DE4326038A1 - Druckbeaufschlagter Spender - Google Patents
Druckbeaufschlagter SpenderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen druckbeaufschlagten Spender für
flüssige oder viskose Zusammensetzungen, die in thixotroper
Form vorliegen oder mindestens ein festes partikelförmiges
Material in Suspension enthalten, wobei der Spender einen
Behälter aufweist, der die abzugebende Zusammensetzung enthält
und auf dessen Hals ein Abgabekopf angebracht ist, der mit
einem Tauchrohr ausgestattet ist, um die Zusammensetzung zu dem
Abgabekopf zu befördern.
Wenn Spender dieser Art zur Abgabe von flüssigen
Zusammensetzungen verwendet werden, die Füllstoff- oder
Pigmentpartikel enthalten, zum Beispiel flüssigen Fond de
Teint, der vollständig in Suspension bleibt, kann die
Zusammensetzung gegebenenfalls durch einfache Betätigung des
Abgabekopfes abgegeben werden. Wenn dagegen die festen Partikel
eher die Tendenz haben, sich abzusetzen, d. h. nicht vollständig
in Suspension zu bleiben, ist eine Zusatzbehandlung nötig, um
die Suspension unmittelbar vor oder eventuell während der
Abgabe dieser Zusammensetzung wieder herzustellen.
Solch eine Zusatzbehandlung, die im allgemeinen durch den auf
dem Behälter angebrachten Hinweis "vor Gebrauch schütteln" vom
Benutzer verlangt wird, weist mindestens zwei wesentliche
Nachteile auf:
Einerseits hat der Benutzer, um herauszufinden, ob die
Zusammensetzung genug geschüttelt wurde, keine andere
Möglichkeit als einen Abgabeversuch durchzuführen; andererseits
muß er, wenn die Suspension nur für sehr kurze Zeitintervalle
stabil bleibt, mit kleinen Mengen arbeiten, weil er die
Zusammensetzung während der Abgabe wiederholt schütteln muß,
was die Durchführung einer kontinuierlichen Abgabe unmöglich
macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen druckbeaufschlagten Spender
zu schaffen, der es ermöglicht, flüssige oder viskose
Zusammensetzungen, die in thixotroper Form vorliegen oder
mindestens einen teilchenförmigen Feststoff in Suspension
enthalten, abzugeben, ohne daß eine Zusatzbehandlung des
Spenders durch den Benutzer nötig ist, um die Suspension wieder
herzustellen oder eine Zusammensetzung mit nichtnewtonschen,
z. B. thixotropen Fließeigenschaften zu homogenisieren.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein druckbeaufschlagter
Spender der erwähnten Art, dessen Tauchrohr mit einer
Agitiervorrichtung versehen ist, um die abzugebende
Zusammensetzung im Moment ihrer Abgabe zu bewegen, wobei die
Agitiervorrichtung ein Tragelement aufweist, das eine
Eintrittsfläche, die mit mindestens einer Öffnung versehen ist,
die den Zugang der abzugebenden Zusammensetzung ins Innere der
Agitiervorrichtung ermöglicht, und eine Austrittsfläche
definiert, die nach der Homogenisierung der abzugebenden
Zusammensetzung deren Austritt in das Tauchrohr ermöglicht,
wobei das Tragelement mit mindestens einem Ablenkelement
versehen ist, um eine Turbulenz in der Strömung der
abzugebenden Zusammensetzung zu erzeugen. Die Austrittsfläche
der Agitiervorrichtung kann mit der Eintrittsöffnung des
Tauchrohres zusammenfallen.
