DE3725960A1 - Uhr, insbesondere armbanduhr - Google Patents
Uhr, insbesondere armbanduhrInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
- G04B37/08—Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
- G04B37/11—Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of the back cover of pocket or wrist watches
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
- G04B37/14—Suspending devices, supports or stands for time-pieces insofar as they form part of the case
- G04B37/1486—Arrangements for fixing to a bracelet
Description
Die Erfindung betrifft eine Uhr, insbesondere eine
Armbanduhr, mit einem runden Uhrengehäuse und Halterungen,
insbesondere in Form eines Armbandes, die lösbar an dem
Uhrengehäuse befestigt sind.
Die bei Uhren am häufigsten als lösbare Halterung
verwendete lösbare Befestigungsart eines Uhrarmbandes oder
ähnlicher Halterungen zum Tragen der Uhr ist die Befesti
gung am Uhrengehäuse mittels sogenannter Federstäbe, und
zwar unabhängig davon, ob es sich beispielsweise um ein
Uhrarmband aus Leder, Metall oder Kunststoff handelt. Neben
dieser Befestigungsart sind auch andersartige lösbare Ver
bindungen zwischen Uhrengehäuse und Uhrarmband beschrieben,
so z.B. in der DE-OS 35 02 291, wo zwischen Lederarmband
und Uhrengehäuse ein Gelenk angeordnet ist, an dem das Uhr
armband mittels einer Schraube befestigt ist.
Alle diese Befestigungsarten haben gemein, daß sich
bei einem Uhrengehäuse mit einem runden, insbesondere kreis
runden Außenumfang besondere Halteelemente oder sonstige
Ausformungen, die zum Befestigen des Uhrarmbandes dienen,
nicht vermeiden lassen, die an das Uhrengehäuse angeformt
sind und über dessen Außenumfang hinausragen. Diese ange
setzten Halteelemente und Ausformungen beeinträchtigen bei
einer Uhr mit einem runden Gehäuse und Zifferblatt das
Erscheinungsbild sehr, wenn dieses durch das runde Uhrenge
häuse geprägt werden soll. Insbesondere kommt es dann zu
einer solchen Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes, wenn
ein besonders breites Uhrarmband Verwendung finden soll, da
dann auch besonders große Halteelemente oder Ausformungen
am Gehäuse der Uhr zur Befestigung des Bandes erforderlich
sind, die durch ihre Größe das Aussehen stärker als kleine
re Halteelemente oder Ausformungen beeinflussen.
In der CH-PS 4 57 292 ist eine Uhr mit einem runden
Uhrengehäuse beschrieben, an dem ein Uhrarmband aus Metall
befestigt ist. Das Band ist dort in das Uhrengehäuse durch
einen Schlitz hineingeführt und darin durch Löten befe
stigt. Eine solche für das Erscheinungsbild günstige Befe
stigungsart ist natürlich nicht anwendbar, wenn es darum
geht, ein leichtes Auswechseln des Uhrarmbandes, insbeson
dere auch durch Laien, zu ermöglichen, wie es für den
Gegenstand der Anmeldung vorgesehen ist.
Weiterhin besteht das Problem, daß bei einer Uhr mit
einem runden Zifferblatt mit einem großen Durchmesser die
Anlenkungspunkte des Uhrarmbandes bei den gebräuchlichen
Befestigungsarten weit auseinanderliegen, was die Anpassung
an geringere Armdurchmesser erschwert.
Der Erfindung liegt daher vorrangig die Aufgabe
zugrunde, eine Uhr mit einem runden Uhrengehäuse und gege
benenfalls großem Außenumfang zu schaffen, bei der eine
auch von Laien leicht lösbare und austauschbare Halterung,
und zwar insbesondere in Form eines breiten Uhrarmbandes,
vorgesehen ist und bei der das durch das runde Uhrengehäuse
geprägte Erscheinungsbild durch die Anbringung von der
Befestigung des Uhrarmbandes dienenden Halteelementen nicht
beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung in erster
Linie dadurch zu lösen, daß die Halterungen ein wulstartig
verstärktes Ende aufweisen, das in zumindest eine schlitz
förmige Kammer am Uhrengehäuse eingreift, deren dem wulst
artig verstärkten Ende der Halterung entsprechend ausge
formter Teil unterhalb des Zifferblattes, insbesondere
zwischen Zifferblatt und Gehäuseunterseite, angeordnet ist.
