Einheiten
18 können mit dem Hauptkanal 14 oder mit anderen Kanälen zusätzlich zum Drucker 12 gekoppelt
werden und aus konventionellen Eingabe/Ausgabe-Geraten
wie Magnetbandeinheiten, Plattenspeichern oder Trommelspeichern, einer Tastaturkonsole oder aus
Karteneinheiten bestehen.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 16 besteht beispielsweise aus einer Hauptspeichereinheit und einer
zentralen Verarbeitungseinheit (CPU). Die Hauptspeichereinheit
empfängt Daten und Programme von Eingabegeräten für die Speicherung und Verarbeitung
durch die zentrale Verarbeitungseinheit. Der Hauptkanal 14 kann jede passende Konfiguration annehmen.
m F i g. 2 zeigt die Grundanordnung des in der F i g. 1
dargestellten Druckers 12. Er enthält einen geräteinternen Kanal 20, der mit dem Hauptkanal 14 über ein
Kanalanschlußgerät 21 gekoppelt ist und die Schnittstelle zwischen dem Kanal 14 und dem Drucker 12
bildet Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 werden über den Hauptkanal 14 an das Kanalanschlußgerät
21 übertragen, von wo sie in einer Eingangsdaten-Sammelleitung 22 innerhalb des geräteinternen Kanals
20 an eine Instruktionsausführungseinheit (IEU) 24 geleitet werden. Die Eingangsdaten-Sammelleitung 22
liefert auch Daten vom Bildgerät 26 und von einem Zeichengenerator 27 an die Instruktionsausführungseinheit
24. Das Bildgerät 26 ist mit dem geräteinternen Kanal 20 über ein Bildanschlußgerät 28, der Zeichengenerator
27 über ein Zeichengeneratoranschlußgerät 29 gekoppelt. Daten am Ausgang der Instruktionsausführungseinheit
24 werden über Ausgangsdaten- und Steuerausgangs-Sammelleitungen 30 an den Zeichengenerator
27, das Bildgerät 26 und den internen Kanal 20 geleitet
Die Instruktionsausführungseinheiten 24 speichert die Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 und
führt die durch verschiedene Mikroroutinen von Mikroprogrammen gegebenen Befehle aus, welche
Programme vom Benutzer des Druckers mittels eines Plattenspeichers geladen werden. Die Mikroprogramme
definieren acht Prioritätsstufen, auf deren letzter verschiedener Befehle vom Hauptkanal 14 ausgeführt
werden. Die Ausführung der verschiedenen Mikrorouti-
b0 nen initialisiert den Betrieb des Bildgerätes 26,
verarbeitet die zu druckenden Daten zu einem entsprechenden Format für die Kommunikation an den
Zeichengenerator 27, betätigt den Zeichengenerator 27 für die Lieferung von Zeichenbildpunkie verkörpernden
11' Bits entsprechende den zu druckenden Zeichen an das
Bildgerät 26 und betätigt das Bildgerät 26 für den Druck der gewünschten Zeichen.
Es werden Eingabe/Ausgabe-Einheiten mit verschie-
denen Datenraten an eine Datenverarbeitungseinheit angeschlossen. Die Daten werden sowohl im Multiplexals
auch im Einzelbetrieb übertragen. Der Betrieb erfolgt unter gegenseitiger Sperre, wobei Anweisungen
wie Daten, Befehle und Zustandsadressen entsprechende Antworten wie Daten, Adressen oder Betriebszustände
von einem angeschlossenen Gerät einleiten.
Die Zeichencodebytes werden zu Beginn in einen Zwischenpuffer 70 gespeichert, wo bis 204 Zeichencodebytes
zu einer Druckzeile zusammengesetzt werden. 204 Zeichen ist die größte Breite einer Druckzeile für Papier
einer gegebenen Breite im Bildgerät 26 und unter der Annahme der größtmöglichen Teilung von 15 Zeichen
pro 2,54 cm. Bis zu diesem Punkt liegen die Zeichencodebytes in genau derselben Form vor, in der sie durch
die Datenverarbeitungseinrichtung 16 erzeugt und übertragen wurden. Die EBCDIC-Codierung der Bytes
definiert die Zeichen, welche die verschiedenen Bytes darstellen.
