DE2550268A1 - Schnelldrucker fuer datenverarbeitungssysteme - Google Patents

Schnelldrucker fuer datenverarbeitungssysteme

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DE2550268A1
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Description

Anmelderin:
Amtliches Aktenzeichen:
Aktenzeichen der Anmelderin:
Böblingen, den 21. Oktober 1975 ru-fr
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10504 Neuanmeldung
SA 974 016
! Schnelldrucker für Datenverarbeitungssysteme
Die Erfindung betrifft einen Schnelldrucker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
J Da das Ausdrucken von alphanumerischen Daten zu einem wichtigen, j wenn nicht wesentlichen Teil zahlreicher Datenverarbeitungsi operationen wurde, sind die Drucker notwendige Eingabe/Ausgabegeräte in allen Datenverarbeitungssystemen. Üblicherweise sind ein oder mehrere Drucker an einen Hauptkanal des Computers oder der Datenverarbeitungsanlage zusammen mit einer Anzahl anderer Eingabe/Ausgabeeinheiten angeschlossen. Solche Systeme
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, 75S0268
enthalten Vorrichtungen zum Ordnen und Speichern von Daten und zur anschliessenden Erzeugung der gewünschten graphischen Darstellungen mit dem Drucker auf Grund dieser Daten. Die Ordnung und Speicherung der Daten erfolgt in der Regel innerhalb der Datenverarbeitungseinrichtung selbst mit Hilfe der zentralen Verarbeitungseinheit und des Hauptspeichers. Zu druckende Daten werden in solchen Systemen durch die Datenverarbeitungseinheit über den Hauptkanal an den Drucker geliefert, wo sie in graphische Darstellungen in gedruckter Form umgesetzt werden.
Zu den Druckern gehören verschiedene Grundtypen. Anschlagdrucker arbeiten insofern wie Schreibmaschinen, als sie den Anschlag einer Type oder eines anderen Typenträgers für die Darstellung der gewünschten graphischen Zeichen auf einem bedruckbaren Medium wie Papier benutzen. Tintenstrahldrucker modulieren einen Tintenstrahl, während die Düse über das bedruckbare Medium rasterartig geführt wird. Andere Drucker wandeln die Daten in die gewünschten sichtbaren Zeichen durch die Modulation eines Strahles um, wie beispielsweise eines Elektronenstrahles oder eines Lichtstrahles, während dieser über eine Fläche geführt wird. Beispiele für derartige Drucker sind solche, die z.B. eine Kathodenstrahlröhre verwenden, bei der die Modulation des abtastenden Elektronenstrahles die gewünschten Zeichen auf dem Schirm der Röhre erzeugt.
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Obwohl Drucker der beschriebenen Art wesentliche Verbesserungen und Entwicklungen im Laufe der Jahre erfuhren, haben sie dennoch eine Anzahl ernsthafter Einschränkungen, insbesondere in bezug auf ihre Vielseitigkeit bei der Verarbeitung und Handhabung der zu druckenden Daten oder bei ihrer Fähigkeit, sich verschiedenen Codes für die Daten und verschiedenen Ausführungsformen von zu druckenden Zeichen anzupassen. Der gebräuchliche Anschlagdrucker arbeitet beispielsweise mit einem Typensatz auf einer Kette und ist daher in der Anzahl und Veränderbarkeit von Zeichen begrenzt, die gedruckt werden können. Eine Aenderung des Zeichen stiles kann eine Unterbrechung des Druckerbetriebes erforderlich machen, während der eine andere Druckkette beschafft und installiert wird. Oft müssen die zu druckenden Daten in der Datenverarbeitungseinheit gespeichert und formatiert oder anderweitig verarbeitet werden, so dass der Drucker nur die Fähigkeit haben muss, jede ihm zugeleitete Datengruppe in die ihr entsprechenden graphischen Zeichen zu übersetzen.
Ein Beispiel für einen mit einer Kathodenstrahlröhre zur Erzeugung sichtbarer Zeichen arbeitenden Druckerist in der US-Patentschrift 3.729.730 gegeben. In diesem System werden Punktmuster für die verschiedenen, durch die Kathodenstrahlröhre zu erzeugenden Zeichen im Hauptspeicher der Datenverarbeitungseinheit zusammen mit den Zeichencodes gespeichert , welche die ver-
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schiedenen Punktmuster identifizieren. Während ein Zähler im Drucker jede neu zu bedruckende Zeichenposition auf dem bedruckbaren Medium bestimmt, wird ein das an dieser Stelle zu druckende Zeichen identifizierender Zeichencode durch den Zähler zugeleitet, worauf die Kathodenstrahlröhre ein entsprechendes Punktmuster darstellt, welches ein Abbild des gewünschten Zeichens ist.
Das beschriebene System bietet eine gewisse Vielseitigkeit in seiner Verwendung gespeicherter Punktmuster für die Erzeugung der gewünschten Zeichen und es wird der Wunsch erkennbar, die durch die Punktmuster dargestellten Zeichensätze durch ein Programm veränderbar zu machen. Wie viele andere Systeme ist dieses System jedoch von der Datenverarbeitungseinrichtung abhängig für die Formatbilduug, die Speicherung und sonstige Handhabung der Daten. Ausser der Beschränkung auf verfügbare Zeichensätze sind solche Anordnungen auch durch die Codierung beschränkt, die für die Daten benutzt werden kann.
Als weiteres Beispiel für eine mit einer Kathodenstrahlröhre arbeitende Zeichenanzeige sei die US-Patentschrift 3.609.743 genannt. In diesem System . werden die zu druckenden Daten durch eine Tastatur erzeugt und in eine Speichereinheit geladen, von wo sie an einen Zeichengenerator gegeben werden , j
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der Sätze von Zeichenbits zur Erzeugung der Zeichen auf der Kathodenstrahlröhre speichert. Die Daten können jedoch auch durch eine Datenverarbeitungseinrichtung an die Speichereinheit gegeben werden.
Ein Beispiel für ein System, in dem Papier elektrostatisch geladen, mit einem Kathodenstrahl belichtet und dann mit einem Toner für die Entwicklung der Zeichen in Berührung gebracht wird, ist in der US-Patentschrift 3.634.828 gegeben. In diesem System sendet eine Datenverarbeitungseinheit Standardschablonen, welche die Punkte in einer zu druckenden Punktematrix identifizieren, zusammen mit verschiedenen Standdardschablonen identifizierenden Adressencodes an einen Bandantrieb,'von dem die Standard schablonen und die Adressencodes vorübergehend gespeichert werden. Die Adressencodes werden dann dazu benutzt, die Standardschablonen auf die Kathodenstrahlröhre des Kopiergerätes für die Erzeugung der gewünschten Zeichen zu übertragen.
In der US-Patentschrift 3.701.999 ist ein Beispiel für ein System beschrieben, in dem ein rotierender Spiegel mit mehreren Flächen zum Abtasten eines bedruckbaren Mediums in der Form eines Stücks Mikrofilm mittels eines modulierten Laserstrahles benutzt wird. Binärcodierte Zeichen von einer Datenverarbeitung seinrichtung werden in einem umlaufenden Speicher gespeichert, wo
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sie einmal für jede horizontale Abtastung des Laserstrahles umlaufen gelassen und einem Zeichengenerator zur Verfügung gestellen werden, der sukzessive eine Reihe von Impulszügen für die Darstellung einer horizontalen Scheibe eines jeden Druckzeichens liefert. Die horizontale Scheibe wird während jeuer Abtastung durch Modulation des Laserstrahles so aufgezeichnet, daß die Druckzeichen in einer Zeile Stück für Stück in vertikaler Richtung zusammengesetzt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schnelldrucker für Datenverarbeitungssysteme zu schaffen, der die Zentraleinheit des Datenverarbeitungssystems bei der Aufbereitung der zu druckenden Daten völlig entlastet, der zum Ausdrucken eines Textes oder von Ziffern Zeichensätze verschiedener Art und" Größe verwenden kann,- wobei die Änderung sowohl im
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Drucker selbst als auch von der Zentraleinheit des Datenverarbeitungssysteins her vorgenommen werden kann und mit dem es außerdem möglich ist, Änderungen innerhalb einer Seite vorzunehmen, so daß mehrere Kopien der Seite mit kleineren Modifikationen gedruckt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht insbesondere im Kennzeichen des Anspruchs 1.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher beschrieben:
Es zeigen:
Fig. 1 in einem Blockdiagramm die Art, wie Drucker
nach dem Erfindungsgedanken zusammen mit anderen Eingabe/Ausgabe-
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einheiten an eine Datenverarbeitungseinrichtung gekoppelt werden,
Fig. 2 in einem Blcckdiagramm die wesentlichen Bestandteile des
in Fig. 1 gezeigten Druckers,
Fig. 3 in einem Blockdiagramm die Instruktionsausführungseinheit
des in der Fig. 2 näher dargestellten Druckers,
Fig. 4 verschiedene Datenspeicher- und Verarbeitungsfunktionen, die
durch den schreibbaren Steuerspeicher und den Festwertspeicher in der Instruktionsausführungseinheit nach der Fig. 3 ausgeführt werden,
Fig. 5 in einem Block- und Datenflussdiagramm der beiden Steuer
speicher nach der Fig. 4 die Art, in der codierte zu druckende Daten formatiert und verarbeitet und an den Zeichengenerator des Druckers gegeben werden,
Fig. 6 in einem Blockdiagramm den Zeichengenerator des Druckers
und eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Bildgerätes
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des Druckers,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des Bildgerätes des Drucker:;.
Fig'. 8 eine Illustration für die Art, in der verschiedene Zeichencoder
in der Uebersetzungstabelle zum Drucken desselben graphische Zeichens benutzt werden,
Fig. 9 in einem "Blockdiagramm eine Schaltung zur Kopienveränderung,
Fig. 10 eine Illustration für die Art, in der eine Zeile aus Zeichen
codebytes in graphische Codebytes durch die Uebersetzungstabelle übersetzt wird und
Fig. 11 eine Illustration, wie Zeichenbildbits zum Drucken eines gra
phischen Zeichens benutzt werden.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Datenverarbeitungssystem 10, das einen erfindungsgemässen Drucker 12 enthält. Dieser ist an den Hauptkanal 14einer Datenverarbeitungseinrichtung oder eines Computers 16 angeschlossen. Andere Eingabe/Ausgabeeinheiten 18 können mit dem Hauptkanal 14 oder mit
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anderen Kanälen zusätzlich zum Drucker 12 gekoppelt werden und aus konventionellen Eingabe/Ausgabegeräten wie Magnetbandeinheiten, Plattenspeichern oder Trommelspeichern, einer Tastaturkonsole oder aus Karteneinheiten bestehen.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 16 besteht beispielsweise aus einer Hauptspeichereinheit und einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU). Die Hauptspeichereinheit empfängt Daten und Programme von Eingabegeräten für die Speicherung und Verarbeitung durch die zentrale Verarbeitungseinheit. Ein Beispiel für solche Einheiten ist in der US-Patentschrift 3.676.852 beschrieben. Hier wird eine programmierte Datenverarbeitungseinrichtung mit einem adressierbaren Speicher und einer zentralen Verarbeitungseinheit mit einen oder mehreren angeschlossenen Eingabe/Ausgabegeräten, und mit mehre ren Sätzen von Programmsteuerregistern für verschiedene Programmstufen und mit einer Schalteinrichtung zum Betrieb der zentralen Verarbeitungseinheit in den verschiedenen Programm ebene η dargestellt. Der Hauptkanal 14 kann jede passende Konfiguration annehmen, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 3.680.054 gezeigt ist. In dieser Patentschrift wird beschrieben, wie ein Hauptkanal mehrere Eingabe/Ausgabegeräte und ihre Steuereinheiten an eine Datenverarbeitungseinrichtung koppelt.
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Fig. 2 zeigt die Grundanordnung des in der Fig. 1 dargestellten Druckers 12. Er enthält einen geräteinternen Kanal 20, der mit dem Hauptkanal 14 über ein Kanalanschlussgerät 21 gekoppelt ist und die Schnittstelle zwischen dem Kanal 14 und dem Drucker 12 bildet. Oaten von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 werden über den Hauptkanal 14 an das Kanalanschlussgerät 21 übertragen, von wo sie in einer Eingangsdaten-Sammelleitung 22 innerhalb des geräteinternen Kanäles 2 0 an eine Instruktionsausführungseinheit (IEU) geleitet werden. Die Eingangsdaten-Sammelleitung 22 liefert auch Daten vom Bildgerät 26 und von einem Zeichengenerator 2 7 an die Instruktionsausführungseinheit 24. Das Bildgerät 26 ist mit dem geräteinternen Kanal 20 über ein Bildanschlussgerät 29 gekoppelt. Daten am Ausgang der Instruktionsausführungseinheit 24 werden über Ausgangsdaten- und Steuerausgangs-Sammelleitungen 30 an den Zeichengenerator 27, das Bildgerät 26 und den internen Kanal 20 geleitet.
