DE3724010A1 - Backpinsel - Google Patents
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- A46B—BRUSHES
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- A46B9/08—Supports or guides for bristles
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- A46B9/00—Arrangements of the bristles in the brush body
- A46B9/02—Position or arrangement of bristles in relation to surface of the brush body, e.g. inclined, in rows, in groups
Description
Die Erfindung betrifft einen Backpinsel mit einem Griff
teil und einem Pinselkopf.
Backpinsel werden zum Einfetten von Backformen, daneben
aber auch zum Auftragen von Glasuren, zum Bestreichen von
Backgut mit Milch, Sahne, Eigelb usw. verwendet. Auch
beim Koch- und Bratvorgang, z.B. zum Bestreichen des
Bratguts mit Bratfett, werden Backpinsel eingesetzt.
Die bekannten Backpinsel weisen an einem Pinselstiel
einen Pinselkopf mit einem Rund- oder Flachpinsel auf,
der zumeist aus langen, weichen Naturborsten besteht.
Es ist aber auch bekannt, Pinsel, die im Heißbereich,
z.B. zum Bestreichen von heißem Bratgut, verwendet wer
den, aus feinen Metallborsten herzustellen, da Natur-
oder Kunststoffborsten den hohen Einsatztemperaturen
nicht gewachsen sind.
Die im Küchenbereich verwendeten Backpinsel sind im all
gemeinen für schwer streichfähige Streichmassen zu weich.
Sollen beispielsweise Backformen mit schwer streichfähiger
Butter oder Margarine eingefettet werden, so bereitet dies
mit den herkömmlichen Backpinseln Schwierigkeiten, insbe
sondere dann, wenn die Backformen nicht glattwandig, son
dern mit engen Einziehungen, Vertiefungen oder Rillen
u.dgl. versehen sind. Die mit Fett oder einer sonstigen
Streichmasse durchtränkten Pinsel werden oftmals nach Ge
brauch ungereinigt abgelegt, wobei es zu Verschmutzungen
kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Backpinsel mit im Hin
blick auf seinen Anwendungsbereich gesteigerten Gebrauchs
eigenschaften zu schaffen, wobei unter einem Backpinsel
ein Pinsel verstanden wird, der nicht nur im engeren Sinne
beim Backen oder im Zusammenhang mit Backgut verwendet
wird, sondern auch ein Pinsel, der beim Koch- und Brat
vorgang bzw. zum Bestreichen von Koch- und Bratgut u.dgl.
verwendbar ist.
Nach der Erfindung ist der Backpinsel mit einem über den
Pinsel schiebbaren, den Pinsel eng umgreifenden Schieber
versehen. Der Schieber bildet zweckmäßig zugleich das
Griffteil des Backpinsels; er besteht vorzugsweise aus
einer Schiebehülse, die einen Pinselträger umschließt
und auf diesem verschiebbar geführt ist, wobei die
Schiebehülse den Pinsel dicht umschließt und bei Gebrauch
mehr oder weniger weit überdecken kann.
Mit der Erfindung wird ein Backpinsel geschaffen, dessen
Härtegrad sich je nach Bedarf, d.h. je nach Streichfähig
keit der Streichmasse, einstellen läßt. Der Härtegrad des
Weichpinsels läßt sich dadurch erhöhen, daß der Schieber
bzw. die Schiebehülse mehr oder weniger weit über den
Pinsel geschoben und damit das Maß, um welches der Pinsel
endseitig über den Schieber bzw. die Schiebehülse vorsteht,
der sogenannte "Pinselvorstand", verändert wird. Je kleiner
der Pinselvorstand, um so härter der Pinsel. Die Schiebe
hülse wird zweckmäßig so ausgebildet, daß sie sich voll
ständig über den Pinsel schieben läßt, so daß dieser bei
Nichtgebrauch des Gerätes sich geschützt im Inneren der
Schiebehülse befindet. Letztere kann ohne weiteres so be
schaffen sein, daß ihr Stirnrand ein Ausdrückelement bil
det, welches den mit einer Streichmasse od.dgl. durch
tränkten Pinsel mehr oder weniger stark ausdrückt, wenn
die Schiebehülse von hinten über den Pinsel weg in Rich
tung auf dessen freies Ende geschoben wird. Dieser Aus
quetscheffekt läßt sich dadurch begünstigen, daß die
Schiebehülse od.dgl. elastisch verformbar ausgebildet
wird, so daß sie sich mit ihrem vorderen Rand gegen den
Pinsel andrücken läßt und unter Andruck über den Pinsel
hinweggeführt werden kann.
