DE2430945A1 - Probenruehrvorrichtung - Google Patents
ProbenruehrvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Rührvorrichtungen, insbesondere mechanische
Rührvorrichtungen zum Behandeln mehrerer Proben mit einer Flüssigkeit.
In der Mikroskopie ist es heute häufig erforderlich, daß Proben,
die zur Untersuchung vorbereitet werden, einer Behandlung mit einer oder mehreren Flüssigkeiten unterzogen werden. Solche
Proben werden gewöhnlich nacheinander mit mehreren Flüssigkeiten behandelt, wobei zwischendurch ein Wasch- oder Spülvorgang
stattfindet» Nach dieser Behandlung können bei der herkömmlichen Vorbereitung von Proben diese aufgelegt oder
eingebettet und zerschnitten werden zum Erhalt untersuchungsbereiter
Proben.
Es ist wichtig, mit einem Minimum an Flüssigkeit einen maximalen
Kontakt zwischen Proben und Behandlungsflüssigkeit sowie einen
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maximalen Umlauf der Behandlungsflüssigkeit zu erreichen,
d. h. es soll gerade so viel Flüssigkeit verwendet werden, daß sie die zu behandelnden Proben umgibt. Die zu behandelnden
Proben werden im allgemeinen in einem porösen Behälter angeordnet, um eine Beschädigung, Agglomeration
oder Klumpenbildung der Proben zu vermeiden und mittels isolierter Anordnung eine Identifizierung der einzelnen
Proben zu ermöglichen. Es ist erwünscht, möglichst wenig Flüssigkeit bei der Behandlung zu verwenden, da gewöhnlich
die Behandlungsflüssigkeit nicht wiederverwendet wird. Ein wirksamer Umlauf der Behandlungsflüssigkeit durch die porösen
Probenbehälter und um die Proben ist sehr erwünscht, um damit
die für die Behandlung erforderliche Zeit zu minimieren. Da Behandlungsflüssigkeiten häufig stark verdünnte Lösungen
sind, ist ein wirksames Umlaufen auch im Hinblick auf eine gleichmäßige und gründliche Behandlung mehrerer Proben
wesentlich.
Ein gründlicher und fortlaufender Umlauf einer Behandlungsflüssigkeit
um mehrere Proben kann durch langsames Drehen eines oder mehrerer Gestelle mit mehreren in Behältern angeordneten
Proben um eine Achse und periodisches Hin- und Herbewegen der Gestelle-parallel zur Drehachse erreicht werden.
Obwohl im allgemeinen die Drehzahl nicht kritisch ist und mit dem Durchmesser des Probenhaltergestells in Beziehung
steht, liegt die geeignete Drehzahl gewöhnlich zwischen 0rl und 30 U/min. Im allgemeinen soll eine Drehzahl gewählt
werden, durch die sich eine Probenhaltergeschwindigkeit von
im wesentlichen nicht mehr als etwa 6m/min ergibt. Obwohl fortlaufende Drehung bevorzugt wird, kann es erwünscht sein,
die Drehrichtung periodisch zu wechseln. Es ist offensichtlich, daß die Drehbewegung in eine bestimmte Richtung so
lange fortgesetzt werden muß, bis mindestens eine vollständige Verschiebung stattgefunden hat. Periodische axiale
Hin— und Herbewegung der Proben während der Drehung wird
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zweckmäßig durch Nockenwirkung mittels einer oder mehrerer
Vörwölbungen-erreicht, die.auf ein mit ihnen zusammenwirkendes, mit den Gestellen verbundenes und sich-damit
drehendes Glied einwirken. Es ist zweckmäßig, einen sich verjüngenden oder trichterförmigen Grundkörper in der Rührvorrichtung zu verwenden, der drei oder mehr erhabene
äquidistänte Bereiche hat, zusammen mit einem konischen Glied mit der gleichen Anzahl oder einem Vielfachen dieser
Anzahl von Ausnehmungen bildenden Flächen in entsprechenden äquidistanten Lagen. Während der Drehung des Gestells liegt
das konische:Glied periodisch an den erhabenen Bereichen an, wird axial verschoben und kehrt, wenn die erhabenen
Teile mit den Ausnehmungen ausgerichtet sind, periodisch in die untere Stellung zurück.
Es ist zwar nicht wesentlich, daß die Drehachse vertikal verläuft,
eine solche Anordnung hat jedoch einige Vorteile. Einer dieser Vorteile ist, daß die Schwerkraft ausgenutzt
werden kann als Antriebskraft für die Rückbewegungshälfte
der Hin- und Herbewegung, und ein weiterer Vorteil ist, daß zweckmäßig zum Verbinden des Antriebs mit der Gestelltriebwelle
ohne genaue Ausrichtung durch die Bedienungsperson ein selbstkuppelndes Kupplungsglied verwendbar ist, das
während der Drehung bei Ausrichtung in die Verbindungsstellung fällt. · . · . .