Die verschiedenen Zeichencodebytes, die im Zwischenpuffer 70 gespeichert sind, werden einer Übersetzungstabelle
72 zugeführt, wo sie einzeln in entsprechende graphische Codebytes unter Verwendung eines
vorgegebenen Code oder Algorithmus der Übersetzungstabelle 72 übersetzt werden. Im vorliegenden
Beispiel wird der vorgegebene Code oder der Algorithmus der Übersetzungstabelle 72 implementiert
durch Addition eines jeden Zeichencodebyte zu einer Anfangsadresse für die Tabelle 72 und durch die
Verwendung der resultierenden Summe als Adresse für das entsprechende graphische Codebyte, das in einer
der zahlreichen Speicherstellen in der Übersetzungstabelle 72 gespeichert ist. Die Übersetzungstabelle 72
kann bis zu 256 graphische Codebytes speichern und hat eine Position für alle möglichen Zeichencodes, die von
der Datenverarbeitungseinrichtung 16 herkommen können. Jedes der graphischen Codebytes enthält die
Adresse eines Satzes von Zeichenbildbits, die innerhalb eines von vier verschiedenen schreibbaren Zeichengeneratormoduln
74 gespeichert sind. Gemäß der Darstellung in der F i g. 3 umfaßt jedes acht Bit große
graphische Codebyte von der Übersetzungstabelle 72 ein erstes zwei Bit großes Feld, welches einen
bestimmten der vier verschiedenen schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 bezeichnet, und ein zweites
sechs Bit großes Feld, welches eine von 64 verschiedenen Speicherstellen innerhalb des gewählten Zeichengeneratormoduls
angibt. Die Wahl einer Speicherstelle in einem Zeichengeneratormodul 74 durch ein graphisches
Codebyte bewirkt die Verwendung der in der jeweiligen Speicherstelle gespeicherten Zeichenbildbits
durch das Bildgerät 26 zum Druck eines Zeichens.
In der Praxis wird jedoch nur ungefähr ein Viertel der 256 Positionen in der Übersetzungstabelle 72 benötigt,
In solchen Fällen werden die übrigen 192 Positionen mit
einem besonderen Reservecodebyte gefüllt, welches im Falle der Ansteuerung anzeigt, daß ein nichtdruckbares
Zeichen gewählt wurde. Der Reservecode zeigt so dem Hauptkanal 14 an, daß ein ungültiges Zeichen
empfangen wurde.
Die graphischen Codebytes von der Übersetzungstabelle 72 werden als nächstes mit einem Verdichtungsalgorithmus
in einer entsprechenden Schaltung 76 in der Länge verdichtet, bevor sie in einen Seitenpuffer 78 zur
Speicherung eingegeben werden. Wie erwähnt, kann jede Zeile 204 Zeichen enthalten. Da eine Seite bei
Papier üblichen Normformates bis zu 80 Zeilen haben kann, kann eine Seite bis zu 16 320 Bytes enthalten. Da
die übersetzten Daten im Seitenpuffer 78 zu einer oder zu mehreren Seiten zusammengesetzt werden sollen,
müßte also dieser Seitenpuffer ohne Verdichtung der Information eine Kapazität von mindestens 16 320
Bytes pro Seite haben. Mit Hilfe der Verdichtungsschaltung 76 werden jedoch die graphischen Codebytes für
eine durchschnittliche Seite ausreichend so weit reduziert, daß nur etwa 2000 Bytes an Speicherplatz für
jede Seite im Seitenpuffer 78 gebraucht werden.
ίο Im Ausführungsbeispiel erfolgt eine Verdichtung,
wenn eine Folge identischer Zeichen erscheint, die mehr als eine bestimmte Anzahl dieser Zeichen enthalten. Die
resultierende im Seitenpuffer 78 gespeicherte Information enthält ein erstes Byte, welches das Vorliegen einer
is Verdichtung bezeichnet, ein zweites Byte, welches die
Anzahl der verdichteten Zeichen angibt, und ein drittes Byte, welches das verdichtete Zeichen selbst ist.
Der Seitenpuffer 78 setzt die verdichteten graphischen Codebytes weiter zu Seiten zusammen, bis er
gefüllt ist. Während der Seitenpuffer 78 nur wenigstens eine komplette Seite speichern können muß, hat er
jedoch gemäß der Darstellung in der Fig.3 genug
Speicherplatz zum Speichern mehrerer Seiten.
Die Kanal-Befehlswörter von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 enthalten auch bestimmte Modifizierbits,
die das vertikale Format einer jeden Seite durch den Abstand zwischen den Zeilen und die Höhe der
Zeichen in jeder Zeile steuern. Diese Funktionen werden durch einen Formatsteuerpuffer 79 in Verbindung
mit einem zugehörigen Adressenregister 80 wahrgenommen. Zum Betrieb des Formatsteuerpuffers
79 und des Adressenregisters 80 wird ein anderes Formatsteuerbyte im Formatsteuerpuffer 79 für jede in
den Seitenpuffer 78 eingegebene Zeile gespeichert. Das Adressenregister 80 bezeichnet die verschiedenen
Formatsteuerbytes. Ein Bit eines jeden Formatsteuerbytes definiert die Höhe einer entsprechenden Zeile und
wird an den Zeichengenerator 27 gesendet, um die Anzahl von Abtastlinien, die beim Drucken der Zeile
benutzt werden, auszuwählen. Andere Bits in jedem Formatsteuerbyte bezeichneten eine Kanalnummer, Ein
Kanal-Befehlswort definiert die in eine Seite einzusetzenden Leerzeilen, indem es entweder die leer zt
lassenden Zeilen angibt oder die Kanalzahl (Zeilenfeldnummer) auf die gesprungen werden soll. In der
Seitenpuffer 78 wird jedesmal ein Spezialcode eingegeben, wenn das Adressenregister 80 bei Leerzeilen odei
beim Springen zu einer gesuchten Kanalzahl in" Formatsteuerpuffer 79 erhöht wird. Wenn die Seitt
durch den Zeichengenerator 27 gedruckt wird, sperr jeder derartige Spezialcode den Modulatorausgang de:
Zeichengenerators 27, so daß eine Leerzeile auf dei gedruckten Seite entsteht
Der Seitenpuffer 78 kann gleichzeitig mehrere Seitei
graphischer Codebytes speichern. Ein Pufferverriege lungssystem ist vorgesehen, um eine Überfüllung de:
Seitenpuffers 78 zu verhindern. Wenn der Seitenpuffe 78 nicht vollständig gefüllt ist, wird ein Einheitenendzu
Standswort an den Hauptkanal 14 übermittelt um
Mi dadurch angezeigt, daß der Hauptkanal 14 mit de
Übertragung des nächsten Kanal-Befehlswortes fort fahren sollte. Wenn im Seitenpuffer kein Platz mehr is
erzeugt die die Situation überwachende Steuerlogik dei
Einheitenendzustand einfach erst wieder, wenn Plat:
(,5 verfügbar wird.