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Pinsel als Flach
pinsel ausgebildet, wobei die Schiebehülse von einer an
gepaßten Flachhülse gebildet wird. Vorzugsweise wird die
Schiebehülse als Kunststoffhülse ausgebildet. Sie kann an
ihrem Stirnende eine nach innen gerichteten Bund od.dgl.
aufweisen, um den Pinsel an der Mündung der Schiebehülse
dicht zu umschließen.
Insbesondere bei einem Pinsel der vorgenannten Art, bei
dem die Schiebehülse nicht nur der Pinselaufnahme, son
dern moglichst auch der Einstellung des Härtegrades des
Pinsels dient, ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen,
den Backpinsel als Duo-Pinsel auszubilden, der an seinen
beiden Enden jeweils einen Pinsel aufweist, wobei das
zwischen den beiden Pinseln liegende Griffteil von der
Schiebehülse gebildet ist. Dabei wird die Anordnung
zweckmäßig so getroffen, daß sich die Schiebehülse wahl
weise über den einen oder über den anderen Pinsel schie
ben läßt. Die Schiebehülse erhält zweckmäßig eine Länge,
die größer ist als der Abstand der beiden Pinsel. Sie
kann so lang bemessen werden, daß sie in ihrer Mittel
stellung beide Pinsel voll überdeckt.
Bei einem Duo-Pinsel der vorgenannten Art empfiehlt es sich,
die beiden Pinsel in der Härte und/oder in der Länge der
Borsten und/oder der Art der Borsten unterschiedlich aus
zubilden, so daß sie für unterschiedliche Anwendungszwecke
verwendbar sind, z.B. der eine für den Bereich "Backen"
und der andere für den Bereich "Kochen/Braten". Im letzt
genannten Fall ist es zweckmäßig, wenn für den einen Pinsel
ein solcher aus Natur- oder Kunststoffborsten und für den
anderen Pinsel ein solcher aus Metallborsten verwendet
wird, wobei der letztgenannte Pinsel für den Heißbereich
bestimmt ist. Durch besondere Kennzeichnung, z.B. Einfär
bung der Pinsel, in Verbindung mit Piktogrammen u.dgl.,
kann der jeweilige Verwendungszweck der beiden Pinsel dem
Benutzer angezeigt werden.
Bei einem Duo-Pinsel der vorgenannten Art empfiehlt es
sich weiterhin, die Anordnung so zu treffen, daß sich die
beiden Pinsel mit der Schiebehülse leicht zusammensetzen
und auch leicht voneinander trennen lassen, wodurch auch
die Pinselreinigung erleichtert wird. Vorzugsweise sind
die beiden Pinsel jeweils an einem Pinselträger angeord
net, wobei die beiden Pinselträger von entgegengesetzten
Seiten in die Schiebehülse einführbar sind und an ihren
einander zugewandten Endbereichen eine sie verbindende
lösbare Rastverbindung od.dgl. aufweisen. Die Rastorgane
der Rastverbindung werden zweckmäßig an federelastischen
Zungen od.dgl. der beiden Pinselträger angeordnet; sie
können aus einzelnen Rastnocken und Rastöffnungen bestehen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Backpinsel
in Seitenansicht, teilweise aufge
brochen im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3 den vorderen Teil eines erfindungs
gemäßen Backpinsels im Längsschnitt;
Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Backpinsels in An
sicht, teilweise aufgebrochen im Längs
schnitt;
Fig. 5
und 6 Einzelheiten des in Fig. 4 gezeigten
Backpinsels im Schnitt.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Backpinsel weist an einem
Pinselträger 1 endseitig einen Pinselkopf mit einem Pinsel
2 auf, der als Flachpinsel ausgebildet ist und dessen
Pinselborsten, wie in Fig. 2 gezeigt, im Pinselträger 1
verankert sind. Der Pinselträger 1 besteht aus einer lang
gestreckten flachen Hülse mit parallelen gerundeten Seiten
rändern 3 oder einem Stab, der an seinem den Pinsel 2 tra
genden Ende eine Öffnung aufweist, in der die Borsten des
Pinsels 2 verankert sind, vorzugsweise in einer Gußmasse 4
aus Kunststoff od.dgl. Auf dem innenliegenden Pinselträger
1 ist ein Schieber in Gestalt einer Schiebehülse 5 längs
verschieblich geführt, die zugleich ein Griffteil des Back
pinsels bildet. Die Schiebehülse 5 ist in Anpassung an den
Flachpinsel 2 als Flachhülse ausgebildet; die den stab-
oder hülsenartigen Pinselträger 1 mit Gleitsitz eng um
schließt. Vorzugsweise besteht die Schiebehülse 5 aus
einer elastischen Kunststoffhülse, obwohl sie auch als
Metallhülse ausgeführt werden könnte.