Durch die Erfindung wird also erreicht, daß eine motorgetriebene Rührvorrichtung, die eine langsame. Drehbewegung
eines Probenhaltergestells· mit vorübergehender periodischer Bewegung in Richtung der..Drehachse vorsieht:, ein maximales
Eindringen; einer Behandlungsflüssigkeit in/porösen Kapseln
auf dem Gestell gehaltene Proben bewirkt. Durch eine selbstausrichtende,
automatisch in Kupplungsst^ bringbare Kupplungseinrichtung .ist ein Abnehmen und Austauschen des
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AO 3346 - 4 -
Eührerdeckels mit Motor möglich ohne komplizierte mechanische
Bauteile oder störende, durch erfolgloses Bemühen, voneinander getrennte Antriebsglieder und angetriebene Glieder miteinander
auszurichten, hervorgerufene Verzögerungen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des zusammengebauten Rührers;
Fig. 2 eine Ansicht von unten auf den Steuerkurvenkörper
zum Übertragen der Hin— und Herbewegung auf die Probe;'
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht ΙΙΪ-ΙΙΙ
nach Fig. 2, die den Steuerkurvenkörper in seiner
untersten Stellung zeigt;
Fig. 4 eine geschnittene Vorderansicht IV-IV nach Fig. 2, die den Steuerkurvenkörper in seiner untersten
Stellung zeigt;
Fig. 5 eine geschnittene Vorderansicht ΙΊΙ-ΙΓΙ nach
Fig. 2, die den Steuerkurvenkörper in gehobener Stellung zeigt;
Fig. 6 eine vergrößerte Explosionsansicht der Antriebswelle
, der getriebenen Welle und des Kupplungsglieds;
Fig. 7 eine Perspektivansicht des Kupplungsglieds;
Fig. 8 eine vergrößerte Vorderansicht der Antriebswelle, der getriebenen Welle und des Kupplungsglieds
vor der Arbeitsstellung; und
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Fig. 9 eine vergrößerte Vorderansicht der Antriebswelle,
der getriebenen Welle und des Kupplungsglieds in Arbeitsstellung.
Ein Hohlkörper 1 (Fig. 1), vorzugsweise aus durchsichtigem
Werkstoff* z. B. Glas oder Kunststoff, durch den die Bedienungsperson
den Inhalt während des Betriebs beobachten Kann, ist auf einer Befestigungsplatte 2 befestigt. Bei der
bevorzugten Ausführungsform bildet der Hohlkörper einen
zylindrischen Hohlraum mit,einer sich durch diesen erstreckenden
Längsachse. Die Befestigungsplatte dient zum Befestigen
des Rührers in wirksame Verbindung mit einem (nicht gezeigten)
Gerät zum Zuführen erwünschter Flüssigkeiten zum Behandeln der Proben mit Hilfe von Haltern 3. Die Befestigungsplatte
hat einen Verschluß 4 (vgl. insbesondere Fig. 3) und eine
einwärts sich verjüngende Umdrehungsfläche 5 mit zwei Paaren von diametral entgegengesetzten Vorwölbungen 6 (nur eine
davon ist gezeigt). Es ist erwünscht, daß der Verschluß nahe der Mitte der Umdrehungsfläche eine Öffnung hat, die als
Ein- bzw. Auslaß für.bei der Behandlung von Proben verwendete
Flüssigkeiten dient. Ein Steuerkurvenkörper 8 hat eine auswärts sich verjüngende Ümdrehungsf lache 9 zum Anliegen an
der einwärts sich verjüngenden Ümdrehungsflache 5 (Fig. 4).
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von unten auf den Steuerkurvenkörper
mit den auswärts sich verjüngenden Umdrehungsflächen 9. Ausnehmungen in der auswärts sich verjüngenden Umdrehungsfläche 9 werden durch diametral entgegengesetzte ebene Flächen
10 gebildet. Ebene Vertiefungen werden bevorzugt, weil sie Durchgänge bilden, durch die ein Strömen von Flüssigkeit
von der einen Seite des Steuerkurvenkörpers zur anderen möglich ist. Eine getriebene Welle 11 ist mit dem Steuerkurvenkörper
8 so verbunden, daß seine Achse mit der Oberflächenachse
der auswärts sich verjüngenden Umdrehungsfläche 9 fluchtet. Die getriebene Wellen dient zum Anordnen der
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Probenhaltergestelle 12 (vgl. Figur) und hat axial sich erstreckende
unregelmäßig geformte Abschnitte 13 zum Drehen der Probenhaltergestelle 12.