Die im Seitenpuffer 78 zu Seiten zusammengesetzte! verdichteten graphischen Codebytes werden beir
Verlassen des Seitenpuffers 78 wieder in die unverdich
tete Form zurückversetzt durch einen Algorithmus 81,
der die Umkehrung des Verdichtungsalgorithmus 76 darstellt, bevor die Bytes zusammen mit Daten von
einem Modifikationsdatenpuffer 82 zu einem von zwei Zeilenpuffern 83, 84 im Zeichengenerator 27 geleitet
werden. Der Algorithmus 81 stellt die Originalform eines jeden graphischen Codebytes wieder her, die es
am Ausgang der Übersetzungstabelle 72 hatte. Der Modifikationspuffer 82 speichert Daten für kleinere
Änderungen zwischen den Kopien, wenn mehrere Kopien derselben Seiten zu drucken sind. Dadurch wird
vermieden, daß eine vollständige Seite im Seitenpuffer 78 zusammengesetzt werden muß, die sich in minderer
Hinsicht und nur geringfügig von einer vorher gedruckten Kopie unterscheidet.
Das Bildgerät 26 des vorliegenden Beispiels moduliert einen Laserstrahl bei dessen rasterförmiger Abtastung
eines Zeichenraumes zum Drucken eines Zeichens. Jeder Zeichenraum ist als eine Zeichenzelle mit einer
durch 24 Abtastungen des Laserstrahles abgegrenzten Höhe und 18 Bits abgegrenzten Breite definiert, welche
die Anzahl von Malen darstellen, die der Strahl während jeder Abtastung der Zeichenzelle moduliert werden
kann. Jeder Satz von in einem der schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 gespeicherten Zeichenbildbits
umfaßt 432 Bits, welche die 18 horizontalen Biträume für jede der 24 verschiedenen Abtastungen
des Laserstrahls definieren. Die Zeichenbildbits definieren also diejenigen Teile des Gittermusters oder der
Punktenmatrix der Zeichenzelle, die das zu druckende Zeichen darstellt
Im vorliegenden Beispiel ist jeder schreibbare Zeichengeneratormodul 74 nur elf Bits breit, während
die Zeichenzelle eine Breite von achtzehn Bits hat. Somit muß jede Abtastlinie von achtzehn Bits der
Zeichenzelle in zwei Datenabschnitte unterteilt werden, um die Sätze von Zeichenbildbits in dem schreibbaren
Zeichengeneratormodul 74 speichern zu können. Da jedes darzustellende Zeichen bis zu 24 Abtastlinien
umfassen kann, müssen so 48 Datenabschnitte im ^o schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 für jeden Satz
von Zeichenbildbits gespeichert werden. Jeder im schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 gespeicherte
Datenabschnitt ist 11 Bits lang und enthält ein Feld von
9 Bits, ein Paritätsbit und eine Teilungsbit. Jedes Paar von gespeicherten Datenabschnitten im schreibbaren
Zeichengeneratormodul 74 enthält einen hohen und einen niedrigen Abschnitt Gemäß der Beschreibung in
Verbindung mit dem Zeichengenerator nach der F i g. 4 wird bei jeder Abtastung eine volle Druckzeichenzeile
überstrichen. Die beiden der Abtastung für jedes Zeichen entsprechenden Bitabschnitte werden somit
nacheinander vom schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 entnommen und für die Modulation des
Laserstrahles verwendet
Die in den schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 gespeicherten Zeichenbildbits sind direkt von der
Datenverarbeitungseinrichtung 16 durch ein Programm veränderbar. Sätze von Zeichenbildbits können zu
Beginn in die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 entweder direkt von der Datenverarbeitungseinrichtung
16 oder von einem Plattenspeicher geladen und dann wahlweise unter Steuerung der Datenverarbeitungseinrichtung
ersetzt werden.