Für die Ausbildung der schlitzförmigen Kammer kommen
mannigfache Ausführungsmöglichkeiten in Betracht. So kann
man beispielsweise die Kammer als geradlinigen, von der
einen zur anderen Gehäuseseite sich erstreckenden Schlitz
mit einer ebenfalls durchgehenden, d.h. von der einen zur
anderen Gehäuseseite sich erstreckenden Ausnehmung zur
Aufnahme der entsprechenden wulstartigen Verstärkung der
Halterung ausbilden. Das Anbringen einer Halterung, insbe
sondere eines Uhrarmbandes, am Uhrengehäuse ist dann durch
seitliches Hineinschieben in die schlitzförmige Kammer
möglich. Insbesondere zur Zentrierung der Halterung kann es
dabei zweckmäßig sein, durch einen einseitigen Abschluß der
Kammer einen Anschlag zu schaffen. Bei der Verwendung eines
breiten Uhrarmbandes kann es von Vorteil sein, bei einem
durchgehenden Schlitz zur Aufnahme des Uhrarmbandes die
ausschließlich der Aufnahme der wulstartigen Verstärkung
der Halterung dienende Ausformung im Vergleich zum Schlitz
verkürzt auszubilden. Hierdurch läßt sich eine entsprechend
gestaltete Halterung dadurch zentrieren, daß sie nur so
weit von der einen Seite in die schlitzförmige Kammer ein
geschoben werden kann, bis die wulstartige Verstärkung der
Halterung an das Ende der zu ihrer Aufnahme bestimmten Aus
formung stößt.
Der Wulst am Ende der Halterung, insbesondere des
Uhrarmbandes, kann als quer dazu verlaufende Rippe mit
insbesondere etwa halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet
sein. Eine derartige wulstförmige Verstärkung, insbesondere
Rippe, sollte vorzugsweise an der Unterseite des Uhrarmban
des vorgesehen sein, da sie dann beim Tragen der Uhr weni
ger sichtbar ist. Die wulstartige Verstärkung kann sich
über die gesamte Breite der Halterung erstrecken. Es kann
jedoch auch zweckmäßig sein, die wulstartige Verstärkung
nur im mittleren Teil des Uhrarmbandes bzw. der Halterung
vorzusehen und sie insbesondere bündig mit dem Außenumfang
des Uhrengehäuses abschließen zu lassen. Hierdurch ist die
wulstartige Verstärkung, insbesondere wenn sie an der
Unterseite angeordnet ist, als solche von außen nicht mehr
erkennbar. Für eine bessere optische Gestaltung kann es
auch vorteilhaft sein, die wulstartige Verstärkung, insbe
sondere Rippe, in einem gewissen, geringen Abstand von dem
in die schlitzförmige Kammer ragenden Ende der Halterung
bzw. des Uhrarmbandes anzubringen.
Halterung und Gehäuse der Uhr können aus unter
schiedlichen Materialien bestehen. Neben Metallen kommt
insbesondere Kunststoff in Frage. Aber auch ein Lederarm
band kann auf die oben beschriebene Weise an einem Uhren
gehäuse befestigt werden, wenn an das Ende ein Wulst
angeformt ist.
Die Erfindung läßt mannigfache Ausführungsmöglich
keiten zu. In der Zeichnung ist eine Uhr gemäß der Erfin
dung als Ausführungsbeispiel mit den zum Verständnis
wesentlichen Teilen in stark vergrößertem Maßstab darge
stellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Teil des Uhrengehäuses mit einem Teil
des daran angebrachten Uhrarmbandes von der
Unterseite und
Fig. 2 einen Schnitt etwa nach der Linie 2-2
der Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Uhrengehäuse 11 mit einer am
Uhrengehäuse angebrachten Halterung 12, beispielsweise dem
Ende eines Uhrarmbandes, dargestellt. Fig. 1 zeigt Halte
rung 12 und Uhrengehäuse 11 von der Unterseite gesehen mit
dem eingesetzten Gehäuseboden 13. Es ist davon ausgegangen,
daß Uhrengehäuse und Armband aus Kunststoff bestehen. Wie
insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, ist in dem Gehäuse 11,
das an seiner oberen Seite zur Aufnahme von Zifferblatt 14
und Uhrglas 15 stufenförmig abgesetzt ist, unterhalb des
Zifferblattes 14 eine schlitzförmige Kammer 111 angeordnet.
Diese Kammer 111, die zur Innenseite hin durch eine Wan
dung 113 begrenzt ist, ist in ihrer Tiefe so bemessen, daß
das Uhrarmband 12 in voller Breite aufgenommen wird. Die
Kammer 111 sollte die Bandbreite seitlich nicht überragen.