Vorteilhafterweise ist die Agitiervorrichtung an dem freien
Ende des Tauchrohres angeordnet, d. h. an dessen Eingang in
Fließrichtung der Zusammensetzung bei der Abgabe gesehen. Diese
Anordnung hat den Vorteil, daß die Strömung der Zusammensetzung
zum Antrieb der Agitiervorrichtung genutzt wird, um auf die
Zusammensetzung, durch welches Mittel auch immer, eine Wirkung
auszuüben, die dazu dient, die verschiedenen Bestandteile der
Zusammensetzung so zu agitieren, daß die gewünschte Homogenität
unmittelbar vor der Abgabe der Zusammensetzung wieder
hergestellt wird. Um diese Ergebnisse zu erzielen, kann man im
wesentlichen zwei Lösungen betrachten. Die eine beruht darauf,
die Zusammensetzung, insbesondere ihre Bestandteile, in
ineinander verflochtene Bahnen zu zwingen, die in der Summe
eine turbulente Strömung der abzugebenden Zusammensetzung zum
Eingang des Tauchrohres darstellen. Um diese Turbulenzen zu
erzeugen, kann das Tauchrohr mit einem Agitieransatz von
allgemein zylindrischer Form versehen sein, dessen Innenfläche
Ablenkelemente aufweist, die Turbinenschaufeln ähneln und die
in einem bestimmten Winkel an der Wand befestigt sind.
Gegebenenfalls können analoge Mittel im Inneren des Tauchrohres
vorgesehen sein, zumindest auf einer gewissen Länge, um den
durch den Agitieransatz erzeugten Effekt der Turbulenz
aufrechtzuerhalten.
Die andere Möglichkeit zum Agitieren der abzugebenen
Zusammensetzung beruht darauf, insbesondere am Eingang oder
eventuell im Inneren des Tauchrohres ein Element vorzusehen,
das in Bewegung vorzugsweise in eine Drehbewegung versetzt
wird, wobei diese Bewegung dazu dient, die abgegebene
Zusammensetzung im Moment ihrer Abgabe zu agitieren.
Unabhängig vom Typ der gewählten Agitiervorrichtung, ist die
Anordnung solch einer Vorrichtung am Eingang des Tauchrohres
dann besonders günstig, wenn die abzugebende Zusammensetzung
die Tendenz aufweist, daß ihre Viskosität in Ruhephasen
ansteigt, und, wenn sie aufgerührt wird, abfällt (thixotrope
Zusammensetzung). In diesem Fall dient das Agitieren der
abzugebenden Zusammensetzung dazu, sie wieder flüssiger zu
machen.
In einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Spenders weist das Tragelement der Agitiervorrichtung einen
Achshalter auf, an welchem ein Ablenkelement drehbar befestigt
ist, das so ausgebildet ist, daß es durch die Strömung der
Zusammensetzung während ihrer Abgabe in Drehung versetzt werden
kann. Vorteilhafterweise hat der Achshalter die Form einer
Scheibe, die von einer oder mehreren Öffnungen durchbrochen
ist, die den Austritt der Zusammensetzung aus dem Agitieransatz
zu dem Tauchrohr ermöglichen. Vorzugsweise ist das
Ablenkelement koaxial zu der Achse des Tauchrohres angeordnet.
Das Ablenkelement wird durch einen Propeller mit mindestens
zwei Flügeln gebildet, wobei jeder Flügel einen Winkel mit
einer Querebene bildet. In einer anderen Ausführungsform können
die Propellerflügel an den von der Achse abgewandten Enden
durch ein ringförmiges Element verbunden sein.
In einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Spenders wird die Turbulenz, die zum Agitieren der abzugebenden
Zusammensetzung benötigt wird, durch mindestens ein
unbewegliches Ablenkelement erzeugt, mit dem die
Agitiervorrichtung versehen ist. Jedes dieser unbeweglichen
Ablenkelemente stellt eine Schaufel dar, die an der Innenfläche
der Vorrichtung hervorstehend befestigt oder einstückig damit
verbunden ist. Durch ihre Form versetzt jede Schaufel die
Strömung der Zusammensetzung in eine Drehbewegung um die
Längsachse der Agitiervorrichtung, die vorzugsweise mit der
Längsachse des Tauchrohrs übereinstimmt.