Jeder Satz von Zeichenbildbits, der in einem der schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 zu speichern
oder zu ersetzen ist, wird über den Hauptkanal 14 von
der Datenverarbeitungseinrichtug 16 entsprechend der Darstellung in der F i g. 3 eines 73 Byte großen Blockes
übertragen. Das erste Byte des Blockes bezeichnet die Speicherstelle innerhalb der schreibbaren Zeichengeneratormoduln
74, wo der neue Satz von Zeichenbildbits zu speichern ist. Die übrigen 72 Bytes des Blockes sind
in 24 Gruppen von je drei Bytes angeordnet und definieren die Zeichenbildbits. Jede Gruppe von drei
Bytes enthält die 18 Bits für eine der Abtastlinien der Zeichenzellen.
Das erste Byte des eine Zeichenadresse enthaltenden Blockes wird an einen Datenpuffer 86 über die
Übersetzungstabelle 72 geleitet, wo es durch die Tabellenadresse umgewandelt wird. Die übrigen 72 Bytes
des Blockes werden direkt an den Datenpuffer 86 geleitet, der die Zeichenadresse von den übrigen
72 Bytes trennt, welche die Bilddaten enthalten, und der die Zeichenadresse an die schreibbaren Zeichengeneratormoduln
74 leitet Eine Gruppe von drei Bytes (24 Bits) ist am Ausgang des Datenpuffers 86 in der F i g. 3
dargestellt und enthält die 18 Bits, welche das Abtastraster der Zeichenzelle enthalten (0 - 7,8 -15,16,
17), ein hohes Teilungsbit Ph, ein niedriges Teilungsbit
Pu ein hohes Paritätsbit Ch, ein niedriges Paritätsbit Cl
und zwei mit ^bezeichnete Reservebitplätze.
Die drei Bytegruppen vom Datenpuffer 86 werden an die Umwandlungs- und Formatlogik 87 geleitet, wo sie
umgewandelt und zu Paaren von Abschnitten von je 11 Bits neu formatiert werden zwecks Speicherung in
den schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74. Die Umwandlungs- und Formatlogik 87 formt die drei
Bytegruppen mit einer geeigneten Schaltung um in einen ersten Abschnitt mit den Bits 0-8, Ph, Ch und in
einen zweiten Abschnitt mit den Bits 9—17, Pl, Cl, Die
umgewandelten und neu geformten Abschnitte von Bits werden in die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74
über einen Moduldatenpuffer 88 beladen. Das erste Byte der Codezeichenadresse am Ausgang des Datenpuffers
86 funktioniert genauso wie die graphischen Codebytes am Ausgang der Übersetzungstabelle 72 und definiert
einen ausgewählten Zeichengeneratormodul 74 und die aus den 64 verschiedenen Speicherstellen im gewählten
Modul ausgewählten Stellen, in die der neue Satz von Zeichenbildbits zu speichern ist.
Wie die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 kann auch die Übersetzungstabelle 72 direkt von der
Datenverarbeitungseinrichtung 16 geladen werden. Die Übersetzungstabelle 72 hat eine Speicherkapazität von
256 graphischen Codebytes zwecks Verarbeitung von bis zu 256 Sätzen von Zeichenbildbits, die in den
schreibbaren Zeichengeneratormoduln gespeichert werden können. Wo weniger als 256 graphische
Codebytes gebraucht werden, werden die unbenutzten Speicherplätze in der Übersetzungstabelle 72 mit
FF-Reservecodebytes gefüllt, mit denen dem Hauptkanal 14 die Wahl eines ungültigen Zeichens angezeigt
wird.
Da das schließlich gedruckte Zeichen durch den vorgegebenen Code oder Algorithmus der Übersetzungstabelle
72 bestimmt wird, kann man den Drucker auf jeden Code für die hereinkommenden Codebytes
ansprechen lassen, indem man den vorgegebenen Code oder den Algorithmus ändert Durch einfache Umordnung
der Stellen der graphischen Codebytes in der Tabelle 72 kann man den Code so ändern, daß gegebene
Zeichen aufgrund eines neuen Code gedruckt werden. Dasselbe Zeichen kann aufgrund verschiedener Codes
erzeugt werden, wenn man den entsprechenden graphischen Code an verschiedenen Stellen in der
Übersetzungstabelle 72 gleichzeitig speichert.
In der Figur ist der Zeichengenerator 27 zusammen mit einem Teil des Bildgerätes 26 dargestellt. Die
graphischen Codebytes am Ausgang des Modifikationsdatenpuffers 82 in der Instruktionsausführungseinheit
24 werden über den internen Kanal 20 an den Zeichengenerator 27 geleitet, wo sie durch ein ein Byte
großes Halteregister 100 an den Eingängen der Zeilenpuffer 83 und 84 empfangen werden. Das Laden
und Entladen dieser Puffer wird durch eine Steuerelektronik UO gesteuert, die auf vom internen Kanal 20
empfangene Steuerdaten anspricht und den Inhalt eines der Puffer 83, 84 an den schreibbaren Zeichengeneratormodul
74 weiterleiten läßt zum Drucken, während der andere Zeilenpuffer von dem ein Byte großen
Halteregister 100 geladen wird und umgekehrt Die Zeilenpuffer 83 und 84 laden und drucken abwechselnd.