Ein Deckel 15, der am Hohlkörper 1 mittels einer Schraube gesichert ist, trägt einen Elektromotor 14. Fig. 6, 7, 8 und
9 zeigen bevorzugte Einheiten zum Verbinden des Elektromotors 14 mit der getriebenen Welle 11. Eine Motorwelle 17
hat ein Paar von diametral entgegengesetzten Zapfen 18 (nur einer ist gezeigt) an ihrem motorfernen Ende. Ein Kupplungsglied 19 ist im wesentlichen zylindrisch und hat an einem
Ende eine Bohrung 20 zum losen Aufnehmen der Motorwelle Längliche Schlitze 21 sind diametral entgegengesetzt, dienen
zum Sichern des Kupplungsglieds an der Motorwelle und ermöglichen eine UniVersalbewegung des Kupplungsglieds. Die
längliche Ausbildung der Schlitze 21 ermöglicht weiter eine Axialbewegung des Kupplungsglieds in bezug auf die Motor—
welle 17. An seinem anderen Ende hat das Kupplungsglied eine einwärts sich verjüngende Fläche 22, die eine Vertiefung
23 hat mit einer unregelmäßig geformten Zwischenfläche 24 zur Drehverbindung mit der getriebenen Welle 11,
die darin axial bewegbar ist. Ein Ende 25 der getriebenen Welle 11 ist konisch zur besseren Ausrichtung und Verbindung
mit dem Kupplungsglied.
Die Proben werden in porösen Haltern 3 angeordnet, die wiederum durch die Gestelle 12 gehalten sind. Die Gestelle werden zweckmäßig
über dem Steuerkurvenkörper 8 auf der Welle 11 angeordnet.
Die Gestelle brauchen während des Betriebs nicht ganz gefüllt zu sein, es ist jedoch erwünscht, daß sie
Perforationen oder Löcher haben zum Bewirken eines gleichmäßigen Umlaufs der Flüssigkeit, insbesondere, wenn die Gestelle
ganz gefüllt sind. Wenn kein ganz gefülltes Gestell erwünscht ist, werden die Proben vorzugsweise gleichmäßig
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verteilt, :um.einen feestmöglichen Umlauf der Behandlung?—
flüssigkeit zu erreichen,;- Nach Anordnen der Gestelle auf
der Welle 11 Wird die Untergruppe in.den Hohlkörper 1 eingeführt und liegt am Verschluß 4 an. Es ist nicht erforderlich, daß der Steuerkurvenkörper, beim Einführen eine bestimmte
Drehstellung einnimmt, um eine genaue. Axialausrichtung der getriebenen Welle, mit dem Hohlkörper zu erreichen,.
¥e.gen der Berührung der einwärts sich verjüngenden
Umdrehungsfläche 5 des Verschlusses mit der auswärts sich verjüngenden Umdrehungsfläche 9 des Steuerkurvenkörpers
und weil die. getriebene Welle axial damit ausgerichtet ist, fluchtet die,Welle im wesentlichen mit der Achse.des Rührer—
körpers. Liegt die Untergruppe so.am Verschluß an, daß die
auswärts sich ,verjüngende Umdrehungsfläche mit den Vorwölbungen
6 in Berührung ist, ist es durch die diametral entgegengesetzte Anordnung der Vorwölbungen möglich, die
Ausrichtung der getriebenen Welle 11 zu erhalten.
Dann bringt die Bedienungsperson auf.dem Hohlkörper 1 den
Deckel 15 an, an dem vorzugsweise die Motorwelle 17 so angeordnet ,ist,: daß^sie in Axialrichtung mit der Längsachse des
Hohlkörpers,1 fluchtet. Es:ist nicht erforderlich, daß die
Bedienungsperson den unregelmäßig geformten Abschnitt der Vertiefung 23 mit dem unregelmäßig geformten Abschnitt der
getriebenen Welle 11 ausrichtet, da im Fall einer Fehlausrichtung das Zuppliings glied 19 auf dem Qberende des konischen
Endes 25 der getriebenen Welle 11. ruht (Fig.. 8). Die verjüngte Fläche-,22 ,des Kupplungsglieds wirkt. mit dem konischen
Ende 25 idea? getriebenen Welle zum axialen Ausrichten des
Kupplungsgliedes so-zusammen, daß dieses bei genauer Ausrichtung-den-fernen
Abschnitt der-getriebenen Welle umgibt-Wenn
die Bedienungsperson den Motor eingeschaltet hat und die Motorwelle das Kupplungsglied 19 zu drehen beginnt,
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richten sich der unregelmäßig geformte Abschnitt der Vertiefung und der unregelmäßig geformte Abschnitt 13 der
Welle 11 während der ersten vollständigen Umdrehung des Kupplungsglieds miteinander aus. Das Kupplungsglied 19
fällt nach unten und umgibt mit seiner Vertiefung 23 nach
Ausrichtung der entsprechenden Abschnitte den fernen Abschnitt
der getriebenen Welle.11 (Fig. 9). Nach der Drehverbindung
des Kupplungsglieds 19 mit der getriebenen Welle
11 werden der Steuerkurvenkörper 8 und die Gestelle gedreht.