Die Instruktionsausführungseinheit 24 speichert die Daten von der Datenverarbeitung seinrichtung 16 und führt die durch verschiedene Mikroroutinen von Mikroprogrammen gegebenen Befehle aus, welche Programme vom Benutzer des Druckers mittels eines Plattenspeichers geladen werden. Die Mikroprogramme definieren acht Prioritätsstufen, auf deren letzter verschiedene Befehle vom Hauptkanal 14 ausgeführt werden. Die Ausführung der verschiedenen Mikro-
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routinen initialisiert den Betrieb des Bildgerätes 26, verarbeitet die zu
druckenden Daten zu einem entsprechenden Format für die Kommunikation
an den Zeichengenerator 27, betätigt den Zeichengenerator 27 für die Lieferung von Zeichenbildpunkte verkörpernden Bits entsprechend den zu druckenden Zeichen an das Bildgerät 26 und betätigt das Bildgerät 26 für den Druck der gewünschten Zeichen.
Die Kommunikation zwischen dem Drucker 12 und der Datenverarbeitungseinrichtung 16 erfolgt beispielsweise nach der in der US-Patentschrift
3.336.582 beschriebenen Art. In dem in dieser Patentschrift beschriebenen Kommunikations.system werden Eingabe/Ausgabeeinheiten mit verschiedenen Datenraten an eine Datenverarbeitungseinheit angeschlossen. Die Daten
werden sowohl im Multiplex- als auch im Einzelbetrieb übertragen. Der Betrieb erfolgt unter gegenseitiger Sperre, wobei Anweisungen wie Daten, Befehle und Zustandsadressen entsprechende Antworten wie Daten , Adressen oder Betriebszustände von einem angeschlossenen Gerät einleiten. In der
US-Patentschrift 3.488.633 wird ein Beispiel dafür gegeben, wie die Kommunikationen in einem derartigen System erfolgen. Ein Beispiel für die Block Multiplexverarbeitung von Daten in einem Kanal wird in der oben erwähnten US-Patentschrift 3.676.852 gebracht.
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Die Instruktionsausführungseinheit 24 ist im einzelnen in der Fig. 3 dargestellt. Daten von der Eingangsdaten-Sammelleitung 22 werden an eine erste arithmetische und logische Einheit (ALU) 32 geliefert, von wo sie über Arbeitsspeicherregister 34 und zwei Adressenspeicherregister 36 und 38 an einen schreibbaren Steuerspeicher 40 und einen Festwertspeicher übertragen werden. Der schreibbare Steuerspeicher 4 0 besteht aus einem grossen Pufferregister auf einer Vielzahl integrierter Schaltkarten. In dem vorliegenden Beispiel sind es 8 Kx 11 monolithische FET-Speicherchipkarten, die eine Zykluszeit von 500 Nanosekunden erlauben. Andere Schaltkarten bilden den Rest der Instruktionsausführungseinheit 24 und des geräteinternen Kanäles 20.
Die Instruktionsausführungseinheit 24 enthält ausserdem eine zweite arithmetische und logische Einheit 44, ein Paar Speicherdatentorschaltungen und 48, ein Paar Hauptdatenregister 50 und 52 und ein Paar Mikroprogramm-Instruktionenregister 54 und 56. Im Betrieb steuern die Speicherdatentorschaltungen 46 und 48 Daten vom schreibbaren Steuerspeicher 40 und vom Festwertspeicher 42 zu den Hauptdatenregistern 50 und 52 und zu den Mikroprogramminstruktionenregistern 54 und 56. Die Ausgabe des Hauptdatenregisters 50 ist mit der zweiten arithmetischen und logischen Einheit 44 sowie mit dem schreibbaren Steuerspeicher 40 gekoppelt. Der Ausgang des
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Hauptdatenregisters 52 ist mit dem schreibbaren Steuerspeicher 4 0 und der ersten arithmetischen und logischen Einheit 32 sowie mit der Ausgangsdaten-Sammelleitung verbunden. Das Mikroprogramminstruktionenregister 54 ist mit der zweiten arithmetischen und logischen Einheit 44 gekoppelt, und das Mikroprogramminstruktionenregister 56 ist mit der Steuerausgangsleitung, mit beiden arithmetischen und logischen Einheiten 32 und 44 und mit dem Speicheradressenregister 38 gekoppelt. Der Ausgang der ersten arithmetischen und logischen Einheit 32 ist als Eingang mit den Arbeitsspeicherregistern 34, sowie mit den Eingängen der Hauptdatenregister 50 und 52 verbunden. Die Ausgabe der zweiten arithmetischen und logischen Einheit 44 ist als Eingabe mit den Arbeitsspeicherregistern 34 sowie den Hauptdatenregi stern 50 und 52 verbunden.
Die Instruktionsausführungseinheit 24 hat einen zwei Bytes breiten Datenfluss, von denen jedes Byte acht Datenbits und ein ungerades Paritätsbit umfasst. Die Register sind zwei Bytes gross und haben separate ungerade Paritätsbits für die beiden anderen Bytes, die als wertniedriges und werthohes Byte bezeichnet werden . Der GrundzykIus der Instruktionsausführungseinheit 24 ist entweder 2 50 oder 500 Nanosekunden lang und die Register werden asynchron geschaltet. Am Ende eines jeden Zyklus schaltet ein Taktimpuls die Register. Die Instruktionsausführungseinheit 24 wechselt
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zwischen einem I-Zyklus, in dem sie Befehle vom schreibbaren Steuerspeicher 40 oder vom Festwertspeicher 42 holt, und einem E-Zyklus, in dem sie diese Befehle ausführt. Jede im schreibbaren Steuerspeicher 40 gespeicherte Mikroinstruktion ist 16 Bits lang und in Felder unterteilt, welche die Operationenregister und Funktionen sowie die während der Ausführung der Instruktionen zu benutzenden Daten angeben.
Oie Arbeitsspeicherregister 34 enthalten 64 Register, die in acht Gruppen von je acht Registern unterteilt sind, von denen jedes für die Ausführung der durch die Mikroprogramme definierten acht Stufen vorgesehen ist. Sieben Register einer jeden Achter-Gruppe werden als Arbeitsregister durch das Mikroprogramm benutzt und das achte Register dient als Mikroprogrammadressenregister (MAR). Jedes Arbeitsspeicherregister kann zwei Bytes speichern.
Während des Betriebes der Instruktionsausführungseinheit 24 werden in den Arbeitsspeicherregistern 34 gespeicherte Bytes an die Speicheradressenregister 36 und 38 übertragen. Das erste Byte eines jeden Paares wird im hohen Register 36 und das zweite Byte im niedrigen Register 38 gespeichert. Mit den in den Speicheradressenregistern 36 und 38 gespeicherten Bytes werden der schreibbare Steuerspeicher 40 und der Festwertspeicher 42 adres-
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siert. Der schreibbare Steuerspeicher 40 hat eine Breite der Speicherwörter von 2 Bytes. Die unteren 8K Bytes werden für die Mikroprogrammroutinen zur Steuerung der Druckeroperation gemäss der Darstellung in der Fig. 4 benutzt. Dieser Speicherbereich wird auch zum Speichernder notwendigen Betriebskonstanten und der Tabellen und als Formatpuffer benutzt. Der Rest des schreibbaren Steuerspeichers 40 dient der Seitenpufferung, der Veränderung der Kopiedaten und für verschiedene Reihenfolgepuffer, deren Arbeitsweise später beschrieben wird. .
Im Festwertspeicher 42 werden bestimmte Makroinstruktionen gespeichert, da im schreibbaren Steuerspeicher 40. gespeicherte Daten bei Stromausfall verlorengehen können. Mit einer im Festwertspeicher42 gespeicherten Mikroprogrammroutine werden für bestimmte Operationen, wie später beschrieben wird, Daten von einem Plattenspeicher in den schreibbaren Steuerspeicher 40 geladen. Ausserdem werden häufig benutzte Routinen wie solche zur Datenverdichtung, zum Auseinanderziehen von Daten und für die Kanaldatenübertragung und dergleichen im Festwertspeicher 42 gespeichert.
Jede der arithmetischen und logischen Einheiten 32 und 44 hat eine Breite von einem Byte und kann die Verknüpfungen UND, ODER, EXKLUSIV ODER und ADDIEREN bilden. Beide arithmetische und logische Einheiten 32 und
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enthalten an ihren Eingängen ein Paar Operandenregister mit einer Breite von je einem Byte zum Speichern von Daten für die zugehörige arithmetische und logische Einheit.
Während eines I-Zyklus, in dem die Instruktionsausführungseinheit 24 Mikroinstruktionen abruft, wird folgende Operationsfolge ausgeführt:
1. MAR-Register im Arbeitsspeicherregister 34 entsprechend der laufenden Mikroprogrammstufe wählen.
2. Inhalt der Arbeitsspeicherregister 34 in Speicheradressenregister und 38 übertragen.
3. Speicherwörter im schreibbaren Steuerspeicher 40 oder im Festwertspeicher 42 wählen und starten.
4. Inhalt des niedrigen Registers von den Arbeitsspeicherregistern 34 in das erste Operandenregister der ersten arithmetischen und logischen Einheit 32 übertragen.
5. Inhalt des hohen Registers aus den Arbeitsspeicherregi stern in das
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erste Operandenregister der zweiten arithmetischen und logischen Einheit 44 übertragen.
6. Eine "2" in das zweite Operandenregister der ersten arithmetischen und . logischen Einheit 32 eingeben.
7. Eine "0" in das zweite Operandenregister der zweiten arithmetischen und logischen Einheit 44 eingeben.
8. Die in den arithmetischen und logischen Einheiten 32 und 34 gespeicherten Daten addieren.
9. Inhalt der ersten arithmetischen und logischen Einheit 32 in das niedrige Register der Arbeitsspeicherregister 34 übertragen.
10. Inhalt der zweiten arithmetischen und logischen Einheit 44 in das hohe Register der Arbeitsspeicherregister 34 übertragen.
11. Inhalt der Speicherdatentorschaltungen 46 und 48 in die Mikroprogramm— Instruktionenregister 54 und 56 leiten.
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12. Neueste Instruktionenadresse in das MAR-Reyister der Arbeitspeicherregister 34 schreiben.
13. Auszuführende MikroInstruktionen in die Mikroprogramminstruktionenregister 54 und 56 schreiben.
Als Beispiel für einen Ε-Zyklus werden anschliessend die folgenden Schritte aufgeführt, welche die Instruktionsausführungseinheit 24 bei einem Befehl "unbedingte Verzweigung" ausführt:
1. Uebertragung des Inhaltes des Mikroprogramm-Instruktionenregister 56 in das zweite Operandenregister der ersten arithmetischen und logischen Einheit 32.
2. Uebertragung des Inhaltes des Mikroprogramm-Instruktionenregisiers in das zweite Operandenregister der zweiten arithmetischen und logischen Einheit 44.
3. Uebertragung des Inhaltes der zweiten Operandenregister der arithmetischen und logischen Einheiten 32 und 44 in die arithmetischen und logischen Einheiten 32 und 44 hinein.
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4. Uebertragung des Inhaltes der zweiten arithmetischen und logischen Einheit 44 in die hohen Register der Arbeitsspeicherregister 34.
5. Uebertragung des Inhaltes der ersten arithmetischen und logischen • Einheit 32 in die niedrigen Register der Arbeitsspeicherregister 34.
6. Schreiben der neuen Instruktionenadresse in das MAR-Register in den Arbeitsspeicherregistern 34.
Die aus Maschinenbefehlen und aus vom Drucker zu druckenden Zeichen bestehenden Daten werden durch die Datenverarbeitungseinrichtung 16 über den Hauptkanal 14 an den Drucker 12 übertragen, wo sie in den internen Kanal 2 0 eingegeben und zur Instruktionsausführungseinheit 24 zwecks Speicherung im schreibbaren Steuerspeicher 40 weitergeleitet werden. Der Speicher 40 besteht aus Puffern für die Speicherung und Verarbeitung dieser Daten. Der Festwertspeicher 42 ergänzt den schreibbaren Steuerspeicher 40 durch Speicherung von Mikroroutinen für die Verdichtung und Ausdehnung von Daten, für das Leiten von Daten über den Kanal und die Uebertragung von Daten sowie für andere häufig benutzte Routinen entsprechend der Darstellung in der Fig. 4. Der schreibbare Steuerspeicher 40 besitzt einen grossen Pufferbereich für die Speicherung von Daten und die Bildung verschiedener
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Tabellen und Puffer unter Programmsteuerung. Nach der Darstellung in der Fig. 4 bildet der Steuerspeicher 40 u.a. einen Zwischenpuffer, einen Seitenpuffer, sorgt für die Veränderung der Kopien, bildet Reihenfolgepuffer, speichert Mikroroutinen für den Kopiererbetrieb, Betriebskonstanten, eine Uebersetzungstabelle und bildet Formatsteuerpuffer. Die wichtigsten dieser vom Steuerspeicher 40 gebildeten Routinen für die Verarbeitung der Daten in einer durch den Zeichengenerator 27 nutzbaren Form sind in der Fig. 5 zusammen mit einem Teil des Zeichengenerators dargestellt.