Während der Schreibzeilenpuffer-Adressenzähler 106 das Laden eines der Puffer 83,84 zum Zusammensetzen
einer Druckzeile auf Grund von Steuerdaten vom Mikroprogramm steuert, reagiert der Lesezeilenpuffer-Adressenzähler
108 auf das Zeichengeneratoranschlußgerät 29 und steuert die Ausgabe des anderen
Zeilenpuffers an die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 durch ein Zeichenadressenregister 112.
Die vier verschiedenen Zeichengeneratormoduln 114,
116,118 und 120 werden mit verschiedenen Textzeichen
geladen, beispielsweise der erste Modul 114 mit gotischen Zeichen in 15 Zeichen je 2,54 cm Teilung, der
zweite Modul 116 mit Zeichen entsprechend einem Text
1, der dritte Modul 118 mit Zeichen entsprechend einem Text 2 und der vierte Modul 120 mit Gotikschriftzeichen
in 10 Zeichen je 2,54 cm Teilung. Jeder Modul 114,116,
118 und 120 kann bis zu 64 Zeichen speichern. Der Inhalt
des ersten Zeichengeneratormoduls 114 ist in der F i g. 4 durch 24 Abtastlinien von 18 Bits graphisch dargestellt,
die je eines der 64 Zeichen umfassen. Zwei der 18 Bit breiten Abtastzeilen sind für den oberen Teil des
Zeichens »A« eingezeichnet. Wie beschrieben, modulieren die Bits im Modul 114 einen Laserstrahl zur
Erzeugung des gewünschten Zeichens.
Das Bildgerät 26 enthält einen Laser 130 für die Lieferung eines Laserstrahles 132, der über einen
Spiegel 134 und einen Modulator 136 auf einen rotierenden polygonalen Spiegel 138 geworfen wird, der
an seinem Umfang kleine Spiegel so, angeordnet trägt, daß der vom Modulator 136 kommende Laserstrahl auf
einen weiteren Spiegel 140 reflektiert wird. Der Spiegel 140 wirft den modulierten Laserstrahl auf eine sich
drehende Drucktrommel 142. Der rotierende Spiegel 138 dreht sich mit einer ausgewählten Geschwindigkeit
so, daß der modulierte Laserstrahl in einer schnellen Folge von Abtastungen über die Drucktrommel 142
läuft.
Der Modulator 136 moduliert den Laserstrahl 132 mit Bits von den Zeichengeneratormoduln 74, die über ein
Datenausgaberegister 144 und einen neun Bit großen Parallel/Serien-Wandler 146 geliefert werden. Die
zeitliche Steuerung der Zeichengeneratormoduln 74 erfolgt mittels eines Abtastlinienwahlzählers 148, der zu
Beginn einer jeden Druckzeile für die erste Abtastlinie
initialisiert wird. Der Abtastlinienwahlzähler 148 spricht auf Abtastsynchronisationssignale vom Abtaststartdetektor
150 an und synchronisiert die Bitausgabe von den Zeichengeneratormoduln 74 mit der Drehung des
Spiegels 138. Der Abtaststartdetektor 150 erzeugt ein
Signal für jede Facette des rotierenden Spiegels 138 und zeigt daher den Beginn einer jeden Abtastung an. Bei
Beginn einer jeden Abtastung signalisiert eine Schaltung in der Steuerelektronik 110 dem Abtastlinienwahlzähler
148 den Aufgriff einer bestimmten Rasterlinie eines graphischen Symbols in einem der schreibbaren
s Zeichengeneratormoduln 74 und gibt den Befehl zum Beginn der Bitübertragung von einem dieser Zeichengeneratormoduln
74 in das Datenausgaberegister 144. Eine Schaltung in der Steuerelektronik HO hält eine
Zahl der verschiedenen Zeichenpositionen in den
to Zeilenpuffern 83,84. Am Beginn einer jeden Abtastung,
bestimmt durch den Abtastlinienwahlzähler 148, wählt das Zeichenadressenregister 112 entsprechende Bits aus
den schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 unter Steuerung der Zählschaltung innerhalb der Steuerelektronik
UO. Die Steuerelektronik spricht auf das Abtastsynchronsignal am Anfang einer jeden Abtastung
an und schaltet den Modulator 136 und den Laser 130 für den Beginn der nächsten Abtastung ein.
Am Anfang einer jeden Abtastung wird die erste Zeile von Datenbits entsprechend der ersten Abtastung
des ersten Zeichens in das Datenausgaberegister 144 geleitet, wo die Teilungsbits Ph oder Pl durch die
Zeilenpuffer- und GGM-Taktierung 154 abgefühlt werden. Diese reagiert auf einen horizontalen Oszillator
im Gesamtzeitzähler und Strahlsucher 152 durch Weiterleiten nur derjenigen Bits einer jeden Abtastung
an den Parallel/Serien-Wandler 146, die zur Modulation des Laserstrahls zu benutzen sind. Während alle 18 Bits
einer jeden Abtastung für eine Teilung von 10 Zeichen
pro 2,54 cm benutzt werden, werden für eine Teilung von 15 Zeichen pro 2,54 cm nur 12 Bits einer jeden
Abtastung benutzt und so die Breite der Zeichenzellen beschnitten.