Unabhängig von der Ausführungsform des Spenders weist das
Tragelement der Agitiervorrichtung vorteilhafterweise einen
ersten Bereich von im wesentlichen kegelstumpfartiger Gestalt
auf, dessen Ende mit dem kleineren Querschnitt mit einer
zylindrischen Hülse verlängert ist, die den zweiten Bereich des
Tragelementes darstellt und die als Element zur Befestigung der
Agitiervorrichtung an dem Tauchrohr dient. Im allgemeinen
stellt das Ende mit dem größeren Querschnitt die
Eintrittsöffnung dar, durch welche die abzugebende
Zusammensetzung in das Innere der Agitiervorrichtung gelangt,
wobei das Ende mit dem kleineren Querschnitt die
Austrittsöffnung darstellt. Im wesentlichen weist das
Tragelement eine vollständig kreiszylindrische Form auf. Es
können auch eine oder mehrere Eintrittsöffnungen in der Wandung
des Kegelstumpfes angebracht sein, vorzugsweise in dessen
Bereich mit dem großen Querschnitt, um den festen oder
flüssigen Bestandteilen den gleichzeitigen Zugang ins Innere
der Agitiervorrichtung zu erleichtern.
Bei den meisten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Spenders ist die Agitiervorrichtung am freien Ende des
Tauchrohres angeordnet, das heißt, in Fließrichtung der
abzugebenden Zusammensetzung gesehen, an dessen Eingang. Die
Vorrichtung kann aber auch im Inneren des Tauchrohres
angeordnet sein, um eine gleichmäßigere Strömung der
Zusammensetzung vor dem Agitieren zu erzielen. In Abhängigkeit
von den hydrodynamischen Eigenschaften der Zusammensetzung kann
es vorteilhaft sein, in Strömungsrichtung der Zusammensetzung
und im Inneren des Tauchrohres zunächst unbewegliche
Ablenkelemente und dahinter erst die propellerartige
Agitiervorrichtung anzuordnen.
Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls eine Agitiervorrichtung
für ein Tauchrohr eines druckbeaufschlagten Spenders für
flüssige oder viskose Zusammensetzungen, die in thixotroper
Form vorliegen oder mindestens eine feste partikelförmige
Substanz in Suspension enthalten, wobei die Agitiervorrichtung,
die für den obligatorischen Durchtritt der abzugebenden
Zusammensetzung, bevor diese den Abgabekopf des Spenders
erreicht, bestimmt ist, ein Tragelement aufweist, das eine
Eintrittsfläche, die mit mindestens einer Öffnung versehen ist,
die den Eintritt der abzugebenden Zusammensetzung ins Innere
der Agitiervorrichtung ermöglicht, und eine Austrittsfläche
definiert, die nach der Homogenisierung der abzugebenden
Zusammensetzung deren Austritt in das Tauchrohr ermöglicht,
wobei das Tragelement mit mindestens einem Ablenkelement
versehen ist, um eine Turbulenz in der Strömung der
Zusammensetzung zu erzeugen.
Zum besseren Verständnis des Gegenstandes der Erfindung werden
nun beispielhaft und nicht einschränkend Ausführungsformen
beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt
sind.
Zu den Figuren:
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine vorteilhafte
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spenders,
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt eine für den für den Spender
der Fig. 1 brauchbare Agitiervorrichtung,
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt eine andere Ausführungsform
einer Agitiervorrichtung für den erfindungsgemäßen
Spender,
Fig. 4 zeigt in einer Draufsicht den Achshalter, der in der
Ebene IV-IV angeordnet ist, die in der Fig. 2
gezeigt ist,
Fig. 5 zeigt die perspektivische Darstellung einer Variante
des Ablenkelementes, die für einen Spender gemäß Fig.
2 oder Fig. 3 brauchbar ist, und
Fig. 6 zeigt im Längsschnitt eine Agitiervorrichtung mit
unbeweglichen Ablenkelementen.
Der druckbeaufschlagte Spender, der in Fig. 1 dargestellt ist,
weist einen Behälter 1 auf, der eine Zusammensetzung P und ein
Treibmittel G enthält, wobei auf dem Hals 2 ein Abgabekopf 3
angebracht ist. Ein Ventil 4, das im Inneren des Halses 2
angeordnet ist und das ausgangsseitig mit dem Abgabekopf 3
verbunden ist, ist eingangsseitig mit einem Tauchrohr 5
versehen, das sich im wesentlichen bis zum Boden des Behälters
1 erstreckt, um die Zusammensetzung P zum Abgabekopf 3 leiten
zu können. An dem freien Ende des Tauchrohres 5, d. h. an seinem
Eingang, ist eine Agitiervorrichtung 6 angebracht, die im
folgenden Agitieransatz genannt wird, durch den die abzugebende
Zusammensetzung P obligatorisch hindurchgehen muß, bevor sie in
das Tauchrohr 5 gelangt.