Die Drehung des Steuerkurvenkörpers 8 bewirkt ein Anliegen
abwechselnd aufeinanderfolgender Abschnitte der auswärts sich verjüngenden Umdrehungsflächen 9 an einem Paar diametral
entgegengesetzter Vorwölbungen 6 (Fig. 5). Das Anliegen der auswärts· sich verjüngenden Umdrehungsflächen 9 an den Vorwölbungen
6 bewirkt eine Axialverschiebung des Steuerkurvenkörpers
8. Bei weiterer Drehung des Steuerkurvenkörpers und Ausrichtung der durch die ebenen Flächen 10 gebildeten
Ausnehmungen mit den Vorwölbungen 6 bewegt sich der Steuerkurvenkörper 8 in Axialrichtung zur einwärts sich verjüngenden
Fläche 5 des Verschlusses 4, bis die Fläche 9 daran anliegt. Durch diese Nockenwirkung ergibt sich eine
periodische Hin- und Herbewegung, die während der Drehung der Gestelle 12 auf diese übertragen wird. Ein weiterer
Vorteil der bevorzugten Ausführungsform ergibt sich aus
der Pumpwirkung, die bei Bewegung des Steuerkurvenkörpers
zur einwärts sich verjüngenden Fläche und von dieser weg
auftritt.
Da es gewöhnlich erwünscht ist, Proben mit mehreren Flüssigkeiten
zu behandeln, und zwischen den Behandlungsvorgängen häufig Waschvorgänge stattfinden, ist es zweckmäßig, am
Boden des Verschlusses 4 einen Ein- bzw. Auslaß 7 vorzusehen, durch den die Flüssigkeiten zu— und abgeführt werden
können.
Patentansprüche:
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Claims (10)
1. Probenrührvorrichtung,
g e k en η ζ e i c. h η e t durch
einen an den Enden offenen Hohlkörper (l), einen Verschluß
(4) für ein Ende des Hohlkörpers (l), wobei zwischen
Hohlkörper (l) und Verschluß (4) eine Probenbehandlungsflüssigkeit
aufnehmbar ist; eine innere, einwärts sich verjüngende Umdrehungsfläche
(5) desVerschlusses (4) mit mindestens drei äquidistanten
erhabenen Bereichen (6) auf der einwärts sich verjüngenden
Umdrehungsfläche (5);
einen drehbaren Steuerkurvenkörper (8) mit einer mit der
einwärts sich verjüngenden Umdrehungsfläche (5) zusammenwirkenden, sich verjüngenden Umdrehungsfläche (9) sowie
mit mindestens drei äquidistanten Ausnehmungen (10) auf der sich verjüngenden Umdrehungsfläche (9) zur Aufnahme
je eines der erhabenen-Bereiche (6); eine Halterung (3, 12) für mindestens eine Probe im
Hohlkörper (l), die mit dem Steuerkurvenkörper (8) verbunden
ist; und
einen Antrieb zum Drehen des Steuerkurvenkörpers (8)
und der Probe,
so daß durch das Zusammenwirken der erhabenen Bereiche
so daß durch das Zusammenwirken der erhabenen Bereiche
(6) und des Steuerkurvenkörpers (8) eine periodische axiale Hin- und Herbewegung der Probe zum Umlauf der
Behandlungsflüssigkei t erfölgt.
2. Probenrührvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet ■ durch
vier erhabene Bereiche (6) auf der einwärts sich ver-
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jungenden Umdrehungsflache (5) und vier Ausnehmungen
(lO) auf der sich verjüngenden Umdrehungsfläche (9)
des Steuerkurvenkörpers (8).
3. Probenrührvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Bereiche (6) eine Halbkugelfläche
haben und die sich verjüngende Umdrehungsfläche (9) des Steuerkurvenkörpers (8) vier gleichmäßig beabstandete,
die Ausnehmungen (10) bildende ebene Flächen hat.
4. Probenrührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb aufweist: einen Elektromotor (14) mit einer Antriebswelle (17) , ein axial damit verbundenes
Kupplungsglied (19) und eine getriebene Welle (ll), wobei
das Kupplungsglied (19) mindestens einen Abschnitt der- getriebenen Welle (11) umgibt.
5- Probenrührvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (19) im wesentlichen zylindrisch
und an einem Ende verschiebbar und universalbeweglich mit dem fernen Ende der Antriebswelle (17) verbunden
ist und am anderen Ende eine Vertiefung (23) hat zum verschiebbaren Verbinden und Umgeben eines Abschnitts
der getriebenen Welle (11).
6. Probenrührvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung (23) im anderen Ende des zylindrischen
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Kupplungsglieds (19) eine einwärts sich verjüngende Umdretiungsf lache (22) "zum Ausrichten der getriebenen
Welle (ll>J hat. -'" : --- . :.
7. Probeni'ührvorrichtung nach Anspruch 2,
d ad ure h g e k en'n ζ e i c h he t ,
daß der Hohlkörper (l) eine int wesentlichen zylindrische
Kammer hat und so angeordnet--Ist, daß deren Achse im
wesentlichen vertikal verläuft, und daß der Antrieb einen Motor (14) hat mit einer Antriebswelle (17) , einem
lösbaren, ah deren fernem Ende gesicherten Kupplungsglied (19) und einer getriebenen Welle (11), wobei mindestens
ein Abschnitt eines Endes der getriebenen Welle (11) vom Kupplungsglied (19) umschließbär und ihr anderes
Ende mit dem Steuerkurvenkörper (8) verbunden ist und die getriebene Welle (11) im wesentlichen axial mit der
Achse des SteuerkUrvenkörpers (8) fluchtet, wodurch der
konische Steuerkurvenkörper (8) um seine Achse drehbar ist und:sich parallel zu seiner Achse hin— und herbewegt
entsprechend dem abwechselnden Anliegen der erhabenen Bereiche (6) an der sich verjüngenden Umdrehungsflache
(9) des Steuerkurvenkörpers (8).
8. Probenrührvorrichtunginach Anspruch 7,
d a du rc h " g;"'e k en η ze ic h η e t ,
daß das lösbare Kupplungsglied* (-19) im wesentlichen
zylindrisch"ist und an'einem Ende mit der,Antriebswelle
(17) verschiebbar und1universalbeweglich verbunden ist;
daß das andere Ende des zylindrischen-Kupplungsglieds
(19) eine Ausnehmung mit in Richtung zu seiner Achse zunehmender Tiefe und eine axial fluchtende Vertiefung
(23) am Scheitel der Ausnehmung hat zum lösbaren Verbinden mit dem einen Ende der getriebenen Welle (11)
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zum Übertragen der Drehbewegung von der Antriebswelle (17) auf die getriebene Welle (11) und Ermöglichen
einer axialen Hin- und Herbewegung der getriebenen Welle (11) ohne Lösen der Verbindung.
9. Probenrührvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (17) ein Paar von diametral entgegengesetzten, sich von der Antriebswelle (17) radial
auswärts erstreckenden Zapfen (18) hat, daß das zylindrische Kupplungsglied (19) ein Paar von diametral entgegengesetzten,
sich axial erstreckenden Schlitzen (21) zur Aufnahme der Zapfen (18) hat, daß das zylindrische
Kupplungsglied (19) in seinem einen Ende eine
Bohrung (20) hat, die größer ist als die Antriebswelle (17), so daß das zylindrische Kupplungsglied (19)
beschränkte Bewegungsfreiheit hat, daß ein Deckel (15) das andere Ende des Hohlkörpers (l) verschließt, wobei
der Motor (14) so angeordnet ist, daß die Antriebswelle (17) mit dem Hohlkörper (1) und der getriebenen Welle
(11) im wesentlichen axial fluchtet, wodurch der Verschluß (4) die getriebene Welle (11) und den Steuerkurvenkörper
(8) im wesentlichen mit der Antriebswelle (17) ausrichtet und die Schwerkraft auf das lösbare
Kupplungsglied (19) wirkt zu dessen Verbinden mit der getriebenen Welle (11) während der ersten Umdrehung
der Antriebswelle (17)·
10. Probenrührvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (4) am Scheitel der Umdrehungsfläche (5) einen Durchgang (7) zur Zu- und Abfuhr von Probenbehandlungsflüssigkeiten
hat.
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