Die Schiebehülse 5 ist mit ihrem offenen Stirnende 6 mehr
oder weniger weit über den Pinsel 2 schiebbar, wobei sie
mit ihrem Stirnende 6 den Pinsel 2 verhältnismäßig eng um
schließt. Fig. 1 zeigt eine solche Position der Schiebe
hülse 5. Der Pinsel 2 besteht aus einem Weichpinsel, der
von verhältnismäßig langen und flexiblen Borsten gebildet
ist. Die Schiebehülse 5 läßt sich auf dem Borstenträger 1
so weit zurückschieben, daß ihre Stirnkante 6′ etwa in
Höhe der Einbindungs- und Verankerungsstelle 7 der Borsten
liegt. Der Pinsel 2 liegt in diesem Fall auf ganzer Länge
frei und bildet einen Weichpinsel, mit dem sich leicht
streichfähige Massen verteilen lassen.
Um den Härtegrad des Pinsels 2 zu verändern, wird die
Schiebehülse 5, wie in Fig. 1 gezeigt, mit ihrem End
bereich 6 mehr oder weniger weit über den Pinsel 2 ge
schoben. Das Maß X, um welches der Pinsel 2 über die
Stirnkante 6′ aus der Schiebehülse 5 herausragt, bestimmt
den Härtegrad des Pinsels 2. Je kleiner der Pinsel-Vorstand
X, um so härter ist der Pinsel 2, so daß sich mit ihm auch
schwerer streichfähige Massen aufnehmen und verstreichen
lassen.
Bei Nichtgebrauch des Backpinsels läßt sich die Schiebe
hülse 5 auf ganzer Länge über den Pinsel 2 schieben, so
daß dieser geschützt im Inneren der Schiebehülse 5 liegt.
Die Schiebehülse 5 kann auch dazu verwendet werden, den
mit einer flüssigen oder streichfähigen Masse durchtränk
ten Pinsel 2 auszudrücken, indem die Schiebehülse 5 von
hinten über den durchtränkten Pinsel 2 geschoben wird.
Das Ausdrücken der Masse aus dem durchtränkten Pinsel 2
läßt sich besonders wirksam dann durchführen, wenn die
Schiebehülse 5 elastisch verformbar ist. Durch Zusammen
drücken der Schiebehülse 5 in dem Endbereich 6 und gleich
zeitiges Vorschieben der Schiebehülse über den Pinsel 2
wird die Masse aus dem Pinsel herausgedrückt.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, kann die Schiebehülse 5 an ihrer
vorderen Stirnkante 6′ einen nach innen gegen den Flach
pinsel 2 gerichteten Bund 8 in Gestalt eines gerundeten
Kantenwulstes od.dgl. aufweisen, welcher die Mündungsöff
nung der Schiebehülse 5 etwas einengt und damit den Pinsel
2 leicht zusammendrückt, ohne daß aber ein Vor- und
Zurückschieben der Schiebehülse 5 hierdurch behindert
wird.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Backpinsels, der hier als Doppel
pinsel ausgeführt ist. Dieser weist an den gegenüber
liegenden Enden der Schiebehülse 5 zwei als Flachpinsel
ausgebildete Pinsel 2 und 2′ auf, in deren Pinselträgern
9 und 10 die Borsten der Pinsel in der beschriebenen Weise
verankert sind. Die Schiebehülse 5 führt sich auf den bei
den Pinselträgern 9 und 10, so daß sie wahlweise mit ihrem
einen Stirnende 6′ über den Pinsel 2 oder mit ihrem ande
ren Stirnende 6′′ über den Pinsel 2′ geschoben werden kann.