Zu drückende Zeichen darstellende Daten werden durch die Datenverarbeitungseinrichtung 16 übermittelt und am Anfang in der Instruktionsausführungsein heit 24 in Form einer Folge von ^weils acht Bit grossen Zeichencodebytes gespeichert, von denen jedes Byte ein zu druckendes Zeichen verkörpert. Die acht Bit grossen Zeichencodes im vorliegenden Beispiel sind zur Datenverdichtung in Hexadezimalnotierung geschrieben und nach dem EBCDIC-Code codiert.
Die Zeichencodebytes werden zu Beginn in einen Zwischenpuffer 70 gespeichert, wo bis zu 204 Zeichencodebytes zu einer Druckzeile zusammengesetzt werden. 204 Zeichen ist die grösste Breite einer Druckzeile für Papier einer gegebenen Breite im Bildgerät 26 und unter der Annahme der grösstmöglichen
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Teilung von 15 Zeichen pro Zoll. Bis zu diesem Punkt liegen die Zeichencodebytes in genau derselben Form vor, in der sie durch die Datenverarbeitungseinrichtung 16 erzeugt und übertragen wurden. Die EBCDIC-Codierung der Bytes definiert die Zeichen, welche die verschiedenen Bytes darstellen.
Die verschiedenen Zeichencodebytes, die im Zwischen puffer 70 gespeichert sind, werden einer Uebersetzungstabelle 72 zugeführt, wo sie einzeln in entsprechende graphische Codebytes unter Verwendung eines vorgegebenen Code oder Algorithmus der Uebersetzungstabelle 72 übersetzt werden. Im vorliegenden Beispiel wird der vorgegebene Code oder der Algorithmus der Uebersetzungstabelle 72 implementiert durch Addition eines jeden Zeichencodebyte zu einer Anfangsadresse für die Tabelle 72 und durch die Verwendung der resultierenden Summe als Adresse für das entsprechende graphische Codebyte, das in einer der zahlreichen Speicherstellen in der Uebersetzungstabelle 72 gespeichert ist. Die Uebersetzungstabelle 72 kann bis zu 2 56 graphische Codebytes speichern und hat eine Position für alle möglichen Zeichencodes, die von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 herkommen können. Jedes der graphischen Codebytes enthält die Adresse eines Satzes von Zeichenbildbits, die innerhalb eines von vier verschiedenen schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 gespeichert sind. Gemäss der Darstellung in
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der Fig. 5 umfasst jedes acht Bit grosse graphische Codebyte von der Uebersetzungstabelle 72 ein erstes zwei Bit grosser Feld, welches einen bestimmten der vier verschiedenen schreibbaren Zeichengeneratormoduln 7A bezeichnet, und ein zweites sechs Bit grosses Feld, welches eine von 64 verschiedenen Speicherstellen innerhalb des gewählten Zeichengenerator moduls angibt. Die Wahl einer Speicherstelle in einem Zeichengeneratormodul 74 durch ein graphisches Codebyte bewirkt die Verwendung der in der jeweiligen Speicherstelle gespeicherten Zeichenbildbits durch das Bildgerät 26 zum Druck eines Zeichens.
In der Praxis wird jedoch nur ungefähr ein Viertel der 2 56 Positionen in der Uebersetzungstabelle 72 benötigt. In solchen Fällen werden die übrigen Positionen mit einem besonderen Reservecodebyte gefüllt, welches im Falle der Ansteuerung anzeigt, dass ein nichtdruckbares Zeichen gewählt wurde. Der Reservecode zeigt so dem Hauptkanal 14 an, dass ein ungültiges Zeichen empfangen wurde.
Die graphischen Codebytes von der Uebersetzungstabelle 72 werden als nächstes mit einem Verdichtungsalgorithmus in einer entsprechenden Schaltung 76 in der Länge verdichtet, bevor sie in einen Seitenpuffer 78 zur Speicherung eingegeben werden. Wie erwähnt, kann jede Zeile 204 Zeichen
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enthalten. Da eine Seite bei Papier üblichen Normformates bis zu 80 Zeilen haben kann, kann eine Seite bis zu 16320 Bytes enthalten. Da die übersetzten Daten im Seitenpuffer 78 zu einer oder zu mehreren Seiten zusammengesetzt werden sollen, müsste also dieser Seitenpuffer ohne Verdichtung der Information eine Kapazität von mindestens 16320 Bytes pro Seite haben. Mit Hilfe der Verdichtungsschaltung 76 werden· jedoch die graphischen Codebytes für eine durchscnittliche Seite ausreichend so weit reduziert, dass nur etwa 2000 Bytes an Speicherplatz für jede Seite im Seitenpuffer 78 gebraucht werden.
Im Ausführungsbeispiel erfolgt eine Verdichtung, wenn eine Folge identischer Zeichen erscheint, die mehr als eine bestimmte Anzahl dieser Zeichen enthalten. Die resultierende im Seitenpuffer 78 gespeicherte Information enthält ein erstes Byte, welches das Vorliegen einer Verdichtung bezeichnet, ein zweites Byte, welches die Anzahl der verdichteten Zeichen angibt, und ein drittes Byte, welches das verdichtete Zeichen selbst ist.
Der Seitenpuffer 78 setzt die verdichteten graphischen Codebytes weiter zu Seiten zusammen, bis er gefüllt ist. Während der Seitenpuffer 78 nur wenigstens eine komplette Seite speichern können muss, hat er jedoch gemäss der Darstellung in der Fig. 5 genug Speicherplatz zum Speichern
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mehrerer Seiten.
Die Kanal-Befehlswörter von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 enthalten auch bestimmte Modifizierbits, die das vertikale Format einer jeden Seite durch den Abstand zwischen den Zeilen und die Höhe der Zeichen in jeder Zeile steuern. Diese Funktionen werden durch einen Formatsteuerpuffer 79 in Verbindung mit einem zugehörigen Adressenregister 80 wahrgenommen. Zum Betrieb des Formatsteuerpuffers 79 und des Adressenregisters 80 wird ein anderes Formatsteuerbyte im Formatsteuerpuffer 79 für jede in den Seitenpuffer 78 eingegebene Zeile gespeichert. Das Adressenregister 8 0 bezeichnet die verschiedenen Formatste.uerbytes. Ein Bit eines jeden Formatsteuerbytes definiert die Höhe einer entsprechenden Zeile und wird an den Zeichengenerator 27 gesendet, um die Anzahl von Abtastlinien, die beim Drucken der Zeile benutzt werden, auszuwählen. Andere Bits in jedem Formatsteuerbyte bezeichnen eine Kanalnummer. Ein Kanal-Befehlswort definiert die in eine Seite einzusetzenden Leerzeilen, indem es entweder die leer zu lassenden Zeilen angibt oder die Kanalzahl, auf die gesprungen werden soll. In den Seitenpuffer 78 wird jedesmal ein Spezialcode eingegeben, wenn das Adressenregister 80 bei Leerzeilen oder beim Springen zu einer gesuchten Kanalzahl im Formatsteuerpuffer 79 erhöht wird. Wenn die Seite durch den Zeichengenerator 27 gedruckt wird, sperrt jeder derartige Spezialcode den
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Modulatorausgang des Zeichengenerators 27, so dass eine Leerzeile auf der gedruckten Seite entsteht.
Der Seitenpuffer 78 kann gleichzeitig mehrere Seiten graphischer Codebytes speichern. Ein Pufferverriegelungssystem ist vorgesehen, um eine Ueberfüllung des Seitenpuffers 78 zu verhindern. Wenn der Seitenpuffer 78 nicht vollständig gefüllt ist, wird ein Einheitenendzustandswort an den Hauptkanal 14 übermittelt und dadurch angezeigt, dass der Hauptkanal 14 mit der Uebertragung des nächsten Kanal-Befehlswortes fortfahren sollte. Wenn im Seitenpuffer kein Platz mehr ist, erzeugt die die Situation überwachende Steuerlogik den Einheitenendzustand einfach erst wieder, wenn Platz verfügbar wird.
Die im Seitenpuffer 78 zu Seiten zusammengesetzten verdichteten graphischen Codebytes werden beim Verlassen des Seitenpuffers 78 wieder in die unverdichtete Form zurückversetzt durch einen Algorithmus 8I7 der die Umkehrung des Verdichtungsalgorithmus 76 darstellt, bevor die Bytes zusammen mit Daten von einem Modifikationsdatenpuffer 82 zu einem von zwei Zeilenpuffern 83, 84 im Zeichengenerator 2 7 geleitet werden. Der Algorithmus 81 stellt die Originalform eines jeden graphischen Codebytes wieder her, die es am Ausgang der Uebersetzungstabelle 72 hatte. Der Modifikations-
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puffer 82 speichert Daten für kleinere Aenderungen zwischen den Kopien, wenn mehrere Kopien derselben Seiten zu drucken sind. Dadurch wird vermieden, dass eine vollständige Seite im Seitenpuffer 78 zusammengesetzt werden muss, die sich in minderer Hinsicht und nur geringfügig von einer vorher gedruckten Kopie unterscheidet.
Das Bildgerät 26 des vorliegenden Beispieles moduliert einen Laserstrahl bei dessen rasterförmiger Abtastung eines Zeichenraumes zum Drucken eines Zeichens. Jeder Zeichenraum ist als eine Zeichenzelle mit einer durch 24 Abtastungen des Laserstrahles abgegrenzten Höhe und 18 Bits abgegrenzten Breite definiert, welche die Anzahl von Malen darstellen, die der Strahl während jeder Abtastung der Zeichenzelle moduliert werden kann. Jeder Satz von in einem der schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 gespeicherten Zeichenbildbits umfasst 432 Bits, welche die 18 horizontalen Biträume für jede der 24 verschiedenen Abtastungen des Laserstrahles definieren. Die Zeichenbildbits definieren also diejenigen Teile des Gittermusters cder der Punktenmatrix der Zeichenzelle, die das zu druckende Zeichen darstellt.
Im vorliegenden Beispiel ist jeder schreibbare Zeichengeneratormodul 74 nur elf Bits breit, während die Zeichenzelle eine Breite von achtzehn Bits hat. Somit muss jede Abtastlinie von achtzehn Bits der Zeichenzelle in zwei
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Datenabschnitte unterteilt werden, um die Sätze von Zeichenbildbits in dem schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 speichern zu können. Da jedes darzustellende Zeichen bis zu 24 Abtastlinien umfassen kann, müssen so 48 Datenabschnitte im schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 für jeden Satz von Zeichenbildbits gespeichert werden.Jeder im schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 gespeicherte Datenabschnitt ist 11 Bits lang und enthält ein Feld von 9 Bits, ein Paritätsbit und ein Teilungsbit. Jedes Paar von gespeicherten Datenabschnitten im schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 enthält einen hohen und einen niedrigen Abschnitt. Gemäss der Beschreibung in Verbindung mit dem Zeichengenerator nach der Fig. 4 wird bei jeder Abtastung eine volle Druckzeichenzeile überstrichen. Die beiden der Abtastung für jedes Zeichen entsprechenden Bitabschnitte werden somit nacheinander vom schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 entnommen und für die Modulation des Laserstrahles verwendet.
Die in den schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 gespeicherten Zeichenbildbits sind direkt von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 durch ein Programm veränderbar. Sätze von Zeichenbildbits können zu Beginn in die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 entweder direkt von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 oder von einem Plattenspeicher geladen und dann wahlweise unter Steuerung der Datenverarbeitungseinrichtung ersetzt werden.
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Jeder Satz von Zeichenbildbits, der in einem der schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 zu speichern oder zu ersetzen ist, "wird über den Hauptkanal 14 von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 entsprechend der Darstellung in der Fig. 3 in Form eines 73 Byte grossen Blockes übertragen. Das erste Byte des Blockes bezeichnet die Speicherstelle innerhalb der schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74, wo der neue Satz von Zeichenbüdbits zu speichern ist. D^e übrigen 72 Bytes des Blockes sind in 24 Gruppen von je drei Bytes angeordnet und definieren die Zeichenbüdbits. Jede Gruppe von drei Bytes enthält die 18 Bits,für eine der Abtastlinien der Zeichenzellen.
Das erste Byte des- eine Zeichenadresse enthaltenden Blockes wird an einen Datenpuffer 86 über die Uebersetzungstabelle 72 geleitet, wo es durch die Tabellenadresse umgewandelt wird. Die übrigen 72 Bytes des Blockes werden direkt an den Datenpuffer 86 geleitet, der die Zeichenadresse von den übrigen 72 Bytes trennt, welche die Bilddaten enthalten, und der die Zeichenadresse an die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 leitet. Eine Gruppe von drei Bytes (24 'Bits) ist am Ausgang des Datenpuffers 86 in der Fig. 3 dargestellt und enthält die 18 Bits, welche das Abtastraster der Zeichenzelle enthalten (0-7, 8-15, 16, 17), ein hohes Teilungsbit P„, ein niedri-
ri
ges Teilungsbit PT , ein hohes Paritätsbit CTT, ein niedriges Paritätsbit CT I· ■ ri L
und zwei mit X bezeichnete Reservebitplätze.