Wenn die Teilung des Zeichens einmal bestimmt ist, wird der Abschnitt der die erste Hälfte der ersten
Abtastung des ersten Zeichens darstellt und vorübergehend im Datenaiusgaberegister 144 gespeichert ist, an
den 9 Bit großen Parallel/Serien-Wandler 146 weitergeleitet,
wo jedes Bit seriell dem Modulator 136 zur Modulation des Laserstrahls 132 zugeführt wird,
während dieser die erste Hälfte des ersten Zeichens abtastet. An diesem Zeitpunkt wird der zweite
Datenabschnitt durch das Ausgabedatenregister 144 an den 9 Bit großen Parallel/Serien-Wandler 146 weitergeleitet
und der resultierende serielle Bitstrom wird dazu benutzt, den Laserstrahl während der zweiten Hälfte
der ersten Abtastung des ersten Zeichens zu modulieren.
An diesem Punkt fängt der Laserstrahl ungefähr mit
An diesem Punkt fängt der Laserstrahl ungefähr mit
so der ersten Abtastlung des zweiten Zeichens auf der Zeile an. Die ersten und dann die zweiten Bitabschnitte,
welche die erste Abtastlinie des zweiten Zeichens darstellen, werden nacheinander durch das Datenausgaberegister
144 und den Parallel/Serien-Wandler 146 geleitet, um den Laserstrahl zu modulieren. Das System
arbeitet auf dies« Weise weiter, bis der Laserstrahl die erste Abtastlinie eines jeden Zeichens in der Druckzeile
beendet hat. An diesem Punkt wird der Inhalt des Abtastlinienwahlzählers 148 um eine Einheit erhöht und
die nächste Abladung des Laserstrahls beginnt und wird durch den Abtasltstartdetektor 150 abgefühlt. Der dritte
und dann der vierte Abschnitt von Datenbits für das erste Zeichen werden an das Datenausgaberegister 144
und den Parallel/Serien-Wandler 146 geleitet, um die zweite Abtastlinie des ersten Zeichens zu drucken. Der
dritte und vierte; Bitabschnitt für jedes nachfolgende
Zeichen wird dazu benutzt, den Laserstrahl zu modulieren, bis die zweite Abtastung der ganzen
Druckzeile fertig ist. Das System arbeitet auf diese Weise weiter, bis der Laserstrahl 24mal die Druckzeile
abgetastet hat und alle Zeichen auf der Zeile gedruckt worden sind. Danach wird der Prozeß für jede
nachfolgende Druckzeile wiederholt.
Wie bereits erwähnt wurde, können die Sätze von Zeichenbildbits in den Zeichengeneratormoduln 74
direkt geladen oder ersetzt werden über den Datenpuffer 86, die Umwandlungs- und Formatierlogik 87 und
den Moduldatenpuffer 88. Andererseits können diese Sätze von Zeichenbildbits auch von einem Plattenspeicher
160 über den Modulatordatenpuffer 88 geladen werden.
Die übrigen Teile des Bildgerätes 26 sind in der F i g. 5 schematisch dargestellt Das Bildgerät 26 verwendet
beispielsweise elektrophotographische Methoden für die Entwicklung eines entladenen Bereiches auf der
Oberfläche der Trommel 142, der von dem modulierten Laserstrahl 132 herrührt Während sich die Trommel
142 an einer Entwicklungseinrichtung 170 vorbei dreht, wird ihre Oberfläche mit einem Toner in Berührung
gebracht Der Toner haftet beispielsweise an den durch die Belichtung entladenen Bereichen der Oberfläche
und wird auf ein Papier 172 übertragen, welches mit der Trommeloberfläche nach Passieren der Entwicklungseinrichtung
170 in Berührung kommt. Restlicher auf der Oberfläche der Trommel 142 verbliebener Toner wird
durch eine Reinigungseinrichtung 174 entfernt, um den nächsten Durchgang durch die Laserstrahlabtastung für
die Belichtung vorzubereiten. Das mit Toner bedruckte Papier wird durch eine Fixiereinrichtung Ϊ76 und dann
in eine Ablage transportiert
Laden der Kopiemodifikation
Wie anschließend in Verbindung mit der Fig.6 beschrieben wird, liefert der Modifikationsdatenpuffer
82 die Kopienmodifikation durch Modifizieren oder Löschen ausgewählter Bereiche gegebener, im Seitenpuffer
78 gespeicherter Texte. Ein Kanalbefehl »Laden Kopiemodifikation« veranlaßt die Übertragung der
Kopiemodifikationsdaten an den Drucker 12. Die übertragenen Daten enthalten Steuerdaten für die
Kopiemodifikation und Textdaten, welche die genauen in den verschiedenen Kopien durchzuführenden Änderungen
bezeichnen. Die im Modifikationsdatenpuffer 82 gespeicherten Textdaten werden für die Veränderung
einer Datenseite benutzt, wenn diese vom Seitenpuffer 78 zwecks Drucks der Daten in den Zeichengenerator
27 weitergeleitet wird.