Auch hier bildet die Schiebehülse 5 das Griffteil des
Backpinsels. Im Inneren der Schiebehülse 5 sind die Pinsel
träger 9 und 10 untereinander verbunden, vorzugsweise über
eine lösbare Rastverbindung. Dabei ist an jedem Pinsel
träger 9 und 10 eine federelastische Zunge 11 bzw. 12 be
festigt, die aus einer dünnen Metall- oder Kunststoff
lamelle od.dgl. besteht. Die Rastverbindung an den beiden
Zungen 11 und 12 besteht aus einer an der Zunge 11 ange
ordneten Rastöffnung 13 und einem an der anderen Zunge 12
angeordneten Rastnocken 14, der, wie in Fig. 5 gezeigt,
in die Rastöffnung 13 einfaßt und damit die beiden Zungen
11 und 12 und demgemäß die beiden Pinselträger 9 und 10
mit den Pinseln 2 und 2′ verbindet. Es empfiehlt sich, das
freie Ende der die Riegelöffnung 13 aufweisenden Zunge 11
etwas nach oben abzuwinkeln, wie in Fig. 5 bei 15 gezeigt.
Beim Zusammenbau des Pinsels wird der eine Pinsel 2′ mit
seinem Pinselträger 10 von der einen Seite in die Schiebe
hülse 5 eingeführt und der andere Pinsel mit seinem Pinsel
träger 9 von der gegenüberliegenden Seite in die Schiebe
hülse 5 geschoben, wobei das Zungenende 15 unter leichter
federelastischer Auslenkung der Zunge 11 über den Nocken
14 hinwegläuft, bis dieser in die Rastöffnung 13 ein
rastet.
Um das selbsttätige Einrasten des Nockens zu erleichtern,
kann dieser, wie in Fig. 6 gezeigt, auch etwa keilförmig
ausgeführt sein, so daß beim Zusammenbau die Zunge 11
über die Keilfläche 16 des Rastnockens 14 läuft, bis
dieser in die Rastöffnung 13 einrastet.
Um die beiden Pinsel 2 und 2′ voneinander zu trennen, kann
die Schiebehülse 5 über den einen oder anderen Pinsel hin
weg von den beiden Pinseln und deren Pinselträgern 9 und
10 abgezogen werden. Die beiden Pinsel lassen sich dann
an der Rastverbindung (Fig. 5 bzw. 6) voneinander trennen.
Auf diese Weise ist ein leichtes Reinigen der beiden Pin
sel oder im Bedarfsfall auch ein Ersatz des einen oder
anderen Pinsels gegen einen anderen Pinsel möglich. Der
erneute Zusammenbau der beiden Pinsel erfolgt dann, wie
vorstehend beschrieben, dadurch, daß die Pinsel mit ihren
Pinselträgern 9 und 10 und ihren federelastischen Zungen
11 und 12 von den entgegengesetzten Seiten her in die
Hülse 5 so tief eingeschoben werden, daß die Rastverbin
dung hergestellt wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 weist die
Schiebehülse 5 eine Länge auf, die größer ist als der Ab
stand der beiden Pinsel 2 und 2′, d.h. größer als der Ab
stand der Einbindungsstellen 7 dieser beiden Pinsel. Ab
weichend von Fig. 4 kann die Schiebehülse 5 auch eine
solche Länge erhalten, daß sie in ihrer Mittelstellung
beide Pinsel 2 und 2′ auf im wesentlichen voller Länge
aufnimmt. Durch Verschieben der Schiebehülse 5 in der
einen oder anderen Richtung kann dann wahlweise der eine
oder andere Pinsel 2 bzw. 2′ mit dem gewünschten Pinsel-
Vorstand X aus der Schiebehülse herausgeführt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 empfiehlt
es sich, für die beiden Pinsel 2 und 2′ unterschiedliche
Pinsel zu verwenden. Beispielsweise kann der Pinsel 2 aus
Natur- oder Kunststoffborsten und der Pinsel 2′ aus feinen
Metallborsten bestehen. Der Pinsel 2 dient in diesem Fall
zum Aufstreichen kalter oder warmer Massen, während der
Pinsel 2′ für die Verarbeitung heißer Massen, z.B. Fett
in einer Pfanne, verwendet werden kann. Auch ist es mög
lich, die beiden Pinsel 2 und 2′ unterschiedlich hart aus
zubilden, so daß sich mit dem einen (weicheren) Pinsel
leicht-streichfähige Massen und mit dem anderen (härteren)
Pinsel schwer-streichfähige Massen verstreichen lassen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 könnte die
Schiebehülse 5 auch eine kürzere Länge erhalten, so daß
das Griffteil dieses Backpinsels nicht von der Schiebe
hülse, sondern vielmehr von dem stielartigen Pinselträger
1 gebildet wird. Entsprechend könnten bei dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 4 anstelle der durchgehenden langen
Schiebehülse 5 zwei Schiebehülsen verwendet werden, von
denen sich die eine auf dem Pinselträger 9 und die andere
auf dem Pinselträger 10 führt, wobei die Pinselträger 9
und 10 länger als dargestellt ausgeführt werden können,
derart, daß sie in der Pinselmitte zusammentreffen und hier
über eine leicht lösbare Verbindung gekuppelt sind. Wesent
lich ist auch hier, daß die von den beiden Pinseln gelöste
Schiebehülse 5 bei der Montage nicht über den Pinsel, son
dern von hinten über den Pinselträger 9 aufgeschoben werden
kann, was durch die lösbare Verbindung der beiden Pinsel
träger möglich ist. Bei dem Duo-Pinsel nach Fig. 4 kann
der eine Pinsel für den Anwendungsbereich "Backen" und
der andere Pinsel für den Anwendungsbereich "Braten/Kochen"
verwendet werden.