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Die drei Bytegruppen vom Datenpuffer 8 6 werden an die Umwandlungs- und Formatlogik 87 geleitet, wo sie umgewandelt und zu Paaren von Abschnitten von je 11 Bits neu formatiert werden zwecks Speicherung in den schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74. Die Umwandlungs- und Formatlogik 87 formt die drei Bytegruppen mit einer geeigneten Schaltung um in einen ersten Abschnitt mit den Bits 0-8, P ,., CTT und in einen zweiten Abschnitt mit den Bits 9-17, P , CT . Die umgewandelten und neu geformten Abschnitte von Bits werden in die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 über einen Moduldatenpuffer 88 geladen. Das erste Byte der Codezeichenadresse am Ausgang des Datenpuffers 86 funktioniert genauso wie die graphischen Code-.bytes am Ausgang der Uebersetzungstabelle 72 und definiert einen ausgewählgen Zeichengeneratormodul 74 und die aus den 64 verschiedenen Speicherstellen im gewählten Modul ausgewählten Stellen, in die der neue Satz von Zeichenbildbits zu speichein ist.
Wie die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 kann auch die Uebersetzungstabelle 72 direkt von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 geladen werden. Die Uebersetzungstabelle 72 hat eine Speicherkapazität von 256 graphischen Codebytes zwecks Verarbeitung von bis zu 2 56 Sätzen von Zeichenbildbits, die in den schreibbaren Zeichengeneratormoduln gespeichert werden können. Wo weniger als 256 graphische Codebytes gebraucht werden,
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werden die unbenutzten Speicherplätze in der Uebersetzungstabelle 72 mit FF-Reservecodebytes gefüllt, mit denen dem Hauptkanal 14 die Wahl eines ungültigen Zeichens angezeigt wird.
Da das schliesslich gedruckte Zeichen durch den vorgegebenen Code oder Algorithmus der Uebersetzungstabelle 72 bestimmt wird, kann man den Drucker auf jeden Code für die hereinkommenden Codebytes ansprechen lassen, indem man den vorgegebenen Code oder den Algorithmus ändert. Durch einfache Umordnung der Stellen der graphischen Codebytes in der Tybelle 72 kann man den Code so ändern, dass gegebene Zeichen aufgrund eines neuen Code gedruckt werden. Dasselbe Zeichen kann aufgrund verschiedener Codes erzeugt werden, wenn man den entsprechenden graphischen Code an verschiedenen Stellen in der Uebersetzungstabelle 72 gleichzeitig speichert.
"Die durch die Uebersetzungstabelle 72 gegebene Vielseitigkeit zusammen mit den Möglichkeiten des Druckersystemes im allgemeinen gestattet die Verwendung erfindungsgemässer Druckar mit verschiedenen Datencodes. Bei Bedarf kann der Drucker so geschaltet werden, dass er denselben Datencode und die Kanalbefehle wie bei gebräuchlichen Anschlagdruckern oder anderen Geräten in der Datenverarbeitungsanlage benutzt, wenn er an ein
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solches System angeschlossen wird.
Derselbe Zeichencode kann zum Drucken verschiedener graphischer Zeichen dadurch verwendet werden, dass man mehrere Uebersetzungstabellen verwendet, in denen derselbe Zeichencode verschiedene graphische Codes in den einzelnen Tabellen adressiert. Die verschiedenen graphischen Zeichen könnei. auch in derselben Zeile dadurch gedruckt werden, dass man aus verschiedenen Uebersetzungstabellen gewählte graphische Codebytes zu derselben Zeile im Seitenpuffer 78 mischt. Das Mischen erfolgt durch kurzzeitiges Schreiben'einer oder mehrerer Zeilen am Eingang des Seitenpuffers ohne Leerschrittbefehl. Anschliessend wird eine Zeile mit Leerschrittbefehl geschrieben. Der Befehl "kein Leerschritt" löst ein Mischen der Zeilen nach einem Algorithmus aus und danach werden die Bytes als eine Zeile im Seitenpuffer gespeichert.
In der Fig. 6 ist der Zeichengenerator 27 zusammen mit einem Teil des Bildgerätes 26 dargestellt. Die graphischen Codebytes am Ausgang des Modifikationsdatenpuffers 82 in der Instruktionsausführungseinheit 24 werden über den internen Kanal 20 an den Zeichengenerator 27 geleitet, wo sie durch ein ein Byte grosses Halteregister 100 an den Eingängen der Zeilenpuffer 83 und 84 empfangen werden. Das Laden und Entladen dieser
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Puffer wird durch eine .Steuerelektronik 110 gesteuert, die auf vom internen Kanal 20 empfangene Steuerdaten anspricht und den Inhalt eines der Puffer 83, 84 an den schreibbaren Zeichengeneratormodul 74 weiterleiten lässt zum Drucken, während der andere Zeilenpuffer von dem ein Byte grossen Halteregister 100 geladen wird und umgekehrt. Die Zeilenpuffer 83 und 84 laden und drucken abwechselnd. Während der Schreibzeilenpuffer-Adressenzähler 106 das Laden eines der Puffer 83, 84 zum Zusammensetzen einer Druckzelle aufgrund von Steuerdaten vom Mikroprogramm steuert, reagiert der Lesezeilenpuffer-Adressenzähler 108 auf das Zeichengeneratoranschlussgerät 29 und steuert die Ausgabe des anderen Zeilenpuffers an die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 durch ein Zeichenadressenregister 112.
Die vier verschiedenen Zeichengeneratormoduln 114, 116, 118 und 120 werden mit verschiedenen Textzeichen geladen, beispielsweise der erste Modul 114 mit gotischen Zeichen in 15 je Zoll Teilung, der zweite Modul 116 mit Zeichen entsprechend einem Text 1, der dritte Modul 118 mit Zeichen entsprechend einem Text 2 und der vierte Modul 120 mit Gotik schriftzeichen in 10 je Zoll Teilung. Jeder Modul 114, 116, 118 und 120 kann bis zu 64 Zeichen speichern. Der Inhalt des ersten Zeichengeneratormoduls 114 ist in der Fig. 6 durch 24 Abtastlinien von 18 Bits graphisch dargestellt, die je eines der 64 Zeichen umfassen. Zwei der 18 Bit breiten Abtastzeilen sind
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für den oberen Teil des Zeichens "A" eingezeichnet. Wie beschrieben, modulieren die Bits im Modul 114 einen Laserstrahl zur Erzeugung des gewünschten Zeichens.
Das Bildgerät 2 6 enthält einen Laser 130 für die Lieferung eines Laserstrahles 132, der über einen Spiegel 134 und einen Modulator 136 auf einen rotierenden polygonalen Spiegel 138 geworfen wird, der an seinem Umfang kleine Spiegel so angeordnet trägt, dass der vom Modulator 136 kommende Laserstrahl auf einen weiteren Spiegel 140 reflektiert wird. Der Spiegel 140 wirft den modulierten Laserstrahl auf eine sich drehende Drucktrommel 142 . Der rotierende Spiegel 138 dreht sich-mit einer ausgewählten Geschwindigkeit so, dass der modulierte Laserstrahl in einer schnellen Folge von Abtastungen über die Drucktrommel 142 läuft. Der Teil des soweit beschriebenen Bildgerätes 26 arbeitet ähnlich, wie es in der US-Patentschrift 3.701.999 beschrieben ist und ergibt so eine schnelle Abtastung des modulierten Laserstrahles über der Trommel 142 .
Der Modulator 136 moduliert den Laserstrahl 132 mit Bits von den Zeichengeneratormoduln 74, die über ein Datenausgaberegister 144 und einen neun Bit grossen Parallel/Serien-Wandler 146 geliefert werden. Die zeitliche Steuerung der Zeichengeneratormoduln 74 erfolgt mittels eines Abtastlinien-
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wahlzählcrs 148, der zu Beginn einer jeden Druckzeile für die erste Abtastlinie initialisiert wird . Der Abtastlinienwahlzähler 148 spricht auf Abtast Synchronisationssignale vom Abtaststartdetektor 150 an und synchronisiert die Bitausgabe von den Zeichengeneratormoduln 74 mit der Drehung des Spiegels 138. Der Abtaststartdetektor 150 erzeugt ein Signal für jede Facette des rotierenden Spiegels 138 und zeigt daher den Beginn einer jeden Abtastung an. Bei Beginn einer jeden Abtastung signalisiert eine Schaltung in der Steuerelektronik 110 dem Abtastlinienwahlzähler 148 den Aufgriff einer bestimmten Rasterlinie eines graphischen Symbols in einem der schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 und gibt den Befehl zum Beginn der Bitübertragung von einem dieser Zeichengeneratormoduln 74 in das Datenausgaberegister 144. Eine Schaltung in der Steuerelektronik 110 hält eine Zahl der verschiedenen Zeichenpositionen in den Zeilenpuffern 83, 84. Am Beginn einer jeden Abtastung, bestimmt durch den Abtastlinienwahlzähler 148, wählt das Zeichenadressenregister 112 entsprechende Bits aus den schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 unter Steuerung der Zählschaltung innerhalb der Steuerelektronik 110. Die Steuerelektronik spricht auf das Abtastsyn chronsignal am Anfang einer jeden Abtastung an und schaltet den Modulator 136 und den Laser 130 für den Beginn der nächsten Abtastung ein.
Am Anfang einer jeden Abtastung wird die erste Zeile von Datenbits ent-
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sprechend der ersten Abtastung des ersten Zeichens in das Datenausgaberegister 144 geleitet, wo die Teilungsbits PTT oder PT durch die Zeilenpuffer- und CGM-Taktierung 154 abgefühlt werden . Diese reagiert auf einen horizontalen Oszillator im Gesamtzeitzähler und Strahlsucher 152 durch Weiterleiten nur derjenigen Bits einer jeden Abtastung an den Parallel/Serien-Wandler 146, die zur Modulation des Laserstrahles zu benutzen sind. Während alle 18 Bits einer jeden Abtastung für eine Teilung von 10 Zeichen pro Zoll benutzt werden, werden für eine Teilung von 15 Zeichen pro Zoll nur 12 Bits einer jeden Abtastung benutzt und so die Breite der Zeichenzellen beschnitten.
Wenn die Teilung des Zeichens einmal bestimmt ist, wird der Abschnitt, der die erste Hälfte der ersten Abtastung des ersten Zeichens darstellt und vorübergehend im Datenausgaberegister 144 gespeichert ist, an den 9 Bit grossen Parallel/Serien-Wandler 146 weitergeleitet, wo jedes Bit seriell dem Modulator 136 zur Modulation des Laserstrahles 132 zugeführt wird, während dieser.die erste Hälfte des ersten Zeichens abtastet. An diesem Zeitpunkt wird der zweite Datenabschnitt durch das Ausgabedatenregister 144 an den 9 Bit grossen Parallel/Serien-Wandler 146 weitergeleitet und der resultierende serielle Bitstrom wird dazu benutzt, den Laserstrahl während der zweiten Hälfte der ersten Abtastung des ersten Zeichens zu modulieren.
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An diesem Punkt fangt der Laserstrahl ungefähr mit der ersten Abtastung des zweiten Zeichens auf der-Zeile an. Die ersten und dann die zweiten Bitabschnitte, welche die erste Abtastlinie des zweiten Zeichens darstellen, werden nacheinander durch das Datenausgaberegister 144 und den Parallel/ Serien-Wandler 14 6 geleitet, um den Laserstrahl zu moüulieren. Das System arbeitet auf diese Weise weiter, bis der Laserstrahl die erste Abtastlinie eines jeden Zeichens in der Druckzeile beendet hat. An diesem Punkt wird der Inhalt des Abtastlinienwahlzählers 148 um eine Einheit erhöht und die nächste-Abtastung des Laserstrahles beginnt und wird durch den Abtaststartdetektor 150 abgefühlt. Der dritte und dan der vierte Abschnitt von Datenbits für das erste Zeichen werden an das Datenausgaberegister 144 und den Parallel/ Serien-Wandler 146 geleitet, um die zweite Abtastlinie des ersten Zeichens zu drucken. Der dritte und vierte Bitabschnitt für jedes nachfolgende Zeichen wird dazu benutzt, den Laserstrahl zu modulieren, bis die zweite Abtastung der ganzen Druckzeile fertig ist. Das System arbeitet auf diese Weise weiter, bis der Laserstrahl 24 mal die Druckzeile abgetastet hat und alle Zeichen auf der Zeile gedruckt worden sind. Danach wird der Prozess für jede nachfolgende Druckzeile wiederholt.
