DE2101341A1

DE2101341A1 - Manikürfeile

Info

Publication number: DE2101341A1
Application number: DE19712101341
Authority: DE
Inventors: Hermann 5650 Solingen Haag
Original assignee: Hermann Haag & Sohn, 5650 Solingen
Priority date: 1971-01-13
Filing date: 1971-01-13
Publication date: 1972-07-27

Description

Manikürfeile Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Handgriff versehene Manikürfeile, die mit ihrem Erl in einer Ausnehmung des Handgriffes fest eingesetzt ist.
Die feste Verbindung der Manikürfeile mit ihrem Handgriff aus Kunststoff erfolgt bisher in der Weise, daß der Erl der Manikürfeile erwärmt und hiernach die Manikürfeile mit dem erwärmten Erl in die Ausnehmung des Handgriffes eingeschoben wird. Der Erl frißt sich dabei in die Wandung der Ausnehmung des Handgriffes ein, wodurch eine feste Verbindung zwischen ManikUrfeile bzv. deren Erl und dem Handgriff hergestellt ist.
Diese Herstellung der Verbindung von Manikürfeile und Handgriff ist jedoch durch den Umstand, daß der Erl der Manikürfeile erwärmt werden muß, umständlich und zeitraubend. Die Verbindung der Manikiirfeile mit einem metallenen Handgriff erfolgt bisher mit Hilfe einer an dem Erl der Maniktirfeile erzeugten Punze, die jedoch, wie die Praxis gelehrt hat, automatische Verbindung der Manikürfeile mit dem Handgriff ausschließt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Verbindung der Manikürfeile mit ihrem Handgriff zu vereinfachen.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Erl der Manikürfeile mindestens eine durch Ausstanzen und Abbiegen gebildete, nach dem freien Ende der Manikürfeile hin gerichtete federnde Zunge aufweist.
Beim Einschieben der Manikürfeile mit ihrem Erl in die Ausnehmung des Handgriffes wird die Zunge gespannt, die sich, nachdem der Erl seine Endlage in der Ausnehmung des Handgriffes erreicht hat, entspannt und an der Wandung der Ausnehmung abstützt bzw. bei Zug an der Manikürfeile so weit in die Wandung der Ausnehmung eindringt, daß eine sichere Verbindung der Manikürfeile mit ihrem Handgriff gewährleistet ist. Die Verbindung der beiden Teile kann dabei auf automatischem Wege erfolgen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einer mit einem Handgriff versehenen Manikürfeile veranschaulicht. Es zeigt: Fig. 1 die Manikürfeile ohne Handgriff in Ansicht, Fig. 2 den Handgriff der Manikürfeile in Ansicht, Fig. 3 die Manikürfeile mit dem Handgriff vereinigt in Ansicht und Fig. 4 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie A-A der Fig, 3.
Mit 1 ist die beispielsweise mit Edelkorund belegte Manikürfeile bezeichnet, die am oberen Ende zu einem Fingernagelreiniger 2 gestaltet ist und am unteren Ende einen Erl 3 besitzt. Mit 4 ist der beispielsweise aus Kunststoff bestehende Handgriff der Manikürfeile 1 bezeichnet, der am Kopfende eine Ausnehmung 5 aufweist, die der Aufnahme der Manikürfeile 1 mit ihrem Erl 3 dient. Der Handgriff 4 ist an seinem unteren Ende zu einem Hautschieber 6 gestaltet.
Der Erl 3 der Manikürfeile 1 weist gemaß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung zwei federnde Zungen 7,8 auf, die durch Ausstanzen und Abbiegen gebildet sind. Die Zungen 7,8 werden beim Ausstanzen der Manikürfeile 1 mit ausgestanzt und sind nach dem freien Ende der Manikürfeile 1 hin gerichtet.
Beim Einschieben der Manikürfeile 1 in die Ausnehmung 5 des Handgriffes 4 werden die Zungen 7,8' gespannt, so daß die Manikürfeile 1 mit ihrem Erl 3 ohne Behinderung durch die Zungen 7,8 in die Ausnehmung 5 des Handgriff es 4 eingeschoben werden kann. Nachdem der Erl 3 in der Ausnehmung 5 des Handgriffes 4 seine Endlage erreicht hat, entspannen sich die Zungen 7,8 und stützen sich an den beiden Breitseiten der Wandung der Ausnehmung 5 ab bzw. dringen bei Zug an der Manikürfeile 1 so weit in die Wandung der Ausnehmung 5 ein, daß Lösen der Manikürfeile 1 aus dem Handgriff 4 mit Sicherheit ausgeschlossen ist.

Claims

Patentanspruch

=========================== Mit einem Handgriff versehene Manikürfeile, die mit ihrem Erl in einer Ausnehmung des Handgriffes fest eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Erl (3) der Manikürfeile (1) mindestens eine durch Aus stanzen und Abbiegen gebildete, nach dem freien Ende der Manikürfeile (1) hin gerichtete federnde Zunge (7 bzw. 8) aufweist.

L e e r s e i t e