Laden der Kopienzahl
Dieser Kanalbefehl schreibt die Kopienzahl der Übertragung eines Datensatzes an den Drucker vor. Er
gestattet dem Mikroprogramm die Untersuchung und die Verarbeitung von Modifikationsdaten für eine
bestimmte Kopie zum Ausschluß von Daten für andere Kopien. Während jede Kopie einer Seite angefertigt
wird, wird im Zähler die Kopienzahl erhöht. Zur Bestimmung des Zustandes des Druckers und der
Ausführung verschiedener Prüffunktionen werden Zustandskommandos benutzt.
Die Steuerbefehle übernehmen verschiedene Steuerfunktionen
im Drucker. Diese Befehle stellen verschiedene Bedingungen im Drucker her und ermöglichen die
Ausführung verschiedener Funktionen. Zu diesen Befehlen gehören auch Befehle, die das Drucken von im
Seitenpuffer 78 verbliebenen Seitenteilen veranlassen, wodurch bestimmte Puffer gelöscht werden, wenn sie
nicht länger gebraucht werden, und wodurch die Übersetzungstabelle 72 angewählt wird.
Wie im Zusammenhang mit der F i g. 3 bereits erwähnt wurde, bietet der Modifikationsdatenpuffer 82
die Möglichkeit, dieselbe Seite graphischer Codebytes im Seitenpuffer 78 zum Drucken mehrerer Kopien einer
Formulars zu benutzen, wobei sich verschiedene Kopien nur geringfügig voneinander unterscheiden. Mit dieser
Einrichtung kann man z. B. ein Versandformular in
ίο mehrfacher Ausfertigung drucken, bei dem jede
Ausfertigung dieselbe Grundinformation enthält, sich jedoch in solchen Punkten wie Seitenzahl und Titel der
Ausfertigung wie beispielsweise Rechnung und Lieferschein unterscheidet Außerdem ist es bei derartigen
Formularen allgemein üblich, wesentliche Teile des Formulars auf verschiedene Kopien zu löschen,
beispielsweise den Rechnungsbetrag im Lieferschein.
Der Modifikationsdatenpuffer 82 sorgt für die Veränderung der Kopie durch Veränderung oder
Löschen ausgewählter rechteckiger Bereiche auf gegebenen Formularen, die im Seitenpuffer 78 gespeichert
sind. Modifikationsdatenbits von einem Kanalbefehlswort erreichen den internen Kanal 20, von dem sie
an den Modifikationsdatenpuffer 82 übertragen werden.
Die im Puffer 82 gespeicherten Datenmodifikationsbits enthalten eine Vielzahl von Informationen für jedes zu
druckende Formular einschließlich der Anzahl der verschiedenen Kopien und der Zeilenzahl auf den
Kopien, wo Veränderungen vorzunehmen sind. Die Datenmodifikationsbits geben weiterhin eine bestimmte
Stelle in den ausgewählten Zeilen, die Länge einer jeden Änderung und die Änderung seibst an. Wenn der
Drucker druckt, werden die Zeilenpuffer 83 und 84 im Zeichengenerator 27 abwechselnd mit Zeilen zu
druckender Zeichen gefüllt.
Die Modifikationsdateneintragungen im Puffer 82 werden für jede Zeile in einem der Zeilenpuffer 83, 84
untersucht. Zuerst wird die Kopienzahl für die gedruckte Seite in einen Kopienzähler 200 eingegeben,
wo sie durch eine Vergleicherschaltung 202 mit dem Kopienbereich der Eintragungen im Modifikationsdatenpuffer
82 verglichen wird. Die Zeilenzahl für die zu druckende Seite, wie sie in einen Zeilenzähler 204
eingegeben ist, wird durch die Vergleicherschaltung 206 mit dem Zeilenzahlbereich der Eintragungen im
Modifikationsdatenpuffer 82 verglichen. Wenn die Modifikationseintragung-Steuerinformation in den Zeilenpuffern
83 oder 84 übereinstimmt, was durch ein UND-Glied 208 festgestellt wird, dann wird die im
so Puffer 82 gespeicherte Druckposition an eine Zeilenpuffer-Modifizierlogik
210 geleitet, um die Zeilenpuffer 83 oder 84 anzusteuern und die Zeichenpositionen zu
lokalisieren. Die Anzahl der Textbytes im Puffer 82 gibt die Länge der Textdaten an. Die Textdaten vom Puffer
82 werden in die Zeilenpuffer 83 oder 84 über die Zeilenpuffer-Modifizierlogik 210 eingegeben, um die
gewünschte Änderung vorzunehmen. Wo ausgewählte Teile der eine Zeile bildenden und in einen der
Zeilenpuffer 83 oder 84 eingegebenen Daten zu ändern sind, resultieren die Textdaten in der direkten Eingabe
neuer Zeichen in die Zeilenpuffer 83 oder 84. Wo die Modifikation die Löschung von Zeichen verlangt,
resultieren die Textdaten in der Zerstörung ausgewählter oder aller Zeichen, die in den Zeilenpuffern 83 oder
84 zusammengesetzt sind.