Wie bereits erwähnt wurde, können die Sätze von Zeichenbildbits in den Zeichengeneratormoduln 74 direkt geladen oder ersetzt werden über den
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Datenpuffer 84, die Umwandlungs- und Formatierlogik 86 und den Moduldaten puffer 88. Andererseits können diese Sätze von Zeichenbildbits auch von einem Plattenspeicher 160 über den Moduldatenpuffer 88 geladen werden.
Die übrigen Teile des Bildgerätes 26 sind in der Fig. 7 schematisch dargestellt. Das Bildgerät 26 verwendet beispielsweise elektrophotographische Methoden für die Entwicklung eines entladenen Bereiches auf der Oberfläche der Trommel 142, der von dem modulierten Laserstrahl 132 herrührt. Während sich die Trommel 142 an einer Entwicklungseinrichtung 170 vorbei dreht, wird ihre Oberfläche mit einem Toner in Berührung gebracht. Der Toner haftet beispielsweise an den durch die Belichtung entladenen Bereichen der Oberfläche und wird auf ein Papier 172 übertragen, welches mit der Trommeloberfläche nach Passieren der Entwicklungseinrichtung 170 in Berührung kommt. Restlicher auf der Oberfläche der Trommel 142 verbliebener Toner wird durch eine Reinigungseinrichtung 174 entfernt, um den nächstenDurchgang durch die Laserstrahlabtastung für die Belichtung vorzubereiten. Das mit Toner bedruckte Papier wird durch eine Fixiereinrichtung 176 und dann in eine Ablage transportiert.
Die Druckzelle kann horizontal relativ zum Papier bei Bedarf verschoben werden durch Addition eines ausgewählten Wertes zu einer festen Randein-
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stellung und Verminderung der resultierenden Summe in einem Zähler beim Erkennen des Abtaststartes, bevor der Strahl für den Druck eingeschaltet wird. Die Grosse der Druckzeile wird durch Subtraktion des gewählten Wertes von der Breite des Papieres und durch die Benutzung der resultierenden Differenz für die Herabsetzung des Zählerwertes während des Druckes eingestellt, so dass das Drucken beendet wird, sobald der Zähler um die Differenz heruntergesetzt wurde.
Das durch die Instruktionsausführungseinheit 24 verarbeitete Mikroprogramm umfasst acht Prioritätsstufen, von denen jede acht verschiedene Register der . zugeordneten Arbeitsspeicherregister 34 hat. Die acht verschiedenen Stufen, sind, beginnend mit der Stufe der höchsten Priorität und endend mit der Stufe der niedrigsten Priorität, folgende: »
Stufe 0 - Festwertspeicher-Dienstfunktionen
Stufe 1 - Systemkanal
Stufe 2 - Reserve
Stufe 3 - Trommel/Prozess
Stufe 4 - Papiertransport
Stufe 5 - Zeilenpuffer
Stufe 6 - Reserve
Stufe 7 - Befehlsausführung
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Stufe 0 wird hauptsächlich für die Wartung und für Fehlerfunktionen benutzt. Verschiedene Mikroroutinen können eingegeben werden, wenn Fehler wie beispielsweise Paritätsfehler erkannt werden. Mit bestimmten anderen Routinen kann man feststellen, ob das System richtig arbeitet. Während der Stufe 0 kann eine IMPL-Routine (Initial Micro Programm Load) eingegeben werden. Mit dieser Routine wird der schreibbare Steuerspeicher 4 0 mit Mikroprogrammen geladen, die in einem in der Fig. 6 dargestellten Plattenspeicher 160 gespeichert sind.
Stufe 1 soll primär dem Drucker die Kommunikation mit dem Hauptkanal ' ermöglichen. Während dieser Stufe werden die durch das Mikroprogramm in der Stufe 7 ausgeführten Kanalbefehlcodes übertragen und im Drucker gespeichert. Die Stufe 1 beginnt, wenn der Drucker mit dem Hauptkanal zu kommunizieren beginnt.
Stufe 3 wird begonnen, wenn die Bildgerättrommel den Betrieb aufnimmt. Verschiedene durch das Mikroprogramm geschaffene und zum Bildgerät gehörende Zähler werden auf den neuesten Stand gebracht. Wenn eine Seite im Seitenpuffer 78 fertiggestellt ist, beginnt das Mikroprogramm den Druckprozess für diese Seite. Wenn ein Bild auf der Trommel an der Uebertragungsstation für die Uebertragung auf das Papier ankommt, wird ein Servoantrieb
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betätigt, um die Bewegung des Papiers und die Uebertragung des Bildes auf das Papier zu starten.
Beim Empfang von Signalen von der Uebertragungsstation, wo das Papier die Trommel 142 berührt, oder von der Fixierstation 176 wird die Stufe 4 begonnen. Zähler im Bildgerät, die eine Positionszahl für jede Seite im Papiertransport halten, werden auf den neuesten Stand gebracht und die Fixierstation 176 gestartet und gestoppt, während sich das Papier bewegt. Bedruckte Seiten werden.in der Ablage abgelegt.
Stufe 5 wird begonnen, wenn es für den Zeichengenerator 27 Zeit wird, eine Zeile auf die Oberfläche der Trommel 142 zu setzen. Das Mikroprogramm arbeitet eine Zeile vor der tatsächlichen Lage und füllt einen der Zeilenpuffer 83, 84, während der Zeichengenerator 2 7 die in dem anderen Zeilenpuffer gespeicherten Daten ausdruckt. Jede Zeile wird aus dem Seitenpuffer 78 genommen und durch den Algorithmus 81 aus der verdichteten in die Normalform zurückgeführt.
Stufe 7, die unterste der acht Stufen, wird begonnen, wenn keine Unterbrechungsanforderungen für die anderen Stufen vorliegen. Das Mikroprogramm der Stufe 7 führt Kanalbefehle aus, die während der Stufe 1 an den
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Drucker übertragen werden. Datenübertragungsunterroutinen werden für Datenübertragungen betreffende Kommandos aufgerufen. Die empfangenen Druckzeilen werden aus den acht Bit grossen Zeichencodebytes in graphische Codebytes übersetzt. Zeichen werden verdichtet und in den Seitenpuffer gesetzt. Formatsteuerfunktionen werden durch Einsetzen von Leerzeilen in den Seitenpuffer 78 wahrgenommen. Das Mikroprogramm der Stufe 3 wird aktiviert, wenn volle Seiten zum Druck bereit sind.
Es gibt fünf verschiedene Typen von Kanalbefehlen, und zwar:
1. Formatbefehle
2. Schreibbefehle · . "
3. Ladebefehle
4. Zustandsbefehle
5. Steuerbefehle.
Die Formatbefehle steuern das vertikale Format einer Seite über den Formatsteuerpuffer 79, der Steuerinformation für den vertikalen Zeilenabstand enthält und mit den Vorschriften für ein Papiersteuerband geladen wird, bevor Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 an den Puffer 78 übertragen werden. Wenn Daten an den Seitenpuffer 78 übertragen werden, wird der Inhalt des Formatsteuerpuffers 79 analysiert. Soweit notwendig, werden Leerzeilen in den Seitenpuffer 78 eingesetzt.
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Wenn festgestellt wird, dass eine komplette Seite zum Drucken bereit ist, wird die Seite für die Ausgabe an den Zeichengenerator 27 bereitgemacht und die nächste Seite im Seitenpuffer 78 initialisiert, so dass sie der fertigen Seite folgen kann.
Die Schreibbefehle sind für die Datenübertragung von der Datenverarbeitungseinheit '6 an den Drucker 21 vorgesehen. Jeder Schreibbefehl überträgt eine Druckzeile. Die eine Zeile bildenden Zeichen werden in den Zwischenpuffer 70 so eingegeben, wie sie von der Datenverarbeitungseinrichtung 16empfangen werden. Nachdem 204 Bytes empfangen wurden, beendet der Drucker die Uebertragung .
Mit den Ladebefehlen werden die Steuerelektronik, die Puffer und die Tabellen im Drucker initialisiert. Bei Auftreten der LadebefehJe wird jeder im Seitenpuffer 78 verbliebene restliche Seitenteil beendet und das System springt zum Anfang der nächsten Seite. Wenn verschiedene für die Ausführung von Steuerfunktionen benutzte Teile des Seitenpuffers 78 mit neuen Daten zu laden sind, werden alle vorher innerhalb des Seitenpuffers zugeordneten Steuerpuffer geräumt. Weitere Ladebefehle können wie folgt aufgeteilt werden:
1. Laden Formatsteuerpuffer
2. Laden Uebersetzungstabelle
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3. Laden schreibbare Zeichengeneratormoduln
4 . Laden und Ausführön von Mikroroutinen
5. Laden der graphischen Zeichenmodifikation
6. Laden der Kopiemodifikation
7 . Laden von Formularüberlagerung
8. Laden der Kopienzahl
Aufgrund die :er verschiedenen Ladebefehle arbeitet das System wie folgt:
1. Laden Formatsteuerpuffer
Einer der Ladebefehle lädt den Formatsteuerpuffer 79 mit einem Formatsteuerbyte für jede in den" Seitenpuffer 78 einzugebende Zeile. Eines der Bits in jedem Byte ist ein vertikales Abstandsbit, das bestimmt, ob der vertikale Abstand sechs Zeilen oder acht Zeilen pro Zoll betragen soll. Vier Bits bilden einen die Zeile bezeichnenden Kanalcode. Nachdem der Formatsteuerpuffer 79 geladen ist, werden Abstands- und Sprungoperationen durch Leerzeileneinschub (1 Byte für jede Zeile) in den Seitenpuffer 78 ausigeführt.
2. Laden Uebersetungstabelle
Mit diesem Befehl werden bis zu 256 Bytes in die Uebersetzungstabelle 72 geladen.
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3. Laden schreibbare Zeichengeneratormoduln
Die Sätze von Zeichenbildbits sind normalerweise in dem in der Fig. 6 dargestellten Plattenspeicher 160 gespeichert. Um einen bestimmten Satz benutzen zu können, muss er vom Plattenspeicher 160 gelesen und in einen Zeichengeneratormodul 74 geladen werden. Wenn ein Satz einmal in einen Zeichengeneratormodul geladen ist, bleibt er in dem Modul bis zum nächsten Befehl für das Laden der Zeichengeneratormoduln. Ein schreibbarer Zeichengeneratormodul wird nicht neu geladen, wenn er bereits eine unveränderte Version des zu ladenden Satzes von Zeichenbildbits enthält.
4.· Laden und Ausführen von Mikroroutinen
Dieser Befehl wird mit Diagnoseprogrammen zum Laden und zum Ausführen einer Mikroroutine von Mikroprogrammen in der Steuerelektronik für den Drucker benutzt. In einem definierten Bereich des schreibbaren Steuerspeichers 40 steht Speicherplatz für 128 Mikroprogrammbefehle mit je zwei Bytes oder 2 56 Bytes insgesamt zur Verfügung. Der Ladeteil des Befehles veranlasst den Drucker zum Speichern einer vom Hauptkanal 14 gesendeten Mikroprogrammroutine. Eine Anzeige des Kanalendes wird dann an den Kanal 14 gegeben. Der Ausführungsteil des Befehles erzeugt eine Verzweigung zur ersten Instruktion. Die geladene Routine kann dann ihre Funktionen ausführen. Am Ende der Ausführung der Routine gibt der Drucker das Signal
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für das Einheitende an den Hauptkanal 14.
5. Laden der graphischen Zeichenmodifikation
Wie erwähnt, werden die Sätze der Zeichenbildbits vom Plattenspeicher 160 in die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 geladen. Die graphische Codierung für die in diesen Moduln stehenden Zeichen kann durch die Datenverarbeitungseinrichtung 16 ausgewechselt werden. Mit einem KanalbefehJ "Laden graphische Zeichenmodifikation" wird die Bitcodierung für die neuen als Ersatz gedachten gra'phischen Zeichen für jedes Zeichen in einen Generatormodul 74 im Drucker übertragen. Das Datenformat umfasst zwischen 1 und 64 Eintragungen von je 73 Bytes. Eine solche Eintragung von 73 Bytes ist in der Fig. 5 gezeigt und wird im Zusammenhang mit dieser Figur beschrieben. Das Byte 1 des Codes am Anfang einer jeden Eintragung umfasst den acht Bit grossen Code, der die Adresse des geladenen graphischen Zeichens definiert. Mit diesem Code wird die Uebersetzungstabelle 72 indexiert. Mit dem erhaltenen übersetzten Code werden die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 zum Speichern derjenigen Zeichenbildbits angesteuert, die in den 72 Bytes nach dem Zeichencode enthalten sind.
. Laden der Kopiemodifikation
Wie anschliessend in Verbindung mit der Fig. 9 beschrieben wird, liefert
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der Modifikationsdatenpuffer 82 die Kopienmodifikation durch Modifizieren oder Löschen ausgewählter Bereiche gegebener, irri Seitenpuffer 78 gespeicherter Texte. Ein Kanalbefehl "Laden Kopiemodifikation" veranlasst die Uebertragung der Kopiemodifikationsdaten an den Drucker 12. Die übertragenen Daten enthalten Steuerdaten für die Kopiemodifikation und Textdaten, welche die genauen in den verschiedenen Kopien durchzuführenden Aenderungen Dezeichnen. Die im Modifikationsdatenpuffer 82 gespeicherten Textdaten werden für die Veränderung einer Datenseite benutzt, wenn diese vom Seitenpuffer 78 zwecks Drucks der Daten in den Zeichengenerator 27 weitergeleitet wird.