Claims (13)
1. Backpinsel mit einem Griffteil und einem Pinselkopf,
dadurch gekennzeichnet, daß er
mit einem über den Pinsel (2, 2′) schiebbaren, den
Pinsel eng umgreifenden Schieber (5) versehen ist.
2. Backpinsel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber (5) zu
gleich das Griffteil des Backpinsels bildet.
3. Backpinsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (5)
als Schiebehülse ausgebildet ist, die einen Pinsel
träger (1, 9, 10) umschließt und auf diesem ver
schiebbar geführt ist, wobei sie mehr oder weniger
weit über den Pinsel (2, 2′) schiebbar ist.
4. Backpinsel nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Pinsel (2, 2′)
als Flachpinsel und die Schiebehülse (5) als Flach
hülse ausgebildet ist.
5. Backpinsel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebehülse
(5) als Kunststoffhülse ausgebildet ist.
6. Backpinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der
Schieber bzw. die Schiebehülse (5) am Stirnende (6′,
6′′) mit einem nach innen gerichteten Bund (8) ver
sehen ist.
7. Backpinsel, insbesondere nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß er an seinen beiden Enden je
weils einen Pinsel (2, 2′) aufweist, wobei den beiden
Pinseln jeweils ein gesonderter Schieber oder eine ge
meinsame, das Griffteil bildende durchgehende Schiebe
hülse (5) zugeordnet ist, die wahlweise über den einen
oder den anderen Pinsel (2, 2′) schiebbar ist.
8. Backpinsel nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schiebehülse (5)
eine Länge hat, die größer ist als der Abstand der
beiden Pinsel (2, 2′).
9. Backpinsel nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schiebehülse (5)
in ihrer Mittelstellung beide Pinsel (2, 2′) auf im
wesentlichen ganzer Länge aufnimmt.
10. Backpinsel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die
beiden Pinsel (2, 2′) jeweils an einem Pinselträger
(9, 10) angeordnet sind und daß die beiden Pinsel
träger (9, 10) von entgegengesetzten Seiten in die
Schiebehülse (5) einführbar sind und an ihren ein
ander zugewandten Enden eine sie verbindende lösbare
Rastverbindung od.dgl. aufweisen.
11. Backpinsel nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastorgane (13, 14)
der Rastverbindung an federelastischen Zungen (11, 12)
od.dgl. der Pinselträger (9, 10) angeordnet sind.
12. Backpinsel nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastorgane aus einer
Rastöffnung (13) und einem zylindrischen oder keil
förmigen Rastnocken (14) bestehen.
13. Backpinsel nach einem der Ansprüche 7 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der
Pinsel (2) an dem einen Ende mit Metallborsten und
der Pinsel (2′) am anderen Ende mit Natur- oder
Kunststoffborsten versehen ist.
Priority Applications (2)
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DE19873724010 DE3724010A1 (de) | 1987-07-21 | 1987-07-21 | Backpinsel |
Publications (1)
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DE3724010A1 true DE3724010A1 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6331982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724010 Withdrawn DE3724010A1 (de) | 1987-07-21 | 1987-07-21 | Backpinsel |
Country Status (2)
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EP0300443A2 (de) | 1989-01-25 |
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