Der Agitieransatz 6 ist im wesentlichen durch ein Tragelement
dargestellt, an dem ein Ablenkelement drehbar angebracht ist.
Wie man in den Fig. 2 und 3 sieht, kann das Tragelement, je
nach den erwünschten Wirkungen und je nach der Beschaffenheit
der abzugebenden Zusammensetzung, von allgemein
kegelstumpfartiger oder kreiszylindrischer Form sein.
Fig. 2 zeigt einen Agitieransatz 6, der einen ersten Bereich 7
von im wesentlichen kegelstumpfartiger Form aufweist, der
einstückig mit einem zweiten Bereich 8 von im wesentlichen
kreiszylindrischer Form ist, wobei letzterer als Mittel zur
Befestigung des Agitieransatzes 6 am Ende des Tauchrohres 5
dient. Der erste Bereich 7 weist nach außen eine
Eintrittsfläche E auf, die von der runden Öffnung 20 des großen
Durchmessers des Kegelstumpfes gebildet ist. Die Öffnung 20
ermöglicht der abzugebenden Zusammensetzung P ins Innere des
Agitieransatzes (6) zu gelangen. Auf der Höhe des Übergangs von
dem ersten Bereich 7 in den zweiten Bereich 8 ist ein
Achshalter 9 angeordnet, der im wesentlichen die Form einer
Scheibe aufweist und der im wesentlichen quer zur Längsachse
des Agitieransatzes 6 gerichtet ist. Der Achshalter 9, der eine
Austrittsfläche S für den Austritt der abzugebenden
Zusammensetzung P darstellt, ist von zwei oder mehreren
Öffnungen 10 durchbrochen (wie man in der Fig. 4 sieht, die
eine Ansicht des Schnittes IV-IV aus Fig. 2 darstellt), um
den Durchgang der Zusammensetzung P zum Tauchrohr 5 zu
ermöglichen. Die unterschiedlichen Bereiche des Tragelementes
7, 8 und der Achshalter 9 können in einem einzigen Stück
gefertigt sein.
Ein Propeller 11, der zwei Flügel 12 und 13 mit einer
gemeinsamen Achse 14 aufweist, ist im Mittelpunkt des
Achshalters 9 so angebracht, daß er frei drehbar um die Achse
14 ist. Die Flügel 12 und 13 sind jeder durch ein Blatt in im
wesentlichen länglicher Form gebildet, das sich im wesentlichen
radial in einer Ebene quer zu der Achse 14 erstreckt und das im
wesentlichen um eine von der Achse 14 ausgehende radiale Linie
verdrillt ist.
In der in Fig. 3 dargestellten Variante ist der Agitieransatz
106 im wesentlichen gebildet durch ein Tragelement, dessen zwei
Bereiche 107 und 108 eine im wesentlichen kreiszylindrische
Form aufweisen und dessen Innendurchmesser im wesentlichen mit
dem Außendurchmesser des Tauchrohres 5 übereinstimmt, einen
Achshalter 109, der mit dem Achshalter 9 übereinstimmt, der in
Fig. 2 dargestellt ist, und einen Propeller 111 mit zwei
Flügeln 112 und 113, die an einer Achse 114 befestigt sind, mit
welcher der Propeller 111 an dem Achshalter 109 so angebracht
ist, daß er frei drehbar ist. Die Flügel 112 und 113 sind
gebildet durch zwei völlig ebene Blätter von im wesentlichen
länglicher Form, die an der Achse 114 in einem Winkel von
weniger als 90° zu einer zu der Achse 114 senkrechten Ebene
angebracht sind. Der erste Bereich 107 ist mit Öffnungen 120
versehen, durch welche die abzugebende Zusammensetzung P in das
Innere des Agitieransatzes 106 gelangt.