7. Laden von Formularüberlagerunc
In einigen Situationen ist die Möglichkeit erwünscht, feste Daten zu verschiedenen Seiten bei deren Druck hinzuzufügen.Die zusätzlichen Daten können Dinge wie horizontale oder vertikale Striche sein oder ein Firmenname, die ausgewählten Seiten in einem Formularüberlagerungsprozess hinzufügen sind, der z.B. ein Filmnegativ und eine Anordnung zum Belichten des Negativbildes auf die Trommel 142 benützt, bevor diese mit Toner in Berührung gebracht wird. Der Kanalbefehl "Formularüberlagerungssteuerung Laden" liefert dem Drucker eine Information über die Anzahl von anzufertigenden Kopien und darüber, ob die Formularüberlagerung einzubelichten ist
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oder nicht.
Laden der Kopienzahl
Dieser Kanalbefehl schreibt die Kopienzahl der Uebertragung eines Datensatzes an den Drucker vor. Er gestattet dem Mikroprogramm die Untersuchung und die Verarbeitung von Modifikationsdaten für eine bestimmte Kopie zum Ausschluss von Daten für andere Kopien. Während jede Kopie einer Seite angefertigt wird, wird im Zähler die Kopienzahl erhöht. Zur Bestimmung des Zustandes des Druckers und der Ausführung verschiedener Prüf funktionen werden Zustandkommandos benutzt.
Die Steuerbefehle übernehmen verschiedene Steuerfunktionen im Drucker. Diese Befehle stellen verschiedene Bedingungen im Drucker her und ermöglichen die Ausführung verschiedener Funktionen. Zu diesen Befehelen gehören auch Befehle, die das Drucken von im Seitenpuffer 78 verbliebenen Seitenteilen veranlsassen, wodurch bestimmte Puffer gelöscht werden, wenn sie nicht langer gebraucht werden, und wodurch die Uebersetzüngstabelle 72 angewählt wird.
Das durch die Uebersetzungstabelle 72 gegebene Korrespondenzverzeichnis zwischen Zeichencode und graphischem Code gibt dem System eine Viel- '
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seitigkeit, durch das es einige wesentliche Vorteile hat, die sich bei herkömmlichen Druckern nicht finden. Erfindungsgemässe Drucker haben eine universelle Zeichensatzmöglichkeit. Durch einfache Veränderung in der Speicherstelle eines acht Bit grossen graphischen Code innerhalb der Uebersetzungstabelle 72 kann ein anderer Zeichencode zum Drucken des betreffenden Zeichens benutzt werden. Ausserdem können mehrere Zeichencodes für dieselbe graphische Darstellung verwendet werden. Nach der Darstellung in der Fig. 8 kann somit dasselbe graphische Codebyte wahlweise an verschiedenen Stellen in der Uebersetzungstabelle 72 gespeichert werden. Verschiedene Zeichencodebytes können zum Wählen desselben graphischen Codebytes benutzt werden, wie es an den verschiedenen Stellen in der Uebersetzungstc belle 72 gespeichert ist, so dass dasselbe graphische Codebyte in der Druckzeile bei deren Zusammensetzung im Seitenpuffer erscheint. In dem in der Fig. 8 gezeigten Beispiel erscheinen zwei verschiedene, jeweils acht Bit grosse, Zeichencodebytes Cl, F3 an verschiedenen Stellen in einer im Zwischenpuffer 70 empfangenen Druckzeile. Beim Anlgegen an die Uebersetzungstabelle 72 sorgen die Zeichencodebytes Cl und F3 für die Wahl zweier verschiedener Speicherstellen in der Uebersetzungstabelle. Indem man zwei verschiedene Speicherstellen mit denselben acht Bit grossen graphischen Codebytes vorsieht, in diesem Fall 07, enthält die resultierende Druckzeile, wie sie im Seitenpuffer 78
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zusammengestzt wird, die graphischen Codebytes 07 an den Zeichenstellen, die den Stellen in der im Zwischenpuffer 70 empfangenen Druckzeile entsprechen, die Cl und F3 enthalten. Wenn die graphischen Codebytes 07 an die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 geleitet werden, wird demzufolge dasselbe Zeichen gedruckt. Auf diese Weise kann man mit verschiedenen Zeichencodes dasselbe graphische Zeichen drucken. ■
Wie im Zusammenhang mit der Fig. 5 bereits erwähnt wurde, bietet der Modifikationsdatenpuffer 82 die Möglichkeit, dieselbe Seite graphischer Codebytes im Seitenpuffer 78 zum Drucken mehrerer Kopien eines Formulares zu benutzen, wobei sich verschiedene Kopien nur geringfügig voneinander unterscheiden. Mit dieser Einrichtung kann man z.B. ein Versandformular in mehrfacher Ausfertigung drucken, bei dem jede Ausfertigung dieselbe Grundinformation enthält, sich jedoch in solchen Punkten wie Seitenzahl und Titel der Ausfertigung wie beispielsweise Rechnung und Lieferschein unterscheidet. Ausserdem ist es bei derartigen Formularen allgemein üblich, wesentliche Teile des Formulares auf verschiedenen Kopien zu löschen, beispielsweise den Rechnungsbetrag im Lieferschein.
Der Modifikationsdatenpuffer 82 sorgt für die Veränderung der Kopie durch Veränderung oder Löschen ausgewählter rechteckiger Bereiche auf gegebenen
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Formularen, die im Seitenpuffer 78 gespeichert sind. Modifikationsdatenbits von einem Kanalbefehlswort erreichen den internen Kanal 20, von dem sie an den Modifikationsdatenpuffer 82 übertragen werden. Die im Puffer 82 gespeicherten Datenmodifikationsbits enthalten eine Vielzahl von Informationen für jedes zu druckende Formular einschliesslich der Anzahl der verschiedenen Kopien und der Zeilenzahl auf den Kopien, wo Veränderungen vorzunehmen sind. Die Datenmodifikationsbits geben weiterhin eine bestimmte Stelle in den ausgewählten Zeilen, die Länge einer jeden Aenderung und die Aenderung selbst an. Wenn der Drucker druckt, werden die Zeilenpuffer 83 und 84 im Zeichengenerator 27 abwechselnd mit Zeilen zu druckender Zeichen gefüllt.
Die Modifikationsdateneintragungen im Puffer 82 werden für jede Zeile in einem der Zeilenpuffer 83, 84 untersucht. Zuerst wird die Kopienzahl für die gedruckte Seite in einen Kopienzähler 200 eingegeben, wo sie durch eine Vergleicherschaltung 202 mit dem Kopienbereich der Eintragungen im Modifikationsdatenpuffer 82 verglichen wird. Die Zeilenzahl für die zu druckende Zeile, wie sie in einen Zeilenzähler 2 04 eingegeben ist, wird durch die Vergleicherschaltung 206 mit dem Zeilenzahlbereich der Eintrag-· ungen im Modifikatio,nsdatenpuffer 82 verglichen. Wenn die Modifikationseintragung-Steuerinformation in den Zeilenpuffern 83 oder 84 übereinstimmt.
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•Si·
was durch ein UND-Glied 208 festgestellt wird, dann wird die im Puffer gespeicherte Druckposition an eine Zeilenpuffer-Modifizierlogik 210 geleitet, um die Zeilenpuffer 83 oder 84 anzusteuern und die Zeichenpositionen zu lokalisieren. Die Anzahl der Textbytes im Puffer 82 gibt die Länge der Textdaten an. Die Textdaten vom Puffer 82 werden in die Zeilenpuffer 83 oder 84 über die Zeilenpuffer-Modifizierlogik 210 eingegeben, um die gewünschte Aenderung vorzunehmen. Wo ausgewählte Teile der eine Zeile bildenden und in einen der Zeilenpuffer 83 oder 84 eingegebenen Daten zu ändern sind, resultieren·die Textdaten in der direkten Eingabe neuer Zeichen in die Zeilenpuffer 83 oder 84 . Wo die Modifikation die Löschung von Zeichen verlangt, resultieren die Textdaten in der Zerstörung ausgewählter oder aller Zeichen, die in den Zeilenpuffern 83 oder 84 zusammengesetzt sind.
Es gibt zwei Möglichkeiten, mehrere Kopien von mehrseitigen Formularen zu drucken. Die erste Möglichkeit besteht darin, die erste Seite des Formulars in den Seitenpuffer 78 zu laden, während gleichzeitig Modifications daten für alle Kopien der ersten Seite in den Modifikationsdatenpuffer 82 ι
geladen werden. Die erste Kopie der ersten Seite wird dann so gedruckt, wie j sie durch die Modifikationsdaten für die erste Kopie verändert wurde. Danach wird die zweite Kopie der ersten Seite gedruckt usw. Wenn alle Kopien
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der ersten Seite gedruckt wurden, wird die zweite Seite in den Seitenpuffer 78 geladen, während die Modifikationsdaten für die verschiedenen folgenden Kopien der zweiten Seite in den Modifikationsdatenpuffer 82 geladen werden. Dann druckt der Drucker 12 die verschiedenen Kopien der zweiten Seite nach den Angaben der im Modifikationsdatenpuffer 82 gespeicherten Daten und dann wird das Verfahren für die dritte und alle nachfolgenden Seiten des Formulars wiederholt. Die zweite Möglichkeit, mehrere Kopien eines mehrseitigen Formulars zu drucken, besteht darin, alle Seiten in den Seitenpuffer 78 zu laden, während gleichzeitig Modifikationsdaten für die erste Kopie einer jeden Seite in den Modifikationsdatenpuffer 82 geladen werden. Danach wird nach entsprechender Aenderung die erste Kopie einer jeden Seite gedruckt. Es folgt ein erneutes Laden der Seiten in den Seitenpuffer 78, wobei die Modifikationsdaten für die zweite Kopie einer jeden Seite in den Modifikationsdatenpuffer 82 geladen werden. Der Prozess geht weiter, wobei die Seiten des Formulars mit Modifikationsdaten für jede Kopie neu geladen werden, bis alle Kopien der Seiten gedruckt sind.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemässen Druckes geht am besten aus einem Beispiel für die Verarbeitung einer Druckzeile von ihrem Ursprung in der Datenverarbeiturgseinrichtung 16 bis zum endgültigen Druck durch das Bildgerät 26 hervor. In diesem Beispiel besteht die Druckzeile aus den
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Zeichen 11PXXCCC *****».
Am Anfang wird eine Befehlskette in der Zentraleinheit der Datenverarbeitungseinrichtung 16 verarbeitet, wodurch die Erzeugung der Druckzeile aus Zeichen besorgt wird, die das Programm zum Druck auf Papier bestimmt. Ein Kanalbefehlswort wird dann aufgestellt. Das erste Feld dieses Wortes umfasst den Befehlscode, den der Drucker nach Bestimmung durch· das Benutzerprogramm ausführen soll. Das zweite Feld ist die Adresse der Druckzeile, die gerade erzeugt wurde. Das dritte Feld des Kanalbefehlswortes enthält Kennzeichenbits, welche die Ausführung des Wortes durch den Hauptkanal 14 steuern. Das vierte und letzte Feld des Kanalbefehlswortes enthält die Bytezahl, welche die Anzahl von Zeichen in der Druckzelle angibt.
Wenn das Kanalbefehlswort fertig erzeugt ist, wird ein Adressenwort zur Bezeichnung des ersten vom Hauptkanal 14 auszuführenden Kanalbefehls erzeugt. Das Kanaladressenwort steht im Hauptspeicher der Datenverarbeitung seinrichtung 16. Die Zentraleinheit führt dann eine Start-Eingabe/ Ausgabe-Instruktion aus, welche die Kanal-Einheitenadresse des Druckers im Datenverarbeitungssystem 10 angibt. Der Hauptkanal adressiert das Kanaladressenwort, um die Anfangsstelle des Kanalbefehlswortes zu finden.
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Danach adressiert der Hauptkanal die Felder im Kanalbefehlswort und benutzt ihre Information, um die Ausführung des Kanalbefehlswortes zu steuern.
Im vorliegenden Beispiel ist der Befehlscode Hexadezimal "09". Dieser Befehl steht für "Schreiben und eine Zeile Vorschieben" . Das Kennzeichenfeld kann eine Befehls verkettung oder die Unterdrückung einer falschen Längenanzeige angeben. Das Zahlenfeld enthält die Anzahl von Zeichen in der Druckzelle. Der Hauptkanal 14 hat alle zur Ausführung des Maschinenbefehls notwendigen Informationen und beginnt mit der Uebertragung der Einheitenadresse. Der Drucker 12 vergleicht die Einheitenadresse und stellt fest, dass es sich um se ".ne eigene Adresse handelt. Wenn diese Feststellung getroffen wurde, unterbricht der Drucker 12 die Operation der eingebauten Steuerlogik. Die Steuerlogik läuft durch eine Protokollfolge für die Anfangswahl mit dem Hauptkanal 14. Zu dieser Folge gehört die Uebertragung der Druckeradresse an den Hauptkanal 14, woraufhin dieser mit dem Kommando "09" reagiert.