Es gibt zwei Möglichkeiten, mehrere Kopien von mehrseitigen Formularen zu drucken. Die erste
Möglichkeit besteht darin, die erste Seite des Formulars
in den Seitenpuffer 78 zu laden, während gleichzeitig Modifikationsdaten für alle Kopien der ersten Seite in
den Modifikationsdatenpuffer 82 geladen werden. Die erste Kopie der ersten Seiv; wird dann so gedruckt, wie
sie durch die Modifikationsdaten für die erste Kopie verändert wurde. Danach wird die zweite Kopie der
ersten Seite gedruckt usw. Wenn alle Kopien der ersten Seite gedruckt wurden, wird die zweite Seite in den
Seitenpuffer 78 geladen, während die Modifikationsdaten für die verschiedenen folgenden Kopien der zweiten
Seite in den Modifikationsdatenpuffer 82 geladen werden. Dann druckt der Drucker 12 die verschiedenen
Kopien der zweiten Seite nach den Angaben der im Modifikationsdatenpuffer 82 gespeicherten Daten und
dann wird das Verfahren für die dritte und alle '5 nachfolgenden Seiten des Formulars wiederholt Die
zweite Möglichkeit, mehrere Kopien eines mehrseitigen Formulars zu drucken, besteht darin, alle Seiten in den
Seitenpuffer 78 zu laden, während gleichzeitig Modifikationsdaten für die erste Kopie einer jeden Seite in den
Modifikationsdatenpuffer 82 geladen werden. Danach wird nach entsprechender Änderung die erste Kopie
einer jeden Seite gedruckt Es folgt ein erneutes Laden der Seiten in den Seitenpuffer 78, wobei die Modifikationsdaten
für die zweite Kopie einer jeden Seite in den Modifikationsdatenpuffer 82 geladen werden. Der
Prozeß geht weiter, wobei die Seiten des Formulars mit Modifikationsdaten für jede Kopie neu geladen werden,
bis alle Kopien der Seiten gedruckt sind.
Wenn die Druckzeile des vorliegenden Beispiels durch den Seitenpuffer 78 gelaufen und zum Laden in
einen der Zeilenpuffer 83, 84 zwecks Druck durch den Zeichengenerator 27 bereit ist, wird der Dekompressionsalgorithmus
81 angewandt, um die Daten wieder auseinanderzuziehen. Wenn die Dekompression fertig
ist, nehmen die graphischen Codes der Druckzeile dieselbe Form an wie die Ausgabe der Übersetzungstabelle
72, nämlich
»17 27 27 03 03 03 OB OB OB OB IC IC IC IC IC«.
Wenn die auseinandergezogene Druckzeile in einer der Zeilenpuffer 83, 84 geladen ist, wird mit der in der
F i g. 6 dargestellten Anordnung die etwaige Veränderung folgender Kopien vorgenommen. Im vorliegender
Beispiel werden in den Puffer 82 die Modifikations- odei Veränderungsdaten
»010108 0106 02 2121«
geladen. Das erste Byte »01« bezeichnet die erste Kopienzahl. Das zweite Byte »01« ist die Anzahl der zu
verändernden Kopien. Das dritte Byte »08« ist die Zeilenzahl, in der die Veränderung beginnen soll. Das
vierte Byte »01« ist die Anzahl der zu verändernder Zeilen. Das fünfte Byte »06« ist die Druckposition in dei
zu verändernden Zeile. Das sechste Byte »02« ist die Anzahl von Bytes im Textfeld. Das letzte Feld »21 21«
besteht aus den Textdaten selbst Die Druckzeile des vorliegenden Beispiels soll die achte Zeile
»PXXCCC.. .····"« der zu verändernden Kopie sein Die sechste Druckposition in der Zeile ist das dritte »C«
Da die Textlänge z'vei Zeichen beträgt, ist auch das
erste ».« zu verändern. Die graphischen Codes »03 und OB« entsprechend dem dritten »C« und dem ersten ».«
werden daher durch die graphischen Codes »21« ersetzt So verändert, sind im Zeilenpuffer folgende graphische
Codes gespeichert und erwarten den Druck
»17 27 27 03 03 21 21 OB OB OB IC IC IC IC IC«.
Der graphische Code »21« entspricht dem graphischer
Zeichen »/« und entsprechend werden also durch die Druckzelle folgende graphische Zeichen dargestellt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schnelldrucker für Datenverarbeitungssysteme, insbesondere Drucker mit rotierendem Mehrfachflächenspiegel und modulierbarem Laserstrahl sowie Speicher und Zeichengeneratoren, der über einen Datenkanal mit dem Datenverarbeitungssystem verbunden ist und selbst eine Instruktionsausführungseinheit aufweist, die mit dem Datenkanal des Datenverarbeitungssystems verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modifikationsdatenpuffer (82) zur Aufnahme von Steuerdaten angeordnet ist, um im Seitenspeicher (78) erhaltene Daten bei der Übertragung an den Zeichengenerator (27) zu modifizieren.
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