Zur Aufnahme der Zugkräfte ist das Band 12 in einem
geringen Abstand 122 von dem Bandende 123 mit einer wulst
artigen Verstärkung 121 versehen, die auf der Unterseite
des Bandes angeordnet ist. Eine dieser wulstartigen Ver
stärkung 121 in ihren Abmessungen entsprechende Ausneh
mung 114 ist in der unteren Wandung 117 der schlitzförmigen
Kammer 111 vorgesehen. Der in der Kammer 111 befindliche
Teil 124 des Bandes 12 füllt die Kammer 111 vollständig
aus. Der Bandzug überträgt sich so voll auf das Gehäuse.
Zur Anbringung des Uhrarmbandes 12 am Uhrengehäu
se 11 braucht lediglich der Endteil 124 des Bandes von
einer Seite, in der Zeichnung von oben, in die schlitzför
mige Kammer 111 hineingeschoben zu werden. Sobald das
Band 12 die vorgesehene Lage in der Kammer 111 erreicht,
stößt das als Anschlag dienende Ende 125 der Verstär
kung 121 an die als Gegenanschlag dienende Begrenzung 116
der Ausnehmung 114. Gleichzeitig erreicht das äußere
Ende 126 der wulstartigen Verstärkung 121 den Außenumfang
des Uhrengehäuses, dem es in seiner Form angepaßt ist. Die
Kammer 111 ist auf diese Weise nach außen im wesentlichen
dicht abgeschlossen.
Wie das dargestellte Ausführungsbeispiel deutlich
machen dürfte, ermöglicht die erfindungsgemäße Befesti
gungsart einer Halterung an einem Uhrengehäuse nicht nur
die Verwendung vergleichsweise breiter Halterungen bzw.
Uhrarmbänder sondern macht auch einen leichten Austausch
derartiger Bänder auch für Laien möglich, da das auszutau
schende Band lediglich nach der Seite aus der schlitzför
migen Kammer herausgeschoben und das Austauschband, bei
spielsweise ein farblich unterschiedliches, von der Seite
her in die offene Kammer eingeschoben zu werden braucht.
Claims (11)
1. Uhr, insbesondere Armbanduhr mit einem runden
Uhrengehäuse und Halterungen, insbesondere in Form eines
Armbandes, die lösbar an dem Uhrengehäuse befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen ein wulstartig
verstärktes Ende aufweisen, das in zumindest eine schlitz
förmige Kammer am Uhrengehäuse eingreift, deren dem wulst
artig verstärkten Ende der Halterung entsprechend ausge
formter Teil unterhalb des Zifferblattes, insbesondere
zwischen Zifferblatt und Gehäuseunterseite der Uhr ange
ordnet ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammer als gerader, durchgehender Schlitz mit einer
ebenfalls durchgehenden Ausnehmung zur Aufnahme der ent
sprechenden wulstartigen Verstärkung der Halterung ausge
bildet ist.
3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch einen einseitigen Abschluß der Kammer ein Anschlag
vorgesehen ist.
4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem durchgehenden Schlitz zur Aufnahme des Uhrarm
bandes die ausschließlich der Aufnahme der wulstartigen
Verstärkung der Halterung dienende Ausformung im Vergleich
zum Schlitz verkürzt ausgebildet ist.
5. Uhr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst am Ende
der Halterung, wie des Uhrarmbandes, als quer dazu verlau
fende Rippe, insbesondere mit einem etwa halbkreisförmigen
Querschnitt, ausgebildet ist.
6. Uhr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartige Verstär
kung, insbesondere Rippe, an der Unterseite des Uhrarmban
des vorgesehen ist.
7. Uhr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2,
5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die wulstartige
Verstärkung über die gesamte Breite der Halterung er
streckt.
8. Uhr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartige Verstär
kung nur im mittleren Teil des Uhrarmbandes bzw. der
Halterung vorgesehen ist und insbesondere bündig mit dem
Außenumfang der Uhr abschließt.
9. Uhr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartige
Verstärkung, insbesondere Rippe, in einem gewissen, gerin
gen Abstand von dem in die schlitzförmige Kammer ragenden
Ende der Halterung bzw. des Uhrarmbandes angebracht ist.
10. Uhr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Uhrengehäuse und Halte
rung aus Kunststoff bestehen.
11. Uhr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung ein
Lederarmband mit angeformtem Wulst vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725960 DE3725960A1 (de) | 1987-08-05 | 1987-08-05 | Uhr, insbesondere armbanduhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725960 DE3725960A1 (de) | 1987-08-05 | 1987-08-05 | Uhr, insbesondere armbanduhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3725960A1 true DE3725960A1 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=6333098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873725960 Withdrawn DE3725960A1 (de) | 1987-08-05 | 1987-08-05 | Uhr, insbesondere armbanduhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3725960A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1987
- 1987-08-05 DE DE19873725960 patent/DE3725960A1/de not_active Withdrawn
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