Nach Empfang des Kommandos antwortet der Drucker 12 mit seinem Anfangszustandswort, um dem "Kanal anzuzeigen, dass der Drucker mit der Ausführung des Kanalbefehles fortfahren kann. Beim Empfang des Anfangszu-
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standsv/ortes durch den Kanal 14 auf einem Bytemultiplexkanal wird der Drucker 12 vom Hauptkanal 14 getrennt. Die Steuerlogik im Drucker 12 leitet den Kommandocode, der vom Kanal 14 empfangen wurde, an die Steuerlogik, die den Maschinenbefehl ausführt. Die Ausführung besteht aus der Decodierung des Kommandos, um die Funktion zu ermitteln, die der Drucker übernehmen soll. Im vorliegenden Beispiel wird durch den Kommandocode 09 die Datenübertragungslogik so aufgerufen, dass der Drucker zum Empfang einer Druckzeile bis zu 2 04 Zeichen vom Hauptkanal 14 bereit ist. Die·Daten werden in den Drucker 12 durch den Hauptkanal 14 über Sammelschienen- und Kennzeichenkabel eingelesen. Nach Eintreten in das Kanalanschlussgerät 21 fliessen die Daten durch die Eingangsdatensammelleitung 22 des internen Kanales 20 in die Instruktionsausführungseinheit 24. Die Instruktionsausführungseinheit 24 führt das Mikroprogramm aus, durch welches die hereinkommenden Daten in den Zwischenpuffer 70 geladen werden. Im Zwischenpuffer 70 wird die Druckzeile in Zeichencodeform gespeichert und verwendet die einheitliche EBCDIC-Darstellung der graphischen Zeichen. Im vorliegenden Beispiel wird das Zeichen "P" gespeichert als "D7", "X" wird gespeichert als "E7", "C" wird gespeichert als "C3", "." wird gespeichert als "4B" und "*" wird gespeichert als "5C". Somit hat die im Zwischenpuffer gespeicherte Druckzeile folgendes Aussehen: "D7 E7 E7 C3 C3 C3 4B 4B 4B 4B 5C 5C 5C 5C 5C".
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Die bisherige Beschreibung der Erzeugung einer Druckzeile in der Datenverarbeitung seinrichtung 16 und ihrer Uebertragung mit einem Kanalbefehlswort über den Hauptkanal 14 in den Drucker 12 trifft auch für bekannte Verfahren und übliche Maschinenausrüstungen zu, wie sie in den oben erwähnten Patenten beschrieben sind.
Der Zeichencode der im Zwischenpuffer 70 stehenden Druckzeile wird nun durch die Uebersetzungstabelle 72 in den graphischen Code übersetzt, der in der Fig. 10 schematisch dargestellt ist. Der Uebersetzungsprozess umfasst fünf Schritte. Im ersten Schritt wird ein Byte vom Zwischenpuffer 70 geholt. Im zweiten Schritt wird das geholte Byte zur Adresse der Uebersetzungstabelle 72 addiert. Im dritten Schritt wird der Inhalt der Daten an der resultierenden Adresse in der Uebersetzungstabelle 72 geholt. Wenn das geholte Datenbyte Hexadezimal "FF" ist, dann wird im vierten Schritt der Fehlerzustand eines nichtdruckbaren Zeichens geschaltet und der graphische Code durch "00" ersetzt. Im fünften Schritt wird das von der Uebersetzungstabelle 72 geholte Byte zur Verdichtungsschaltung 76 geleitet.
Im vorliegenden Beispiel wird als erstes Byte der Druckzeile "D7" vom Zwischenpuffer 70 geholt und zur Adresse der Uebersetzungstabelle 72 addiert. Die resultierende Adresse zeigt auf "17", welches das Byte in
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der graphischen Codeform ist. Die nachfolgenden Zeichencodebytes in der Druckzeile werden auf ähnliche Weise geholt und übersetzt, bis die ganze Zeile übersetzt ist. Die resultierende Druckzeile in graphischer Codeform ist als Beispiel unten in der Fig. 10 eingetragen.
Die durch die 64 verschiedenen graphischen Codebytes, die in der Uebersetzungstaboile 72 gespeichert sind, erzeugten graphischen Zeichen sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Die schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 enthalten einen Satz von Zeichenbildbits für jedes derartige graphische Zeichen und dieser Satz von Zeichenbildbits wird durch das entsprechende graphische Codebyte in der oben beschriebenen Art adressiert
Graphischer Code Graphisches Zeichen
00
01 A
02 B
03 C
04 . D
05 ' E
06 F
07 G
08 H
09 I OA -c
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OB
OC
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OF I
10 I
11 J
12 K
13 L
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15 N
16 · O
17 P
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35 5
36 6
37 7
38 8
39 9. 3A : 3B · * 3C ' β 3D
3E
3F
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Die graphischen Codebytes am Ausgang der Uebersetzungstabelle 72 werden mit dem Verdichtungsälgorithmus 76 verdichtet. Die Schaltung für den Verdichtungsalgorithmus 76 arbeitet mit den übersetzten graphischen Codebytes, wie sie in den Seitenpuffer 78 gesetzt werden. Wenn die graphischen Codebytes in den Seitenpuffer 78 gesetzt werden, untersucht der Verdichtungsalgorithmus jedes Byte und vergleicht es mit dem vorhergehenden Byi.e. Wenn sie gleich sind, wird der Inhalt eines Zählers im Seitenpuffer 78 erhöht. Da die Verdichtung für vier oder mehr identische Bytes erfolgt, werden bei einer Zahl grosser als drei im Zähler keine weiteren übersetzten Daten im Seitenpuffer gespeichert, sondern stattdessen nur der Zählerstand aufgrund eines jeden neuen Byte erhöht. Wenn die Bytes nicht übereinstimmen, wird der Zähler abgefragt. Wenn im Zähler eine Zahl grosser als drei gespeichert ist, dann wurde der Zeichensatz verdichtet und die verdichtete Datenfolge wird dann im Seitenpuffer 78 gespeichert.
Die verdichtete Dätenfolge besteht aus drei Bytes. Das erste Byte ist eine Dekompressionsbezeichnung, hexadezimal "FF". Das zweite Byte ist die Anzahl der verdichteten Zeichen und das dritte Byte ist das verdichtete Zeichen. Die ersten drei Bytes einer identischen Zeichenfolge wurden bereits im Seitenpuffer gespeichert. Für die Datenverdichtungsfolge
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muss jetzt nur noch "FF" und die Anzahl von Zeichen gespeichert werdm , während das dritte Byte bereits im Seitenpuffer 78 steht. Die Datenverdichtung bewirkt, dass je vier oder mehr identische Zeichen durch drei Datenbytes im Seitenpuffer 70 in den Seitenpuffer 78 gesetzt wurden, we.rden alle verbleibenden und nicht übertragenen Positionen mit Leerzeichen aufgefüllt. Ein Kanal kann weniger als 2 04 Zeichen übertragen haben und dann müssen die restlichen Positionen durch den Drucker geliefert werden.
Im vorliegenden Beispiel erscheint das Zeichencodebyte "OB" in einer Folge von vier Zeichen in der Druckzeile. Bei der Uebertragung wird daraus "FF" 04 OB"". Aehnlich wird das graphische Codebyte "IC", das in der Folge von fünf Zeichen erscheint, verdichtet zu "FF 05 IC" .
Die im Seitenpuffer 78 gespeicherte verdichtete Druckzeile hat dann folgendes Aussehen: "LC 17 27 27 03 03 03 FF 04 OBFF 05 IC". "LC" stellt das Zeilensteuerzeichen dar. Für jede Zeile im Seitenpuffer 78 gibt es ein Zeilensteuerzeichen. Für eine verdichtete Zeile ist das Zeilensteuerzeichen "FF". Für eine Leerzeile ist das Zeilensteuerzeichen "FE", wobei der Rest der Zeile leer ist oder mit Leerzeichen gefüllt. Weiterhin wird wie erwähnt ein Pufferverriege lungs schema angewandt, um ein Ueberfüllen des Seitenpuffers 78 zu verhindern. Mit einer Prüfung wird
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sichergestellt, dass im Seitenpuffer für jede hereinkommende Druckzeile noch Platz ist. Wenn noch Platz ist, wird das Statuswort "Einheitenendzustand" an den Hauptkanal 14 gegeben. Wenn kein Platz ist, wartet die Steuerlogik für den Drucker, bis Platz frei wird. Wenn eine Seite aus dem Seitenpuffer 78 ausgedruckt ist, wird dieser Platz freigegeben und für hereinkommende Daten zur Verfügung gestellt. Die Steuerlogik erkennt, dass dieser Platz zur Verfügung gestellt wird und sendet das Statuswort "Einheitenendzustand" an den Kanal. D?mit wird der Hauptkanal 14 dazu veranlasst, mit dem nächsten Kanalbefehlswort fortzufahren.
Wenn die Druckzeile des vorliegenden Beispieles durch den Seitenpuffer gelaufen und zum Laden in einen der Zeilenpuffer 83, 84 zwecks Druck durch den Zeichengenerator 27 bereit ist, wird der Dekompressionsalgorithmus 81 angewandt, um die Daten wieder auseinander zu ziehen. Wenn die Dekompression fertig ist, nehmen die graphischen Codes der Druckzeile dieselbe Form an wie die Ausgabe der Uebersetzungstabelle 72, nämlich 11PXXCCC ****** .
Wenn die auseinandergezogene Druckzeile in einen der Zeilenpuffer 83, 84 geladen ist, wird mit der in der Fig. 9 dargestellten Anordnung die etwaige Veränderung folgender Kopien vorgenommen. Im vorliegenden Beispiel werden
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in den Puffer 82 die Modifikations- oder Veränderungsdaten "01 01 08 01 06 02 21 21" geladen. Das erste Byte "01" bezeichnet die erste Kopienzahl. Das zweite Byte "01" ist die Anzahl der zu verändernden Kopien. Das dritte Byte "08" ist die Zeilenzahl, in der die Veränderung beginnen soll. Das vierte Byte "01" ist die Anzahl der zu verändernden Zeilen. Das fünfte Byte "06" ist die Druckposition in der zu verändernden Zeile. Das sechste Byte "02" ist die anzahl von Bytes im Textfeld. Das letzte Feld "21 21" besteht aus den Textdaten selbst. Die Druckzeile des vorliegenden Beispiels soll die achte Zeile der zu verändernden Kopie sein. Die sechste Druckposition in der Zeile ist das dritte "C". Da die Textlänge zwei Zeichen beträgt, ist auch das erste ".".zu verändern. Die graphischen Codes "03 und OB" entsprechend dem dritten "C" und ^em ersten " ." werden daher durch die graphischen Codes "21" ersetzt. So verändert, sind im Zeilenpuffer folgende graphische Codes gespeichert und erwarten den Druck "17 27 27 03 03 21 21 OB OB OB IC IC IC IC IC". Der graphische Code "21" entspricht dem graphischen Zeichen "/" und entsprechend werden also durch die Druckzeile folgende graphische Zeichen dargestellt "PXXCC//. . . .*****" .
Wenn es für die im Zeilenpuffer gespeicherten graphischen Codes Zeit wird · ; gedruckt zu werden, werden sie als Adressen zur Lokalisierung der Zeichenbildbits in den schreibbaren Zeichengeneratormoduln 74 entsprechend der
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oben in Verbindung mit der Fig. 6 gegebenen Beschreibung benutzt. Bei der Adressierung der Zeichenganefatormoduln 74 erhält man Zeichenbildbits in Form von Sätzen von Rasterbits. Diese Bits entsprechen einer horizontalen Scheibe eines graphischen Zeichens. Die Bits werden in Serie gesetzt und zur Modulation des Laserstrahles benutzt, um das graphische Zeichen zu erzeugen. Im vorliegenden Beispiel sind in der Fig. 11 die zum Drucken des graphischen Zeichens "/" verwendeten Bits zusammen mit der Art gezeigt, in der diese Bits während der verschiedenen Abtastungen für den Druck benutzt werden. Während der ersten sechs horizontalen Rasterhübe oder Abtastungen 00-05 oder während der letzten vier Abtastungen 14-17 erfolgt kein Druckvorgang. In allen anderen Abtastungen 06-13 dazwischen wird während zwei der 18 Bits gedruckt. Das Ergebnis ist das gewünschte graphische Zeichen "/"·
Nach der Beschreibung des Ausführungsbeispiels wird der schreibbare Steuerspeicher 4 0 zum Aufstellen vieler Funktionen unter Programmsteuerung benutzt. Die sich ergebende Anordnung und die damit verbundene Beschreibung dienen jedoch nur als Ausführungsbeispiel und es sind verschiedene Lösungen möglich. So kann beispielsweise ein Teil des schreibbaren Steuerspeichers 40 oder auch der ganze Speicher durch eine festverdrahtete Schaltung ersetzt
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werden, wodurch eine permanente Implementierung der verschiedenen auszuführenden Funktionen erreicht wird.