Abweichend von den dargestellten Ausführungen der Fig. 2 und 3
können die Propellerflügel an ihren äußeren Enden durch einen
ringförmigen Rahmen verbunden sein. Fig. 5 zeigt solch eine
Anordnung: Das Ablenkelement ist gebildet durch zwei Flügel 112
und 113, die mit ihren inneren Enden an der Achse 114 befestigt
sind, wobei die Flügel und die Achse mit entsprechenden
Elementen übereinstimmen, die in der Fig. 3 dargestellt sind;
die Flügel 112, 113 sind mit ihren äußeren von der Achse 114
fernen Enden an einem ringförmigen Rahmen 215 befestigt. Das
Ablenkelement 211 hat den Vorteil, daß es eine größere
Flügelstabilität im Vergleich zu den Ausführungsformen der Fig.
2 und 3 aufweist. Es kann jedoch wie diese in einem einzigen
Stück gefertigt werden, vorzugsweise in einem Guß durch
Spritzgießen.
Zudem bewirkt der obligatorische Durchgang der Zusammensetzung
P durch den Agitieransatz bei den beiden Ausführungsformen des
Agitieransatzes, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt sind, daß sich
der Propeller mit solch einer Geschwindigkeit dreht, daß die
verschiedenen Bestandteile der Zusammensetzung P genügend
aufgerührt werden, verursacht gemeinsam durch die Stöße, die
von dem Propeller ausgeübt werden, und die Turbulenz, damit
unmittelbar vor dem Eintritt der Zusammensetzung P in das
Tauchrohr 5 wieder eine homogene Suspension hergestellt wird.
Im Fall einer thixotropen Zusammensetzung bewirkt die
Scherbeanspruchung, die durch den Propeller 11, 111, 211
hervorgerufen wird, daß die Viskosität eines Teils dieser
Zusammensetzung im Moment ihrer Abgabe verringert wird.
Unabhängig von den gewählten Varianten des Agitieransatzes und
des Propellers kann die in den Fig. 2 und 3 mit D bezeichnete
Querebene des Ablenkelementes fast auf halber Höhe des ersten
Bereiches 7, 107 des Agitieransatzes 6, 106 angeordnet sein.
Vorzugsweise beträgt die Entfernung zwischen der Ebene D und
dem Achshalter 9, 109 jedoch ungefähr die Hälfte der Höhe h des
ersten Bereiches. Diese Anordnung gewährleistet, daß die
Gesamtheit der Bestandteile während der Abgabe der
Zusammensetzung P angesaugt wird, bevor sie aufgerührt wird, um
die gewünschte Suspension wiederherzustellen.
Die Fig. 6 zeigt eine statische Agitiervorrichtung 306 von im
wesentlichen zylindrischer Form, deren Tragelement 307 das
Ablenkelement aufweist, das durch zwei Schaufeln 311
dargestellt wird. Jede dieser Schaufeln hat die Form
spiralförmiger Rippen, die einstückig mit der Innenwand der
Vorrichtung 306 sind, und die in einem Winkel β zur Querebene
so geneigt sind, daß sie eine Gewindesteigung bilden, welche
die Turbulenz der Strömung der Zusammensetzung während ihrer
Abgabe bewirkt.
