DE3725977A1 - Vorrichtung zum ruehren von fluessigkeiten in gebinden mit spundloch - Google Patents

Vorrichtung zum ruehren von fluessigkeiten in gebinden mit spundloch

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DE3725977A1
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Gustav Doepel
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Sandoz AG
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Sandoz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/118Stirrers in the form of brushes, sieves, grids, chains or springs

Description

Bei der Lagerung, bzw. beim Verkauf und Versand von Produkten, die in Form einer Suspension oder Dispersion vorliegen, kommt es häufig vor, dass Entmischung eintritt und sich eine gelartige bis halbfeste Aus­ fällung am Boden des Gebindes abscheidet. Solche Abscheidungen können meist mehr oder minder leicht durch Schütteln oder Rühren mit der flüssigen Phase homogenisiert werden, bei grossen und vollen Gebinden sind diese Massnahmen jedoch meist undurchführbar. In den meisten Fällen ist es auch nicht möglich, den gesamten Inhalt des Gebindes auszuleeren und in einem geeigneten Gefäss durch Rühren zu homogeni­ sieren, abgesehen von der Schwierigkeit die Ausfällung quantitativ aus dem Gebinde herauszubringen. Das Fehlen einer grossen Öffnung er­ schwert also die Behandlung und Handhabung der flüssigen Waren.
Es wurde nun gefunden, dass man mit einer relativ einfachen Vorrich­ tung Bodensätze aus Suspensionen oder Dispersionen wieder aufwirbeln und die flüssigen Waren homogenisieren kann. Die neue Vorrichtung zum Rühren von Flüssigkeiten in Gebinden besteht aus einer Grundplatte (1), deren Länge kleiner ist als der doppelte Durchmesser des Spund­ lochs, an welcher Grundplatte aussen, sich diametral gegenüberliegend zwei Ketten befestigt sind, deren Länge kleiner ist als der halbe Durchmesser des Gebindebodens, und in deren Mitte ein Schaft (3) be­ festigt ist, dessen Länge grösser ist als die Höhe des Gebindes, sowie einer Antriebsvorrichtung mit deren Hilfe die Grundplatte (1) über den Schaft (3) in drehende Bewegung versetzt wird.
Die in Klammer stehenden Zahlen beziehen sich auf die Fig. 1 und 2 im Anschluss an diesen Text.
Die Grundplatte (1) kann rund, ellipsenförmig oder rechteckig sein, die beiden Ketten (2) sind vorzugsweise möglichst weit voneinander entfernt an der Grundplatte (1) befestigt. Wenn die Grundplatte (1) rund ist, darf ihr Durchmesser, selbstverständlich, nicht grösser sein als der Durchmesser des Spundlochs, bei einer elliptischen Grund­ platte (1) muss die kleine Achse kleiner als der Durchmesser des Spundlochs, die grosse Achse muss (mindestens um den Durchmesser des Schafts (3) kleiner als der doppelte Durchmesser des Spundlochs sein. Bei einer rechteckigen Grundplatte (1) muss die (grösste) Länge der Platte mindestens um den Durchmesser des Schafts (3) kleiner als der doppelte Durchmesser des Spundlochs und die Breite kleiner als der Durchmesser des Spundlochs sein.
Jede der beiden an der Grundplatte befestigten, in je ein Loch einge­ hängten Ketten (2) ist kürzer als der halbe Durchmesser des Gebinde­ bodens. Die Länge des Schafts (3), an dem die Grundplatte (1) z.B. durch Vernieten oder Verschrauben befestigt ist, muss grösser als die Höhe des Gebindes sein, sodass die Rührorgane (Ketten) auch den Boden des Gebindes erreichen können.
Als Antriebsvorrichtung kann ein Elektromotor (z.B. eine Handbohr­ maschine) oder, insbesondere für das Rühren von Flüssigkeiten mit niedrigem Flammpunkt, ein pneumatischer Antrieb Verwendung finden.
Grundplatte (1), Kette (2) und Schaft (3) sind vorzugsweise aus rost­ freiem Stahl gefertigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vor­ richtung ist die Grundplatte kreisrund, mit einem Durchmesser von 60 mm, die Materialstärke ist 3 mm; die beiden Ketten enthalten je vier Glieder und sind ca. 90 mm lang (Drahtdurchmesser der einzelnen Glieder ca. 5 mm). Der Schaft hat eine Länge von 700 mm und einen Durchmesser von 10 mm. Als Antriebsvorrichtung dient eine mittelstarke elektrische Handbohrmaschine.
Die Rührdauer richtet sich nach der Natur des Niederschlags. Vorzugs­ weise wird erst 2 bis 5 Minuten mit ca. 100 bis 1000 Umdrehungen pro Minute gerührt und dann eine Probe des Rührgutes von oben und vom Bo­ den des Gefässes entnommen und miteinander verglichen. Ist die Homo­ genität noch nicht gegeben, muss weiter gerührt und nach jeweils 1 oder 2 Minuten wieder durch Probenentnahme der Rührerfolg festgestellt werden.
ANWENDUNGSBEISPIEL
Eine wässrige Dispersion des Farbstoffs C.I. Disperse Blue 79, abge­ füllt in einem Gebinde mit Spundloch, nach ca. einjähriger Lagerung inhomogen geworden (Konzentration am Boden des Gefässes wesentlich grösser als an der Oberfläche), wurde 4 Minuten mit einer passenden erfindungsgemässen Vorrichtung behandelt, der Schaft mit kreisrunder Grundplatte und Ketten hatte eine Umdrehungszahl von zuerst ca. 100, auf ca. 1000 pro Minute steigernd.
Während des Rührens wurden mit der gesamten Vorrichtung hubartige Be­ wegungen durchgeführt.
Die anschliessend durchgeführte spektralphotometrische Kontrolle der Farbstoffkonzentration ergab eine völlig homogene Verteilung des Farb­ stoffs im gesamten Inhalt des Gebindes.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Rühren von Flüssigkeiten in Gebinden mit Spund­ loch, bestehend aus einer Grundplatte (1), deren Länge kleiner ist als der doppelte Durchmesser des Spundlochs, an welcher Grund­ platte aussen, sich diametral gegenüberliegend, zwei Ketten befestigt sind, deren Länge kleiner ist als der halbe Durchmesser des Gebindebodens, und in deren Mitte ein Schaft (3) befestigt ist, dessen Länge grösser ist als die Höhe des Gebindes, sowie einer Antriebsvorrichtung mit deren Hilfe die Grundplatte (1) über den Schaft (3) in drehende Bewegung versetzt wird.
2. Verfahren zum Rühren von Flüssigkeiten in Gebinden mit Spundloch, dadurch gekennzeichnet, dass man Grundplatte (1) und Ketten (2) gemäss Anspruch 1 durch das Spundloch in das Gebinde einbringt und über den Schaft (3) in rotierende Bewegung versetzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19713650C1 (de) * 1997-04-02 1998-11-19 Siegfried Piske Rührwerkzeug
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