Erfindungsgemäss aufgebaute Drucker enthalten verschiedene Zeichensätze, die ausserdem auch durch Programme noch so veränderbar sind, dass neue Zeichensätze direkt von der Datenverarbeitungseinrichtung in den Drucker geladen wera^n können. Zu druckende Zeichen darstellende codierte Daten werden in graphische Codes entsprechend dem Datencode übersetzt. Die graphischen Codes dienen als Adressen für die gewünschten Zeichensätze, mit denen dann die Daten ausgedruckt werden. Der jeweils für die Uebersetzung der Daten in graphische Codes benutzte Code ist selbst ein veränderbares Programm und kann seinerseits direkt durch die Datenverarbeitung seinrichtung verändert werden, um dem Drucker das Reagieren auf verschiedene Codes für die auszudruckenden Daten zu ermöglichen. Ausserdem können mehrere verschiedene Codes im Uebersetzungsprozess benutzt werden und so ein gegebener graphischer Zeichensatz durch verschiedene Codes für die Daten verwendet werden. Der Drucker kann weiterhin grosse zu drukkende Datenmengen ordnen, formatieren und speichern. Verschiedene Puffer und zugehörige Bauteile ordnen die hereinkommenden Daten zu Zeilen und dann zu Seiten, während die Daten übersetzt und dann für die Adressierung der Zeichensätze benutzt werden. Durch die Datenverarbeitungseinrichtung
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übermittelte und im Drucker gespeicherte Daten werden dazu benutzt, eine Datenseite zu modifizieren, wo mehrere Kopien der Seite mit nur kleineren Aenderungen zu drucken sind,
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Drukkers werden zu druckende Zeichen darstellende codierte Daten über den Hauptkanal von der Datenverarbeitungseinrichtung an den Druckereingang übermittelt, wo sie von einem geräteinternen Kanal im Drucker empfangen und an eine Instruktionsäusführungseinheit weitergeleitet werden. Die sowohl mit dem Bildgerät zum Druck der Zeichen als auch mit einem Zeichengenerator, der Sätze von Zeichenbildbits für die Steuerung des Bildgerätes speichert, verbundene Instruktionsausführungseinheit speichert die codierten Daten zusammen mit Befehlen vom Hauptkanal in einem darin enthaltenen schreibbaren Steuerspeicher . Die Instruktionsauführungseinheit speichert ; ausserdem Mikroprogramme für den Betrieb des Druckers nach den jeweiligen ; Forderungen des Benutzers. Diese Mikroprogramme haben acht Prioritätsstufen und die Mikroprogrammroutinen in jeder Stufe liefern die notwendigen Funktionen für den Drucker. Das Programm mit der höchsten Priorität ist das j Kanalprogramm, welches die Kanalkommandocodes empfängt, die von der ·
Datenverarbeitungseinrichtung an den Drucker übertragen werden. Das Programm mit der niedrigsten Priorität führt die Kanalkommandocodes aus. Die
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anderen Prioritätsstufen steuern den Betrieb des Druckers. Die Kanalkommandocodes steuern die Verarbeitung der codierten Daten durch den'Drucker.. Die verschiedenen Kommandos, Befehle und Routinen werden durch die Instruktionsauführungseinheit in ihren verschiedenen Registern und in den arithmetischen und logischen Einheiten ausgeführt.
Der schreibb<_.re Steuerspeicher und der Festwertspeicher in der Instruktions- · ausführungseinheit enthalten viele Register und Torschaltungen zum Speichern und Verarbeiten der codierten Daten durch den Drucker. Zeichencodebytes, von denen·jedes ein zu druckendes Zeichen darstellt, werden zu einer Druckzeile von Zeichen in einem Zwischenpuffer zusammengesetzt. Jedes Zeichencodebyte wird dann durch eine Uebersetzungstabelle in ein entsprechendes graphisches Codebyte übersetzt, das eine Adresse in einem von vier verschiedenen schreibbaren Zeichengeneratormoduln definiert, die Sätze von . . Zeichenbildbits speichern. Die graphischen Codebytes werden dann nach ;
einem Verdichtungsalgorithmus verdichtet und in einen Seitenpuffer gesetzt, wo sie zu mindestens einer vollständigen Seite zu druckender Zeichen zusammengesetzt werden. Die gespeicherten graphischen Codebytes werden .
ι dann wieder zum Normalformat ausgedehnt, bevor sie den schreibbaren Zei-. j
chengeneratormoduln zugeleitet werden. Die Sätze von Zeichenbildbits in den schreibbaren Zeichengeneratormoduln stellen Rasterpunkte eines Zeichen-
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raumes dar, der ein bestimmtes Zeichen enthält. Sie werden für die Modulation eines Laserstrahles im Bildgerät benutzt. Während der modulierte Laserstrahl die elektrophotogra phi sehe Oberfläche einer Drucktrommel abtastet, wird ein dem zu druckenden Zeichen entsprechender Entladungsbereich gebildet. Der entladene Bereich wird dann mit einem Toner in Berührung gebracht und dieser auf ein Papier oder ein anderes bedruckbares Medium übertragen. Das entwickelte Tonerbild wird fixiert und bildet das Ergebnis des Druckprozesses.
Die schreibbaren Zeichengeneratormoduln sind insofern durch Programm veränderbar, als Sätze von Zeichenbildbits direkt in die Zeichengeneratormoriul: von der Datenverarbeitungseinrichtung geladen werden können. Ausser den entsprechenden Befehlen zum Laden der Bits übermittelt die Datenverarbeitungseinrichtung auch Daten, die aus Zeichenadressenbytes und Zeichenbilddatenbytes bestehen. Jedes Zeichenadressenbyte wird so übertragen, dass es angibt, in welchem von beispielsweise vier verschiedenen schreibbaren Zeichengeneratormoduln ein solcher Satz von Zeichenbildbits zu speichern ist, sowie die betreffende von 64 verschiedenen Zeichenspeicherstellen im gewählten Modul, wo dieser Satz zu speichern ist. Eine Umwandlungs- und Formatlogik wandelt die Zeichenbilddaten um und bringt sie in ein neues Format für den Satz von Zeichenbildbits, der dann in der adres-
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sierten Stelle im Zeichengeneratormodul gespeichert wird. Auf diese Weise können neue Zeichensätze eingesetzt oder in den Zeichengeneratormoduln hinzugefügt werden, wenn es erwünscht ist. Der Benutzer eines Druckers ist daher nicht auf einen bestimmten Zeichensatz festgelegt, sondern kann andere Zeichensätze oder Schriftarten wahlfrei zusammenstellen.
Die in der Uebersetzungstabelle gespeicherten graphischen Codebytes sind ebenfalls durch Programm direkt von der Datenverarbeitungseinrichtung veränderbar. Da die graphischen Codebytes in der Uebersetzungstabelle den jeweiligen aufgrund eines bestimmten Zeichencodebytes zu wählenden Zeichenbildbitsatz und damit das zu druckende graphische Zeichen bestimme1 sorgt die Uebersetzungstabelle für eine beträchtliche Vielseitigkeit der verschiedenen verwendeten Codes. Durch einfache Umordnung der graphischen Codebytes in der Uebersetzungstabelle kann der Drucker so modifiziert werden, dass er auf einen anderen Code für die von der Datenverarbeitungseinrichtung heieinkommenden Daten anspricht. Ausserdem kann dasselbe graphische Codebyte an verschiedenen Stellen in der Uebersetzungstabelle gespeichert werden,so dass es durch verschiedene Zeichencodes adressiert werden kann. Auf diese Weise kann man den Drucker dazu veranlassen, dasselbe Zeichen aufgrund verschiedener Codes zu drucken.
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Zu einer Datenseite im Seitenpuffer zusammengesetzte graphische Codebytes können wiederholt zum Drucken derselben Seite mit geringfügigen Aenderungen in den einzelnen Kopien benutzt werden. Diese Einrichtung, die das Drucken beispielsweise von Formularen in mehrfacher Ausfertigung, bei denen sich die einzelnen Ausfertigungen nur geringfügig voneinander unterscheiden, wesentlich erleichtert, nutzt die Modifikation der durch die Datenverarbeitungseinrichtung übertragenen und in einen Modifikationsdatenpuffer gespeicherten Daten. Beim Lesen jeder neuen Zeile für die Eingabe in den Zeichengenerator werden die Teile der Modifikationsdaten, welche die Kopienzahl, die Zeilenzahl und die Druckposition der verzunehmenden Aenderungen in der Seite mit den entsprechenden Daten vom Drucker verglichen und Aenderungen werden soweit notwendig T"Orgenommen durch die Verwendung neuer Modifikationsdaten, durch welche die alten Daten in der zu druckenden Zeile ersetzt werden. Soweit gewünscht, können neue Daten eines oder mehrere Leer zeichen enthalten, was zum Löschen der Daten in den entsprechenden Teilen der zu druckenden Zeile führt, wodurch man eine Löschmöglichkeit hat, ähnlich der mit Aussparungen versehenen Kohlepapiere in mehrschichtigen Formularen.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Schnelldrucker für Datenverarbeitungssysteme, insbesondere Drucker mit rotierendem Mehrfachflächenspiegel und modulierbarem Laserstrahl sowie Speicher und Zeichengeneratoren, der über einen Datenkanal mit dem Datenverarbeitungssystem verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im prucker selbst eine Instruktionsausführungseinheit (24) angeordnet ist, die mit dem genannten Datenkanal (14) des Datenverarbeitungssystems (16) über einen geräteinternen Kanal (20) und über ein Kanalanschlußgerät (21) verbunden ist.
    2. Puffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den internen Kanal (20) über ein Zeichengeneratoranschlußgerät (29) ein Zeichengenerator (27) zur Bildung der Steuersignale für den Drucker angeordnet ist, und daß die Instruktionsausführungseinheit (24) zwei arithmetische und logische Einheiten (32, 44) aufweist, denen zwei Hauptdatenregister (50 und 52) sowie zwei Mikroprogramminstruktionsregister (54 und 56) vorgeschaltet und denen Speicherregister (34) nachgeschaltet sind, die ihrerseits mit Speicheradreßregistern (36 und 38) verbunden sind, denen sowohl ein Pestwertspeicher (42) als ein Lese/Schreibspeicher, der als Steuerspeicher (40) arbeitet, nachgeschaltet sind, und von diesen adressiert werden, und daß die beiden letzgenannten Speicher (42
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    und 40) über Torschaltungen (48 bzw. 46) mit den Hauptdatenregistern (50 und 52) sowie den Mikroprogramminstruktionsregistern (54 und 56) verbunden sind.
    3. Speicher nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den internen Kanal (20) über ein Bildanschlußgerät (28) ein Bildgerät (26) zum Drucken von Zeichen als Punktrauster einer Bildpunktmatrix angeschlossen ist.
    4. Schnelldrucker nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Festwertspeicher (42) Steuerdaten zum Steuern der übertragung von übertragenen Kanaldaten und für geräteinterne Datenübertragungen sowie zur Umformung von Daten in einen verdichteten graphischen Code und zurück in die ursprüngliche Form der übertragenen Daten enthält.
    5. Drucker nach den Ansprüchen 1 bis 4r dadurch gekennzeichnet, daß der Lese/Schreib-Steuerspeicher (40) der Instruktionsausführungseinheit (24) Übertragungstabellen (72) zum Umsetzen von übertragenen Zeichencodebytes des Datenverarbeitungssystems (16) in graphische Codebytes für die auszudruckenden alphanumerischen Zeichen enthält und Pufferspeicher (70, 78, 83 und 84) für übertragene
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    Daten zum Zusammensetzen von Datenseiten durch Aneinanderreihen der zu druckenden Zeilen.
    Drucken nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zeichengeneratormoduln (74) zum Umsetzen der graphischen Codebytes in Steuersignale für das Bildgerät (26) angeordnet sind, und daß die Steuersignale Bildpunkte eines Rasters für eine matrixartige Darstellung von Druckzeichen definieren.
    Schnelldrucker nach den Patentansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,- daß das Bildgerät (26) Schaltungen zum rasterartigen Abtasten einer elektrophotographischen Drucktrommel (142) mittels des modulierbaren Laserstrahls (132) enthält und daß elektrophotographische Vorrichtungen zum Übertragen des mit Toner entwickelten Ladungsbildes auf Papier und zum Fixieren desselben angeordnet sind.
    Schnelldrucker nach den Patentansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modifikationsdatenpuffer (82) zur Aufnahme von Steuerdaten angeordnet ist, um im Seitenspeicher (78) die Speicher der Datenseiten modifizieren zu können.
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