Claims (10)
1. Druckbeaufschlagter Spender für flüssige oder viskose
Zusammensetzungen, die in thixotroper Form vorliegen oder
mindestens ein festes partikelförmiges Material in Suspension
enthalten, wobei der Spender einen Behälter (1) aufweist, der
die abzugebende Zusammensetzung (P) enthält und auf dessen Hals
(2) ein Abgabekopf (3) angebracht ist, der mit einem Tauchrohr
(5) für den Transport der Zusammensetzung (P) zu dem Abgabekopf
(3) ausgestattet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tauchrohr (5) mit einer Agitiervorrichtung (6, 106, 306)
versehen ist, um die abzugebende Zusammensetzung (P) im Moment
ihrer Abgabe zu bewegen, wobei die Agitiervorrichtung
(6, 106, 306) ein Tragelement (7, 8, 107, 108, 307) aufweist, das
eine Eintrittsfläche (E), die mit mindestens einer Öffnung
(20, 120) versehen ist, die der abzugebenden Zusammensetzung (P)
den Zugang in das Innere der Agitiervorrichtung (6, 106, 306)
ermöglicht und eine Austrittsfläche (S) definiert, die nach der
Homogenisierung der abzugebenden Zusammensetzung (P) deren
Austritt in das Tauchrohr (5) ermöglicht, wobei das Tragelement
(7, 8, 107, 108, 307) mit mindestens einem Ablenkelement
(11, 111, 211, 311) versehen ist, um eine Turbulenz in der
Strömung der abzugebenden Zusammensetzung (P) zu erzeugen.
2. Druckbeaufschlagter Spender nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Agitiervorrichtung (6, 106) einen
Achshalter (9,109) aufweist, an welchem ein Ablenkelement
(11, 111, 211) drehbar befestigt ist, das so ausgebildet ist, daß
es durch die Strömung der Zusammensetzung (P) während der
Abgabe in Drehung versetzt werden kann.
3. Druckbeaufschlagter Spender nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkelement (11, 111, 211)
koaxial zur Achse des Tauchrohres (5) angeordnet ist.
4. Druckbeaufschlagter Spender nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkelement ein Propeller
(11, 111, 211) mit mindestens zwei Flügeln (12, 13, 112, 113) ist,
wobei jeder Flügel einen Winkel mit einer Querebene bildet.
5. Druckbeaufschlagter Spender nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügel (112, 113) an den von der Achse
(114) abgewandten Enden durch ein ringförmiges Element (215)
verbunden sind.
6. Druckbeaufschlagter Spender nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Agitiervorrichtung (306) mit mindestens
einem Ablenkelement (311) versehen ist, das einstückig an der
Innenfläche der Vorrichtung angebracht ist und mit einer Ebene
quer zur Längsachse der Agitiervorrichtung einen Winkel (β)
bildet.
7. Druckbeaufschlager Spender nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement (7, 8) einen
ersten Bereich (7) von im wesentlichen kegelstumpfartiger
Gestalt aufweist, dessen Ende mit dem kleineren Querschnitt
durch eine zylindrische Hülse (8) verlängert ist, die den
zweiten Bereich (8) des Tragelementes darstellt und die als
Element zur Befestigung der Agitiervorrichtung (6) auf dem
Tauchrohr (5) dient.
8. Druckbeaufschlagter Spender nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (107, 108, 307)
eine vollständig kreiszylindrische Form aufweist.
9. Druckbeaufschlagter Spender nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Agitiervorrichtung
(6, 106, 306) am freien Ende des Tauchrohres (5) angeordnet ist.
10. Agitiervorrichtung für ein Tauchrohr (5) eines
druckbeaufschlagten Spenders für flüssige oder viskose
Zusammensetzungen (P), die in thixotroper Form vorliegen oder
mindestens ein festes partikelförmiges Material in Suspension
enthalten, wobei die Agitiervorrichtung für den obligatorischen
Durchtritt der abzugebenden Zusammensetzung (P) bevor diese den
Abgabekopf (3) des Spenders erreicht bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein Tragelement (7, 8, 107, 108, 307) aufweist, das eine
Eintrittsfläche (E), die mit mindestens einer Öffnung (20,120)
versehen ist, die den Eintritt der abzugebenden Zusammensetzung
(P) in das Innere der Agitiervorrichtung (6, 106, 306)
ermöglicht, und eine Austrittsfläche (S) definiert, die nach
der Homogenisierung der abzugebenden Zusammensetzung (P) deren
Austritt in das Tauchrohr (5) ermöglicht, wobei das Tragelement
(7, 8, 107, 108, 307) mit mindestens einem Ablenkelement
(11, 111, 211, 311) versehen ist, um eine Turbulenz in der
Strömung der Zusammensetzung (P) zu erzeugen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=9432563
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FR (1) | FR2694212B1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |